DE3011488A1 - Schraubverbindung - Google Patents

Schraubverbindung

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DE3011488A1
DE3011488A1 DE19803011488 DE3011488A DE3011488A1 DE 3011488 A1 DE3011488 A1 DE 3011488A1 DE 19803011488 DE19803011488 DE 19803011488 DE 3011488 A DE3011488 A DE 3011488A DE 3011488 A1 DE3011488 A1 DE 3011488A1
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Germany
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screw connection
screw
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pressure ring
inclination
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DE19803011488
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Friedrich 5980 Werdohl Vossloh
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Vossloh Werke GmbH
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Vossloh Werke GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B43/00Washers or equivalent devices; Other devices for supporting bolt-heads or nuts
    • F16B43/004Washers or equivalent devices; Other devices for supporting bolt-heads or nuts with a radial cut in order to improve elasticity of the washer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

  • Schraubverbindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schraubverbindung, umfassend eine in ein Innengewinde einschraubbare Kopfschraube bzw. eine auf einen Gewindestift aufgeschraubte Mutter, mit einer zur Achse der Schraubverbindung rotationssymmetrischen Druckübertragungsfläche in Form der Mantelfläche einer Kugelzone oder eines Kegelstumpfes.
  • Bei Schraubverbindungen dieser Art wird die von der Kopfschraube oder der Mutter erzeugte Spannkraft stets gleichmässig über die gesamte, in Form der Mantelfläche einer Kugel zone oder eines Kegelstumpfes ausgebildete Druckübertragungsfläche der mutter oder des Schraubenkopfes verteilt in die Unterlage eingeleitet. Diese stets gleichmässiy über die gesamte ringförmige Druckübertragungsfläche verteilte Einleitung der Spannkraft ist dabei unabhängig von etwaigen Abweichungen der Schrauben- oder Mutternachse gegenüber der Senkrechten auf die Unterlage, d.h.
  • auch bei "gekippter" Schrauben- bzw. Mutternachse gewährleistet. Verschiebungen der zusammengespannten Teile in der Trennfuge zur Unter lage aufgrund von die Reibungskraft übersteigenden Querkräften beim Einsatz von Schraubverbindungen dieser Art führen nicht zu Lockerungs- oder Losdreherscheinungen, da selbst im Falle von Wechselverlagerungen der Vorspannkraft auf der Unterlage die Spannkraft weitgehend gleichmässig über die gesamte ringförmige Druckübertragungsfläche eingeleitet wird.
  • Schraubverbindungen dieser Art weisen aufgrund ihrer, in Form der Mantelfläche einer Kugel zone oder eines Kegelstumpfes ausgebildeten Druckübertragungs fläche eine hohe resultierende Presskraft aus Axial- und Radialverspannung auf, welche zu einer höheren Reibung zwischein Schraubenkopf oder Mutter an oder auf der Unterlagc in Umfangsrichtung führt. Diese hohe Reibuncj wiederum bewirkt im Zusammenhang mit der gleichmässigen Verteilung der eingeleiteten Spannkraft über den gesamten Umfang der Unterlage eine zuverlässige Sicherungsreibung in Umfangsrichtung gegen Losdrehen, selbst im Falle von starken Querkrafteinflüssen, die ZU Verschiebungen führen können.
  • Schraubverbindungen dieser Art werden trotz dieser Vorteile jedoch nur zur Lösung besonderer Verbindungsprobleme, wie beispielsweise bei Radbefestigungen an Kraftwagen, eingesetzt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass bei derartigen Schraubverbindungen die Durchgangsbohrungen in der Unterlage jeweils unter Einhaltung enger Tolerazzzen mit speziellen Bohr-, Frds- oder Pragewerkzeugen in einem zusätzlichen Arbeitsgang bearbeitet werden müssen, um die korrespondierende, in Form der Mantelfläche einer Kugelzone oder eines Kegelstumpfes ausgebildete Ringfläche am Bohrungsrand herzustellen.
