DE8610567U1 - Schubrostkühler - Google Patents
SchubrostkühlerInfo
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- DE8610567U1 DE8610567U1 DE19868610567 DE8610567U DE8610567U1 DE 8610567 U1 DE8610567 U1 DE 8610567U1 DE 19868610567 DE19868610567 DE 19868610567 DE 8610567 U DE8610567 U DE 8610567U DE 8610567 U1 DE8610567 U1 DE 8610567U1
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- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
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Description
Die Neuerung betrifft einen Schubrostkühler für aus einem Ofen kommendes heißes Gut/ gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
10
15
20
25
Schubrostkühler sind allgemein bekannt, um beispielsweise aus einem Drehrohrofen kommendes
heißes Gut (z.B. Zementklinker, Kalk, Erz und dergleichen) mittels Luft zu kühlen, die dieses
Gut während dessen Förderung vom Guteinlaufteil zum Gutauslaufteil durchströmt.
Bei aus der Praxis bekannten Schubrostkühlern sind relativ zueinander bewegbare Rostplattenreihen
vorhanden, wobei zumindest über den größten Teil der Kühlerlänge meist fest angeordnete,
d.h. stationäre Rostplattenreihen mit hin- und herbeweglichen Rostplattenreihen einander abwechseln.
Hierbei sind sowohl die stationären Rostplatten bzw. Rostplattenreihen als auch die
bewegbaren Rostplatten auf Rostplattenträgern angebracht, die sich quer, d.h. etwa rechtwinklig
zur Kühlerlängsachse erstrecken. Die die stationären Rostplatten halternden Rostplattenträger
sind fest mit einem stationären Gehäuserahmen verbunden, während die die beweglichen
Rostplatten halternden Rostplattenträger auf einem Antriebsrahmen (Schwingrahmen) befestigt
sind, der mit einem Oszillationsantrieb verbunden ist, so daß dadurch die zugehörigen Rost-
*> χ plätten bzw. Röstplattenreihen ihre in Richtung der
t\ Kühlerlängsachse hin- Und hergehende Bewegung erhäl-
ten. Bei verhältnismäßig schmalen Schubrostkühlern
t genügt für jede Rostplattenreihe ein entsprechend
\ 5 langer Rostplattenträger, während für relativ brei-
te Schubrostkühler im allgemeinen zwei in ihrer Längsrichtung aneinander anschließende Rostplattenträger
verwendet werden, wobei die jeweils zu einer
;■ stationären Rostplattenreihe gehörenden zwei Rost-
;, 10 plattenträger im Bereich der Kühlerlängsmitte zu-
[ sätzlich auf einem Mittelträger befestigt sind.
: Bei Schubrostkühlern treten in den Kühlerbereichen,
j die besonderen thermischen und mechanischen Bean-
spruchungen ausgesetzt sind, häufig Deformationen der Rostplattenträger auf, so daß in diesen Bereichen
die Rostplattenträger ausgetauscht werden müssen. Zu diesem Zweck ist es dann erforderlich,
alle zu einem Rostplattenträger gehörenden Rostplatten und den Rostplättenträger selbst auszubauen
und zumindest den Rostplattenträger dtvch einen neuen zu ersetzen, faas nicht nur einen erheblichen
Materialaufwand, sondern aich einen beträchtlichen Zeitaufwand erfordert, wobei die
Rostplattenträger - aufgrund der Gesamtkonzeption des Kühlers - stets nach oben ausgebaut werden
müssen.
Besonders problematisch wird das Auswechseln von deformierten Rostplattenträger im Bereich des Guteinlaufteiles.
