DE939623C - Aus Kappe und Stempel bestehender Grubenausbau - Google Patents
Aus Kappe und Stempel bestehender GrubenausbauInfo
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- DE939623C DE939623C DE1948P0005115 DEP0005115D DE939623C DE 939623 C DE939623 C DE 939623C DE 1948P0005115 DE1948P0005115 DE 1948P0005115 DE P0005115 D DEP0005115 D DE P0005115D DE 939623 C DE939623 C DE 939623C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/02—Cantilever extension or similar protecting devices
- E21D17/08—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
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Description
- Aus Kappe und Stempel bestehender Grubenausbau Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Kappe und Stempel bestehenden Grubenausbau, bei welchem die Kappe in einem den Gebirgsdruck aufnehmenden Gabelkopf des Stempels ruht, so daß der Gebirgsdruck nicht über die Kappe auf den Stempel, sondern unmittelbar vom Stempel aufgenommen wird und eine weitgehendste Schonung der Kappe sich ergibt. Außerdem ist es hierbei möglich, den Stempel wesentlich höher als bei einer Leitung der gesamten Gebirgslast über die Kappe auf den Stempel zu belasten.
- Es sind bereits Grubenstempel bekanntgeworden, bei denen eine Altschiene mit dem Fuß gegen das Hangende gewandt als Kappe in einem gabelförmigen Kopf eines Stempels ruht. Die Kappe soll dem Abbau folgend, von Zeit zu Zeit vorgeschoben werden, wobei der Stempel den Gebirgsdruck aufnimmt.
- Auch ist es bekannt, den Gabelkopf durch Schließen der dem Hangenden zugewandten Seite als Käfig auszubilden. Durch die Ergänzung des Gabelkopfes zu einem Käfig ist die Belastungsfähigkeit des Gabelkopfes erhöht und ergibt sich ohne weiteres eine gegen das Hangende liegende Kopffläche. Bei einem offenen Gabelkopf beeinträchtigt die Ausbiegungsmöglichkeit der Seitenstützen der Gabel die Belastungsfähigkeit.
- Gemäß der Erfindung weist die Kappe ein allseitig gelenkiges Auflager und ein Lagenveränderungen zulassendes Spiel in dem Käfig auf. Das Auflager kann durch eine kugelabschnittähnliche Unterlage in einer entsprechenden Pfanne gebildet sein. Durch die gelenkige Auflagerung hat die Kappe in Verbindung. mit dem Spiel im Käfig die Möglichkeit, Lagenveränderungen in allen Richtungen zu folgen, so daß sie sich dem Gebirgsdruck anpassen kann.
- Der durch den Überstand des die Kappe aufnehmenden Kopfes über die Kappenoberseite zwischen Hangendem und Kappe entstehende Spalt kann ausgeglichen werden. Das Ausgleichen läßt sich durch Einschieben von Preßblechen in Wellenform od. dgl. vornehmen. Auch kann das Kappenprofil an der Kopfstelle entsprechend verkröpft oder auf der Oberseite ausgenommen sein, um die Kopfplatte des Käfigs aufzunehmen. Im letztgenannten Fall wird die Werkstoffwegnahme durch eine geeignete Verstärkung aufgehoben.
- Der Käfig bildet vorteilhaft einen selbständigen, auf den Stempel aufzusetzenden Teil. Dies bietet den Vorteil, daß die Kappen nicht jeweils durch den Käfig geschoben zu werden brauchen; was sehr umständlich wäre. Wird die Kappe aus aneinander zu gliedernden Kurzkappen gebildet, was für den schrittweisen Ausbau besonders zweckmäßig ist, dann erfolgt durch den Käfig keine ins Gewicht fallende Beeinträchtigung der Handlichkeit der Kappen.
- Auch zwischen dem Käfig und dem Stempelkopf ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Ausbaues nach der Erfindung ein zweckmäßig allseitig bewegliches Gelenk vorgesehen. Hierbei kann, beispielsweise der eine Gelenkteil durch die Unterfläche des.Käfigs und der andere Gelenkteil durch die Oberfläche des Stempelkopfes gebildet sein, indem die Kopffläche des Stempels kugelig gestaltet ist und die Unterseite des Käfigs eine die Kugelfläche aufnehmende Schale aufweist. Es ist aber auch möglich, auf den Stempelkopf eine Bewehrungsplatte mit der einen Gelenkfläche aufzusetzen und eine gegen die Unterfläche des Käfigs sich legende Platte mit der anderen Gelenkfläche vorzusehen. Die Platte kann bleibend oder abnehmbar an der Unterseite des Käfigs vorgesehen sein.
