DE2710094A1 - Schlackeschild fuer einen stahlkonverter - Google Patents
Schlackeschild fuer einen stahlkonverterInfo
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- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
- C21C5/46—Details or accessories
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Description
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8. März W7
Schlackeschild für einen Stahlkonverter
Ke/ßi/Wk 709838/0731
Die Erfindung betrifft einen Schlackeschild für einen Stahlkonverter, bestehend aus einem um das
obere Ende des Konverters herum angeordneten Ring von Segmenten, die gegenüber der Konverterachse
schräggestellt sind.
Stahlkonverter, insbesondere die für Stahlerzeugungsprozesse eingesetzten, bei denen über eine Lanze
Sauerstoff in die Schmelze eingeblasen oder bei denen über einen Bodenstein Sauerstoff durch die
Schmelze hindurchgeblasen wird, sind in der Regel in einem sog. Tragkranz aufgehängt, der seinerseits drehbar in Dreh- oder Schwenklagern aufgehängt ist. Dabei sind spezielle Maßnahmen erforderlich, um herausspritzende Schlacke oder herabfallende Bruchstücke an einer möglichen Verschmutzung oder sogar Beschädigung des Tragkranzes und der Schwenklager zu hindern. Zu diesem
Zweck wird im allgemeinen ein sog. Schlackeschild an sich bekannter Bauart vorgesehen. Eine übliche
Konstruktion eines solchen Schlackeschilds ist eine konisch ausgebildete, aus einem einzigen
Element bestehende Haube, die um das Konvertergefäß (vessel) herum an diesem angeschweißt oder in
der Weise am Tragkranz montiert ist, daß der Schlitz zwischen diesem Schild und dem Konvertergefäß durch
einen zweiten Schild verschlossen ist, welcher in Form einer konischen Haube um das Konvertergefäß
herum an diesem angeschweißt ist.
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Es hat sich gezeigt, daß diese bisher üblichen Konstruktionen mit dem Nachteil behaftet sind,
daß die lange Schweißnaht, mit welcher der Schild am Konvertergefäß befestigt ist, eine ungenügende
Betriebslebensdauer besitzt. In der Praxis zeigt es sich, daß die in der Nähe dieser Schweißnaht
auftretenden extremen Temperaturunterschiede häufige Reparaturen erforderlich machen.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Schlackeschilds, bei dem die angegebenen Nachteile
vermieden werden, wobei der Schlackeschild oder seine Teile leicht zerlegbar sein und dennoch
eine verbesserte Abschirmung gegen Schlacke und Ascheteilchen bieten sollen.
Diese Aufgabe wird bei einem Schlackeschild der eingangs umrissenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die konisch ausgebildeten Segmente jeweils mit zwei Haken tragenden Halterungen versehen
sind, daß die Haken nahe des unteren Endes des Schlackeschilds waagerecht angeordnete Bolzen
umgreifen, die um den Konverter herum an diesem befestigt sind, und daß das obere Ende jedes Segments
mit Hilfe von Befestigungselementen dicht an der Konverterwand anliegend gehalten ist, wobei diese
Befestigungselemente örtlich an entsprechenden Stellen der Konverterwand vorgesehen sind und eine
geringe Verschiebung des betreffenden Segments in seiner eigenen Ebene zulassen.
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- ir -
Der erfindungsgenfiße Schlackeschild ist insgesamt
nicht mit dem Tragkranz, sondern nur mit dem Konvertergefäß verbunden. Die Segmente können dabei
auf einfache Weise eingehängt werden, wobei keine getrennten Mittel erforderlich sind, um den Schlitz
bzw. Spalt zwischen den Segmenten und der Gefäßwandung abzudecken. Die Schweißnaht ist bei dieser
Konstruktion durch lokale Befestigungselemente ersetzt, in denen dennoch keine unerwünschten Wärmespannungen
infolge von Temperaturänderungen auftreten. Wärmedehnungsunterschiede zwischen der
Konvertergefäßwandung und den Segmenten können durch die Fähigkeit der einzelnen Segmente, sich
in ihrer Ebene gegenüber den an der Gefäßwandung vorgesehenen Befestigungselementen zu verschieben,
aufgefangen werden.
