DE1758581A1 - Stuetzvorrichtung fuer ein metallurgisches Gefaess,insbesondere fuer einen Stahlwerkskonverter - Google Patents

Stuetzvorrichtung fuer ein metallurgisches Gefaess,insbesondere fuer einen Stahlwerkskonverter

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DE1758581A1 DE19681758581 DE1758581A DE1758581A1 DE 1758581 A1 DE1758581 A1 DE 1758581A1 DE 19681758581 DE19681758581 DE 19681758581 DE 1758581 A DE1758581 A DE 1758581A DE 1758581 A1 DE1758581 A1 DE 1758581A1
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Description

DEMAG Aktiengesellschaft 11.6.1968
ill Duisburg - 5321/HS 3 -
Wolfgang-Heuter-Platz Pl./H
Stützvorrichtung für ein metallurgisches Oeffiß, insbesondere für einen Stahlwork3konverter
Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung ff!r ein metallurgisches Gef£ß, insbesondere für einen Stahlwerks !convert er, das mittels Stilt Glieder auf «inen ·· in übrigen beröhrungsfrei umgebenden Tragwerk gehalten, und das Tragwerk mittels eines an ihm befestigten Kippzapfenpaares ura eine horizontale Achse kippbar ist.
Es ist bekannt, daß an Konvertern wflhrend des Betriebes größere bleibende Verformungen auftreten. Dies· Verformungen kOnnen so große Werte annehmen, und in»- \
besondere so starke örtliche KrChnraungen aufweisen, daß die Betriebssicherheit gefährdet wird. Gelegentlich entstehen sogar Risee.
Da die Ursachen für die großen Verformungen durch dl· hohen Teaperaturspannungen aus dem starken Teraperaturgefaile im Konverter bedingt sind, bringen WanddickenvergrSßerungen Im Stahlraantel des Gefäßes keine entscheidenden Verbesserungen für die Gesamtkonstruktion·
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209817/0203
Fl./11
Gewisse bleibende Verformungen lassen sich nicht vernoldon. P-ci Verwendung seeinneter StahlQualitäten mit au3p;cpr.'ir;tem Flie*bereich sind die Verformungen weitgehend unschädlich, wenn sie cleiehmRM.r nit geringen Krn:,rnunc35nderunf5en erfolpen, wenn es sich also um ßlelehmftftise Aufweit un.^en des GefSftmantele handelt· Die Schwierigkeit einer ewflngungsfrelen Aufnahme der Gefäßverformungen durch das Tragwerk ist in einer bislang unzureichenden Stützkonstruktion zu suchen. Es wurden schon verschiedentliehe Stützkonstruktionen entwickelt , die zum Ziele hatten, den Warnespannungen in der Oef&Bwandunß freien Lauf eu lassen. Erwähnt sei die In der deutschen Auslegeschrift 1 2'^ 000 vorgeschlagene Anordnung nlt geneigten Pratzenauflager· flächen.
Teile duroh die Verformung der Befestl^ungssteile bedingt, teils durch elastische Verdrehung der Pratze unter Last, behalt diese nur anfanglich Ihre etwa theoretische Lace bei. In Verlauf einer Ofenrelee bei ständigen Crwlrnun^a- und Abkflhlunr*vorgängen vereielihen sich die Prateen an verschiedenen GefXßuafangsstellen ungleich stark. Die theoretisch festgelegten Neigungswinkel von Pratee und Tragring stimmen demnach nach längerer BetriebseeIt nicht mehr überein« Auch fliese L0sun<£ kann also die Wirmenparminren nicht zwanpiingsfrei aufnehmen, da das Prinzip ein Gleiten in verschieden gerichteten Ebenen nicht restattet.
