DE3723430A1 - Distanz-dehnteil - Google Patents
Distanz-dehnteilInfo
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- F16J9/067—Spring expander from sheet metal corrugated in the radial direction
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Description
Die Erfindung betrifft ein Distanz-Dehnteil eines Ölringes,
welcher für eine Verbrennungskraftmaschine verwendet wird
und insbesondere ein Distanz-Dehnteil, das aus einem Me
tallstreifen gebildet ist und einen geschlitzten ringförmi
gen Federkörper und Ansätze umfaßt, die axial von dem
Körper abragen, um eine Seitenschiene in Kontakt mit der
Zylinderwand der Maschine zu halten.
Ein Distanz-Dehnteil wird im allgemeinen mit einem Paar
Seitenschienen in einen Ölring eingebaut. Das Distanz-Dehn
teil umfaßt einen geschlitzten ringförmigen Federkörper,
wenn dessen Enden in Kontakt miteinander sind. Der Körper
ist mit einer Vielzahl von abwechselnden Wellen ausgebil
det, um eine radiale Ausdehnungskraft zu schaffen. Die
einwärts weisenden Wellungen sind mit Ansätzen versehen,
die etwas in einer Richtung radial einwärts vom Körper ge
neigt sind. Die Ansätze bilden eine konische Oberfläche,
um die innere Radialfläche der Seitenschiene zu ergreifen
und die Schiene nach außen gegen die Zylinderwand der Ma
schine zu drücken. Das Distanz-Dehnteil wird durch Stanzen
eines Stahlstreifens hergestellt, so daß die Dicke der An
sätze gleichmäßig und ähnlich derjenigen des Körpers ist.
In der US-PS 31 40 096 ist ein Distanz-Dehnteil mit An
sätzen beschrieben, die keine gleichmäßige Dicke aufweisen.
Der Ansatz erstreckt sich axial von dem kreisförmigen Körper
und ist an seiner Außenfläche abgeschrägt, um zusammen mit
den anderen eine konische Oberfläche zu bilden. Der Schräg
winkel ist im Bereich von 7 Grad. Der Ansatz ist an seinem
Fußabschnitt in seiner Dicke dem Körper ähnlich.
Das bekannte Distanz-Dehnteil ist mit Ansätzen versehen,
deren jeder zumindest an seinem Boden die gleiche Quer
schnittsdicke wie der Körper aufweist, so daß der Fuß zu
starr ist, um sich elastisch abzubiegen. Wenn ein Teil der
Ansätze von der Seitenschiene einwärts gedrückt wird, ver
ursachen die Ansätze, daß die damit verbundenen Buckel sich
damit einwärts verlagern. Dies führt zu einer Erhöhung des
Ölverbrauches bei einer Verbrennungskraftmaschine bei einem
Motorbremsvorgang, bei welchem der Kolben leicht um den
Kolbenstift schwingen und sich bezüglich des Zylinders nei
gen kann. Bei der Neigung des Kolbens drückt eine der oberen
und unteren Seitenschienen fest einen Teil der Ansätze
einwärts. Dann wird der Körper einwärts verlagert, um ein
Trennen des Außenendes der anderen Seitenschiene von der
Zylinderwand zu gestatten, worauf sich eine Herabsetzung des
Ölabstreifeffektes ergibt, weil die andere Seitenschiene von
der Zylinderwand getrennt ist und nicht am Ölabstreifen teil
nimmt. Die Herabsetzung des Ölabstreifeffektes verursacht
ein Problem hinsichtlich übermäßigen Ölverbrauches. Insbe
sondere während des Abbremsens des Motors kann der Kolben
leicht schwingen, so daß der Ölverbrauch wesentlich erhöht
wird.
Andererseits muß der Körper dicker sein, um so eine ausrei
chende radiale Ausdehnungskraft auf die Seitenschiene in
einer solchen Weise auszuüben, daß die Seitenschiene der
Innenfläche des Zylinders im Hochgeschwindigkeitsbetrieb
folgt, in welchem der Zylinder etwas verzogen wird. Je dicker
das Distanz-Dehnteil ist, umso mehr erhöht sich der Ölver
brauch während des Motorbremsvorganges.
Ein Gegenstand der Erfindung ist ein Distanz-Dehnteil, mit
welchem die Seitenschiene immer in Arbeitskontakt mit der
Innenfläche des Zylinders ist, selbst wenn sich der Kolben
zum Zylinder beim Motorbremsvorgang neigt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Distanz-Dehn
teil, mit welchem die Seitenschiene der Innenfläche des
Zylinders gut folgt, selbst wenn der Zylinder im Hochge
schwindigkeitslauf verformt wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Distanz-Dehn
teil mit einer Dicke, um eine ausreichende radiale Dehn
kraft auf die Seitenschiene auszuüben.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Distanz-Dehn
teil, welches den Ölverbrauch bei einem Motorbremsvorgang
herabsetzen kann.
