DE1280897B - Konverter mit losem, das Gefaess mit einem Abstand umgebenden Tragring - Google Patents

Konverter mit losem, das Gefaess mit einem Abstand umgebenden Tragring

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DE1280897B
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Description

  • Konverter mit losem, das Gefäß mit einem Abstand umgebenden Tragring Die Erfindung bezieht sich auf Konverter für die Stahlerzeugung mit losem, d. h. getrennt von dem Konvertergefäß um dieses herum angeordnetem Tragring.
  • Die bekannten Konverter mit losem Tragring sollen eine freie Wärmedehnung des Konvertergefäßes und ein einfaches Auswechseln des Gefäßes aus dem Tragring ermöglichen. Nach einer gewissen Betriebszeit sind diese angestrebten Eigenschaften jedoch häufig nicht mehr vorhanden. Der Gefäßmantel des Konverters steht durch den Wärmedehnungsdruek der von innen aufgeheizten Ausmauerung unter erheblicher Zugspannung, zudem nimmt er bei zunehmendem Ausbrand des Mauerwerkes Temperaturen an, die die Festigkeit des hoch beanspruchten Mantelbleches herabsetzen, so daß bleibende Verformung, Wachsen der Gefäße, Auswulstungen usw. auftreten können. Die Konvertergefäße liegen dadurch schließlich fest an der Tragringinnenwand an und können sogar oben und unten über den Tragring hinauswachsen. In ihrem zylindrischen Mittelteil sind die Gefäße oben und unten am Tragring durch Pratzen gehalten, die auf dem Tragring zwischen Knaggen radial verschiebbar sind. Die Pratzen überdecken zwar jeweils einen großen Teil der Ober- und Unterseite des Tragringes, in die Zwischenräume kann jedoch ungehindert Staub, Schlacke u. dgl. hineinfallen, so daß der gesamte Ringraum zwischen Konvertergefäß und Tragring schnell vollständig abgeschlossen wird. In dem Ringraum entsteht dadurch ein Wärmestau, und die Gefäßtemperatur steigt dort unkontrollierbar an. Die Wärme kann in diesem Bereich allein! durch den Tragring abgeleitet werden, wodurch dieser stärker aufgeheizt wird. Die Befestigung der aufgenieteten - oder seltener aufgeschraubten .-. Pratzen macht Bohrungen im Konvertermantel erforderlich, die meist nicht dauerhaft abzudichten sind und die infolge der ungünstigen Spannungsverhältnisse an ihren Rändern oft Ausgangspunkte von Rißbildungen sind. Das beim Gefäßaustausch erforderliche Demontieren der Pratzen ist umständlich und zeitraubend. Beim Kippen des Konverters zeigt sieh ein weiterer Nachteil der bekannten Ausfülxrung: Durch die axiale Wärmedehnung des Gefäßmantels wird während des Betriebes die Entfernung zwischen den oberen und unteren Pratzen etwas größer, so daß die unteren Pratzen nicht mehr auf der Tragring-Unterseite anliegen. Beim Kippen des Konverters kann dann das Gefäß nach überwinden der ruhenden Reibung um den der Wärmedehnung entsprechenden Weg im Tragring ruckartig so weit gleiten, bis die vorher untenliegenden Pratzen das Gefäß im Tragring halten. Durch das große Gewicht des Konvertergefäßes entstehen hierbei Stöße, die sich ungünstig als zusätzliche Beanspruchung des Gefäßes und des Tragringes auswirken. Außerdem wird das jeweils nur von den Pratzen auf einer Seite des Tragringes gehaltene Gefäß beim Kippen weit außerhalb der Gefäßschwerpunktsebene in die Kipplage gedrückt bzw. gezogen, so daß die hierdurch hervorgerufenen zusätzlichen inneren Torsions- und Biegemomente weitere ungünstige Beanspruchungen des Tragringes und des Konvertermantels ergeben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannter< Konverter mit losem Tragring zu vermeiden.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung, vorgeschlagen, daß der Tragring in einer Ebene mehrere, radial zum Konvertergefäß weisende, zurückziehbare Zapfen trägt, die mit geringem Spiel in am Konvertermantel angeordnete Halteösen eingreifen, wobei zwischen der Stirnseite der Zapfen und dem Gefäßmantel sowie zwischen den Halteösen und dem Tragring jeweils ein für die radiale Wärmedehnung des Gefäßmantels hinreichender Spielraum vorgesehen ist. Durch diese konzentrische Halterung des Gefäßes wird der Einfluß der axialen Wärmedehnung vollständig ausgeschaltet, denn dadurch, daß die Befestigungselemente alle in einer Radialebene angeordnet sind, kann keine Abstandsänderung zwischen den Befestigungselementen infolge axialer Ausdehnung des Gefäßes auftreten. Die radiale Wärmedehnung des Gefäßes dagegen wirkt -.:eh lediglich so aus, daß sich die vom Konvertermantel getragenen Halteösen weiter auf die Tragzapfen aufschieben - der hierfür erforderliche Spielraum ist erfindungsgemäß vorgesehen. Die Halteösen werden beim Erwärmen des Konvertergefäßes, auf dem : -e befestigt sind, mit aufgeheizt, und zwar etwas me:=r als die darin steckenden Tragzapfen. Sie dehnen sich daher auch etwas mehr aus als die Tragzapfen. Dadurch ergibt sich eine geringfügige Vergrößerung des Spiels, mit dem die in dem kälter bleibenden Tragring befestigten Zapfen in die Ösen eingreifen. Auf diese Weise ist eine Sicherung gegen Festklemmen der Tragzapfen in den zugehörigen Ösen gegeben, außerdem aber auch ein Spielausgleich bei nicht gleichmäßiger Erwärmung des Gefäßes möglich.