Im Guteinlaufteil ist nämlich noch eine besondere Anordnung der Rostplatten zu beach-
ten: Hier sind im allgemeinen von den über den j hin- und herbewegbaren Rostplattenträgern ange- §
ordneten Rostplatten wenigstens die jeweils |;
einer Gehäuselängsseite benachbarten Rostplatten ■
° als sog. Brückenplatten ausgebildet und nur an ;. den - in Richtung der Kühlerlängsachse gesehen unmittelbar
davor und dahinter liegenden stationären Rostpletten befestigt (und nicht an den da- ι
runter liegenden bewegbaren Rostplattenträgern), \ so daß sich am Anfang dieses Guteinlaufteiles
des Kühlers - im Grundriß betrachtet - in den Randbereichen nur stationäre Rostplatten befinden,
die - grob gesehen - etwa die Form eines Hufeisens haben, über dieser hufeisenförmigen Anord-
nung stationärer Rostplatten am Anfang des Guteinlaufteiles ist ferner eine Feuerfestauskleidung
(Stampfmasse) so angebracht, daß die Verteilung des Gutes auf den Rost bzw. die Kühlerforderfläche
unterstützt wird und dadurch gleichzeitig die
stationären Rostplatten insbesondere gegenüber einer übermäßigen thermischen Belastung geschützt
werden. Wenn nun jedoch bei dieser Ausbildung des Guteinlaufteiles deformierte Rostplattenträger
ausgewechselt werden müssen, dann ist es notwendig, vor dem Ausbauen des Rostplattenträger
ie Feuerfestauskleidung zu entfernen und nach dem Einbauen des neuen Rostplattenträgers die
Feuerfestauskleidung wieder anzubringen, was einen ganz beträchtlichen Zeitaufwand und somit
relativ lange StilJ.;. .vidszeiten und hohe Kosten
mit sich bringt. 1
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Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schubrostkühler der im Oberbegriff des Anspruches
1 vorausgesetzten Art zu schaffen, bei dem insbesondere die Rostplattenträger bei relativ
einfacher Konstruktion so gestaltet sind, daß sie verhältnismäßig rasch und leicht ausgewechselt
werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale vom Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Durch diese neuerungsgemäße Ausbildung ist jeder Rostplattenträger in seiner Längsrichtung wenigstens
einmal unterteilt, wobei die aneinanderliegenden Enden der Längsabschnitte eines Rostplattentragers
auf einfache Weise miteinander verschraubt sein können. Auf diese Weise braucht nicht - wie bei
den oben erläuterten bekannten Ausführungen - jeweils der ganze Rostplattenträger im Bedarfsfalle
ausgewechselt zu werden, sondern es genügt, nur den jeweils deformierten Längsabschnitt auszuwechseln,
wobei es sich im allgemeinen um einen der Längsmitte des Schubrostkühlers benachbarten
Längsabschnitt handelt, da diese mittleren Längsabschnitte den größten thermischen und mechanischen
Beanspruchungen ausges3tzt sind.
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Ganz besonders vorteilhaft wirkt sich diese Unter- j
teilung jedes Rostplattentragers in mehrere )
i Längsabschnitte im Bereich des Anfangs des Gut- /j
einlaufteiles vom Kühler aus, also dort, wo über
den stationären Rostplatten in den Randbereichen
- hufeisenförmig - noch eine Feuerfestauskleidung aufgebracht ist. In diesem Bereich wird nämlich
eine Deformierung e'er Rostplattenträger nur in den Längsabschnitten auftreten, die keine Feuerfestauskleidung
aufweisen. Wenn dementsprechend
- gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung - jeweils die den Gehäuselängsseiten
benachbarten Längsabschnitte der Rostplattenträger in ihrer Länge dem darüberliegenden Teil
der Feuerfestauskleidung angepaßt sind,- dann braucht bei einem notwendigen Auswechseln jeweils
nur der außerhalb der Feuerfestauskleidung liegende Längsabschnitt (bzw. die entsprechenden Längs-Abschnitte)
ausgewechselt zu werden, wobei die mit aer Feuerfestauskleidung versehenen Längsabschnitte
eingebaut bleiben können und damit auch die Feuerfestauskleidung selbst unzerstört
erhalten bleibt. Dies bringt eine ganz beträchtliehe Vereinfachung der Auswechselarbeiten und
erhebliche Verkürzungen der notwendigen Stillstandszeiten des Kühlers mit sich.
