DE531748C - Sicherungsvorrichtung fuer Muttern und Schrauben - Google Patents
Sicherungsvorrichtung fuer Muttern und SchraubenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/24—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of washers, spring washers, or resilient plates that lock against the object
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung für Muttern und Schrauben
unter Verwendung eines um den Schraubenbolzen herumgelegten federnden, gewölbten
Spreizringes, dessen eine Kante durch das Anziehen der Mutter oder des Schraubenbolzens
in die Gewindegänge hineingedrückt wird und dadurch die Sicherung bewerkstelligt.
Es sind bereits Sicherungen ähnlicher Art bekannt, bei denen ein zweckmäßig ringförmiges,
in der Mitte nur schwach gewölbtes Sperrglied verwendet wird. Um die Sperrwirkung
herbeizuführen, muß die Wölbung flachgepreßt oder -geschlagen werden. Dadurch
wird die innere Sperrkante an das Gewinde getrieben. Man hat es also bei derartigen
Ausführungen mit einer dauernden Deformation des Sperringes zu tun. Dies ist nachteilig nicht nur, weil man beim Abschrauben
der Mutter den nicht mehr federnden und durch seine platte Form unelastischen
Ring zerstören muß, sondern auch weil z. B. bei Temperaturänderungen und damit zusammenhängender ungleicher Ausdehnung
des plattgedrückten Sperlings und des Schraubenbolzens ein unbeabsichtigtes Wiederlösen
der Mutter eintreten kann.
Es sind auch bereits Vorschläge gemacht worden dahingehend, daß der Sperring als sechseckige Platte ausgebildet in eine keil
Es sind auch bereits Vorschläge gemacht worden dahingehend, daß der Sperring als sechseckige Platte ausgebildet in eine keil
förmige Nut der Mutter eingepreßt und am Sperrand mit Gewinde versehen ist. Das
Sperren erfolgt hier durch Anpressen des Gewindes der Sperrplatte in axialer Richtung
gegen das Gewinde des Bolzens beim Aufliegen des inneren Ringteiles auf der Gegenfläche.
Abgesehen davon, daß die Sperrung durch die in axialer Richtung wirkende Pressung auf das Bolzengewinde niemals
sicher wirken kann, ist sie auch insofern unpraktisch, als die feste Verbindung zwischen
Mutter und Sperrplatte ein Auswechseln der letzteren bei Schadhaftwerden schwierig gestaltet
und die Herstellungs- und Bearbeitungskosten verhältnismäßig hoch sind.
Zwar hat man bereits Sicherungen in Vorschlag gebracht, bei denen der federnde
Sperring in radialer Richtung wirkt. Hierbei muß aber nicht nur der Ring eine besondere
Ausgestaltung durch die gebogene Form erhalten, sondern auch die Nut in der Schraubenmutter
muß in ganz besonderer Weise ausgekehlt werden, damit sie als Lagerfläche für den Ring wirken kann.
Der Zweck der Erfindung ist es daher, die den bekannten Sicherungen anhaftenden Nachteile
zu beseitigen. Dies geschieht dadurch, daß der Ring derart winkelförmig gebogen ist und seine beiden Schenkelenden auf dem
Boden einer derart tiefen kreisförmigen Aussparung spreizbar aufruhen, daß die Winkel-
kante des Ringes im unbelasteten Zustand über die Versenkung herausragt und in der
Sperrstellung die Federung erhalten bleibt. Es wird also der Sperring beim Anziehen der
Mutter bzw. des Schraubenbolzens inneihalb der Elastizitätsgrenze deformiert, so daß seine
äußere Kante sich fest gegen die Bohrung in der Mutter oder im Widerlager legt, während
die innere Kante sich fest in die Gewindegänge drückt und auf diese Weise eine jeden
Anforderungen genügende Sicherung der Mutter bzw. des Schraubenbolzens gewährleistet.
Gleichzeitig aber erlaubt die Sicherung auch eine Lösung der Mutter bzw. des is Bolzens, ohne daß hierdurch das Gewinde
oder der Sperring beschädigt werden, da dank der Elastizität des Sperringes dieser seine ursprüngliche
Gestalt wieder annimmt und demzufolge aus den Gewindegängen heraustritt. Man kann infolgedessen auch die Sperringe
wiederholt benutzen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in
den Abb. ι bis 7 zum Teil geschnitten, zum Teil in Ansicht dargestellt.