  • Die radiale Wärmedehnung und Festigkeitsabnahme bleibt kleiner als bei den bekannten Ausführungen, weil sich eine Kühlluftströmung entlang dem Konvertermantel ausbilden kann, die in dem breiten Ringspalt weder merklich behindert noch gar unterbrochen wird. Die Gesamtabmessungen des Konverters und insbesondere die Lagerabstände der Kippzapfen am Tragring werden jedoch durch den breiteren Luftspalt zwischen Gefäß und Tragring nicht vergrößert. Der Tragring ist einerseits durch die erfindungsgemäße Halterung mechanisch weniger beansprucht als bei den bekannten Konvertern und wird andererseits infolge der besseren Kühlung und wegen des insgesamt kleinen Wärmeleitungsquerschnitts der Aufhängung weniger aufgeheizt und kann daher schwächer ausgebildet sein.
  • Falls jedoch - insbesondere bei großen Konvertern - das Mantelblech des Gefäßes nicht so stark gewählt werden kann, daß es den auftretenden Beanspruchungen in ausreichendem Maße widersteht, d. h., wenn trotz natürlicher Kühlung die durch den Mauerwerksdruck hervorgerufene Zugspannung im Konvertermantelblech zu groß würde, kann in Weiterbildung der Erfindung der Gefäßmantel mindestens im Bereich des Trangrings von fest angeordneten Stahlringen umgeben sein, deren Innenrand an der Außenseite des Gefäßmantels anliegt und die den Mantel gegen den Wärmedehnungsdruck der Ausmauerung widerstandsfähiger machen, indem sie das Mantelblech von tangentialen Zugspannungen entlasten und gleichzeitig wie Kühlrippen wirken und dadurch die Manteltemperatur senken und somit die Widerstandskraft des Mantelwerkstoffes erhöhen.
  • Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, mindestens den nicht zur Einleitung der Kippbewegung dienenden Kippzapfen des Konverters mit einer durchgehenden Mittelbohrung zu versehen, die in dem Ringspalt zwischen Konvertergefäß und Tragring mündet und die den Eintritt zusätzlicher Kühlluft in den Ringspalt gestattet. Die Einleitung von Kühlmittel zum Kühlen des Konvertermantels durch Mittelbohrungen in einem oder beiden Kippzapfen des Konverters ist bei fest auf dem Gefäßmantel angeordneten Tragringen bekannt. Die Tragringe sind zum Konvertermäntel hin entweder mit Ausnehmungen versehen oder als zum Gefäß hin offene, aus Blechen zusammengesetzte, auf dem Mantelblech befestigte Hohlringe ausgebildet. In die Bohrungen der Kippzapfen bzw. die Hohlräume zwischen Gefäßwand und Tragring wird durch Rohrleitungen Kühlmittel, z. B. Wasser, meist jedoch Luft, und zwar vorzugsweise bei bodenwindgeblasenen Konvertern der Gebläsewind, eingeleitet. Erfindungsgemäß kann vorteilhaft mittels einer in die Kippzapfenbohrung hineinragenden Düse zusätzliche Kühlluft in den Ringspalt zwischen Konvertergefäß und Tragring eingeblasen werden und auf diese Weise die Widerstandsfähigkeit des Mantelbleches gegen den Mauerwerksdruck durch noch bessere Kühlung weiter erhöht werden. Die einströmende Gesamtmenge an Kühlluft kann durch Injektorwirkung noch erheblich erhöht werden, d. h., daß die eingeblasene Luft aus der Umgebung des Zapfeneinlasses größere Luftmengen ansaugt und durch die Zapfenbohrung befördert. Hierzu ist die Düse im Mündungsteil im Durchmesser wesentlich kleiner ausgebildet als die Zapfenbohrung selbst. Das hat dann auch noch den Vorteil, daß sich jede feste Verbindung oder Abdichtung gegen den Zapfen erübrigt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Ringraum zwischen Konvertergefäß und Tragring durch dachartig geneigte Schirmbleche abgedeckt sein, die derart befestigt sind, daß für den Kühlluftstrom im Ringraum ein seitlicher