Das Gleiten der Pratze wird prinzipiell aber auoh durch eine möglichst spielfreie Pdhrunn auf den beiden Stirnselten des Tragringes behindert. Ver.^rflßert sieh das Spiel In unbrauchbarem Naß, so entstehen harte Schlüge beim Kippen des GefP.ftes In seine verschiedenen Schräglagen. Um die flfehlltge eu vermelden, die das Gefäß beanspruchen und außerdem den Pratzenverschleiß fOrdern, verkleinert man das Spiel durch Beilagen. Hierdurch geht die erwünschte, freie Verformbarkeit der
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RAD ORIGINAL
- 3 - 11.f.
looen Auflagerung wieder verloren und die entstehende Verfomungebehinderung kann croße, unkontrollierbare KrHfte in Gef'irinantel hervorrufen. Auch bei der l.ekarnten L'taunn lüßt eich dierer TTan^el der losen "vanrini-.e nur unvollUorir.en vermeiden, fr. din Pichtunp: der '.Llrneausdehnunr.en sich nit dor Üeit ändert.
Der vorliegenden Erfindung ist die Aufgabe zu^rundef;eler;t, die Stützvorrichtung oo ausBubilden, daß eich die Tenpcraturvcrformunrjen <ies flcf''Ac-s - sowohl die reverniblen als auch r"ie bleibenden - n^nlichst frei ausbilden k'Jnnen. Die 7wanRokr.Tfto sollen klein und Ibornrifbar sein. Oloichseitir: noil die Möglichkeit bestehen, die Anschlüsse der StJtsvorrlchtun^ ohne DetriobsuntcrbrechunGon zu verstellen, entsprechend den sich mit o>r Zeit vergrößernden bleibenden Ver-
Die ?roblenl*sun^ besteht nach de^ Trrfinijun^ nunmehr darin, daft eich da* Hefiiß unter eino-i "Uniwuri an Zwanr; in die Vorrichtunc cinh'innen \r.Pt. Pie.i wird erreicht durch mehrere über eiern Gef;'fturfar.~ verteilt anneordnote bießeweiche Sti.'tzst?.te, die eins derartige Verbindung zwischen GeTHC· un 1 Trarwerl: l^.lc'en, daß die Ctabachsen Jeweils senkrecht zu oiner einzelnen GefaP—Vorformunfrerichtunc verlaufen. f
Der r»rfindun^nr,en''f>e Oedanhe beruht nonit auf der übern, die freie Verfornbarl-eit 1Bs -onv st Kcnif? einzuechrflnken. Durch die
nie^cstelfii;koit der St3be D * ---*- T (7 ~ r.lasticitiitonodul, J a Firchentran^eitnnonent, 1 = StablSnge) werden nur verschwindend kleine 7wanr3':r'Ifte in das Converterref.**Λ einroleitet. Die
l\ s ----·—'- ist umso kleiner Jo rr*>^er ^ie ntablSnfie 1 und Jc kleiner der Klastizit'itsniodul Γ und das Trüpheitsnionent J sind.
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ι f οσΰο L
Pl» /H
Nach der weiteren Erfindung eind die bliffcweiehen Stüti« Et.tbe besonders öchionk e.u gebildet ufv5 begitetü die i:ir;enschiiften vcn waschen redern im ftefenfiitäi tu den bekannter Pratcen, die ntarr au« Platten und Verstein auff*ebftut sind.
Anstelle der ünlichcn direkten ίrrftftü^^?rtrft<runί; vom Gefi'.r. auf das Vrp.twerV (Trftpjrinp) 5.nt die indirekte vorgesehen. f>l#*ft#> orfolr"t vorKitfnwftift« witt*»le cpannten Zur;nt.'!hf»n rrofter Wr\<*# ö<**r als
Die voi'r;<»3panriten 7!u~Bt*bf sin'' mit einer fTte Tirfindiinp; h^nonders bpreinhornden Maßnahme nur, einer Viel?.aihl von dflnnen ^inaeldrihten hoher Festigkeit aufgebaut.
