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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Seitenleiste für einen Ölabstreifring, welcher in einem
Verbrennungsmotor verwendet wird, insbesondere auf eine Seitenleiste
und einen kombinierten Ölabstreifring,
welcher von den Seitenleisten aufgenommen wird, welche eine exzellente
Steuerungsfunktion eines Schmieröls auf
einem Zylinder zeigen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein Ölabstreifring
wird in einer Ringrille angebracht, welche auf einer zylindrischen äußeren Oberfläche eines
Kolbens gebildet ist, um ein Schmieröl auf eine innere Oberfläche eines
Zylinders in einem Verbrennungsmotor zu steuern. Ein typisches Beispiel
heutiger praktischer Ölabstreifringe
ist ein kombinierter Ölabstreifring,
welcher einen Abstandsexpander und eine einzelne oder ein Paar von
Seitenleisten aufweist, welche an dem Abstandsexpander angebracht
sind. Bei Betrieb des Verbrennungsmotors wird die Seitenleiste in
einer Ringrille des Kolbens zurückgehalten,
während
die Seitenleiste in einem Zylinder entlang mit dem Kolben hin- und
herbewegt wird, um eine äußere Oberfläche der
Seitenleisten zu veranlassen, auf der inneren Oberfläche des
Zylinders zu gleiten. Zur gleichen Zeit erzeugt der Abstandsexpander
eine elastische Kraft, um eine Seitenoberfläche der Seitenleiste auf eine
radiale Oberfläche
der Ringrille und auch eine äußere Oberfläche der Seitenleiste
auf die innere Oberfläche
des Zylinders zu drücken.
Als Ergebnis dienen die äußeren Oberflächen der
Seitenleisten dazu, einen exzessiven Betrag eines Schmieröls von einer
inneren Oberfläche
eines Zylinders in Richtung einer Kurbelkammer abzuschaben, um einen
Schmiermittelfilm einer ausreichenden Dicke auf der inneren Oberfläche eines
Zylinders zu bilden, und um auch zu verhindern, dass Schmieröl eine Verbrennungskammer
unterläuft
oder in eine hinaufkriecht.
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Gewöhnlich ist
der Ölabstreifring
bei einem Kolben parallel und unterhalb eines oberen oder zweiten Kolbenringes
angebracht, welcher bei dem oberen Abschnitt eines Kolbens angebracht
ist, und wobei ein Abstandsexpander des Ölabstreif rings im Allgemeinen
dazu bestimmt ist, eine höhere
Druckkraft auf eine innere Wand eines Zylinders als jene des oberen
oder zweiten Ringes herzustellen, wobei der Ölabstreifring mit einer stärkeren Spannung
versehen wird. Da verlangt wurde, dass eine Reibungskraft zwischen
Kolbenringen und einer inneren Wand eines Zylinders verringert wird
um einen Treibstoffverbrauch zu reduzieren, wurde die Spannung des
Abstandsexpanders heute kleiner ausgeführt. Gleichzeitig sind Ölabstreifringe
zweckdienlich, um eine nahe Folgefähigkeit bzw. Followability
aufzuweisen oder eine Verformung auf eine deformierte innere Oberfläche eines
Zylinders während
eines Betriebs auszugleichen. Demgemäß ist eine geringere Spannung des
Abstandsexpanders für
eine geschickte reziproke Bewegung des Kolbens wünschenswert, jedoch kann auf
der anderen Seite ein derartiger Abstandsexpander zu einer Zunahme
in einem Schmiermittelverbrauch führen, da er eine Folgefähigkeit
im Betrieb der Seitenleiste auf einen Zylinder verschlechtert und
somit die äußere Oberfläche der
Seitenleiste keinen nahen gleitenden Kontakt mit der deformierten
inneren Oberfläche eines
Zylinders hält.
Demgemäß besteht
eine Tendenz für
einen Bedarfs einer dünneren
Ringweite in modernen Ölabstreifringen,
welche eine gute Folgefähigkeit
von Seitenleisten auf eine innere Oberfläche eines Zylinders unter einer
verringerten Spannung eines Abstandsexpanders halten können.