Ausströmquerschnitt frei bleibt. Das Verschmutzen des Ringraumes wird dadurch vermieden und auf diese Weise eine Sicherung gegen Funktionsstörungen der Halterung sowie gegen Wärmestauungen im Ringraumbereich geschaffen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung erläutert, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Konverters beschrieben sind. Es zeigt F i g.1 eine nach der Linie 1-I in F i g. 2 teilweise geschnittene Seitenansicht eines Konverters mit losem Tragring, F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Konverterhälfte nach der Linie II-11 in F i g.1, F i g. 3 einen Schnitt durch einen Teil des Konvertermantels und den Tragring eines anderen Ausführungsbeispieles und F i g. 4 eine Teilansicht des Konvertermantels der Ausführung gemäß F i g. 3.
  • In F i g.1 ist das Konvertergefäß 1 mit radialem Abstand von einem Tragring 2 umgeben, so daß zwischen Gefäß und Tragring ein Ringspalt 3 frei bleibt. Die während des Betriebes an dem von innen erhitzten Konvertermantel 4 sich erwärmende und dadurch nach oben steigende Umgebungsluft kann durch diesen Ringspalt 3 ungehindert hindurchströmen, so daß sich eine gleichmäßige Kühlluftströmung um den Konverter ausbilden kann. Das Konvertergefäß 1 wird in dem Tragring 2 durch eine größere Anzahl von durch den Tragring geführten Zapfen gehalten, die als runde Haltebolzen 5 ausgebildet sind und die in der Tragringmittelebene, in der auch die Kippzapfen 6 des Konvertertragringes 2 liegen, verteilt sind. Die radial inneren Enden der Halt-ebolzen 5 greifen in Halteringe 7 ein, die auf dem verstärkten mittleren Teil 4' des Konvertermantels 4 angeschweißt sind. Die Halteringe 7 sind etwas oberhalb der Schwerpunktsebene des ausgemauerten Konvertergefäßes angeordnet. Durch diese Halterung, bei der die Halteelemente 5, 7 in der gleichen Ebene liegen wie die Kippzapfen 6, ist die Belastung des Tragringes soweit wie praktisch möglich herabgesetzt. Die Halterungs- und Yippzapfenebene ist etwas oberhalb der Gefäßschwerpunktsebene vorgesehen, damit auch bei vorlaufendem Bad beim Kippen des Gefäßes der Konverter nicht kopflastig wird. Da das Badgewicht im allgemeinen kaum 20% des gesamten zu kippenden Gewichtes ausmacht, ist nur eine geringe Verlagerung der Haltetangs- und Kippebene gegenüber der Schwerpunktsebene des ausgemauerten Gefäßes notwendig, um diese Stabilisierung zu erreichen. Die Auflagefläche der Haltebolzen 5 in den Halteringen 7 ist, wie F i g. 1 und 2 zeigen, verhältnismäßig schmal. Die Anlage ist dadurch besonders gut, und die erforderliche Baulänge wird so kurz wie möglich. Die runde Form der Haltebolzen sowie der Halteringe mit dem durch die verhältnismäßig große Zahl der angeordneten Halteelemente ermöglichten relativ kleinen Durchmesser hat sowohl fertigungstechnisch als auch im Betrieb Vorteile. Bei der Herstellung können die einzelnen Halteringe entweder vorher bearbeitet und mit eingeschobenen Haltebolzen nacheinander auf dem Konvertermantel festgeschweißt werden, oder die Ringe werden zunächst mit Untermaß in den Bohrungen hergestellt, auf dem Mantel festgeschweißt und danach erst von den Bohrungen im Tragring, die später die Haltebolzen aufnehmen, aus fertig aufgebohrt. Die Wärmedehnung - und damit auch die Wärmespannung - in der Schweißnaht, mit der die Halteringe am Konvertermantel befestigt sind, ist auf dem erreichbaren Minimalwert gehalten, denn in einer kreisförmigen Schweißnaht sind derartige auftretende Spannungen niedriger und gleichmäßiger, als es bei irgendeiner anderen Schweißnaht-Linienführung zu erreichen ist.