  • Ein universeller Einsatz derartiger Schraubverbindungen im allgemeinen Maschinenbau ist deshalb aus Kostengründen nicht gegeben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine vollkommen neuartige Schraubverbindung zu schaffen, die unter Beibehaltung der beispielsweise bei Radbefestigungen an Kraftwagen bzw. vergleichbaren Konstruktionen des allgemeinen Maschinenbaus bekannten Vorteile einfacher und billiger herzustellen und deshalb vielseitig einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die wirksame Druckübertragungsfläche von der Oberfläche einer ringförmigen Einsenkung in der Stirnfläche des Schraubenkopfes bzw. der Mutter gebildet ist, und dass ein bei Uberlastung der Schraubverbindungen plastisch nicht verformbarer, die Schraubkraft übertragender Druckring vorgesehen ist, dessen zurnindest über einen schmalen Ringflächenbereich, in Form der Mantelflache einer Kugelzone oder eines Kegelstumpfes geformte Anlagefläche auf der Oberfläche der ringförmigen Einsenkung kongruent aufruht.
  • Durch die erfindungsgemässen Merkmale ist erstmalig eine Schraubverbindung geschaffen, die nicht nur die eingangs geschilderten Vorteile von Sehraubverbindungen der gattungsgemässen Art aufweist, sondern darüber hinaus auch einfacher und billiger herzustellen ist, weil die aufwendige Bearbeitung im Bereich des Bohrungsrandes, d.h. die Herstellung der korrespondierenden, in Form der Mantelfläche einer Kugelzone oder eines Kegelstumpfes ausgebildeten Einsenkungen an dieser Stelle entfällt.
  • Schraubverbindungen der erfindungsgemässen Art sind daher vielseitig einsetzbar.
  • Die Erfindung beruht auf einer Umkehr bzw. spiegelbildlichen Anwendung des bei Radbefestigungen an Kraftwagen bzw. vergleichbaren Konstruktionen des allgemeinen Maschinenbaus bekannten Prinzips, d.h. auf einer Verlegung der, in Form der Mantelfläche einer Kugelzone oder eines Kegelstumpfes ausgebildeten Einsenkung aus dem Bereich des Randes der Bohrung heraus an eine solche Stelle der Schraubverbindung, die wirtschaftlicher formbar ist als der Rand der Durchgangsbohrung, nämlich in dem Bereich der Druckübertragungsfläche des Schrauben};oL)fes bzw. der Mutter.
  • So bedarf es zur Herstellung einer erfindungsemass ausgestalteten Einsenkung an der Stirnfläche des Schraubenkopfes bzw. der Mutter bei grossen Stückzahlen nur eines kostenmässig kaum ins Gewicht fallenden zusätzlichen Aufwandes. Auch die Herstellung und Bereitstellung von erfindungsgemäss ausgestalteten Druckringen fällt im Vergleich mit dem oben beschriebenen zusätzlichen Arbeitsgang zur Schaffung einer korrespondierenden, in Form der Mantelfläche einer Kugel zone oder eines Kegelstumpfes ausgebildeten Einsenkung am Bohrungsrand kaum ins Gewicht, zumal bei herkömmlichen Schraubverbindungen zur Sicherung gegen Lockern und Losdrehen ohnehin ein Sicherungsring oder eine andere 'iicherungsart angeordnet werden muss.
  • Neben den im vorangegangenen geschilderten Vorteilen haben Schraubverbindungen der erfindungsgemässen Art noch folgende Eigenschaften und Vorteile: (1) Durch die Anordnung der Einsenkung wird der Schraubenkopf bzw. die Mutter elastischer. Dies wirkt sich besonders bei kurzen Schrauben vorteilhaft aus.
  • (2) Lockernde Verpressungen der Unterlagefläche durch dynamische Verlagerung der Vorspannkraft werden vermieden, da der Schraubenkopf bzw. die Mutter auf dem Druckring ohne Verpressung kippen kann.
  • (3) Bei Nachlassen der Vorspannkraft - aus welchen Gründen auch immer - wird nach Auftreten von Relativbewegungen zwischen dem Druckring und der Unterlage die Dauerbruchgefahr reduziert.
  • (4) Bei grossen Relativbewegungen ohne Losdrehen, verbleibt eine Restvorspannkraft als Verliersicherung.