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Beispielsweise
offenbart die
japanische Patenveröffentlichungsnummer
6-272763 eine effiziente Herstellung flacher Drähte eines
Hochlegierungsstahls ohne Brüche
als Ringmaterialien von Seitenleisten für Ölabstreifringe. Bei einer Herstellung
werden Stahldrähte
in einen kreisförmigen Querschnitt
durch Kaltziehen oder Warmziehen gepresst und anschließend in
flache Drähte
einer Dicke von weniger als 1 mm durch Kaltwalzen oder Warmwalzen
gebildet, so dass der resultierende flache Draht die flachen Seitenoberflächen und tonnenförmigen Oberflächen zwischen
den flachen Seitenoberflächen
gebildet hat. Die flachen Drähte
werden weiter in eine gerollte Form mit großer kreisförmiger Genauigkeit gebildet
und in Ringmaterialien mit den tonnenförmigen äußeren und inneren Oberflächen geschnitten,
die effektiv für
ein Bilden eines Ölfilms
einer geeigneten Dicke auf einer inneren Oberfläche eines Zylinders sind.
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Auch
die
japanische Patentveröffentlichungsnummer
2000-320672 zeigt
einen kombinierten Ölabstreifring
einer dünnen
Art eines Dreistücks,
welcher eine niedrigere Spannung mit guter Wiederholungs-Performance
auf einer unebenen deformierten Zylinderoberfläche erzeugt, um eine luftdichte
Eigenschaft zu verbessern. Der kombinierte Ölabstreifring weist einen Abstandsexpander
und zwei Seitenleisten auf, die bei dem Abstandsexpander in axial
beabstandeter Beziehung zueinander angebracht sind, wobei ein axialer
Abstand zwischen äußeren Spitzen
der oberen und unteren Seitenleisten kürzer als ein axialer Abstand
zwischen imaginären
Hauptachsen ist, welche durch den oberen und unteren Seitenleisten
verlaufen, um eine Fügeverformung
oder eine Folgefähigkeit
der Seitenleisten auf eine deformierte innere Oberfläche eines
Zylinders im Betrieb zu verbessern, wobei allerdings kein praktischer
Effekt auf eine bessere Folgefähigkeit
erzeugt wird.
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Während eines
Aufwärtshubs
eines Kolbens im Betrieb erzeugt die äußere Seitenoberfläche der
Seitenleiste eine Reibungskraft auf eine innere Oberfläche eines
Zylinders in einer umgekehrten Richtung zu der Bewegungsrichtung
eines Kolbens, so dass der Ölabstreifring
in die Ringrille in Richtung einer Kurbelkammer bewegt wird. Zu
diesem Moment befindet sich die untere Seitenleiste in Kontakt mit
und in paralleler Beziehung zu einer Bodenoberfläche der Ringrille, und wobei
die untere Seitenleiste in Kontakt mit einer inneren Oberfläche eines
Zylinders bei einem im Wesentlichen zentralen Abschnitt der tonnenförmigen äußeren Oberfläche ist,
während
eine Reibungskraft die obere Seitenleiste in Richtung der Kurbelkammer
aufgrund des Abstands zwischen dem Ölabstreifring und einer Ringrille
und einer Deformation des Abstandsexpanders neigt. Demgemäß wird die
obere Seitenleiste in Kontakt mit der inneren Oberfläche eines
Zylinders bei einem oberen Punkt oberhalb eines zentralen Abschnitts
in einer Dicke der äußeren Oberfläche gebracht.
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Während eines
Abwärtshubs
eines Kolbens wird der Ölabstreifring
in die Ringrille in Richtung einer Verbrennungskammer bewegt, und
als Ergebnis befindet sich die obere Seitenleiste in Kontakt mit
und in paralleler Beziehung zu einer oberen Oberfläche der
Ringrille, und wobei die obere Seitenleiste in Kontakt mit der inneren
Oberfläche
eines Zylinders bei einem im Wesentlichen zentralen Abschnitt der
tonnenförmigen äußeren Oberfläche ist,
während
die untere Seitenleiste in Kontakt mit der inneren Oberfläche eines
Zylinders bei einem unteren Punkt unterhalb eines zentralen Abschnitts
in einer Dicke der äußeren Oberfläche gebracht wird.
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Trotzdem
kommt die Seitenleiste in Kontakt mit der inneren Oberfläche einer
Zylinderdicke der äußeren Oberfläche.
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Obwohl
die Seitenleiste in Kontakt mit der inneren Oberfläche eines
Zylinders unter einer elastischen Kraft eines Abstandsexpanders
kommt, wird angenommen, dass die runde äußere Oberfläche der Seitenleiste nicht
immer einen Ölfilm
einer passenden Dicke auf einer inneren Oberfläche eines Zylinders bei den
geneigten und nicht geneigten Zuständen der Seitenleiste erzeugen
kann, noch eine ausreichende Menge eines Schmieröls von einer inneren Oberfläche eines Zylinders
nach oben und nach unten abkratzt. Insbesondere wenn der Ölabstreifring
mit Seitenleisten einer geringeren Spannung zum Reduzieren einer
Druckkraft von Seitenleisten auf eine innere Oberfläche eines
Zylinders aufgenommen ist, wurde festgestellt, dass der Ölabstreifring
einen Ölverbrauch
erhöhen
wird.