  • Die Befestigung der Tragbolzen 5 im Tragring 2 ist ebenfalls besonders einfach. Die Bolzen durchdringen den Tragring in seiner ganzen Breite. Sie sind in Hülsen 8 geführt, die in den hohlen Tragring eingeschweißt sind. Die radial äußeren Enden der Bolzen tragen Flansche 9, die auf der Außenwand des Tragringes angeschraubt sind. Die Flansche 9 sind auf die Bolzenenden aufgesetzt, z. B. zweiteilig aufgebracht, dann zusammengeschweißt und anschließend bearbeitet. Hierdurch ist es möglich, für die Flansche weniger hochwertige Werkstoffe zu verwenden als für die Bolzen. In den Flanschen sind Gewindebohrungen 10 angebracht, die nach dem Herausschrauben der Befestigungsschrauben das Abdrücken der Flansche von der Tragringaußenwand und damit das Herausziehen der Bolzenenden aus den Halteringen beim Auswechseln des Konvertergefäßes erleichtern. Es kann auch vorteilhaft sein, eine hydraulische Vorrichtung zum Vorschieben bzw. Zurückziehen der Bolzen vorzusehen. Die durch die Erfindung erreichte Vereinfachung des Gefäßauswechselns ergibt die Möglichkeit, einen regelmäßigen Gefäßwechsel zum Zweck der Neuausmauerung vorzusehen, d. h. zwei oder mehr Gefäße je Konverter wechselweise zu benutzen, wodurch längere Betriebsunterbrechungen beim Erneuern der Ausmauerung entfallen.
  • In F i g.1 ist der zylindrische Teil des Konvertermantels 4 durch aufgeschweißte kräftige Stahlringe 11 versträkt. Die Ringe 11 haben rechteckigen Querschnitt, der nicht allzuweit vom Quadrat abweicht. Infolge der verhältnismäßig geringen radialen Dicke der Ringe sind die darin auftretenden Temperaturdifferenzierungen und die sich hierdurch ergebenden eigenen Wärmespannungen nur klein, so daß die Ringe noch in erheblichem Maße die vom Mauerwerksdruck hervorgerufenen Beanspruchungen aufnehmen können. Auch bei dieser Form ist die kühlrippenähnliche Wirkung der Ringe noch so groß, daß die Gefäßtemperatur erheblich niedriger bleibt, als bei Gefäßen, deren Mantel nicht von Stahlringen umgeben ist.
  • Um den Ringraum 3 zwischen dem Konvertergefäß und dem Tragring vor Verschmutzung zu schützen und so eine einwandfreie Kühlluftströmung um den gesamten Konvertermantel zu sichern, sind oberhalb des Tragringes dachartig geneigte Schirmbleche 12, 13 angeordnet. Der konische Blechring 12 liegt mit seiner unteren Kante am Außenrand des Tragringes auf und verläuft von der Auflagestelle schräg nach oben, so daß er den Tragring nahezu in dessen ganzer Breite dachartig abdeckt. Zwischen dem Konvertergefäß und dem oberen Rand des Schirmbleches 12 ist ein etwa der Breite des Ringspaltes 3 entsprechender Abstand frei gelassen, der das ungehinderte Durchströmen der Kühlluft gestattet. Dieser freie Ringspalt wird dachartig von dem aus abnehmbaren Einzelsegmenten bestehenden konischen Schirmblech 13 überdeckt, das nahe seinem oberen Rand an dem obersten der auf dem Konvertermantel befestigten Stahlringe 11 angeschraubt ist. Zwischen den beiden Schirmblechen 12 und 13 ist ein für den seitlichen Luftaustritt ausreichender Abstand eingehalten.