Fin solcher aus einer Viel«ah1 von fcftnaelrtrtfhten bestehender Stntzstab !rann nach <?lror pnder^n erfinderischen Martnahne entweder als verhunrUoePB oaev als vcrschlosfienes, mit roduej.ertcn ^laBtlfeit^tsmodul Rusfefhrtes Kabel vorgesehen nein. Bei *"in?:eldrflhton öhre Verbuni, die p^Mllcl i*n e<n«nnf*1.1<»r? pn^eordnet sind, wird rlaä reBanttr^rhAitsnoT^nt Rehr ^tnrk verkleinert. T)orartir;«> "nhol b!c?t<?n Vorteile P!«r;en<tber nolbRtverstftndlich ebenfalls vprw«»ndbaren Boleen iiJit Vollwandnuerochnltten auo Werknto^f^n mit mü/rliohet hoher Festigkeit.
« I'rfindun«; h.'ilt «ueh «inen vornrv>l.?.r ''''r da» ?racverk als bedeutann. Dienen henteht danach beiepielaweleo au«3 einem in der Cruniforn nolyron«lem Rahmen nit steifen, aus Kaetenquernchnitten orier nschenhaften otabv/erken ^uoaRmftn^esetKten Seitenteilen. Die Ausbildung ira Detail i3t dabei wrnircr von P-edeutitnr:. Das räumliche Trat^v/erk nuß jedoch r.o bemessen oein, daß
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die flefiißlasten in allen Detrlebszunt'Anc'en und Lapien statisch einwandfrei in die Kippgestell© und von dort in die Fundamente übertragen werden. TXis Oef?!A kann besonders prilngtir ira Podenbereieh und in Mt'ndun^sbereich gehalten v/erden. Die3e Anlenkunraart sichert eine niedrige loanapruehunr der Heföftwftndunp:. Auch hierfUr int durch die Erfindung eine M^nlichlcult »rec;eben. Dor quadratisch«» Pannen knnn nünlleh zu einen im Gef.»A_lodenbe«oich r.ui Hinzeltr-i-rorn korb err»?ln3t worden.
Hofeitl^un;T don Oofßon in Tracer'-- mittels bie'iQWfti.e'ion .iitütn3t"bo orfolrrt σοιη'ίβ einer weiteren erfinderiTchen Mn^nahn«, durch π-otrennt verlebte und Oueritütiotibi», vjo^ei letztere tan^e^tial am OefM.ß anp;sschlo3son sind. Tangential wirkende Kräfte erhoben die r;erinc3ten Beanspruchunrfn im Geflßnantel.
N.^ch einca anderen Morlcnal der Erfinrlun-·, sind an Gofäß tnantel etsrre oder bewegliche Anncblu^l'^rfe für dio Etiltzntübe befeatif.t. Die T>t 1Itzstube werden mittels hnndolsüblicher hydraulieehcrVorspannoreesen auf Zug vo:?7;<*spannt. ,Tp nacb La^e lor Anscblu^V-^nfe r.ilten f.Jr die VorspannVrfifte bentlrmtc
In LePor.derB beansprtiehten Oef."fisonr;n ennfiehlt ea sioh, nach einer zusätzlichen Verbesserunr der "rfindunp;, daß ein- Ο'Ίγγ beidseitig von den Anachi.u^kflp.fen an 0«- fflft umlaufende Ausatoifunpierln.fte pnrebraeht sind.
Die Ausctoifunfrnrintro befinden sich beippie1 nwelse im Geffißnilndunnsboreich, nloo in thermisch sehr hooh bennspruehten Zonen. Sio sind aber ouch reei^net, ale Ver3t.''rkunr'en in Jeder Zone zur Einleitung von punktfürnl5tcn Lactcn zu dienen. Pie Vert eil unr der Oer.aTtla8t kann nach der eus?!telichon rrfindunr; auf verschiedene Zonen erfolgen. Dies geschieht vorteilhaft erwoisfi durch paarwoiee tanp;ential rti ümfanr?: quer
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I /Ö - 5321/HS 3 -Pl./H
iur GefäAachse und iur Kippaehse des Tragwerkeβ verlaufende vorgespannte Stützstäbe und weitere entweder den Korbboden mit dea Oefäfiboden oder die GefäAwand alt dea Tragwerk verbindende vorgespannte Längs β t üt stet Ibe. In der Bauchlage Obertragen die Querstützstäbe, die Jeweils vom Tragwerk su elnea AnschluAkopf oder uagekehrt verlaufen, dann gleiche Lastantelle einer Qesaatkraft P1 wenn die Vorspannkraft V entsprechend groft gewählt 1st. In den oberen Stützstäben beträgt dann die Zugkraft Zobe_ » V ♦ ^ und in den unteren z un^#n ■ V - j Deshalb wird als Maßnahme sun Verhindern des Schlaffwerdens eines Stfltistabes vorgesehlagen, da* für die Bauchlage des GefäAes die VorSpannkraft der TangentIaI-stüttsttbe einer Uafangsselte grCfier als der dieser Statsselte sufallende Ustenteil 1st.