- Ein Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß sie die Möglichkeit gibt, die hohen Kappenprofile zu verlassen. Ist der Stempelkopf mit einem Käfig versehen, in welchem die Kappe liegt, dann werden auch die Seitendrücke des Hangenden auf die Kappe von den Gabelwangen des. Käfigs auf-_ gefangen.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Grubenausbaues nach der Erfindung. Abb. i läßt einen Ausbau mit Stempeln und aneinandergegliederten Kurzkappen erkennen; Abb. 2 gibt den Stempelkopf mit dem zugehörigen Kappenende herausgezeichnet wieder; Abb. 3 verdeutlicht einen Schnitt nach der Linie I-I in Abb. 2; Abb.4 ist ein gleicher Schnitt mit durch eine Bewehrungsplatte gebildetem Auflager auf dem Stempelkopf.
- Die Kappe besteht aus den Kurzkappen i, die aneinandergehängt sind. An der Stelle des Stempelangriffs ist um jede Kurzkappe ein Käfig 2 gelegt. Jede Kurzkappe hat in ihrem Käfig eine allseitig gelenkige Auflagerung und Spiel für etwaige Lagenänderungen. Die Auflagerung ist durch einen Kugelabschnitt 3 an der Kappenunterseite und eine dem Kugelabschnitt entsprechende Pfanne in der Druckplatte gebildet..
- Den Käfig bilden die Druckplatte 4, die Seitenstützen 5 und die Kopfplatte B. Mit der Kopfplatte greift der Käfig am Hangenden 9 an. Der durch die Stärke der-Kopfplatte verursachte Spalt zwischen dem Hangenden und den Kurzkappen ist bei dem Ausführungsbeispieldurch Preßbleche io in Wellenform ausgeglichen. Die Seitenstützen 5 können eine ihr Widerstandsmoment erhöhende Querschnittsform aufweisen,` z. B. gewellt sein.
- Mit ihrer Unterseite i i ruhen die Käfige auf der Kugeloberfläche des Stempelkopfes auf. Die Ruflagerfläche der Käfigunterseite hat eine der kugeligen Oberfläche des Stempelkopfes entsprechende Form.
- In Abb.4 weist der Stempelkopf in bekannter Weise Spitzen 12 auf. Zwischen die Spitzen ist eine Bewehrungsplatte 13- eingelegt, deren Ecken abgeschnitten sind, so daß sie sich zwischen den Spitzen einlegen läßt. In der Mitte weist die Platte eine kugelige Erhebung auf. Zwischen der Platte-und der Käfigunterseite ist eine Platte 14 vorgesehen, welche in der Mitte zu einer Pfanne vertieft ist, um die kugelige Erhebung der Platte r3 aufzunehmen. Die Platte 14 kann in geeigneter Weise mit dem Käfig verbunden sein.
- Die Stempel sind als Rohrstempel ausgebildet, welche eine Belastung von über ioo t aufnehmen können.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Kappe und Stempel bestehender Grubenausbau, bei welchem die Kappe in einem den Gebirgsdruck aufnehmenden Gabelkopf des Stempels, der durch Schließen der dem Hangenden zugewandten Seite einen Käfig bildet, ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (i) in dem sie aufnehmenden Käfig (2) ein allseitig gelenkiges Auflager (3) und ein allseitige Lagenveränderungen zulassendes Spiel aufweist. 2. Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen dem die Kappe aufnehmenden Käfig und' dem Stempelkopf ein zweckmäßig allseitig bewegliches Gelenk vorgesehen ist. 3. Grubenausbau nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstützen (5) des die Kappe (i) aufnehmenden Käfigs eine das Widerstandsmoment erhöhende Ouerschnittsform aufweisen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 289 904, 245 392; Bergbau Archiv, 1946, Bd.
- 2, S. 94, Heft 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1948P0005115 DE939623C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Aus Kappe und Stempel bestehender Grubenausbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1948P0005115 DE939623C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Aus Kappe und Stempel bestehender Grubenausbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE939623C true DE939623C (de) | 1956-03-01 |
Family
ID=581810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1948P0005115 Expired DE939623C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Aus Kappe und Stempel bestehender Grubenausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE939623C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132070B (de) * | 1957-05-29 | 1962-06-28 | Dowty Mining Equipment Ltd | Hydraulisch betaetigte Abstuetzvorrichtung fuer das Hangende |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE245392C (de) * | ||||
DE289904C (de) * |
-
1948
- 1948-10-02 DE DE1948P0005115 patent/DE939623C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE245392C (de) * | ||||
DE289904C (de) * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132070B (de) * | 1957-05-29 | 1962-06-28 | Dowty Mining Equipment Ltd | Hydraulisch betaetigte Abstuetzvorrichtung fuer das Hangende |
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