Weitere Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden sei die Neuerung anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen 30
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Fig.1 eine vereinfachte Teil-Längsschnittansicht
des Schubrostkühlers im Bereich seines
Einlaufteiles;
Einlaufteiles;
Fig.2 eine ganz schematisch gehaltene Grundrißansicht
auf die Kühler-Förderfläche im
Bereich des Einlaufteiles, zur Erläuterung Cer Zusammenordnung der Rostplatten;
Bereich des Einlaufteiles, zur Erläuterung Cer Zusammenordnung der Rostplatten;
Fig.3 und 4 ganz schematisch gehaltene Teil-Schnittansichten
entlang der Linien III-III und IV-IV in Fig.2;
Fig.5 eine Teil-Querschnittsansicht durch den I^ Schubrostkühler (entlang der Linie V-V
in Fig.2), zur Darstellung eines stationären Rostplattenträgers mit darauf angeordneten
Rostplatten;
^O Fig.6 eine Teil-Querschnittsansicht durch den
Schubrostkühler (entlang der Linie
VI-VI in Fig.2, zur Darstellung eines beweglichen Rostplattenträgers mit darauf angeordneten Rostplatten, bei seiner An- ° Ordnung am Anfang dea Guteinlaufteiles;
VI-VI in Fig.2, zur Darstellung eines beweglichen Rostplattenträgers mit darauf angeordneten Rostplatten, bei seiner An- ° Ordnung am Anfang dea Guteinlaufteiles;
Fig.7a bis 9b jeweils geschnittene Seitenansicht und Aufsicht auf drei verschiedene
Ausführungsbeispiele der Verbindungsenden von Längsabschnitteu der Rostplattenträger.
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-τι Von dem neuerungsgemäßeri Schubrostkühler 1 ist
in Fig.1 der Einfachheit halber lediglich der Guteinlaufteil
2 veranschaulicht. Dieser Schubrostkühler 1 kann - wie allgemein bekannt - eine für
den jeweiligen Einsatzfall geeignete Länge aufweisenwobei
das dem Schubrostkühler 1 im Guteinlaufteil 2 zugeführte und zu kühlende heiße (
Gut in Richtung des Pfeiles 3 über die Kühlrostflache j
bzw. Kühlerförderfläche 4 gefördert und am - nicht ' veranschaulichten - Gutauslaufteil den Kühler ver- j
läßt. Die ganze KühlxostfIJcIiG · 4 - mit Gutein- |<
laufteil 2 und Gutauslaufteil - ist in üblicher 1 Weise in einem stationären Gehäuse 5 angeordnet. I
Da die Kühlluft-Zu- und -Abführung in an sich be- |
kannter Weise geschehen kann und nicht Teil der I Neuerung ist, wird hierauf nicht im einzelnen i
eingegangen.
Die Kühl rostflciche 4 wird von einer Vielzahl I
von Rostplatten 6 gebildet, die zu einer Vielzahl | von sich quer zur Kühlerlängsachse 1a erstrecken- |
'κ den, in Richtung dieser Längsachse aneinander I
anschließenden Rostplattenreihen 7 bzw. 8 zusammen- | geordnet sind (vgl. auch Fig.2 und 3). Alle |
Rostplatten 6 jeder Reihe 7 bzw. 8 sind auf wen.vg- \
stens einem Rostplattenträger 9 bzw. 10 angebracht,
wobei - vgl. Fig.1 und Schemadarstellung
in Fig.3 - die sich ebenfalls quer zur Kühlerlängsachse 1a erstreckenden Rostplattenträger
in Fig.3 - die sich ebenfalls quer zur Kühlerlängsachse 1a erstreckenden Rostplattenträger
entsprechend ihren Anordnungen in stationäre <
Rostplattenträger 9 und hin- und herbewegliche j Rostplattenträger 10 gruppiert sind, und zwar j
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derart, daß - in Richtung der Kühlerlängsachse | betrachtet - stationäre und hin- und herbewegbare
Rostplattenträger 9 bzw. 10 stets einander abwechselnd angeordnet sind.
5
5
Wie im folgenden anhand der Fig.5 und 6 noch im
einzelnen erläutert wird, sind die stationären Rostplattenträger 9 auswechselbar auf einem
stationären Gehäuserahmen 11 und die in Richtung des Doppelpfeiles 12 (Fig.3) hin- und herbeweglichen
Rostplattenträger 10 auswechselbar auf einem Antriebsrahmen (Schwingrahmen) 13 befestigt,
der - wie allgemein bekannt - innerhalb des Gehäuses 5 bzw. des Gehäuserahmens 11 angeordnet
und in an sich bekannter Weise mit einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Os-'
zillationsantrieb verbunden sein kann.