In den Abb. 1 und 2 bezeichnet 1 die Schraube, 2 die Mutter und 3 das Sicherungsorgan. Dieses besteht zweckmäßig aus einem
ringsum geschlossenen Ring, der auf die Schraube aufgeschoben werden kann, sei es,
daß er lose, sei es, daß er in der Mutter befestigt ist. Der Ring kann am Umkreis aufgeschlitzt
und somit federnd sein, so daß er, indem seine Enden auseinandergebogen werden,
auf die Schraube von der Seite geführt werden kann. Desgleichen kann der Ring in
zwei oder mehrere Teile unterteilt sein, die aneinandergelegt werden können. Nach
Abb. ι und 2 hat der Ring 3 V-förmigen Querschnitt und liegt in einer in der Mutter
vorgesehenen, um die Schraube ringsherum laufenden Versenkung, gegen deren Boden er
sowohl mit der inneren als mit der äußeren Kante anliegt, während seine Winkelkante
über die Versenkung herausragt. Wird die Mutter auf die Schraube 1 aufgeschraubt und
gegen das Widerlager 4 angezogen, so wird der Sicherungsring 3 zwischen Widerlager
und Mutter gemäß Abb. 2 zusammengeklemmt. Der Ring, der mit der äußeren Kante
in der Mutter eine feste Stütze nach außen hat, kann nicht in letztgenannter Richtung
nachgeben, sondern wird nach innen mit der inneren Kante gepreßt, die in die Schraubengewinde
fest eindringt, wodurch die Mutter gesichert ist. Da hierbei auch die äußere Kante des Ringes gegen das Material der
Mutter festgepreßt wird, so können Mutter und Ring sich nicht gegeneinander verdrehen.
Beim Zusammenklemmen wirkt der- Ring, dessen Deformation innerhalb der Elastizitätsgrenze
liegt, hauptsächlich in derselben Weise wie ein Kniehebel, indem die inneren und die äußeren Ringkanten voneinander entfernt
und gegen die Schraube bzw. die Mutter angepreßt werden, während er beim Lösen der Mutter im wesentlichen seine ursprüngliche
Gestalt wieder annimmt und somit die Sperrung aufgehoben wird.
Abb. 3 zeigt eine Anordnung für die Sieherung
eines Schraubenbolzens 5. Derjenige Teil 6, in den der Bolzen eingeschraubt wird,
ist dabei mit der Versenkung für den Sicherungsring 3 versehen. Wenn der Bolzen angezogen
wird, wird der Ring zwischen dem Bolzenkopf und dem Boden der Versenkung zusammengeklemmt und damit auch mit den
Kanten in das Schraubengewinde sowie in den Teil 6 hineingepreßt, wodurch die Schraube gesichert ist.
Abb. 4 zeigt die eine Endfläche einer Mutter, die mit einer· zum Sicherungsring passenden
Versenkung versehen ist, wobei der Ring in diese Versenkung eingelegt ist. An diametral
gegenüberliegenden Seiten der Versen- 8g kung ist die Mutter mit Nuten 7 versehen,
welche zweckmäßig so tief sind, daß ihre Böden in gleicher Ebene mit dem Boden der
Mutterversenkung liegen. Zweck der Nuten 7 ist, den Ring 3 von der Mutter leicht lösen go
zu können, was mit Hilfe eines Werkzeuges geschieht, das in eine der Nuten und innerhalb
der Kante des Ringes 3 eingeführt wird. Ein benutzter Sicherungsring kann somit,
wenn er nicht mehr brauchbar ist, leicht gs gegen einen neuen Ring vertauscht werden,
und die Sicherungsvorrichtung kann, wenn erforderlich, erneuert werden, ohne daß es
notwendig ist, die Mutter selbst fortzuwerfen.
Abb. 5 zeigt teilweise dieselbe Anordnung wie Abb. 4, die aber noch weiter derart ausgenutzt
ist, daß der Sicherungsring 3 Vorsprünge 8 hat, die in die Nuten 7 eintreten, dadurch eine derart feste Verbindung zwischen
Mutter und Sicherungsring herbeiführend, daß der letztere nicht in der Mutter
gedreht werden kann. Die Verriegelung wird 'in dieser Weise sicherer. Eine feste Verbindung
zwischen Mutter und Sicherungsring kann auch dadurch herbeigeführt werden, daß
man nach Abb. 5 von der Kante der Mutterversenküng Lappen 9 oder gegebenenfalls die
Kante ringsherum einpreßt, so daß der eingepreßte Teil oder Teile gegen den Ring anliegen
und denselben festhalten. u?
Abb. 6 zeigt eine andere Vorrichtung zur Sicherstellung der Verriegelung. Die der
Schraube entsprechende öffnung im Ringe 3 hat dabei zwei diametral gegenüberliegende,
gleichlaufende, gerade Kanten. Die Schraube hat den Kanten 10 entsprechende flache Abfasungen.