  • (s) In Abhängigkeit von unterschiedlichen Oberflächen ausführungen (geölt, phosphatiert, galvanisiert usw.) sind keine wesentlichen Veränderungen hinsichtlich des Festziehmomentes notwendig.
  • (6) Aufgrund der formbedingten Richtmöglichkeit sind erfindungsgemässe Schraubverbindungen gut geeignet für Kombischrauben.
  • (7) Da im Verhältnis zur Vorspannkraft yrössere Querkräfte übertragen werden können, ergibt sich eine Verbilligung der Schraubenverbindungen, insbesondere dann, wenn die Reibung in den Trennfugen der verbundenen Maschinenteile durch Einlage von Folien höheren Reibwertes (als die Teile selbst) erhöht wird.
  • (8) Der Einsatz erfindungsgemässer Schraubverbindungen im Zusammenhang mit Kombischrauben erlaubt niedrigere Spanndicken an Maschinenteilen, beispielsweise bei Blechkonstruktionen.
  • (9) Sortimenterweiterung nach Schraubengüte, Schraubendurchnlesser und Festigkeit der Unterlagen bis zu allen Normgrössen von Schrauben ist möglich.
  • (10) Aufgrund der grossen Druckübertragungsfläche auZ der Unterlage können in vielen txonstruktionsfallen Verstärkungsunterlagscheiben entfallen.
  • Bei einer vorteilhaften Wciterbildung der erfindungsgemässen Schraubverbindung weist die ringförmige Eìnsenkung einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt mit Basis auf der Stirnfläche auf, wobei die Druckübertragungsfläche von der Ringfläche auf der Aussenseite der Einsenkung gebildet wird. Derartige Einsenkungen sind einfach und ohne Beeinträchtigung der Festigkeit des Schraubenkopfes bzw. der Mutter herstellbar.
  • Bei einer Einsenkung der oben beschriebenen Art ist es vorteilhaft, dass der Druckring einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist oder tellerförmig gestaltet ist. Insbesondere bei tellerförmig gestalteten Druckringen ist auch eine Überdeckung grösserer Durchgangsbohrungen gegeben.
  • Bei Schraubverbindungen mit einer in Form der Mantelfläche einer Kugelzone ausgebildeten Druckübertragungsfläche ist es zweckmässig, dass der mittlere Neigungswinkel der Druc};übertragungsElticzhe gegenüber einer senkrecht zur Schrauben bzw. Mutternachse verlaufenden EIXcne zwisehen 20 und 700 liegt und der Kugelradius der Kugelzone der Anlagefläche des Druckringes kleiner ist als der Kugelradius der Kugel zone der Druckübertragungsläche der Einsenkung.
  • Ein besonders bevorzugter mittlerer Neigungswinkel beträgt dabei 450.
  • Bei Schraubverbindungen mit einer Druckübertragunys f läche in Form der Mantelfläche eines Kegelstumpfes ist es zweckmässig, dass der Neigungswinkel der konischen Druckübertragungsfläche gegenüber einer senkrecht zur Schrauben- bzw. Mutternachse verlaufenden Ebene zwischen 20 und 700 liegt und der Neigungswinkel der Anlagefläche des Druckringes im ungespannten Zustand geringfügig grösser ist als der Neigungswinkel der Druckübertragungsfläche. Ein besonders vorteilhafter Neigungswinkel beträgt bei einem derartigen Ausführungsbeispiel im Falle der Druckübertragungsfläche 450 und im Falle der Anlagefläche 45,5 bis 470.
  • Besonders gute Ergebnisse werden bei SehraubverbindunCjen mit einer in Form der Mantelfläche einer Kugel zone ausgebildeten Druckübertragungsfläche und einem mittleren Neigungswinkel von 450 dadurch erreicht, dass der Kugelradius der Kugelzone der Anlagefläche des Druckringes, sowie der kleinste und der grösste Durchmesser der Anlagefläche derart gewählt sind, dass der kleinste Neigungswinkel etwa 370 und der grösste Neigungswinkel etwa 530 beträgt.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass der grösste Durchmesser der Einsenkung etwa der Sehlüsselweite des Schraubenkopfes bzw. der Mutter entspricht.
