DE1302880B - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
- C21C5/46—Details or accessories
- C21C5/4646—Cooling arrangements
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
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- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
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- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen metallurgischen Tiegel zur Durchführung von Aufblasverfahren mit einem
um die Mündung des Tiegels oder um einen Teil der Mündung des Tiegels gelegten Schutzring. Tiegel dieser
Art werden z. B. als Konverter verwendet. Bekannte Tiegel bestehen aus einem zylindrischen oder
birnenförmigen Gefäß, das mit einer feuerfesten Auskleidung versehen ist; die kippbare Lagerung solcher
Tiegel erfolgt meist mittels Tragringen, an denen Zapfen befestigt sind; bei den sogenannten tragringlosen
Tiegeln sind die Trag- und Drehzapfen an der Tiegelwand selbst befestigt. Da die Tiegelwand starken
thermischen Beanspruchungen ausgesetzt ist, ist es erforderlich, die Trag- und Drehzapfen sowie den
Tragring zu kühlen.
Im Zuge der Entwicklung der Aufblasverfahren herrscht die Tendenz vor, zu immer größeren Tiegeleinheiten
überzugehen. Dabei tritt das Problem auf, daß die Tiegelmühdung zu starken Beanspruchungen
ausgesetzt ist und ihre Haltbarkeit nicht mehr ausreicht. Thermische Beanspruchungen, bedingt durch
Erhitzung vom Inneren des Tiegels her, Rückstrahlung vom Kamin, den Schlackenauswurf und Strahlung
der aus dem Tiegelmund herausschlagenden Flamme, und mechanische Beanspruchungen, bedingt as
durch Bildung von Bären, deren Entfernung mechanisch (Schlag und Stoß) erfolgen muß, können bei
großen Tiegeleinheiten ein Ausmaß erreichen, daß bei sonst guter Haltbarkeit des Tiegelmantels und
der Ausmauerung die Oberteile der Tiegel starken Verformungen und Zerstörungen unterliegen. Man
hat vorgeschlagen, den Oberteil von Tiegeln auswechselbar zu machen und ihn früher zu ersetzen
als die übrige Ausmauerung; aber es ist selbstverständlich, daß die Unterbrechung einer Tiegelreise
für diesen Zweck einen empfindlichen Verlust und zusätzliche Kosten mit sich bringt.
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung der eingangs genannten Tiegelmündung mit Schutzring; sie
besteht darin, daß der von einem Kühlmittel durchflossene Schutzring hakenförmiges Profil hat, wobei
ein Teil desselben, radial nach innen gerichtet, einen Teil der Stirnfläche der Tiegelmündung bildet, und
der andere Teil der Neigung der Tiegelwand angepaßt ist, und beide Teile zur Bildung eines Luftspaltes
zwischen ihnen und der Tiegelwand im Abstand von der Tiegelwand angeordnet sind.
Dabei kann der radial nach innen gerichtete Teil des Schutzringes an bestimmten Stellen, z. B. der
Schlackenausgußstelle, aus verschleißfestem Material, vorzugsweise einer Platte aus Gußeisen mit Kugelgraphit,
bestehen.
Zur Vermeidung von thermischen Spannungen zwischen den erhitzten und gekühlten Teilen wird erfindungsgemäß
weiters vorgeschlagen, daß der die Tiegelwand mit Abstand umgebende Teil des Schutzringes
auf an der Tiegelwand angebrachten Abstützorganen, z. B. an der Tiegelwand angeschweißten
kleinen Konsolen, befestigt ist, vorzugsweise mittels Schrauben und Langlöchern; derart wird ein einwandfreier
Sitz ermöglicht, aber eine Klemmung vermieden.
Die erfindungsgemäße Anordnung gewährleistet eine ausgezeichnete Haltbarkeit des Oberteiles eines
Aufblastiegels; es wird ein zuverlässiger Schutz gegen thermische Einflüsse von oben und von außen geschaffen;
die Luftzirkulation entlang der Wände des Tiegels wird nicht behindert und es wird sichergestellt,
daß Unterschiede in der Wärmedehnung nirgends zu Schädigungen führen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht des Tiegels,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt senkrecht zur Zeichenebene und
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht des Tiegels,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt senkrecht zur Zeichenebene und
F i g. 3 einen Vertikalschnitt in der Zeichenebene der Fig. 1.