Wenn die Vorspannung V kleiner als P/4 1st» wird von den unteren Stfltssttben nur V abertragen. Die Restkraft P/·, - V wird von den «beren Spanngliedern übertragen, wo Jetst eine aaftlaale Kraft von P/2 wirkt. PQr die Bauehlage sind swel derartige Stüt«systeme erforderlich.
Die Erfindung geht von biegeweichen Stüt«stäben aus. Ia Betriebssustand versehleben sieh deshalb die anfangs fluchtenden sieh gegenüberliegenden Befestigungsstellen der Stäbe nach erfolgter Oeflftverforaung sehr rasch. Die Pore der Stäbe entspricht dann etwa elnea sehlanken nSn. Neben der Dehnung ist Jeder Stilt «et ab einer zusät «liehen Biegespannung unterworfen. Nach einer Verbesserung der Erfindung 1st es mOglleh, da* die Längenbeaessung der Stüt«stäbe als NaAnahme zur Beeinflussung der durch die Schrägstellung la Betrieb auftretenden Zusat«spannung dient, well längere Stäbe einer geringeren Zusat«spannung unterworfen sind.
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In der stehenden Position des Gefffftes kann eine analoge Befestigung, wie die bereits beschriebene mit nach oben und unten wirkenden Stützstaben ausgeführt werden. Für, die stehende Position wird aber nach einem weiteren erfinderischen Merkmal vorgeschlagen, daft in Aufrechtstellung des Gefäßes dessen Gewicht mit Inhalt durch Kontakt zwischen Korb- und Oefäßboden aufgenommen wird, Jedoch in der um l80° gedrehten Kopflage einzig durch vorgespannte Längsstflbe.
Erfindungsgemäß fjilt auch hler, daß über die große Lflnge der Spannglleder bei Verformungen des Konverter-Gefäßes kleinere Stabdrehwinkel entstehen und damit die Zusatzsnannunron in euli'ssi^en Grenzen bleiben.
Eine weitere Maßnahme asur Verbesserung der Lastübertragungsverhältnisse ist durch die Möglichkeit gegeben, bleibende Aufweitunrren des Gefäßes durch "beschränkte' Vorspannung der Stützst^he unschfidlieh cu machen. Die Vorspannung der Liingsstützstälpe ist für die Kopflage etwas kleiner als das Gesamtgewicht des leeren Konvertergefäßes mit Ausmauerung gewählt. In der Kopflage hängt dann das Oef.fß mit geringem Spiel und gelöstem Kontakt frei in der Stützkonstruktion. Der Konvertermantel kann sich Jetzt an diesen Stellen frei radial verschieben. Nach dem Drehen um l80° erfolgt die Druckübertragung über die verschobenen neuen Kontaktstellen.
Die vollständige Vorspannung wird nach einem zusätzlichen Merkmal ebenfalls ermöglicht. Danach ist die Vorspannung der LiingestützstSbe für die Kopflage nleich oder größer als das Bruttogewicht des Gefäßes gewählt. In größeren Zeltabstfnden werden, um die Kontaktstellen den bleibenden Verformungen des Gefäßes anzupassen, in Blasstellun,·» nacheinander die Stützstäbe mit hydraulischen Pressen entlastet, In die
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neue Position verschoben und wieder auf die gewünschte Vorspannung gebracht. Hierzu können beispielsweise Langlöcher an den Auflagerpunkten vorhanden sein. In gleicher Welse können bleibende Verdrehungen der Auflagerpunkte an den Anschlußkßpfen unschädlich gemacht werden · durch Einpassen von geeigneten abgeschrägten Unterlegplatten nach dem hydraulischen Entlasten der Stützstäbe.