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Die
US-A-2712971 zeigt
eine Seitenleiste für
eine Verwendung in einem Ölabstreifring
gemäß der Präambel von
Anspruch 1. Die bekannte Seitenleiste weist abgeschrägte Randoberflächen auf,
die im Querschnitt des Ölabstreifrings
gerade sind, wobei die Zwischenoberfläche zwischen den Randoberflächen entweder durch
eine zylindrische Fläche
oder durch eine Tonnenfläche
gebildet wird, welche mit einem Krümmungsradius ausgebildet ist,
welcher geringer als der Krümmungsradius
für die
Randoberflächen
ist, welcher aufgrund der geraden Randoberflächen unendlich ist.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Seitenleiste bereitzustellen,
welche ein Durchführen einer
guten Ölsteuerungsfunktion
unter einem geringeren Spannungssatz für einen Ölabstreifring ermöglicht. Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Ölabstreifring
bereitzustellen, welcher mit derartigen Seitenleisten unter niedriger
Spannung zusammengebaut ist. Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Seitenleiste und einen kombinierten Ölabstreifring
bereitzustellen, welcher ein Reduzieren eines Verbrauchs eines Schmieröls und eines
Treibstoffs in einem Verbrennungsmotor ermöglicht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Seitenleiste gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass jede der Randoberflächen mit
einem Radius gebildet ist, der im Wesentlichen zwischen einem Fünftel bis
acht Fünftel
der Seitenleistenbreite liegt und wobei die Zwischenoberfläche durch
eine Tonnen fläche
gebildet ist, die im Wesentlichen einen konstanten Krümmungsradius
aufweist, der größer als
ein Krümmungsradius
der Randoberflächen ist,
und wobei die Tonnenfläche
eine konvexe Oberfläche
bildet, die leicht nach außen
von den Verbindungen zwischen der Zwischenoberfläche und Randoberflächen um
eine Höhe
hervorragt, die gleich oder weniger als ungefähr 0,01 mm beträgt.
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Die
Randoberfläche
der Seitenleiste gemäß der Erfindung
wird mit einem geringeren Radius als dem einer tonnenförmigen Oberfläche des
Standes der Technik gebildet, die in 1 dargestellt
ist, so dass die Randoberfläche
leicht auf einem Ölfilm
eines Zylinders in dem geneigten Zustand der Seitenleiste in Betrieb laufen
kann, und der Seitenleiste ermöglicht,
eine gleichförmige
gleitende Bewegung auf der inneren Oberfläche des Zylinders durchzuführen. Die
Zwischenoberfläche
wird mit einem größeren Krümmungsradius
als jener der tonnenförmigen
Oberfläche
des Standes der Technik gebildet, die in 1 dargestellt
ist, um effizient Schmieröl
auf den Zylinder zu schaben, wenn sich die Seitenleiste in dem nicht
geneigten Zustand befindet, wobei dabei ein Schmierölfilm einer
notwendigen und minimalen Dicke zwischen der inneren Oberfläche des Zylinders
und der Seitenleiste gebildet wird. Auch der größere Krümmungsradius zum Bilden der
Zwischenfläche
liefert einen größeren Kontaktbereich
mit der inneren Oberfläche
des Zylinders, um einen Abnützungswiderstand
zu verbessern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung kann mit Bezug auf die detaillierte Beschreibung
und den Anspruch abgeleitet werden, wenn sie zusammen mit den beigefügten Zeichnungen
betrachtet werden, wobei:
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1 eine
Querschnittsansicht einer Seitenleiste des Standes der Technik ist.
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2 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Seitenleiste ist, die nicht Teil
der vorliegenden Erfindung ist.
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3 eine
Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform der Seitenleiste
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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4 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der Seitenleiste
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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5 eine
Querschnittsansicht des Ölabstreifrings
ist, der mit der Seitenleiste gemäß der vorliegenden Erfindung
zusammengesetzt ist.
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6 eine
Querschnittsansicht des Ölabstreifrings
ist, welcher mit den Seitenleisten gemäß der vorliegenden Erfindung
zusammengesetzt ist, wenn sich ein Kolben mit dem Ölabstreifring
in einem Aufwärtshub befindet.
