DE1273935B - Spannfeder fuer Kolbenringe - Google Patents

Description

• Spannfeder für Kolbenringe Die Erfindung bezieht sich auf eine axial und radial wirkende ringförmige Spannfeder für bandförmige C)labstreif-Kolbenringe, bestehend aus einem sinusförmig gewellten Federband.
• Zum Abstreifen des Öles von den Zylinderwandungen bei Vierkant-Brennkraftmaschinen sind Kolbendichtungen aus zwei axial dünnen Stahlbandringen bekannt, die durch eine Spannfeder mit sinusförmigen, sich radial erstreckenden Windungen axial und radial abgestützt werden. Bei den bekannten Kolbendichtungen sind an den dem Nutengrund zugekehrten Innenwindungen der Spannfeder Stege vorgesehen, die am Innenumfang der Bandringe angreifen, um diese radial gegen die Zylinderwand zu pressen. Die Bandringe liegen dabei auf den Spannfederwindungen. Damit die axialen Stege an den Innenwindungen der Feder ihre Wirkung auf die Bandringe ausüben können, müssen diese eine fast ebenso große Breite haben wie die Tiefe der Kolbennut zur Aufnahme der Kolbendichtung. Stahlbänder derart großer Breite haben aber keine genügende Elastizität zur Anschmiegung an die Gegenlauffläche.
• Bei einer weiteren bekannten ringförmigen Spannfederausführung sind aus den Scheiteln der Außenwindungen eines ebenfalls radial etwa sinusförmig gewellten Federbandes radial nach innen gerichtete Lappen herausgebogen, deren Enden in axial nach außen weisende Stege übergehen, die am Innenumfang der Stahlbandkolbenringe angreifen. Durch eine solche Anordnung wirken sowohl axiale als auch radiale Spannkräfte auf den inneren Umfangsbereich der Stahlbandringe, während im Bereich des radial äußeren Ringumfanges lediglich ein das Kippen der Stahlbandringe begrenzender Anschlag durch die Lappen der Spannfeder gebildet ist.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannfeder zu schaffen, die eine axiale und radiale Anpressung von Stahlbandringen geringerer radialer Stärke nicht nur im Bereich des Innenumfanges, sondern auch in der Nähe des Außenumfanges, insbesondere nahe der äußeren Ringnutbegrenzung des Kolbens gewährleistet.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spannfeder an sich bekannte, aus den Scheiteln der nach außen gerichteten Wellungen radial nach innen gerichtete, mit axial abgebogenen Enden versehene Lappen und zusätzlich aus den Scheiteln der nach innen gerichteten Wellungen radial nach außen gerichtete Lappen aufweist, wobei letztere eine bis nahe an die äußere Nutbegrenzung reichende Länge haben. Durch eine solche Ausbildung einer Spannfeder ist es nunmehr möglich, bei entsprechend kurz ausgebildeten, von den Außenwindungen nach innen gerichteten Lappen Stahlbandkolbenringe mit einer geringeren radialen Breite als üblich zu verwenden, mit dem Vorteil der besseren Anpassungsfähigkeit an die Zylinderwandung. Weiterhin wird das gerade bei radial sehr schmalen Stahlbandkolbenringen auftretende Kippen dadurch vermieden, daß nahe der äußeren Begrenzung der die Ringanordnung aufnehmenden Kolbennut an den Flanken der Stahlbandkolbenringe angreifende, diese axial gegen die Nutflanken pressende Lappen vorhanden sind.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Spannfeder, F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Kolbendichtung mit einer nach der Linie 2... 2 von F i g. 1 geschnittenen Spannfeder und F i g. 3 einen ebensolchen Querschnitt mit nach der Linie 3 ... 3 von F i g.1 geschnittener Spannfeder. Die Spannfeder 1 ist mäander- oder sinusförmig zu Außenwindungen 2 und Innenwindungen 3 verformt. Auf ihren Außenwindungen 2 liegt axial oben und unten je ein Stahlbandring 4. Aus den Außenwindungen 2 ist je ein Lappen 5 radial nach innen abgebogen. Die Enden der Lappen 5 sind wiederum axial zu Stegen 6 hochgebogen. Der Innenumfang des Stahlbandringes 4 legt sich gegen die Stege 6, und die Stahlbandringe 4 werden somit bei der Zusammendrückung der Feder 1 gegen die - nicht dargestellte - Gegenfläche gepreßt.
• Weiterhin sind aus den Innenwindungen 3 der Feder 1 Lappen 7 radial nach außen zum federnden Tragen und axialen Anpressen der Stahlbandringe 4 an die Flanken der Nut im Kolben 8 abgebogen.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Axial und radial wirkende ringförmige Spannfeder für bandförmige Olabstreif-Kolbenringe, bestehend aus einem sinusförmig gewellten Federband, dadurch g@ekerin#zeichne-t, daß die _Spaniifede@ (1,) an. sich bekannte,, aus, den Schei-`telri der nacfi außen gelichteten ' Wellüngen (2) radial nach iüieri :gerichtete; mit axial abgebogeneu Enden (6) versehene Lappen (5) und.-zusäizlich aus den Scheiteln der nach innen gerichteten Wellungen (3) radial nach außen gerichtete Lappen (7) aufweist, wobei letztere eine bis nahe an die äußere- Nutbegrenzung reichende -Länge ' haben. -. . In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 859 079, 3 081101.