Gemäß der Erfindung ist das Distanz-Dehnteil aus einem Me
tallstreifen ausgebildet, welcher einen geschlitzten ring
förmig ausgebildeten Federkörper bildet, wenn die gegenüber
liegenden Enden miteinander in Kontakt sind und mit einer
einzigen oder zwei Seitenschienen in eine Ölringanordnung
eingebaut ist. Der Körper ist in der Querschnittsdicke
ähnlich dem ursprünglichen Metallstreifen und mit einer An
zahl von Ansätzen zwecks Lagereingriffes mit der inneren
Radialfläche der Seitenschiene ausgebildet. Der Ansatz ist
in seiner Dicke wenigstens an seinem Fußabschnitt dünner
als der Körper, so daß er leicht elastisch biegbar ist, wenn
er von der Seitenschiene einwärts gedrückt wird. Der Ansatz
kann gleichmäßig oder teilweise in seiner Dicke reduziert
sein, so daß sein Fußabschnitt dünner als der Körper ist.
Der Körper kann eine geforderte Dicke aufweisen, um eine
ausreichende radiale Dehnkraft auf die Seitenschiene aus
zuüben, so daß die Seitenschiene der Innenfläche des Zylin
ders im Hochgeschwindigkeitsbetrieb folgt, bei welchem der
Zylinder verformt wird. Es ist eine maschinelle Bearbeitung
zum Herstellen eines Distanz-Dehnteiles mit gleichmäßig oder
teilweise verdünnten Ansätzen nach einer Preßbearbeitung
eines Stahlstreifens mit gleichmäßiger Dicke vorhanden.
Jedoch ist es bevorzugt, die maschinelle Bearbeitung durch
Einsetzen einer Preßbearbeitung eines gezogenen Stahlstrei
fens zu eliminieren, welcher einen verdünnten Abschnitt für
den dünnen Fußteil aufweist.
Vorzugsweise ist der ringförmige Körper radial gewellt, um
sich einwärts und auswärts erstreckende Buckel auszubilden.
Jeder sich einwärts erstreckende Buckel ist an seiner oberen
und unteren Kuppe bzw. Spitze mit oberen und unteren Ansätzen
versehen, deren Querschnittsdicke geringer als die des
Buckels ist. Der Körper wird mit oberen und unteren Seiten
schienen zusammengebaut und in eine Kolbenringausnehmung in
einem Kolben eingesetzt. Wenn sich der Kolben zur Zylinder
wand neigt, drückt entweder die obere oder die untere Seiten
schiene einen Teil der Ansätze einwärts. Der dünne Ansatz
kann sich elastisch unabhängig von dem Körper abbiegen, wenn
er von der Schiene einwärts gedrückt wird, so daß der Körper
unbewegt bleibt. Dies ergibt den Vorteil, daß die obere und
untere Seitenschiene immer in Kontakt mit der Zylinderwand
ist, selbst wenn sich der Kolben zur Zylinderwand neigt.