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7 eine
Querschnittsansicht des Ölabstreifrings
ist, wenn sich der Kolben in einem Abwärtshub befindet.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt ist, wurde eine Seitenleiste des
Standes der Technik mit einer tonnenförmigen äußeren und inneren Oberfläche 30 umrissen,
sogar, falls sie mit einer Oberflächenmodifikation für eine Verbesserung
einer Gleitperformance bereitgestellt wurde. Zweckmäßig können die
tonnenförmigen
Oberflächen 30 zufällig bei
einem Rollen von Stahldrähten
in einen flachen Abschnitt gebildet werden, um die äußeren und inneren
Oberflächen 30 zu
veranlassen, sich in eine Tonnenform mit einem im Wesentlichen konstanten
Krümmungsradius
zu erstrecken.
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Wie
in 2 dargestellt ist, mit Bezug auf eine weitere
Seitenleiste 1, die nicht Teil der Erfindung ist, wird
die Seitenleiste in einer Ringform gebildet, welche ihren im allgemeinen
rechteckigen Querschnitt aufweist, welcher ein Paar radialer Seitenoberflächen 2a, 2b parallel
zueinander, eine äußere Umfangsfläche 3, die
zwischen zwei äußeren Umfängen der
Seitenoberflächen 2a, 2b gebildet
ist, und eine innere Umfangsoberfläche 4 aufweist, welche
zwischen zwei inneren Umfängen
von Seitenoberflächen 2a, 2b gebildet
ist.
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Jede
der Randoberflächen 5 wird
mit einem Radius gebildet, welcher im Wesentlichen gleich einem Fünftel (1/5)
bis acht Fünfteln
(8/5) der Seitenleistenbreite h6 beträgt. Eine
Zwischenoberfläche 6 wird
mit einer Tonnenfläche
von im Wesentlichen einem konstanten Krümmungsradius gebildet, welcher
größer als
ein Krümmungsradius
der Randoberflächen 5 ist.
Eine axiale Länge
einer Zwischenoberfläche 6 liegt
in einem Bereich zwischen ungefähr
30% und ungefähr
70% der Seitenleistenbreite h6.
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Nicht
jede Randoberfläche 5 kann
mit einem Radius gebildet werden, welcher kleiner als ein Fünftel einer
Seitenleistenbreite h6 ist, da eine derartige
kleine Krümmung
einer Randoberfläche
nicht durch ein Presswerkzeug gezogen werden kann, und ein Radius
jeder Randoberfläche 5,
welcher mehr als acht Fünftel
der Seitenleistenbreite h6 beträgt, kann
keinen geeigneten Ölfilm
bilden, da der Radius einen scharfen ringförmigen Rand auf einem Grenzabschnitt 6a zwischen
jeder Randoberfläche 5 und
einer Zwischenoberfläche 6 liefern
würde.
Wenn eine axiale Länge
h7 einer Zwischenoberfläche 6 geringer als
ungefähr
30% der Seitenleistenbreite h6 ist, erzeugt
eine Zwischenoberfläche 6 eine
ausreichende Schabefunktion bei Abwärts- und Aufwärtshüben eines
Kolbens 12, was in einem erhöhten Ölverbrauch resultiert. Wenn
eine axiale Länge
h7 einer Zwischenoberfläche 6 über ungefähr 70% der
Seitenleistenbreite h6 beträgt, kontaktieren
Randoberflächen 5 einer
oberen Seitenleiste 1 nicht eine innere Oberfläche 17 eines
Zylinders 16 während
einer Aufwärtsbewegung
eines Kolbens 12, obwohl eine Seitenleiste 1 zu
dem maximalen Neigungswinkel hochgeneigt ist. Somit wird ein Schmieröl durch
eine Zwischenoberfläche 6 oder
eine flache Oberfläche
in der Nähe
der Randoberfläche 5 nach
oben geschabt, was in einem erhöhten Ölverbrauch
resultiert.
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Wie
in 5 dargestellt ist, wirkt ein Paar von Seitenleisten 1 mit
einem Abstandsexpander 10 zusammen, um einen kombinierten Ölabstreifring 11 zu
bilden. Die tonnenförmige
Oberfläche 30 wird
weiter gerollt oder gedrückt,
um die äußere Oberfläche 3 zu
bilden, welche ein Paar von Randoberflächen 5 beinhaltet,
die mit den benachbarten Seitenoberflächen 2a, 2b verbunden
sind, und wobei eine Zwischenoberfläche 6 zwischen den
Randoberflächen 5 auf
einem inneren oder Zwischenabschnitt der äußeren Oberfläche 3 angeordnet
ist. Eine Zwischenoberfläche 6 wird
durch eine zylindrische Oberfläche
von einem konstanten Radius oder einer leicht konvexen oder gekrümmten Oberfläche mit
großem
Krümmungsradius
gebildet. Randoberflächen 5 sind Überreste
einer ausgedehnten oder aufgeblähten
tonnenförmigen
Oberfläche,
welche ursprünglich durch
ein Rollen gebildet wird, jedoch werden sie perfekt in gekrümmte Oberflächen eines
geringeren Krümmungsradius
als dem einer tonnenförmigen
Oberfläche 30 zurückgebildet.