Es hat sich erwiesen, daß eine besonders vorteilhafte Konstruktion dann erzielt wird, wenn jedes
der örtlichen Befestigungselemente Zapfen aufweist, die senkrecht zum betreffenden Segment mit der
Konverterwand verbunden sind und welche jeweils eine im Segment vorgesehene Bohrung mit Spiel durchsetzen,
und daß das Segment an dem bzw. den Zapfen mit Hilfe eines Rings gehaltert ist, welcher auf den betreffenden
Zapfen aufgesetzt und mit ihm verbunden ist. Dieser Ring kann mit dem Zapfen mittels eines Gewindes,
eines Schlitzstifts (Splints) oder eines ähnlichen Elements verbunden sein, doch hat es sich herausgestellt,
daß in der Praxis eine Schweißverbindung
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zwischen Ring und Zapfen zu bevorzugen ist, die sich leicht zerlegen läßt. Eine derartige Verbindung
erweist sich in der Praxis als am wenigsten empfindlich für Ausfall oder Beschädigung aufgrund verspritzter Schlacke oder aufgrund der Ablagerung von
Schlacke an ihr.
Da jedes Segment mittels zweier Haken aufgehängt
ist, kann ein einziges Verbindungsmittel pro Segment, nämlich in Form eines Zapfens und eines Rings, ausreichend sein. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine
Konstruktion zu bevorzugen ist, bei welcher jedes Segment mittels zweier Zapfen verbunden ist.
Es ist bekannt, den übergang bzw. die Fuge zwischen
dem einen Segment und dem nächsten dadurch zu verschließen, daß an den benachbarten Segmenten ein
diese Fuge abdeckender Streifen angeschweißt wird. Im Hinblick auf die bei dieser Konstruktion auftretenden starken Wärmespannungen wird wiederum
eine Schlackeschildkonstruktion bevorzugt, bei welcher jedes zweite Segment längs seiner Seiten mit hochgezogenen Rändern oder Flanschen versehen ist, welche
die angrenzenden Segmente überlappen.
Die erfindungsgemäße Konstruktion des Schlackeschilds hat sich insofern als einfacher erwiesen, als sie
mit Hilfe von Mitteln befestigt werden kann, die weniger Einbauraum erfordern. Hierdurch wird es
wiederum möglich, den Schild relativ zur Konverterachse in einer steileren Position anzubringen, was
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den eindeutigen Vorteil mit sich bringt, daß Schlacke
und Bruchstücke oder Teilchen, die auf den Schild herabfallen, weniger leicht anhaften und leichter herabrutschen
und dadurch eine geringere Verschmutzung hervorrufen. Vorzugsweise legen die Segmente gegenüber
der Konverterachse einen Winkel im Bereich von 3o - 4o° fest.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen :
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung der Verbindung eines Schlackeschilds
mit einem Konvertergefäß,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III
in Fig. 2 und
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Detaildarstellung des Ausschnitts IV
in Fig. 1.
Gemäß den Figuren ist um das Konvertergefäß, dessen Wand mit 1 bezeichnet ist, herum ein Tragkranz 2 in an sich
bekannter Weise angebracht. Längs seines oberen Rands ist das Konvertergefaß mit einem flachen bzw. waagerechten
Flansch 3 versehen, der mit Hilfe von Streben 4 starr mit der Konverterwand verbunden ist. Es ist allerdings
darauf hinzuweisen, daß die Konstruktion des
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Konvertergefäßes mit dem dargestellten Tragkranz 3 für die Erfindung nicht wesentlich ist.
Gemäß Fig. 1 ist ein Segment 5 (des Schlackschilds) einer Reihe von Segmenten 5a, 5b, 5c usw. mit einer
Halterung in Form zweier Rohre 6 und 7 versehen, die am Segment angeschweißt sind und mit denen eine hakenförmige
bzw. Hakenplatte 8 verbunden ist, die ihrerseitseinen
Bolzen 9 (vergl. auch Fig. 3) umgreift, welcher bei der dargestellten Ausfuhrungsform mit
Hilfe dreier Platten Io an der Gefäßwand 1 befestigt ist. Pro Segment sind jeweils zwei derartige Halterungen
vorgesehen, die jeweils nahe einer Seitenkante des betreffenden Segments 5 angeordnet sind.