Demzufolge sind beim Schwingen des Kolbens während des Motor
bremsens die obere und untere Seitenschiene immer in Kontakt
mit der Innenfläche des Zylinders und sorgen für eine aus
reichende Ölabstreifwirkung, so daß folglich eine Erhöhung
des Ölverbrauches begrenzt wird. Da die Dicke des Körpers
oder des Distanz-Dehnteiles auf eine solche Weise bestimmt
werden kann, daß es eine ausreichende radiale Dehnkraft auf
die obere und untere Seitenschiene ausübt, folgen sie der
Zylinderwand im Hochgeschwindigkeitsbetrieb, in welchem der
Zylinder verformt oder verzogen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an
hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 perspektivisch ein Distanz-Dehnteil,
Fig. 2 eine Schnittansicht, wobei das Distanz-Dehn
teil nach Fig. 1, die Seitenschienen, der
Kolben und der Zylinder gezeigt sind,
Fig. 3 bis 6 verschiedene Ausführungsformen ähnlich
Fig. 2,
Fig. 7 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, wobei die
Beziehung des Distanz-Dehnteiles nach Fig. 1
zu den Seitenschienen, dem Kolben und dem Zy
linder gezeigt ist, wenn sich der Kolben
zum Zylinder neigt,
Fig. 8 eine graphische Darstellung hinsichtlich
des Ölverbrauches in einer Versuchsmaschine.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 weist das Distanz-Dehnteil einen
geschlitzten ringförmig geformten Federkörper 10 aus einem
nicht gezeigten Stahlstreifen auf, der teilweise durch Ziehen
o.dgl. verdünnt ist. Der Körper 10 ist radial durch Preß
bearbeitung gewellt, um sich einwärts erstreckende Buckel
15 und sich auswärts erstreckende Buckel 16 zu bilden. Die
auswärts sich erstreckenden Buckel 16 sind an ihrer Kuppe
mit oberen und unteren Schultern 13 und 14 ausgebildet. Die
sich einwärts erstreckenden Buckel weisen obere und untere
Ansätze 11 und 12 auf, die an der Kuppe der sich einwärts
erstreckenden Buckel 15 vorgesehen sind. Die Ansätze 11 und
12 erstrecken sich axial von den inneren Buckeln 15. Der
Körper 10 weist eine Querschnittsdicke t auf, die ähnlich der
jenigen des ursprünglichen Stahlstreifens mit der Ausnahme
der Ansätze 11 und 12 ist, die eine Querschnittsdicke t 1 auf
weisen, die ähnlich dem dünneren Abschnitt des gezogenen
Streifens ist.
In Fig. 2 ist das Distanz-Dehnteil 10 mit oberen und unteren
Seitenschienen 20 und 21 als eine Ölringanordnung zusammen
gebaut und in die Ölringausnehmung 32 des Kolbens 30 einge
setzt. Die sich auswärts erstreckenden Buckel 16 mit ihren
gegenüberliegenden Schultern 13 und 14 wirken als Abstands
halter für die oberen und unteren Seitenschienen 20 und 21.
Die Außenflächen der etwas einwärts geneigten Ansätze 11
und 12 begrenzen obere und untere konische Flächen, um die
entsprechenden inneren Radialflächen der oberen und unteren
Seitenschiene 20 und 21 zu ergreifen. Wenn die Ölringan
ordnung im Betriebszustand ist, schafft der radial gewellte
Körper 10 eine Umfangsdehnkraft in einer solchen Weise,
daß die konischen Flächen der Ansätze 11 und 12 eine radial
auswärts gerichtete Kraft und eine axial gerichtete Kraft
auf die Seitenschienen 20 und 21 ausüben. Die radial aus
wärts gerichtete Kraft neigt dazu, die Seitenschienen 20
und 21 zu expandieren, um somit eine Kraft auszuüben, wel
che die äußeren Ränder der Schiene in Eingriff mit der In
nenfläche des Zylinders 35 hält. Die axial auswärts gerich
teten Kräfte halten die äußere Radialfläche einer jeden
Seitenschiene in Eingriff mit der Seite der Ringausnehmung
32 im Kolben 30. Die Dicke t 1 der Ansätze 11 und 12 ist
geringer als die Dicke t der Buckel 15, so daß die Ansätze
11 und 12 von ihren mit den Buckeln verbundenen Füßen ela
stisch abbiegbar sind. Andererseits ist die Dicke t der
Buckel 15 und 16 so bestimmt, daß sie der Wand des Zylin
ders 35 folgen, selbst wenn die Wand im Hochgeschwindigkeits
betrieb verformt wird.
Bei dieser Ausführungsform befinden sich die oberen und un
teren Ansätze 11 und 12 auf der Seite, die zu der Außenfläche
17 der inneren Buckel 15 weist. Die Ansätze 11 und 12 können
auf der Seite angeordnet sein, die zu der Innenfläche 18
der sich einwärts erstreckenden Buckel 15 weist, wie dies
in Fig. 3 gezeigt ist, oder sie können zentral zwischen den
inneren und äußeren Flächen 17 und 18 der Buckel 15 ange
ordnet sein, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Wie weiterhin in Fig. 5 gezeigt ist, können die Ansätze
11 und 12 in ihrer Querschnittsdicke ähnlich den inneren
Buckeln 15 mit der Ausnahme ihrer Fußabschnitte 19 sein,
die dünner sind als die anderen Abschnitte.
Bei den obigen Ausführungsformen sind die oberen und unteren
Ansätze 11 und 12 in ihrer Länge und Dicke identisch und
zueinander symmetrisch. Jedoch müssen sie nicht immer so
ausgebildet sein, so daß sie unterschiedliche Länge und
Dicke aufweisen können und asymmetrisch zueinander ange
ordnet sind, wenn dies erforderlich ist.