Im allgemeinen sind die Rostplatten 6, d.h. sowohl die stationär angeordneten als auch die hin- und
herbeweglich angeordneten Rostplatten, über die ganze Kühlerförderfläche 4 gleichartig ausgeführt.
Eine Ausnahme bilden nur einige von den über den hin- und herbeweglichen Rostplattenträgern 10
der Rostplattenreihen 8 angeordnete Rostplatten 6a, d.h. die in Fig.2 mit einem Kreis versehenen
Rostplatten am Anfang des Guteinlaufteiles 2. Diese zwar über den hin- und herbeweglichen Rostplattenträgern
10 angeordneten Rostplatten 6a sind - wie in Fig.4 veranschaulicht - aber als
sog. "Brückenplatten" ausgebildet, indem sie zu
den darunterliegenden hin- und herbewegbäfen Rostplattenträgern 10 keinerlei Verbindung aufweisen,
jedoch - in Richtung der Kühlerlängsachse 1a - an den unmittelbar davor und dahinter
liegenden stationären Rostplatten 6 (die also auf den stationären Rostplattenträgern 9 angebracht
sind) über ihre entsprechenden Ränder befestigt, vorzugsweise verschraubt (wie in Fig.4 angedeutet).
Gemäß der Grundrißdarstellung in Fig.2 sind somit am Anfang dieses Guteinlaufteiles 2 in den Randbereichen
(Gehäuselängsseiten 1b und 1c) auch über den hin- und herbewegbaren Rostplattenträgern
10 der Rostplattenreihen 8 nur stationäre Rostplatten, nämlich die Brückenplatten 6a, an-
*5 geordnet. Darüber hinaus zeigt Fig.2, daß "die
- in Gutförderrichtung (Pfeil 3) betrachtet erste bewegbare Rostplattenreihe 8 im Bereich
jeder Gehäuselängsseite 1b und 1c zwei nebeneinanderliegende Brückenplatten 6a und die zweite be-
^O wegbare Rostplattenreihe 8 neben jeder Gehäuselängsseite
1b und 1c nur jeweils eine stationäre Brückenplatte 6a aufweist. In diesen Randbereichen
am Anfang des Guteinlaufteiles 2 ist nun in an sich bekannter Weise auf den dort vorhandenen
*^ stationären Rostplatten (einschließlich der
Brückenplatten 6a) eine im Grundriß etwa hufeisenförmig vorgesehene Feuerfestauskleidung
(Stampfmasse) 14 angebracht; in Fig.2 ist diese hufeisenförmige Feuerfestauskleidung 14 mit ihrer
Kontur 14a strichpunktiert schraffiert. Im Quer-^ schnitt durch den Schubrostkühler 1 ist diese
*4
i ! Feuerfestauskleidung 14 über den Rostplatten 6
I bzw. 6a etwa zu einer Trichterform gestaltet, wie
I es in Fig.6 beispielsweise angedeutet ist. Diese
p Feuerfestauskleidung 14 dient in der Hauptsache
1 5 zur unterstützung der Verteilung des in diesen
S Einlaufteil 2 einfließenden Gutes.
I In Fig.5 ist ein Teil einer sich quer zur Kühler-
I längsachse erstreckenden Rostplattenreihe 7 ver·-
^ 10 anschaulicht, in der die Rostplatten 6 auf wenig-
3 stens einem stationären Rostplattenträger 9
' in an sich bekannter Weise mittels Hammerschrau-
* beil 15, Federpaketen 16 und Muttern 17 auswechselns
bar befestigt sind. Im Beispiel der Fig.5 sei an-
15 genommen, daß es sich um einen verhältnismäßig
breiten Schubrostkühler 1 handelt, so daß für diese stationäre Rostplattenreihe 7 zwei in
t Längsrichtung hintereinanderlieg.ende, gleichartig
ausgebildete stationäre Rostplattenträger 9 vor- ^0 gesehen sind, die an ihren äußeren Enden direkt
am stationären Gehäuserahmen 11 und mit ihrta
inneren Enden gemeinsam auf einem Mittelträger 18 befestigt (angeschraubt) sind, der Teil des
stationären Gehäuserahmens 11 ist. Jeder stationäre
OK
Rostplattenträger 9 ist somxt auswechselbar mit dem stationären Gehäuserahmen 11 verbunden (vorzugsweise
verschraubt, wie dargestellt).