Wie in einem Querschnitt von 2 dargestellt
ist, mit Bezug auf eine Seitenleiste, die nicht Teil der Erfindung
ist, wird ein Grenzabschnitt 6a zwischen einer Zwischenoberfläche 6 und
jeder Randoberfläche 5 mit
einer kontinuierlich gekrümmten
Oberfläche von
einem einzelnen Bogen oder kombinierten Bögen im Querschnitt gebildet,
so dass die gekrümmte
Oberfläche
beide, Randoberflächen 5 und
eine Zwischenoberfläche 6 berührt, um eine
gleichmäßige und
nicht unterbrochene Verbindungsoberfläche über einem Grenzabschnitt 6a zu
definieren. Alternativ kann in dieser Seitenleiste 1 der
Grenzabschnitt 6a von einer diskontinuierlichen geringelten
(ringed) Linie zwischen nicht so gespitzten Rändern von Rand- und Zwischenoberflächen 5 und 6 sein.
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Eine
Seitenleistenbreite h6 kann in einem Bereich
zwischen ungefähr
0,3 mm bis ungefähr
0,65 mm liegen, da die Seitenleiste keine ausreichende mechanische
Stärke
mit einer Breite h6 einer Seitenleiste von weniger
als 0,3 mm aufweist, und eine Breite h6 einer
Seitenleiste über
0,65 mm die Folgefähigkeit
des Ölabstreifringes
zu einer inneren Oberfläche 17 eines
Zylinders 16 unter einer niedrigeren Spannung des Ölabstreifrings
verschlechtert, was in einer Zunahme eines Ölverbrauchs resultiert. Ähnlich zu
einer äußeren Oberfläche 3,
wird eine innere Oberfläche 4 auch
durch einen Rollprozess gebildet, um sich radial in einer Tonnenform
mit einem Radius aufzublähen
oder zu erstrecken, welcher im Wesentlichen eine Hälfte der
Seitenleistenbreite h6 beträgt, und
anschließend
können
die Seitenleisten an dem Abstandsexpander nach dem Rollprozess angebracht
werden, ohne weiter eine innere Oberfläche 4 zu bilden. Wie
in 4 dargestellt ist, kann jedoch eine Spiegelbildform
von ähnlicher
Form zu einer äußeren Oberfläche 3 auf
eine innere Oberfläche 4 für eine einfache
Handhabung gerollter Materialien bei einer Herstellung oder für eine Verhinderung
einer fehlerhaften Befestigung gerollter Materialien an einer Wickelmaschine
angewandt werden.
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Wie
in 6 dargestellt ist, werden die Seitenleisten bei
einem Abstandsexpander 10 angebracht, um einen Ölabstreifring
in einer Ringrille 7 eines Kolbens 12 zusammenzubauen.
Eine obere Seitenleiste 1 wird elastisch in Richtung einer
oberen radialen Oberfläche 8 einer
Ringrille 7 gedrückt
und auch in Richtung einer inneren Oberfläche 17 eines Zylinders 16 unter
einer elastischen Kraft eines Abstandsexpan ders 10. Eine
untere Seitenleiste 1 wird elastisch in Richtung einer
bodenradialen Oberfläche 9 einer
Ringrille 7 und auch in Richtung einer inneren Oberfläche 17 eines
Zylinders 16 unter einer elastischen Kraft eines Abstandsexpanders 10 gedrückt.
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In
der Seitenleiste 1, welche in 1 dargestellt
ist, und welche nicht Teil der Erfindung ist, wird eine Zwischenoberfläche 6 in
einer zylindrischen Oberfläche
von im Wesentlichen einem konstanten Radius zwischen einem Paar
von Randoberflächen 5 mit
einer axialen Länge
einer Zwischenoberfläche 6 in
einem Bereich zwischen ungefähr
30% und ungefähr
70% der Seitenbreite h6 gebildet. Die Ausführungsform
von 3 stellt eine Zwischenoberfläche 6 dar, welche
mit einem tonnenförmigen
Konvex oder einer leichten Wölbung von
ungefähr
0,01 mm ausgebildet ist. Ein Konvex einer Zwischenoberfläche 6 mit
einem Vorsprung über
0,01 mm verschlechtert eine Schabefunktion eines Schmieröls durch
eine Zwischenoberfläche 6.