Die Erfindung 1st In der Zeichnung In mehreren Ausführungsbelsplelen schematisch dargestellt und Im folgenden näher erläutert:
Es zeigen
PIg. 1 die Ansieht eines Konverters Im Aufriß, ausgerüstet alt der Erfindung und einem Tragwerk besonderer Ausführung.
PIg. 2 eine Ansloht auf den Boden des Gefäßes mit Tragwerk.
PIg. Ί die Draufsicht tu Plgur 3
PIg. 5 eine Einzelheit aus Plgur 3· nämlich eine Ringseheibe, wie sie zur Aufhängung des Gefäßes in den Längsstütsstäben vorgeschlagen 1st·
Pig. 6 Sie Ausbildung des Tragwerkes mittels eines Tragringes.
PIg. 7 die Draufsieht runPlgur 6.
Pig. 8 die Seltenansieht des Gefäßes mit Tragring gemäß Plgur 6.
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Das Gefäß 1 lagert in dem Tragwerk 2, das um Kippzapfen 3 und Ί in einem der Einfachheit halber nicht gezeirten, ortsfesten Kippgestell schwenkbar um die IIorizontal-Achsf? 5 aufgenommen ist. t'ber dem Gefößumfa.ng C (Figur 2) vorteilt, bilden biegeweiche Stützstiibe die Verbindung; zwischen dem GefSß 1 und dem Tragv/erk 2.
In Figur 1 besteht das Tragwerk 2 aus einem etwa quadratisch ausgeführten Bodenrahmen 7, an dessen Ecken 8 Pfosten 9 anschließen. Das Stabwerk 10 mit seinen Trägern 11 für die Kippzapfen 3 und '), sowie mit Verbindungsstreben 1? und 13 ergänzen das Tragwerk 2. Bei gezeichneter, senkrechter Gettlßachslage 1*1 (PIp;. 1) * lastet das Gewicht des Gefäßes 1 auf dem Bodenrahmen Zwecks Aufnahme von Kräften in der Kopflage trapen LMnpsstiitzstäbe 15 diese Last. Bevor das Gefäß 1 diese Laße erreichen kann, durchläuft es die sogenannte Bauchlage, in der die Gefüßachse 1*1 aus der Zeichenebene tritt und senkrecht zu dieser auf den Beschauer gerichtet verlauft. In seinem Inneren nimmt die Schmelze eine größere Flüche ein und bedeckt in senkrechter Laire unberührte Ausmauerungszonen des Umfanges 6, so daß diese nunmehr starker erhitzt werden. Sowohl in den beiden Senkrecht lagen als auch in der Bauchlage erfordert die Einhaltung einer zulässigen Maxir;alspannung des V/andungswerkstoffes eine weitestgehend \
ungehinderte Wärmedehnung. Die Erfindung bedient sich hierzu neben den I,?ngsstützstäben 15 weiterer Ta-"-gentialstützstäbe 16, die sowohl im Bereich des Gefäßbodens 17 als auch im Bereich der Gefflßmündung lP paarweise in Kipprichtung verlaufend die Verbindung zwischen Gefäß 1 und Tragwerk 2 herstellen. Am Boder.rahmen 7 bringt man Einspannlager 19 an zwischen
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denen die StUtzstäbe 16 gespannt bzw. vorgespannt sind. Im NUndungsberelch 18 befinden sich am Tragwerk 2 ähnliche Einspannlager 20 und das Gefäß 1 trägt dort Aussteifungsringe 21 und 22. Die Anbringung von solchen Stützstäben 16 kann zwischen zwei sich am Tragwerk 2 befindlichen Stabwerken 10 erfolgen, wie dies nach Fig. 1 der Fall ist. Das Ausführungsbeispiel nach Figur 3 gestattet eine abgeänderte Anordnung der Stützstäbe 15 und 16 entsprechend abgeändertem Tragwerk 2. Das Tragwerk besteht aus einem auf vier Selten geschlossenen Rahmen 23» wobei die TangentialstUtzstäbe 16 wiederum senkrecht zur Gefäßverformungsrlchtung verlaufen. Die