Da die Rostplattenträger 9 (und auch die hin- und herbeweglichen Rostplattenträger 10) erheblichen
thermischen und mechanischen Belastungen ausgesetzt
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- 11 -
sind, läßt es sich - wie eingangs bereits erwähnt nicht vermeiden, daß in besonders beanspruchten
Bereichen Deformationen dieser Rostplattenträger auftreten. Um nun das hierdurch notwendige Auswechseln
gegen neue Rostplattenträger möglichst einfach zu gestalten, und zwar sowohl hinsichtlich
eines möglichst geringen Zeitaufwandes (und damit möglichst geringer Stillstandszeiten)
als auch hinsichtlich niedriger Materialkosten, ist es vorgesehen, jeden Rostplattenträger 9 bzw.
10 in Längsrichtung wenigstens einmal zu teilen, so daß er aus mehreren Längsabschnitten besteht.
Dementsprechend sind die stationären Rostplattenträger in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.5 in
zv/ei unmittelbar aneinander anschließende Längsabschnitte 9a und 9b unterteilt, die an ihren
gegeneinander weisenden Verbindungsenden 9a1 bzw. 9b' durch hier nur angedeutete Paßschrauben fest,
jedoch trennbar miteinander verbunden sind.
Geht man nun davon aus, daß etwa im Bereich der Längsmitte die größeren mechanischen und thermischen
Beanspruchungen auf die Rostplattenträger ausgeübt werden, dann werden die häufigsten Deformierungen
an dem jeweils innen liegenden Längsabschnitt, also gemäß Fig.5 an dem Längsabschnitt
9b jedes stationären Rostplattenträgers auftreten. Es braucht im Falle erres notwendig werdenden
Auswechselns dann ai^rr lediglich der deformierte
innere Längsabschnitt, z.B. 9b des Rostpiatten-
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- 12-
trägers 9, gelöst, nach oben ausgebaut und durch einen neuen ersetzt zu werden, der dann einerseits
mit dem nicht ausgebauten äußeren Längsabschnitt 9a und andererseits mit dem Mittelträger 18 ver-
^ schraubt wird.
Vor allem bei besonders breiten Kühlerausführungen kann es dann - wie in Fig.5 ebenfalls veranschaulicht
ist - von Vorteil sein, unter dem einer 1^ Gehäuselängsseite (z.B. Ic in Fig.5) benachbarten
Rostplattenträger-Längsabschnitt 9b eine zusätzliche konsolenartige Abstützung 20 vorzusehen.
Im Beispiel der Fig.5 ist diese Abstützung 20 über einen Querträger mit dem stationären Gehäuserahmen
11 verbunden und über eine senkrechte Stütze 22 mit dem Aufstellungsfundament oder
ebenfalls mit dem Gehäuserahmen 11 verbunden. Hierbei
stützt das oberste Ende 22a das Schraubverbindungsende 9a1 des äußeren Rostplattenträger-Längs-
abschnittes 9a ab und kann darüber hinaus gleichzeitig noch mit der dort vorgesehenen Verschraubung
verbunden sein (wie zeichnerisch dargestellt).
Es sei an dieser Stelle betont, daß alle Rost-
plattenträger, d.h. sowohl die stationären Rostplattenträger
9 als auch die hin- und herbeweglichen Rostplattenträger 10 baugleich ausgeführt
sein können, so daß die beweglichen Rostplattenträger 10 in genau der gleichen Weise in Längsabschnitte
unterteilt sein können, wie es zuvor anhand der Fig.5 beschrieben Worden ist. Hierbei
kann es ferner vorteilhaft sein, alle Rostplattenträger 9, 10 aus baugleichen Längsabschnitten herzustellen,
wobei diese Rostplattenträger mit ihren Längsabschnitten vorzugsweise als Stahlgußteile
hergestellt sind.