Eine äußere Oberfläche 3 wird
in einem Spiegelbild mit oberen und unteren Randoberflächen 5 symmetrisch
zu einer zentralen imaginären
Ebene P gebildet, welche durch einen Mittelpunkt einer Zwischenoberfläche 6 verläuft, so dass
die Seitenleiste korrekt an einem Abstandsexpander 10 angebracht
werden kann, obwohl dieses umgedreht ist.
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Während eines
Aufwärtshubs
eines Kolbens 12 im Betrieb, ist eine äußere Oberfläche 3 einer oberen Seitenleiste 3 in
Kontakt mit einer inneren Oberfläche 17 eines
Zylinders 16 und eine simultan äußere Oberfläche 3 einer oberen
Seitenleiste 1 wird in Richtung einer Kurbelkammer aufgrund
einer Reibungskraft bewegt, welche zwischen einer äußeren Oberfläche 3 einer
oberen Seitenleiste 1 und einer inneren Oberfläche 17 eines
Zylinders 16 und auch aufgrund eines Abstands zwischen
einem Ölabstreifring
und einer Ringrille 7 und einer Deformation eines Abstandsexpanders 10 gebildet
wird, so dass eine obere Seitenoberfläche 2a einer oberen Seitenleiste 1 von
einer oberen Oberfläche 8 einer
Ringrille 7 gegen eine elastische Kraft eines Abstandsexpanders 10 mit
Kraft wegbewegt wird, wie in 6 dargestellt
ist. Infolgedessen bewegt sich eine obere Seitenleiste 1 in
dem geneigten Zustand, mit der oberen Oberfläche 3 in dem letzten
und abgesenkten Zustand nach oben, während nur eine obere Randoberfläche 5 einen
gleitenden Kontakt mit einem Zylinder 16 hält. Demgemäß wird eine
obere Randoberfläche 5 einer
oberen Randleiste 1 in einer Einstellung gehalten, um auf
einem Ölfilm
auf einem Zylinder 16 leicht zu laufen und dient dazu,
einen Ölfilm
einer ausreichenden Dicke zwischen einer oberen Randoberfläche 5 und
einem Zylinder 16 zu bilden, wobei eine geringere Menge eines
Schmieröls
durch eine obere Randoberfläche 5 geschabt
wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird eine untere Seitenleiste 1 in Kontakt
mit einer Bodenoberfläche 9 einer Ringrille 7 ohne
neigende Bewegung einer unteren Seitenleiste 1 gehalten,
so stark, wie es eine obere Seitenleiste 1 vollführt, und
eine untere Seitenleiste 1 ist in Kontakt mit einem Zylinder 16,
bei dem im Wesentlichen zentralen Abschnitt einer im allgemeinen
flachen Zwischenoberfläche 6,
um effizient und effektiv ein Schmieröl auf einen Zylinder 16 zu
schaben, und um einen Schmierölfilm
einer notwendigen minimalen Dicke herzustellen. Öl, welches durch eine untere
Seitenleiste 1 geschabt wird, wird einer Kurbelkammer durch Öffnungen (nicht
dargestellt) in einem Abstandsexpander 10 zugeführt und
läuft (nicht
dargestellt) von einer Ringrille 7 zu einer Kurbelkammer.
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Während eines
Abwärtshubs
eines Kolbens 12 ist eine äußere Oberfläche 3 einer unteren
Seitenleiste 1 in Kontakt mit einer inneren Oberfläche 17 eines
Zylinders 16 und wird simultan in eine Ringrille 7 in
Richtung einer Verbrennungskammer aufgrund einer Reibungskraft bewegt,
die zwischen einer äußeren Oberfläche 3 einer
unteren Seitenleiste 1 und einer inneren Oberfläche 17 eines
Zylinders 16 und auch aufgrund eines Abstands zwischen
einem Ölabstreifring
und einer Ringrille 7 und einer Deformation eines Abstandsexpanders 10 gebildet
wird, so dass eine Bodenseitenoberfläche 2b einer unteren
Seitenleiste 1 gewaltsam von einer Bodenoberfläche 9 einer
Ringrille 7 gegen eine elastische Kraft eines Abstandsexpanders 10 getrennt
wird, wie in 7 dargestellt ist. Infolgedessen
bewegt sich eine untere Seitenleiste 1 in dem geneigten
Zustand mit einer äußeren Oberfläche 3 in
dem letzteren und angehobenen Zustand nach unten, während nur
eine untere Randoberfläche 5 einer
unteren Seitenleiste 1 einen gleitenden Kontakt mit einem
Zylinder 16 hält.