  • In F i g. 2 ist auch die erfindungsgemäß vorgesehene Möglichkeit der Verstärkung der Kühlluftströmung gezeigt. Der Kippzapfen 6 ist in der Mitte durchbohrt, und in diese sich bis zu dem Ringspalt 3 zwischen Konvertergefäß und Tragring erstreckende Bohrung 14 wird aus einer davor angeordneten Zusatzluftdüse 15 zusätzlich Kühlluft in den Ringspalt geblasen. Es kann ausreichen, wenn diese Zusatzluft nur durch den nicht zur Einleitung der Kippbewegung benutzten Kippzapfen eingeblasen wird. Aber auch durch den gegenüberliegenden Zapfen kann Zusatzluft ohne besondere Schwierigkeiten eingeblasen werden, weil keine festen Kühlluftanschlüsse erforderlich sind, die den Kippantrieb behindern oder eine komplizierte Ausbildung desselben erforderlich machen könnten.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen eine Ausführung, die bei gegebenem Gefäßdurchmesser die erforderlichen radialen Abmessungen der Gesamtanordnung auf ein Mindestmaß herabsetzt. Zur Verstärkung des Gefäßmantels 16 sind flache Stahlgurtbänder 17 aufgeschweißt, deren radiale Erstreckung nur gering ist. Diese flachen Gurtbänder 17 verkleinern den freien Querschnitt des Ringspaltes 18 zwischen dem Gefäßmantel 16 und dem Tragring 19 nur minimal, so daß hierdurch eine besonders schmale Ausbildung des Ringspaltes möglich ist. Die Halteöse, in die der aus dem Tragring 19 herausragende Haltebolzen 20 eingreift, kann hier besonders einfache Form haben. Ein Blechring 21, der die Dicke des Bolzenauflagers hat, ist auf ein breites Gurtband 17', das in der Halterungsebene des Konvertergefäßes verläuft, aufgeschweißt. Das mit Rücksicht auf die Wärmedehnung erforderliche Spiel zwischen der Stirnseite der Bolzen und dem Konvertermantel ist durch Ausnehmungen 22 in dem Gurtband 17' gesichert, in die sich das Bolzenende jeweils entsprechend hineinschieben kann.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Konverter mit losem, das Konvertergefäß mit einem Abstand umgebenden Tragring, d a -durch gekennzeichnet, daß der Tragring (2,19) in einer Ebene mehrere, radial zum Konvertergefäß (1) weisende, zurückziehbare Zapfen (5, 20) trägt, die mit geringem Spiel in am Konvertermantel (4,16) angeordnete Halteösen (7, 21) eingreifen, wobei zwischen der Stirnseite der Zapfen und dem Gefäßmantel (4, 16) sowie zwischen den Halteösen (7, 21) und dem Tragring (2,19) jeweils ein für die radiale Wärmedehnung des Gefäßmantels hinreichender Spielraum vorgesehen ist.
  2. 2. Konverter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch runde Haltebolzen (5, 20), die auf der Mittelebene des Tragringes (2,19) angeordnet sind und in Halteringe (7, 21) eingreifen, die etwas oberhalb der Schwerpunktsebene des ausgemauerten Gefäßes (1) auf dem Konvertermantel (4,16) aufgeschweißt sind,
  3. 3. Konverter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebolzen (5) durch den Tragring (2) gesteckt sind und an ihren Enden auf der Tragringaußenseite anschraubbare Flansche (9) tragen, die mit Gewinde-Abdrücklöchern (10) versehen sind,
  4. 4. Konverter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefäßmantel (4, 16) mindestens im Bereich des Tragringes (2,19) von fest angeordneten Stahlringen (11,17) umgeben ist, deren Innenrand an der Außenseite des Gefäßmantels anliegt.
  5. 5, Konverter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Breite der Stahlringe (11,17) mindestens gleich groß ist, wie ihre radiale Dicke.
  6. 6. Konverter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch dachartig geneigte, den Ringraum (3) zwischen Konvertergefäß (1) und Tragring (2) überdeckende Schirmbleche (12, 13), die derart befestigt sind, daß für einen im Ringraum (3) aufsteigenden Luftstrom ein seitlicher Ausströmquerschnitt frei bleibt.
  7. 7. Konverter nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß das unterste Schirmblech (12) mit seinem unteren Rand etwa entlang dem Außenrand der Tragringoberseite aufliegt und frei schräg nach oben verlaufend den Tragring (2) überdeckt, während mindestens ein darüber angeordnetes Schirmblech (13) an seinem oberen Rand am Gefäßmantel (4) befestigt ist und schräg nach unten verlaufend den Ringspalt (3) zwischen Konvertergefäß (1) und Tragring (2) überdeckt und dabei den oberen Rand des Barunterliegenden Schirmbleches (12) mit einem Abstand dachartig überragt. B.
  8. Konverter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Kippzapfen (6) des Tragringes (2) mit einer durchgehenden Mittelbohrung (14) versehen ist, die in dem Ringspalt (3) zwischen Konvertergefäß (1) und Tragring (2) mündet.
  9. 9. Konverter nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine in die Kippzapfenmittelbohrung (14) hineinragende, zusätzliche Kühlluft in den Ringspalt (3) einblasende Zusatzluftdüse (15). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 13 966, 250,890, 23309,-deutsche Auslegeschrift Nr. 1082 928; USA.-Patentschrift Nr. 2 820 707.
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