Fig.6 zeigt daher eine bewegliche Rostplattenreihe 8 mit hin- und herbewegbaren Rostplattenträgern
10, die - wie erwähnt - gleichartig wie die stationären"Rostplattenträger 9 ausgebildet
sind und von denen wiederum zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind und somit
über die ganze Kühlerbreite reichen. In diesem Fal_e sind die äußeren Enden der Rostplattenträger
10 jedoch ohne jegliche Verbindung zum stationären Gehäuserahmen 11, während die inneren
Enden der beiden paarweise zusammengehörigen Rostplattenträger 10 direkt aneinandergeschraubt
sind (ohne eine Verbindung zum Mittelträger). Die Rostplattenträger 10 sind dagegen - wie bereits
erwähnt - auswechselbar auf dem Antriebsrahmen 13 befestigt, und zwar über Böcke 23, auf die diese
Rostplattenträger 10 aufgeschraubt sind (wie
in Fig.6 dargestellt).
25
25
Aus der Darstellung in Fig.6 läßt sich ferner entnehmen,
daß auch hier die gleiche Aufteilung jedes beweglichen Rostplattenträgers 10 in - in diesem
Falle - zwei Längsabschnitte 10a, 10b vorgenommen ist, wie im Beispiel der Fig.5 bei den stationären
Röstplattenträgern 9. Die gegeneinander weisenden
f; 1 Verbindungsenden 10a' und 10b1 dieser Längsabschnitte
10a und 10b sind daher auch wiederum
ji; gleichartig ausgeführt und mit Paßschrauben 19
verbunden.
! 5
Bei der Darstellung in Fig.6 sei angenommen, daß es sich hier - wie auch aus Fig.2 ersichtlich um
die in Gutförderrichtung (Pfeil 3) erste bewegliche Rostplattenreihe 8 handelt, bei der
also jeweils den Längsseiten 1b und 1c unmittelbar benachbart über den hin- und herbeweglichen
Rostplattenträgern 10 zwei stationäre Brückenplatten 6a angeordnet sind, die entsprechend
Fig.4 mit den unmittelbar davor und dahinter liegenden stationären Rostplatten 6 verschraubt
sind, also mit dem jeweils darunterliegenden beweglichen Rostplattenträger 10 keine Verbindung
aufweisen, wie die in den mittleren Bereichen vorgesehenen beweglichen Rostplatten 6.
20
Wie sich ebenfalls aus den Darstellungen in den Fig.2 und 6 ergibt, ist über den Randbereichen
am Anfang des Guteinlaufteiles 2 die Feuerfest-Auskleidung 14 auf den stationären Rostplatten
6, 6a angebracht (mit einer Xnnenkontur 14a).
In der Darstellung gemäß Fig.6 ist dementsprechend veranschaulicht, daß jeweils die den Gehäuselängsseiten,
z.B. 1c, benachbarten Längsabschnitte, z.B. 10a, der Rostplattenträger, z.B. 10, in
ihrer Länge dem darüberliegenden Teil der Feuer- <*j festauskleidung 14 angepaßt sind*
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- 15-
Im Einlaufteil 2 des Schubrostkühlers 1 kann davon ausgegangen werden, daß aufgrund der' hier
auftretenden thermischen und mechanischen Beanspruchungen in erster Linie die im mittleren
Querbereich jeder Rostplattenreihe 7 bzw. 8 liegenden ROStpiattenträger-Längsabschnitte 9b bzw.
10b verbiegen und demzufolge bei zu großer Deformation ausgebaut und durch neue ersetzt werden
müssen. Bei der zuvor anhand der Fig.6 und 2
iö geschilderten Ausbildung kann dies nun auf verhältnismäßig
einfache unrt zeitsparende Weise geschehen, indem die unter der Feuerfestauskleidung
14 befindlichen äußeren Rostplattenträger-Längsabschnitte t z.B. 10a, eingebaut bleiben (die
Feuerfestauskleidung 14 also nicht zerstört werden muß), während lediglich die beschädigten
mittleren Rostplattenträger-Längsabschnitte,
z.B. 10b, ausgebaut werden, wozu lediglich die entsprechenden Verschraubungen gelöst werden
müssen. Diese mittleren Längsabschnitte 10b (und auch die mittleren Längsabschnitte 9b)
der Rostplattenträger 10 (bzw. 9) können dann ohne weiteres nach oben ausgebaut und von oben
her auch durch neue ersetzt werden. 25
Anhand der Fig.7a bis 9b seien im folgenden drei bevorzugte Ausführungsformen von Schraubverbindungen
für die Verbindungsenden der Rostplattenträger-Längsabschnitte erläutert.