  • Besonders gute Ergebnisse werden mit einer Schraubverbindung der erfindungsgemässen Art dann erzielt, wenn der grösste Durchmesser der Anlagefläche des Druckringes zur Unterlage grösser als der grösste Durchmesser der Einsenkung und der kleinste Durchmesser der Anlagefläche i des Druckringes zum Schraubenkopf grösser als der kleinste Durchmesser der Einsenkung ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Schraubverbindung ist der Druckring nach Art eines Federringes gewölbt ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass verlagerte Spitzen-Vorspannkräfte durch eine derartige Ausgestaltung im Umfang versetzt auf die Unterlage übertragen werden, so dass auch Unterlagen aus weichen Werkstoffen gegen vorzeitiges Lockern geschützt sind. Darüber hinaus erhöht die elastische Versteifung eines derartigen verspannten federnden Druckring auch bei hochfesten Schrauben auf Unterlagen gleicher Festigkeit die Sicherheit gegen Losdrehen.
  • Zweckmässig ist es ferner, dass der Druckring nach Art eines Federringes geschlitzt ist und die Stossflächen im gespannten Zustand zur Aufnahme einer entsprechend der Vorspannkraft komplementären Radialkraft ausgebildet sind.
  • Zur Verringerung der spezifischen Belastung der Verbindung im Schraubenkopf bzw. Mutterbereich aufgrund von Translationsbewegungen ist es zweckmässig, Reibfolien in der Trennfuge der Verbindung anzuordnen, deren fleibwerte grösser sind als die der verbundenen Teile.
  • Zweckmässig ist es ferner, dass zumindest die Anlagcfläche des Druckringes kristallinrauh aufgerauht ist.
  • Bei in dieser Weise aufgerauhten Oberflächen sind zwar höhere Festziehmomente notwendig. Es ergibt sich jedoch bei einer derartigen Ausgestaltung eine grösstmögliche Sicherung gegen Lockern und Losdrehen.
  • Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Schraubverbindung mit einem Druckring mit trapezförmigem Querschnitt, der mit einer Druckübertragungsfläche in Form der Mantelfläche einer Kugelzone ausgestattet ist, Fig. 2 zeigt eine Schraubverbindung mit einem Druckring mit trapezförmigem Querschnitt, der mit einer Druckübertragungsfl.iche in Form der Mantelfläche eines Kegelstumpfes ausgestattet ist, Fig. 3 zeigt-eine Schraubverbindullc3 mit einem Druckring, der tellerförmig gestaltet ist, Fig. 4 zeigt im vergrösserten Masstab einen Ausschnitt aus der Ausführungsform gemäss Fig. 1, Fig. 5 zeigt im vergrösserten Masstab einen Ausschnitt aus der Ausführungsform gemäss Fig. 3, Fig. 6 und 7 zeigen in einer Seitenansicht und einer Draufsicht einen als geschlitzten Federring ausgestalteten Druck ring der Schraubverbindung gemäss Fig. 1, und Fig. 8 zeigt anhand eines der Fig. 1 entsprechenden Ausführungsbeispiels eine Schraubverbindung, deren spezifische Belastung durch Anordnung einer Reibfolie noch verbessert wurde.
  • Bei den in den Figuren dargestellten Schraubverbindungen ist eine Kopfschraube 1 im Bereich ihrer dem Schraubenschaft 2 zugewandten Stirnfläche 3 jeweils mit einer ringförmigen Einsenkung 4 ausgestattet, die in allen Ausführungsformen einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt mit Basis auf der Stirnfläche aufweist.
  • Die wirksame Druckübertragungsfläche der Schraubverbindung wird in jedem der dargestellten Ausführungsbeispiele von einer Ringfläche 5 gebildet, die auf der Aussenseite der Einsenkung 4 angeordnet ist.
  • Während die die wirksame Druckübertragungsflächc bildende Ringfläche im Falle der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1, 3, 4, 5 und 8 in Form der Mantc.lfläehe einer Kugelzone ausyebildet ist, ist sic im Falle der Ausführungsform nach Fig. 2 in Form der Mantelfläche eines Kegestumpfes ausgestaltet.