Demgemäß wird eine
untere Randoberfläche 5 einer
unteren Seitenleiste 1 in einer Stellung gehalten, um leicht
auf einen Ölfilm
zu laufen, und dient dazu, um einen Ölfilm von ausreichender Dicke
zwischen einer unteren Randoberfläche 5 und einem Zylinder 16 zu
bilden, wobei eine geringere Menge eines Schmieröls durch eine untere Randoberfläche 5 geschabt
wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird eine obere Seitenleiste 1 in Kontakt
mit einer oberen Oberfläche 8 einer Ringrille 7 ohne
eine neigende Bewegung der oberen Seitenleiste 1 gehalten,
wie es großteils
eine untere Seitenleiste 1 vollführt, und eine obere Seitenleiste 1 ist
in Kontakt mit einem Zylinder 16 bei dem im Wesentlichen zentralen
Abschnitt einer allgemeinen flachen Zwischenoberfläche 6,
um effizient und effektiv ein Schmieröl auf einen Zylinder 16 zu
schaben und um einen Schmierölfilm
einer notwendigen minimalen Dicke herzustellen. Öl, welches durch eine obere
Seitenleiste 1 geschabt wurde, wird zu der Kurbelkammer
durch Öffnungen in
einem Abstandsexpander 10 befördert und verläuft von
einer Ringrille 7 zu einer Kurbelkammer.
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Auf
diese Weise bewegt sich eine obere oder untere Seitenleiste 1 in
eine Ringrille 7 in dem geneigten Zustand von einer oberen
Oberfläche 8 oder
Bodenoberfläche 9 einer
Ringrille 7 während
eines Aufwärts-
oder Abwärtshubes
eines Kolbens 12 weg, um die vorhergehende Randoberfläche 5 einer
vorhergehenden Seitenleiste 1 in gleitenden Kontakt mit
einem Zylinder 16 über
einen Ölfilm
für eine
gute Folgefähigkeit
einer Seitenleiste 1 zu bringen. Simultan schabt eine Zwischenoberfläche 6 der
folgenden Seitenleiste 1 eine ausreichende Menge eines
Schmieröls
von einem Zylinder 16, um einen Schmierölverlust in eine Verbrennungskammer
für eine
Reduktion eines Ölverbrauches
zu beschränken.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf mindestens eine der Seitenleisten
angewandt werden, welche in einem kombinierten Ölabstreifring zusammengebaut
sind, um Schmieröl
zu sparen, wobei es aber selbstverständlich angebracht ist, die
vorliegende Erfindung auf beide oder alle Seitenleisten in einem Ölabstreifring
anzuwenden und dabei eine komplette Verminderung eines Ölverbrauches
zu erzielen. Es ist ebenso wünschenswert,
obere und untere Seitenleisten der gleichen Art zu verwenden, um
eine fehlerhafte Befestigung von Seitenleisten ohne ihre zusammengebaute
Richtung zu verhindern.
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Die
Erfinder führten Ölverbrauchtests
durch, um Effekte der Seitenleisten zu bestätigen, welche das Profil eines
Querschnittes aufweisen, wie in 2 dargestellt
ist, wobei ein heutiger Motor mit wassergekühlten 4 Verschiebezylindern
von 1.800 cm3 verwendet wird, welcher für jeweils
10 Stunden mit 6.000 Umdrehungen pro Minute .WOT (wide open throttle,
weit geöffnete
Drossel) betrieben wurde. Die Seitenleisten wurden an dem Ölabstreifring
zusammengebaut, welcher in 5 dargestellt
ist, mit einer Ringbreite h1 von 2,0 mm und
einer Leistenbreite h6 von 0,3 mm bis 0,5
mm. Ein oberer Ring wurde aus einem martensitischen rostfreien Stahl
mit einer nitrierten äußeren Oberfläche 3 hergestellt,
und ein zweiter Ring wurde aus einem Gusseisen mit einer verjüngten äußeren Oberfläche hergestellt.
Die ersten und zweiten Ringe wurden bei jedem Test ausgetauscht.