Auch ist die Erfindung nicht nur anwendbar auf ein Distanz-
Dehnteil, das mit oberen und unteren Seitenschienen zusam
mengebaut ist, sondern auch auf ein Distanz-Dehnteil mit
einer einzigen Seitenschiene, wie dies in Fig. 6 gezeigt
ist. Das Distanz-Dehnteil 10 ist in der Ringausnehmung 32
des Kolbens 30 angeordnet, um die Seitenschiene 20 zu la
gern, deren innere und äußere Radialflächen entsprechend
mit den Ansätzen 11 und der Innenfläche des Zylinders 35
in Eingriff sind. Die Dicke t des Distanz-Dehnteiles 10
ist so bestimmt, daß die Verformung des Zylinders 35 be
rücksichtigt ist, während die Dicke t 1 des Ansatzes 11 so
gewählt ist, daß er elastisch biegbar ist, wobei t 1 immer
kleiner als t ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 schwingt der Kolben 30 häufig
während eines Motorbremsvorganges. Bei Neigung des Kolbens
30 drückt der Zylinder 35 die obere Seitenschiene 20 zur
Innenseite der Ausnehmung 32 mit dem Ergebnis, daß die
innere Radialfläche der Schiene 20 immer einige der oberen
Ansätze 11 drückt. Wenn die Ansätze 11 gedrückt werden, wer
den sie leicht unabhängig von den inneren Buckeln 15 und den
unteren Ansätzen 12 abgebogen, wobei die untere Seiten
schiene 21 in Kontakt mit der Innenfläche des Zylinders 35
gehalten ist. Es sei hervorgehoben, daß ein Teil der unte
ren Ansätze unabhängig von den entsprechenden oberen An
sätzen in der nicht gezeigten gegenüberliegenden Seite ela
stisch abgebogen werden, in welcher die untere Seitenschiene
einwärts von dem Zylinder gedrückt wird. Somit befinden sich
die oberen und unteren Seitenschienen 20 und 21 mit ihren
äußeren Radialflächen in Kontakt mit der Innenfläche des
Zylinders 35, selbst wenn der Kolben 30 zum Zylinder 35
geneigt ist. Während des Motorbremsvorganges, bei welchem
der Kolben häufig um den Kolbenstift schwingt, befinden
sich die oberen und unteren Seitenschienen immer in Be
triebskonstakt mit der Innenfläche des Zylinders und führen
eine ausreichende Ölabstreifarbeit durch, um eine Erhöhung
des Ölverbrauches aufgrund der Neigung des Kolbens zu ver
hindern. Da die Dicke des Distanz-Dehnteiles 10 mit der
Ausnahme der oberen und unteren Ansätze 11 und 12 unter Be
rücksichtigung der Verformung des Zylinders 35 bei hoher Ge
schwindigkeit bestimmt ist, verursacht das Distanz-Dehn
teil 10, daß die oberen und unteren Seitenschienen 11 und
12 der Innenfläche des Zylinders 35 selbst bei hoher Ge
schwindigkeit ohne nachteilige Wirkung folgen.
Bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen ist eine radiale
Wellenform vorgesehen. Es sei indessen hervorgehoben, daß
die Erfindung auf andere Arten wie beispielsweise ein axial
gewelltes Bauteil ein außen offenes Bauteil und ein einwärts
offenes Bauteil anwendbar ist.
Es wurde ein Prüfstandversuch durchgeführt, wobei ein Kol
ben mit drei Kolbenringen verwendet wurde, die aus drei
Ringen erster und zweiter Kompressionsringe und einem Ölring
bestanden, wobei der erste und der zweite Ring gleich waren.
Die erfindungsgemäßen und herkömmlichen Ölringe wurden ver
gleichsweise untersucht. Der erfindungsgemäße Ölring war
in seiner Form ähnlich dem Distanz-Dehnteil nach Fig. 2,
wobei die Dicken t und t 1 der inneren Buckel und des An
satzes 0,6 mm bzw. 0,3 mm betrugen. Das herkömmliche Bauteil
war ähnlich dem erfindungsgemäßen mit der Ausnahme, daß
seine Ansätze mit Dicken von 0,51 mm ähnlich den inneren
Buckeln waren. Die beiden Ölringe wurden mit der gleichen
Seitenschiene mit der radialen Dicke von 2,6 mm und der
axialen Breite von 0,6 mm zusammengebaut. Der Versuch wurde
mit einem Viertakt-Benzinmotor (Zylinder-Durchmesser 86 mm,
Hub 86 mm) mit einer Verschiebung von 2000 cc und wasser
gekühlten vier Zylindern durchgeführt. Der Versuch von 3 Stun
den wurde dreimal unter den folgenden Bedingungen (A) und
(B) durchgeführt, um den entsprechenden Ölverbrauch zu messen.