Der Tiegel besteht aus dem Tiegelmantel 1 und der feuerfesten Ausmauerung 2. Die obere Kante des
Tiegelmantels 1 trägt einen schmalen, radial nach innen gerichteten Rand 3. An um den Umfang des
Tiegels verteilten Stellen sind Konsolen 4 angeschweißt, die als Stützorgane für den Schutzring 5
dienen. Der Schutzring selbst hat hakenförmiges Profil, wobei der eine Flansch 6 radial nach innen
gerichtet ist und einen Teil der Stirnfläche des Tiegelmundes bildet, indem er mit der Stirnfläche 8 der
Mauersteine der Mündung in Flucht liegt, während der andere Flansch 7 der Neigung der Tiegelwand 1
im Oberteil des Tiegels angepaßt ist. Die beiden Teile des Schutzringes 6 und 7 sind unter Bildung
von Zwischenräumen 9 und 10 doppelmantelig ausgebildet, die miteinander in Verbindung stehen und
von einem Kühlmittel, wie Wasser, durchflossen sind; mit 11 ist eine Trennwand bezeichnet.
Zwischen den gekühlten Wänden des Ringes und der Außenwand des Tiegelmantels 1 bzw. 3 ist ein
Luftspalt 12 freigelassen, indem sich die Teile 6 und 7 des Ringes mittels Stützbolzen 13 als Abstandhalter
auf dem Tiegelmantel 1 bzw. dem Teil 3 abstützen. Die Befestigung des Ringes auf den Konsolen
4 erfolgt mittels Schrauben und Langlöchern, so daß an den Befestigungsstellen leichte Bewegungen
möglich sind.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, kann der radial nach innen gerichtete Teil 6 des Schutzringes an bestimmten
Stellen des Umfanges, die besonders hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind, beispielsweise an
der Ausgußstelle für Schlacke oder Stahl, aus verschleißfestem Material 14 bestehen, wobei dieser
Ringteil nicht doppelmantelig, sondern als Platte eingeschweißt ist, die die gleiche Stärke hat wie der
übrige doppelmantelige Teil 6 und vorteilhaft aus Gußeisen mit Kugelgraphit besteht. Im dargestellten
Beispiel sind solche Verschleißplatten 14 an zwei gegenüberliegenden Stellen des Ringes vorgesehen, wie
aus F i g. 1 ersichtlich.
Die Zu- und Abfuhr des Kühlmittels erfolgt nach der für die Kühlung der Tragzapfen oder des Tragringes
bekannten Art, wobei die Leitungen an das nicht dargestellte Kühlsystem der genannten Teile
angeschlossen sind. In F i g. 1 sind mit 15 die Zulaufleitungen und mit 16 die Ablaufleitungen bezeichnet,
die an der Außenwand des Tiegelmantels 1 befestigt sind.
Claims (3)
1. MetallurgischerTiegel zur Durchführung von Aufblasverfahren mit einem um die Mündung des
Tiegels oder um einen Teil der Mündung des Tiegels gelegten Schutzring, dadurch gekennzeichnet,
daß der von einem Kühlmittel durchflossene Schutzring (5) hakenförmiges Profil hat, wobei ein Teil (6) desselben, radial
nach innen gerichtet, einen Teil der Stirnfläche (8)
der Tiegelmündung bildet und der andere Teil (7) der Neigung der Tiegelwand (1) angepaßt ist und
beide Teile (6,7) zur Bildung eines Luftspaltes zwischen ihnen und der Tiegelwand (1, 3) im Abstand
(12) von der Tiegelwand angeordnet sind.
2. Tiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radial nach innen gerichtete
Teil (6) des Schutzringes (5) an bestimmten Stellen, z. B. der Schlackenausgußstelle, aus ver-
schleißfestem Material, vorzugsweise einer Platte aus Gußeisen mit Kugelgraphit, besteht.
3. Tiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Tiegelwand (1, 3) mit
Abstand (12) umgebende Teil des Schutzringes (5) auf an der Tiegelwand angebrachten Abstützorganen
(13), z. B. an der Tiegelwand angeschweißten kleinen Konsolen, befestigt ist, vorzugsweise
mittels Schrauben und Langlöchern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT980062A AT245014B (de) | 1962-12-14 | 1962-12-14 | Tiegel oder Konverter |
Publications (2)
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DE1302880C2 DE1302880C2 (de) | 1976-01-02 |
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Family Applications (2)
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DEV15751U Expired DE1961136U (de) | 1962-12-14 | 1963-12-05 | Tiegel oder konverter. |
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GB (1) | GB1057630A (de) |
LU (1) | LU44972A1 (de) |
Cited By (2)
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- 1963-12-05 DE DEV15751U patent/DE1961136U/de not_active Expired
- 1963-12-09 LU LU44972D patent/LU44972A1/xx unknown
- 1963-12-10 US US329452A patent/US3304075A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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LU44972A1 (de) | 1964-02-10 |
AT245014B (de) | 1966-02-10 |
GB1057630A (en) | 1967-02-01 |
BE641250A (de) | 1964-04-01 |
US3304075A (en) | 1967-02-14 |
DE1302880C2 (de) | 1976-01-02 |
DE1961136U (de) | 1967-06-01 |
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Legal Events
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