Vorspannkraft des Tangentlalstützstabes 16 fang; der Rahmen 23 selber auf. Die Höhe des Rahmens 23 richtet sich nach dem Abstand «usätzlicher AusstelfungsrInge bzw. 22 für ein weiteres Paar TangentialstUtzstäbe 16, die zusammen mit einem ersten Paar am zylindrischen Gefäßteil 24 angeordnet sind. Der Bodenrahmen 7 zeigt eine Grundplatte 25, auf der In der gezeichneten Lage das Gefäß 1 ruht. Die Verbindung zwischen Rahmen 23 und Bodenrahmen 7 bilden auch hier Pfosten 9. Jedoch hängt die Grundplatte 25 über die Längestützstäbe 15 an einer in Figur 5 dargestellten Ringscheibe 26, die einen Ausschnitt 27 für das Gefäß 1 aufweist. Die Tangentialstützstäbe 16 verlaufen tragwerksseitig bis zu dem Einspannlager 19 und gefäßseitig zu Festpunkten 28. Diese Lösung eignet sich günstig für das Auswechseln von Gefäßen 1.
Als weiteres Ausführungsbeispiel dient der Tragring 29 nach den Figuren 6 bis 8. Auch hler sind zwei Paare von Aussteifungeringen 21 und 22 am zylindrischen Gefäßteil 24 angebracht. Zwischen diesen verlaufen ebenfalls die Tangent ialstüt ζ st äbe 16 in Paaret/übereinander. Der Tragring 29 besitzt denselben Grundriß wie der Rahmen 23 (Figur 4). Dies· Ausführungsform stellt eine vollkommen elastlsohe Aufhängung dar. Das Gefäß 1
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hängt mittels der Lftngsstützstäbe 15 an den Aussteifungeringen 21 und am Tragring 29, wodurch eine größtmögliche Freiheit bezüglich Wärmedehnungen erzielbar ist. Jeweils drei Längsstützstäbe 15 befinden sich an einer Seite des etwa quadratischen Tragringes 29. Einesteils bestehen Einspannlager 19 am Aussteifungsring 21 und anderenteils solche Einspannlager 30 am Tragring 29 selbst. Der Tragring 29 weist im Bereich der LängsstütBstfibe 15 Ausnehmungen 31 an Ober- und Unterseite des Tragringes 29 auf, so daß (Figur 6) die Löngsstützstäbe 15 leicht zu befestigen sind.
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Claims (1)

  1. DEMAO Aktiengesellschaft 11.6
    41 Duisburg 17Rftc;ft1 - 53*1/ Wolfgang-Reuterin«TsQO ' Pl./H
    gexemplar
    Patentansprüche
    1. StatEVorrichtung für ein metallurgisches Oeftft, in·« besondere für einen Stahlwerkskonverter, das mittels StOt«glieder auf einem es in Obrlgen berührungsfrei umgebenden Tragwerk gehalten, und das Tragwerk mittels eines an ihm befestigten Kippzapfenpaares um eine horizontale Achse kippbar let,
    ) gekennzeichnet durch
    mehrere über den Qefäftumfang (O verteilt angeordnete, «wecke indirekter KraftUbertraRunn blegewelohe Stützstfibe (15,16) die eine derartige Verbindung zwischen Oefflß (1) und Tragwerk (2) bilden, daft die Stabachsen Jeweils senkrecht zu einer einseinen Oefge-Verfornungsrlehtung verlaufen.
    2. StUtζvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
    daß die biegeweiohen StOtzstSbe (15, 16) besondere schlank ausgebildet sind und die Eigenschaften von welchen Federn besitzen.
    3. Stützvorrichtung naoh Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stfltzstflbe (15,16) als vorgespannte ZugstAbe großer Lfinge oder als Drucket8be entsprechend kleinerer Lunge ausreblldet sind.