Umdrehung:2300 U/m
Druck in der Saugleitung
des Motors:-640 mmHg
des Motors:-640 mmHg
Umdrehung:5600 U/m
Druck in der Saugleitung
des Motors:-120 mmHg.
des Motors:-120 mmHg.
Die Ergebnisse, wie sie in Fig. 8 gezeigt sind, zeigen, daß
der Ölverbrauch mit dem Ölring mit dem erfindungsgemäßen
Distanz-Dehnteil geringer als der herkömmliche sowohl unter
der Bedingung (A) als auch (B) war und daß das erfindungs
gemäße Distanz-Dehnteil hinsichtlich der Abdichtung im Ver
gleich mit dem herkömmlichen überlegen war.
Aus dem obigen ergibt sich, daß das Distanz-Dehnteil einen
ringförmigen Federkörper und Ansätze umfaßt, die sich von
dem Körper axial erstrecken, um die inneren Radialflächen
einer Seitenschiene zu lagern, wobei der Körper einen ausrei
chend dicken Querschnitt aufweist, um die Seitenschiene
mit der Innenwand des Zylinders im Hochgeschwindigkeitsbe
trieb in Eingriff zu halten, bei welchem der Zylinder etwas
verformt wird. Jeder Ansatz weist zumindest an seinem Fuß
abschnitt einen ausreichenden Querschnitt auf, so daß er
elastisch abbiegbar ist, ohne den ringförmigen Federkörper
nachteilig zu beeinflußen, so daß, wenn der Kolben um die
Kolbenstange bzw. den Kolbenstift schwingt, so daß er sich
im Hochgeschwindigkeits- oder Motorbremsbetrieb gegen den
Zylinder neigt, ein Teil der Ansätze sich unabhängig von
dem Körper und von dem anderen Teil der Ansätze elastisch
abbiegen kann mit dem Ergebnis, daß die äußere Radialfläche
der Seitenschiene immer mit der Innenfläche des Zylinders
in Arbeitskontakt gehalten wird. Demzufolge verhindert eine
Ölringkonstruktion mit dem erfindungsgemäßen Distanz-Dehn
teil eine Erhöhung des Ölverbrauches im Hochgeschwindigkeits-
und Motorbremsbetrieb.
Es lassen sich zweckmäßige Modifikationen bei den beschrie
benen Ausführungsformen durchführen, ohne sich jedoch dabei
vom Kern der Erfindung zu entfernen.
Claims (7)
1. Distanz-Dehnteil mit wenigstens einer Seitenschiene
in einem Ölring für eine Verbrennungskraftmaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß ein geschlitzter ringförmig
geformter Federkörper (10) und eine Vielzahl von Ansätzen
(11, 12) vorgesehen sind, die sich axial von dem Körper zwecks
Lagereingriffes mit der inneren Radialfläche dieser Seiten
schiene (20, 21) erstrecken, und daß jeder Ansatz einen Fuß
abschnitt (19) aufweist, der mit dem Körper verbunden ist,
wobei jeder Ansatz zumindest in diesem Fußabschnitt in der
Dicke dünner als der Körper ausgebildet ist.
2. Distanz-Dehnteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ansatz (11, 12) in seiner Dicke gleichförmig
ist.
3. Distanz-Dehnteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Ansatz (11, 12) auf der Seite befindet,
die zu der inneren Umfangsfläche (17) des Körpers (10)
weist.
4. Distanz-Dehnteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ansatz (11, 12) an der Seite vorgesehen
ist, die zu der äußeren Umfangsfläche (18) des Körpers
(10) weist.
5. Distanz-Dehnteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ansatz (11, 12) zwischen der inneren
und äußeren Umfangsfläche (17, 18) des Körpers vorgesehen
ist.
6. Distanz-Dehnteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Körper (10) radial gewölbt ist, um innere
und äußere Buckel (15, 16) zu bilden, und daß sich die An
sätze (11, 12) etwas einwärts von den inneren Buckeln (15)
erstrecken, um eine konische Oberfläche zu begrenzen.
7. Distanz-Dehnteil nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Ansätze (11, 12) beidseitig der
inneren Buckel (15) erstrecken, um entsprechend die inneren
Radialflächen der oberen und unteren Seitenschienen (20, 21)
zu ergreifen.
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JPS6323067A (ja) | 1988-01-30 |
US4762329A (en) | 1988-08-09 |
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