  • In der Einsenkung 4 des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 1, 4 und 8 ruht ein Druckring 6, der ebenfalls einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist und dessen der Ringfläche 5 zugewandte schräge Anlagefläche in Form der Manteifläche einer Kugel zone gestaltet ist. Wie aus der vergrösserten Darstellung in der Fig. 4 zu erkennen ist, beträgt der mittlere Neigungswinkel der Druckübertragungsfläche gegenüber einer senkrecht zur Schraubenachse verlaufenden Ebene 45°. Der Kugelradius R1 der Anlagefläche des Druckringes ist dabei derart gewählt, dass der kleinste Neigungswinkel 370 und der grösste Neigungswinkel 530 beträgt. Der Kugelradius R2 der Ringfläche 5 wiederum ist grösser als der Kugelradius R1 der Anlagefläche des Druckringes 6.
  • Im Falle des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels besitzt der in der Einsenkung 4 ruhende Druckring 7 ebenfalls einen trapezförmigen Querschnitt. Zum Unterschied zu den in den Fig. 1, 4 und 8 dargestellten Ausführungsbeispielen, ist die Druckübertragungsfläche jedoch nicht in Form der Mantelfläche einer Kugelzone, sondern in Porm der Mantelfltiche eincs Kegeltumpfes ausgestaltet. Bei dem dargestellten Ausfiillruncl-;beispiel beträgt der Neigungswinkel der Druckübertragungsfläche des Schraubenkopfes 450, während der Neigungswinkel der Anlagefläche des Druckringes geringfügig grösser ist, d.h. 45,5 bis 470 beträgt.
  • Bei dem in den Fig. 3 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Druckring 8 tellerförmig ausgestaltet.
  • Da in diesem Ausführunqsbeispiel die wirksame Druckübertragungsfläche der Einsenkung 4 im Schraubenkopf ebenfalls in Form der Mantelfläche einer KugeJzone gebildet wird, ist auch die zugeordnete Anlagefläche des tellerförmigen Druckringes entsprechend gestaltet.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Kugelradius der Druckübertragungsfläche der Einsenkung 4 grösser als der Kugelradius der Anlagefläche des Druckringes 8. Wird die in den Fig. 3 und 5 dargestellte Version einer Schraubverbindung verspannt, so verformt sich der Druckring 8 elastisch, wie dies in Fig. 5 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. Die ringförmige Berührungslinie zwischen der Druckübertragungsfläche des Schraubenkopfes und der Anlagefläche des Druckringes 8 wandert daher nach unten, wie dies der Fig. 5 zu entnehmen ist.
  • Der in den Fig. 6 und 7 dargestellte, nach Art eines Federringes gewölbt und geschlitzt ausgeführte Druckring 6 weist im gespannten Zustand eine Stossfläche 9 auf, die im gespannten Zustand in einer Ebene durch die Ringachse 10 liegt.
  • Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur Verringerung der spezifischen Belastung der Verbindung eine Reibfolie 11 in-der Trennfuge zwischen den gegeneinander zu verspannenden Teilen angeordnet. Diese Reibfolie 11 hat einen Reibwert, der grösser is als der Iteilzwert der miteinander verbundenen q'ci]e im Bereich der Trennfage.
  • Bei allen Ausführungsformen sind die Abmessungen derart gewählt, dass der grösste Durchmesser der Anlagefläche des Druckringes 6, 7, 8 zur Unterlage grösser ist als der grösste Durchmesser der Einsenkung 4 und der kleinste Durchmesser der Anlagefläche des Druckringes zum Schraubenkopf jeweils grösser ist als der kleinste Durchmesser der Einsenkung.
  • Bei allen Ausführungsformen entspricht vorzugsweise der grösste Durchmesser der Einsenkung der Schlüsselweite des Schraubenkopfes von llormschrauben, ist daran aber nicht gebunden.