Alle zusammengebauten Ölabstreifringe
hatten den nominellen Durchmesser von 79 mm mit einer Ringbreite
h1 von 2,0 mm. Benutzte Abstandsexpander
hatten die axial gewellte Struktur um eine kombinierte Spannung
von ungefähr
20 N zu erzeugen. Obere und untere Seitenleisten hatten drei Arten
einer Leistenbreite h6, welche aus 0,3 mm,
0,4 mm und 0,5 mm gewählt
wurde. Nachdem Seitenleisten in eine exakt kreisförmige Form
gewickelt wurden, wurden äußere Seitenoberflächen 3 umgeben,
um eine flache Zwischenoberfläche 6 mit
sechs Arten einer Ringbreite h7 zu bilden:
ungefähr
20%, ungefähr
30%, ungefähr
40%, ungefähr 50%,
ungefähr
60% und ungefähr
70%. Die folgende Tabelle zeigt die Testergebnisse eines Ölverbrauches: Oc mit einer Planheit: Pr =
h6/h7, wobei eine Ölverbrauchsrate
von Seitenleisten des Standes der Technik als vergleichendes „1" dargestellt ist.
Auf ähnliche
Weise wurden Seitenleisten mit tonnenförmigen äußeren Oberflächen des
Standes der Technik vorbereitet und als Probennummern 1, 8 und 15
getestet, wobei alle eine Planheit Pr von
Null aufwiesen.
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Die
Testergebnisse, die in der Tabelle dargestellt sind, zeigen, dass
die kombinierten Ölabstreifringe, welche
mit den Seitenleisten der Probennummern 3 bis 7, 10 bis 14 und 17
bis 21 aufgenommen sind, in einem Reduzieren eines Verbrauches eines
Schmieröls
zu jenen mit Seitenleisten der Probennummern 1, 2, 8, 9, 15 und
16 überlegen
sind, und dass ein Verbrauch eines Schmieröls zunimmt, wenn eine Breite
h
7 einer Zwischenoberfläche
6 unterhalb von
30% einer Seitenleistenbreite h
6 beträgt. Tabelle
h6(mm) | No. | Pr(%) | Oc | h6(mm) | No. | Pr(%) | Oc |
0.5 | 1 | 0 | 1 | 0.4 | 12 | 50 | 0.6 |
2 | 20 | 1.0 | 13 | 60 | 0.6 |
3 | 30 | 0.8 | 14 | 70 | 0.7 |
4 | 40 | 0.7 | 0.3 | 15 | 0 | 0.75 |
5 | 50 | 0.7 | 16 | 20 | 0.7 |
6 | 60 | 0.7 | 17 | 30 | 0.6 |
7 | 70 | 0.8 | 18 | 40 | 0.5 |
0.4 | 8 | 0 | 0.9 | 19 | 50 | 0.5 |
9 | 20 | 0.8 | 20 | 60 | 0.5 |
10 | 30 | 0.7 | 21 | 70 | 0.6 |
11 | 40 | 0.6 | |
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Wie
vorhergehend erwähnt
wurde, kann die vorliegende Erfindung dünnere Seitenleisten mit Randoberflächen und
einer Zwischenoberfläche
bereitstellen, die in Kontakt mit einer inneren Oberfläche eines
Zylinders gebracht werden, wenn sich die Seitenleiste in den geneigten
und nicht geneigten normalen Zuständen befindet, wobei die folgenden
Effekte erzielt werden:
- 1. Randoberflächen verlaufen
leicht auf einem Ölfilm
auf einem Zylinder für
eine gleichförmige
gleitende Bewegung der Seitenleiste;
- 2. Eine Zwischenoberfläche
dient dazu, um einen ausreichenden Betrag eines Schmieröls von dem
Zylinder abzuschaben, um einen Ölfilm
einer notwendigen und minimalen Dicke auf einem Zylinder zu bilden;
- 3. Eine Zwischenoberfläche
definiert den größeren Kontaktbereich
zu einem Zylinder, um einen Abnutzungswiderstand zu verbessern;
- 4. Die Seitenleiste mit einer kürzeren Breite oder unter einer
reduzierten Spannung führt
eine Folgefähigkeit auf
einer deformierten inneren Oberfläche eines Zylinders im Betrieb
gut durch;
- 5. Die Seitenleiste führt
eine Ölsteuerungsfunktion überlegen
durch, um einen Öl-
und Treibstoffverbrauch durch eine hervorragende Ölabschabefunktion
und eine gute Folgefähigkeit
auf der Seitenleiste bemerkenswert zu reduzieren; und
- 6. Die Seitenleiste ist effektiv, um eine Performance von Verbrennungskraftmotoren
zu erhöhen.