30
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- 16-
Die Fig.7a und 7b zeigen in vergrößerter Darstellung
(Seitenansicht urid Aufsicht) eine Verbindungsart, wie sie bereits in den Fig.5 und
angedeutet ist. Geht man davon aus, daß es sich hierbei um den stationären Rostplattenträger
gemäß Fig.5 handelt (dia beweglichen Rostplattenträger
10 gemäß Fig.6 sind genau gleichartig ausgebildet), dann weist jedes Schraubverbindungsende
9a1 und 9b1 der beiden Längsabschnitte 9a
bzw. 9b zusammenpassende Seitenflansche 24, auf, die durch die Paßschrauben 19 aneinander- s
geschraubt sind. Zusätzlich können - bei verhältnismäßig breiten Rostplattenträgern - auch
im mittleren flanschartigen Teil Paßschrauben 19 vorgesehen sein.
Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schraubverbindungsart zeigen die Fig.8a und 8b, wobei
der Einfachheit halber wieder angenommen sei, daß es sich hier um die Verbindungsenden 9a1
und 9b1 der Rostplattenträger-Längsabschnitte 9a und 9b handelt. Wie vor allem in Fig.8a zu
sehen ist, sind in diesem Falle die gegeneinander weisenden und miteinander zu verbindenden
Enden 9a1 und 9b1 mit ineinanderpassenden Nut-
und Feder-Ausbildungen 26, 27 versehen, durch die Paßschrauben 19' senkrecht durchgesteckt und
verschraubt sind. Diese Nut- und Feder-Ausbildung 26, 27 gestattet ein höhemäßiges Zentrieren,
während eine seitliche Zentrierung durch
die Paßschrauben 19' erfolgt. *
Eine dritte Ausführungsmoglichkeit zeigen die Fig.9a und 9b, in denen wiederum angenommen sei,
daß es sich hier um die Verbindungsenden 9a1 und 9b1 der Rostplattenträger-Längsabschnitte 9a
und 9b handelt* In diesem Falle ist jedoch eine
gleicher Höhe liegende, gegeneinander gerichtete Vorsprünge 28 und 2 9 der Verbindungsenden 9a'
und 9b1 sowie darüber und darunter liegende, ge-^
naü mit den Vorsprüngen zusammenpassende Laschen 30 und wiederum Paßschrauben 19" gebildet wird.
Während in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen die Rostplattenträger 9 bzw. 10 durch
jeweils eine Teilung in je zwei Längsabschnitte unterteilt sind, können selbstverständlich beliebig
viele Unterteilungen vorgesehen sein, die dem jeweiligen Einzsatzzweck, der jeweiligen Breite
sowie auch dem entsprechenden Längsabschi^itt der Kühlrostfläche 4 angepaßt sein können.
Claims (7)
1. Schubrostkühler für aus einem Ofen kommendes
heißes Gut, enthaltend
a) ein stationäres Kühlergehäuse (5), in dem eine Kühlrostfläche (4) mit einem Guteinlaufteil
(2) und einem Gutauslaufteil vorgesehen ist,
b) eine Vielzahl von sich quer zur Kühlerlängsachse (1a) erstreckenden, in Richtung dieser
Längsachse aneinander anschließenden Reihen aus nebeneinanderliegenden Rostplatten
(6, 6a), die die vom Guteinlauf bis zum Gutauslaufteil reichende Kühlrostfläche bilden,
wobei
c) die Rostplatten (6, 6a) jeder Reihe (7, 8) auf wenigstens einem Rostplattenträger
(9, 10) angebracht sind,
d) stationäre und hin- und herbewegbare Rostplattenträger einander abwechselnd angeordnet
sind und
e) die stationären Rostplattenträger (9) auswechselbar an einem stationären Gehäuserahmen
(11) und die hin- und herbewegbaren Rostplattenträger (10) auswechselbar an
einem Antriebsrahmen (13) befestigt sind,
der mit einem Oszillationsantrieb in Ver
bindung steht,
dadurch gekennzeichnet, daß
5
5
f) jeder Rostplattenträger (9, 10) aus mehreren Längsabschnitten (9a. 9b, 10a, ".Ob) besteht,
dif^ an ihren gegeneinander weisenden Verbindungsenden
(9a1, 9b', 10a', 10b1) an-
^-0 einandergeschraabt sind.