Der Ring 3 wird von der Mutter
gelöst zunächst auf die Schraube aufgeschoben und kann nicht auf derselben gedreht
werden, indem die Kanten io mit den Abfasungen der Schraube zusammenfallen.
Wenn die Mutter aufgeschraubt wird, wird der Ring in der beschriebenen Weise zusammengedrückt
und gegen die Mutter und die Schraube festgepreßt. Zur Sicherung der Mutter trägt also sowohl die besondere Anpassung
des Sicherungsringes an die Schraube als auch die Festklemmung des Ringes beim Anziehen der Mutter bei.
Nach Abb. 7 wird auch vorausgesetzt, daß die Schraube 1 mit. Abflachungen versehen
ist, wogegen die öffnung des Ringes 3 kreisrund ist. Das Anschließen des Ringes an die
Schraube wird in diesem Falle dadurch bewirkt, daß Teile 11 der inneren Kante des
Ringes zum Anliegen gegen die Abflachungen der Schraube gebracht werden.
Außer den oben bereits angegebenen Vorteilen des Erfindungsgegenstandes mögen die
folgenden noch besonders hervorgehoben werden:
Die Anordnung gestattet eine vollkommene Sicherung der Mutter oder der Schraube in
beliebiger Lage.
Die Sicherung dichtet sowohl gegenüber der Mutter als auch gegenüber dem Schraubenbolzen.
Die Sicherungsvorrichtung kann mit Vorteil auch an Überwurfmuttern verwendet
werden.
Die Mutter kann von einer Schraube auf eine andere mit annähernd demselben Durchmesser
geschraubt werden, und wird dabei keine genügende Sicherung herbeigeführt, so können die Sicherungsringe leicht gegen neue
vertauscht werden. Wenn eine gesicherte Mutter losgeschraubt und wieder aufgeschraubt
wird, kann der Sicherungsring, falls er dann nicht von neuem sichern wird, leicht
entfernt werden und stattdessen ein neuer Ring eingelegt werden.
Die Mutter braucht nicht aus stärkerem Material hergestellt oder höher gemacht zu
werden als gewöhnlich, sondern behält ihre normalen Abmessungen und ihr gewöhnliches
Aussehen.
Die Sicherungsvorrichtung, die in allen Teilen aus Metall ausgeführt werden kann,
ist aus diesem Grunde hohen Temperaturen gegenüber unempfindlich, was dagegen nicht
der Fall ist mit solchen durch Reibung gesicherten Muttern, wo der Sicherungsteil
z. B. aus Fiber oder Gummi besteht. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist daher praktisch
bei allen beliebigen Temperaturen verwendbar und haltbar.
Das Losschrauben einer gesicherten Mutter erfordert nicht die Anwendung besonderer
Werkzeuge, sondern kann mit Hilfe eines' gewöhnlichen Schraubenschlüssels geschehen.
Die Vorrichtung ist äußerst einfach und preiswert, indem das eigentliche Sicherungsorgan
in einfachster Weise durch Pressen oder Stanzen hergestellt werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Sicherungsvorrichtung für Muttern und Schrauben unter Verwendung eines federnden, gewölbten Spreizringes, dessen eine Kante durch das Anziehen der Mutter oder des Schraubenbolzens in den Gewindegang hineingedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring derart winkelförmig gebogen ist und seine beiden Schenkelenden auf dem Boden einer derart tiefen kreisförmigen Aussparung spreizbar aufruhen, daß die Winkelkante des Ringes im unbelasteten Zustand über die Versenkung herausragt und in der Sperrstellung die Federung erhalten bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE531748X | 1927-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531748C true DE531748C (de) | 1931-08-14 |
Family
ID=20311399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN29336D Expired DE531748C (de) | 1927-09-23 | 1928-09-25 | Sicherungsvorrichtung fuer Muttern und Schrauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531748C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2474118A1 (fr) * | 1980-01-18 | 1981-07-24 | Textron Inc | Vis d'assemblage d'elements a parois minces |
EP0784134A1 (de) * | 1996-01-15 | 1997-07-16 | Gerardus Van Rijn | Schalungssystem |
-
1928
- 1928-09-25 DE DEN29336D patent/DE531748C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2474118A1 (fr) * | 1980-01-18 | 1981-07-24 | Textron Inc | Vis d'assemblage d'elements a parois minces |
EP0784134A1 (de) * | 1996-01-15 | 1997-07-16 | Gerardus Van Rijn | Schalungssystem |
NL1002095C2 (nl) * | 1996-01-15 | 1997-07-16 | Gerardus Van Rijn | Bekistingssysteem. |
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