Die Segmente 5, die entsprechend der Form des Konvertergefäßes
konisch ausgebildet sind, liegen mit ihren oberen Enden an der Gefäßwand 1 an.
Fig. 4 veranschaulicht im einzelnen die Art der Verbindung des Segments 5 an seinem oberen Ende mit der
Gefäßwand 1. Zur Herstellung dieser Verbindung sind Zapfen 12 mit Hilfe von Ringen 11 an der Gefäßwand 1
angeschweißt. Die Zapfen 12 durchsetzen dabei jeweils eine im Segment 5 vorgesehene Bohrung, die wesentlich
größer ist als der Zapfendurchmesser, so daß eine Relatiwerschiebung des Segments 5 in seiner eigenen
Ebene gegenüber dem Zapfen 12 möglich ist. Hierdurch wird der Anbau des Segments erleichtert und eine
Möglichkeit zum Ausgleich von durch den Temperaturunterschied bedingten Verformungen geboten. Eine Ver-
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-Ao
Schiebung der Segmente 5 in Längsrichtung der Zapfen wird durch einen Schließ- oder Sicherungsring 13 verhindert,
der mit dem Zapfen 12 mittels einer einfachen, aufbrechbaren Schweißnaht verbunden ist.
Fig. 2 veranschaulicht die Art und Weise, auf welche Streifen bzw. Leisten 14 und 15 unter Überlappung der
Seitenränder des Segments 5b an den Segmenten 5a und 5c angeschweißt sind. Hierdurch wird ein einfacher Abschluß
gegen ein Eindringen von Schlacke und Staub geboten, wobei dennoch jedes einzelne abgenommen und einfach
durch ein neues ersetzt werden kann.
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Claims (4)
1. Schlackeschild für einen Stahlkonverter, bestehend aus einem um das obere Ende des Konverters herum angeordneten
Ring von Segmenten, die gegenüber der Konverterachse schräggestellt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die konisch ausgebildeten Segmente (5, 5a, 5b usw.) jeweils mit zwei Haken (8) tragenden Halterungen (6, 7) versehen sind,
daß die Haken (8) nahe des unteren Endes des Schlackeschilds waagerecht angeordnete Bolzen (9) umgreifen,
die um den Konverter herum an diesem befestigt sind, und daß das obere Ende jedes Segments mit Hilfe von
Befestigungselementen (11, 12, 13) dicht an der Konverterwand
(1) anliegend gehalten ist, wobei diese Befestigungselemente örtlich an entsprechenden Stellen
der Konverterwand vorgesehen sind und eine geringe Verschiebung des betreffenden Segments in seiner eigenen
Ebene zulassen.
2. Schlackeschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der örtlichen
Befestigungselemente Zapfen (12) aufweist, die senkrecht zum betreffenden Segment mit der Konverterwand
verbunden sind und welche jeweils eine im Segment vorgesehene Bohrung mit Spiel durchsetzen und daß das
Segment an dem bzw. den Zapfen mit Hilfe eines Rings (13) gehaltert ist, welcher auf den betreffenden
Zapfen aufgesetzt und mit ihm verbunden ist.
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3. Schlackeschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Segment
zwei Zapfen verbunden sind.
4. Schlackeschild nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente unter einem Win]
verterachse angeordnet sind.
die Segmente unter einem Winkel von 3o - 4o zur Kon-
709838/0731
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7602385A NL7602385A (nl) | 1976-03-08 | 1976-03-08 | Slakschild voor een staalconverter. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2710094A1 true DE2710094A1 (de) | 1977-09-22 |
DE2710094B2 DE2710094B2 (de) | 1981-01-15 |
DE2710094C3 DE2710094C3 (de) | 1981-10-08 |
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ID=19825762
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE2710094C3 (de) |
FR (1) | FR2343809A1 (de) |
GB (1) | GB1556890A (de) |
NL (1) | NL7602385A (de) |
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Also Published As
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DE2710094B2 (de) | 1981-01-15 |
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FR2343809B1 (de) | 1980-10-17 |
GB1556890A (en) | 1979-11-28 |
FR2343809A1 (fr) | 1977-10-07 |
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