  • Leerseite

Claims (15)

  1. Schraubverbindung PATENTANSPRÜCHE 1. Schraubverbindung, umfassend eine in ein Innengewinde einschraubbare Kopfschraube bzw. eine auf einen Gewindestift aufyeschraubte Mutter, mit einer zur Achse der Schraubverbindung rotationssymmetrischen DruckübertragungsfLäche in Form der Mantelfläche einer Kugelzone oder eines Kegelstumpfes, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die wirksame Druckübertragungsfläche von der Oberfläche einer ringförmigen Einsenkung (4) in der Stirnfläche (3) des Schraubenkopfes bzw. der Mutter gebildet ist, und dass ein bei Uborbelastung der Schraubverbindung plastisch nicht verformbarer, die Schraubkraft übertragender Drucl;-ring (6, 7, 8) vorgesehen ist, dessen zumindest über einen schmalen Ringflächenbereich in Form der Mantelfläche einer Kugelzone oder eines Kegelstumpfes gete Anlagefläche auf der Oberfläche der ringförmigen Einsenkung (4) kongruent auf ruht.
  2. 2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die ringförmige Einsenkung (4) einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt mit Basis auf der Stirnfläche aufweist, wobei die wirksame Druckübertragungsfläche als Ringfläche auf der Aussenseite der Einsenkung angeordnet ist.
  3. 3. Schraubverbindung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Druckring (6, 7) einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
  4. 4. Schraubverbindung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Druckring (8) tellerförmig gestaltet ist.
  5. 5. Schraubverbindung mit einer in Form der Mantelfläche einer Kugelzone ausgebildeten Druckübertragungsfläche nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass der mittlere Neigungswinkel der Druckbertragungsfläche gegenüber einer senkrecht zur Schrauben-bzw. Mutterachse verlaufenden Ebene zwischen 20 und 700 liegt und der Kugelradius (R1) der Kugelzone der Anlagefläche des Druckringes (6) etwas kleiner ist als der Kugelradius (R2) der Kugelzone der Druckübertragungsfläche der Einsenkung
  6. 6. Schraubverbindung nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der mittlere Neigungswinkel 450 beträgt.
  7. 7. Schraubverbindung mit einer in Form der Mantelfläche eines Kegelstumpfes ausgebildeten Druckübertragungsfläche nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i. c h -n e t , dass der Neigungswinkel der Druckübertrac3ungsfläche gegenüber einer senkrecht zur Schrauben- bzw.
    Mutterachse verlaufenden Ebene zwischen 20 und 700 liegt und der Neigungswinkel der Anlagefläche des Druckringes (7) im ungespannten Zustand geringfügig grösser ist als der Neigungswinkel der Druckübertragungsfläche.
  8. 8. Schraubverbindung nach Anspruch 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Neigungswinkel der Druckübertragungsfläche 450 und der Neigungswinkel der Anlagefläche 45,5 bis 470 beträgt,
  9. 9. Schraubverbindung nach Anspruch 3 und 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kugelradius (R1) der Kugelzone der Anlagefläche des Druckringes (6), sowie der kleinste und der grösste Durchmesser der Anlagefläche derart gewählt sind, dass der kleinste Neigungswinkel etwa 370 und der grösste Neigungswinkel etwa 530 beträgt.
  10. 10. Schraubverbindung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der grösste Durchmesser der Einsenkung (4) etwa der Schlüsselweite des Schraubenkopfes bzw. der Mutter entspricht.
  11. 11. Schraubverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g c k e n n z e i c h -n e t , dass der grösste Durchmesser der Anlagefläche des Druckringes (6, 7, 8) grösser als der grösste Durchmesser der Einsenkung (4) und der kleinste Durchmesser der Anlagefläche des Druckringes grösser als der kleinste Durchmesser der Einsenkung ist.
  12. 12. Schraubverbindung nach Anspruch 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Druckring (6) nach Art eines Federringes gewölbt ausgebildet ist.
  13. 13. Schraubverbindung nach Anspruch 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Druckring (6) nach Art eines Federringes geschlitzt ist und die Stossflächen im gespannten Zustand zur Aufnahme einer entsprechend der Vorspannkraft komplementären Radialkraft ausgebildet snd.
  14. 14. Schraubverbindung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass zur Verringerung der spezifischen Belastung der Verbindung i.m Schraubenkopf bzw. Mutterbereich aufgrund von Translationsbewegungen Reibfolien (11) in der Trennfuge der Verbindung angeordnet sind, deren Reibwerte grösser sind als die der verbundenen Teile.
  15. 15. Schraubverbindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass zumindest die Anlagefläche des Druckringes (6) kristallinrauh aufgerauht ist.
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