    Ί. Statζvorrichtung nach den Ansprachen 1 und 2 daduroh gekennzeichnet,
    daß ein StOtzstab (15,16) aus einer Vielzahl von dünnen Einzeldrahten hoher Festigkeit aufgebaut 1st.
    - 2 -209817/0203 BAD ftte«**u
    11.6.196Π
    . 5321/H5 3 -
    5. Stützvorriehtunß nach den Ansprüchen 1 und Ί dadurch gekennzeichnet,
    daß ein aus einer Vielzahl von EinzeldrShten bestehender Stützstab (15,16) entweder als verbundlose· oder als versohlossenes, mit reduziertem Elaatiiitätsraodul ausgeführtes Kabel vorgesehen ist.
    6. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
    daß da3 Tragwerk (2) aus einem in der Grundform pliy polygonalen Rahmen (23) mit steifen aus Kastenquerschnitten oder flflchenhaften Stabwerken (9» 10) ittsammengesetzten Seitenteilen besteht.
    7. Stützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6 dadurch f-ekennzeiohnet,
    daft der quadratische Palmen (29) zu einem In Gefäß-Eodenbereich (17) aus Einzelbauern (7, 9) gebildeten Tragkorb ergflnzt ist.
    8. Stützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6 gekennzeichnet durch
    getrennt verlegte Longs- und Querstützstitbe (15. 16) wobei letztere tangential am Oef/lß (1) angeschlossen sind (2P).
    9. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
    daß am aefilßmantel und/oder am Tragwerk (2) starre oder bewegliche AnschlußkSpfe für die Ftützstäbe (16) befestigt sind.
    10. Stützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 9 dadurch gekennzeichnet,
    daß oin- oder beldseltin von den Anschlußkflpfen ara GefüÄ (1) umlaufende Aussteifungarinpe (21, 22) angebracht sind.
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    - 53?t/FS 3 -FJ/H
    11. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch
    paarweise tangential am Umfang (6) quer but OefRfiachoe (1Ί) und zur Kippachse (5) des Tragwerket (2) verlaufende vorgespannte Stützstäbe (16) und weitere, entweder den Korbboden (7,9) mit des OeflA-boden (17) oder die Qefäftwand mit dem Tragwerk (2) verbindende, vorgespannte L.tngsstltzstlbe (15)·
    12. Stützvorrichtung, Insbesondere nach den Ansprüchen 1 und 11
    daduroh gekennzeichnet,
    dad für die Bauchlage des GefflRes (1) dl· Tertpannkraft der TangentlalstützstSbe (16,16) einer Uafangeseite gröfter als <ier dieser Stützeeite tafallende Lastenantell 1st.
    13* Stützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet,
    daß die Lflnffenbraeesung der Stützetflbe (15»l6) al· Maßnahme sur Eeilnflusaung der durch die dehrfleetellung In Betrieb auftretenden Zusatzspanmine dient.
    14. Stützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 11 dadurch gekennzeichnet,
    daß in Aufrechtstellung (I1O des Qefflßes (1) dessen Gewicht mit Inhalt durch Kontakt zwischen Korb- und OefaßbTTden (7, 17) aufßenommen v/ird, jedoah In der um lOO° gedrehten Kopfl*n<s einzig durch Torgespannto L.tnrcsstftbe (15).
    15. Stützvorrichtung nach Anspruch I* dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorspannung der LP.ngsntiitz.itSbe (15) für die Kopflage etwas kleiner als daa Gesamtgewicht des leeren Konvertergefflftes (1) mit Ausmauerung gewfihlt ist.
    209817/0203
    BAD
    11.6. »/Η
    Stützvorrichtung nach Anspruch 1JI dadurch gekenneeIchnet, daß die Vorspannung der Läng3stütz8täbe für die Kopflage gleich oder größer als das Bruttogewicht dee Qcfußes (1) gewählt 1st.
    209817/0203
DE1758581A 1968-06-29 1968-06-29 Stützvorrichtung für ein metallurgisches Gefäß, insbesondere für einen Stahlwerkskonverter Expired DE1758581C3 (de)

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