^-0 einandergeschraabt sind.
2. Schubrostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsenden (9a', 9b") der Rostplattenträger-Längsabschnitte
(9a, 9b) seitliche Flansche (24, 25) aufweisen,
die durch Paßschrauben (19) aneinandergeschraubt sind.
3. Schubrostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsenden (9a1, 9b1) der Rostplattenträger-Längsabschnicte
(9a, 9b) eine ineinanderpassende Nut- und
Feder-Ausbildung (26, 27) aufweisen.
(9a, 9b) eine ineinanderpassende Nut- und
Feder-Ausbildung (26, 27) aufweisen.
4. Schubrostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsenden
(9a1, 9b') der Rostpiattenträger-Längsabschnitte (9a, 9b) über eine Laschenverbindung (2'8, 29, 30, 19") miteinander verschraubt sind.
(9a1, 9b') der Rostpiattenträger-Längsabschnitte (9a, 9b) über eine Laschenverbindung (2'8, 29, 30, 19") miteinander verschraubt sind.
5. Schubrostkühler nach Anspruch 1/ wobei im ψ
Guteinlauf teil von den über den hin-- und |
herbewegbaren Rostplattenträgern angeordnet I
ten Rostplatten wenigstens die jeweils einer |
Gehäuselängsseite benachbarte Röstplatte 1
als Brückenplatte ausgebildet und nur an I
den - in Richtung der Kühierlängsachse ge- |
sehen - unmittelbar davor und dahinter |
liegenden stationären Rostplatten befestigt f
ist, so daß am Anfang dieses Guteinlaufteiles \
- im Grundriß betrachtet - in den Randbereichen jj
nur stationäre Rostplatten angeordnet sind, ;
wobei auf diesen stationären Rostplatten der I
Randbereiche eine Feuerfestauskleidung ange- |
bracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß je- |j
weils die den Gehäuselängsseiten (1b, 1c) |
benachbarten Längsabschnitte (10a) der Rost- jt
plattenträger (10) in ihrer Länge dem darü- |
berliegenden Teil der Feuerfestauskleidung |
(14) angepaßt sind. aj·
6. Schubrostkühler nach Anspruch 5, dadurch ge-
kennzeichnet, daß unter dem einer Gehäuse- U
längsseite (1b, 1c) benachbarten Rostplatten- I
träger-Längsabschnitt (9a) eine zusätzliche |
konsolenartige Abstützung (20) vorgesehen [
ist, die einerseits am stationären Gehäuse- \
rahmen (11) und andererseits an dem Schraub- j verbindungsende (9a1) dieses Längsabschnittes
(9a) befestigt ist. ]
(9a) befestigt ist. ]
7. Schubrostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rostplattenträger
(9, 10) aus bäUgleichen Längsabschnitten (9a, 9b, 9ä', 9b1), vorzugsweise aus Stahlgußteilen,
hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868610567 DE8610567U1 (de) | 1986-04-17 | 1986-04-17 | Schubrostkühler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868610567 DE8610567U1 (de) | 1986-04-17 | 1986-04-17 | Schubrostkühler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8610567U1 true DE8610567U1 (de) | 1986-05-28 |
Family
ID=6793788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868610567 Expired DE8610567U1 (de) | 1986-04-17 | 1986-04-17 | Schubrostkühler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8610567U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3634660A1 (de) * | 1986-10-10 | 1988-04-14 | Krupp Polysius Ag | Schubrostkuehler |
DE4320725A1 (de) * | 1993-06-23 | 1995-01-05 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Schubrostkühler zum Abkühlen von heißem Gut |
DE4417422A1 (de) * | 1994-05-18 | 1995-11-23 | Krupp Polysius Ag | Schubrost |
-
1986
- 1986-04-17 DE DE19868610567 patent/DE8610567U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3634660A1 (de) * | 1986-10-10 | 1988-04-14 | Krupp Polysius Ag | Schubrostkuehler |
DE4320725A1 (de) * | 1993-06-23 | 1995-01-05 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Schubrostkühler zum Abkühlen von heißem Gut |
DE4417422A1 (de) * | 1994-05-18 | 1995-11-23 | Krupp Polysius Ag | Schubrost |
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