DE2225211B2 - Schlffslukendeckelanordnung - Google Patents
SchlffslukendeckelanordnungInfo
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Description
zeichnete Ausbildung hat zur Folge,
- daß der Anfang der Reihe der aufzulegenden Dekkelplatten
genau festgelegt ist,
— daß die übrigen Deckelplatten nur zur zuerst aufgelegten
Deckelplatte und untereinander, nicht aber zum Süll, durch Elemente zum gegenseitigen
Verbinden und Fixieren, die nicht selbst die Abdichtung bewirken, gesichert sind
_ und daß die aufsummierten Maßabweichunger der Deckelplatten am Ende der aufgelegten Reihe «>
durch einen entsprechend breiten Auflagerand für die Dichtung der Schlußplatte gegen das Süll aufgenommen
werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. ,
Bn Ausffihrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
an Hand <*»«· Zeichnungen beschriebea Es zeigt
i Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgernäßen
Schiffslukendeckels auf einer Schiffsluke.
F i g. 2 einen Teüschnitt gemäß Linie H-II der F i g. 1
in vergrößertem Maßstab,
Fig.3 eine Teildraufsicht gemäß Linie IH-III der
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig.4 einen Teilschnitt gemäß Linie IV-IV der 2S
F i g 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig.5 eine TeOdraufsicht gemäß Linie V-V der
F i g. 4 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 6 einen Teilschnitt entsprechend F i g. 2, der die
anfängliche Installation der Mittelplatte zeigt, in η ich
größerem Maßstab,
Fig.7 eine Teilansicht einer Stirnseite einer der in
F i g. 1 dargestellten Zwischenplatte in vergrößertem Maßstab,
F i g. 8 den linken Teil der F i g. 2 in vergrößertem «
Maßstab.
F i g. 9 den linken Teil der F i g. 3 in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 10 einen Teilschnitt gemäß Linie X-X der F i g. 9 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 11 einen Teilschnitt gemäß Linie Xl-Xl der
Fig. 9,
Fig. 12 einen Teilschnitt gemäß Linie XII-XII der Fig. 11.
F i g. 13 einen Teilschnitt gemäß Linie XIII-XIII der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 14 einen Tulschnitt gemäß Linie XIV-XIV der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
F i g. 1 zeigt eine rechteckige Schiffsluke 20, die von einem üblichen Flansch 22 eingefaßt ist, der vom
Schiffsdeck 23 nach oben ragt und einen Teil eines Sülls (coaming) bildet, der darüber hinaus im Bereich seines
oberen Rands einen außenliegenden horizontalen Flansch 24 aufweist, der von einem nach unten offenen
und an den Flansch 22 geschweißten U-Profi! gebildet ist (Fig.2, 4, 6. 13, H). Zur Abdeckung der Luke ist
eine Mehrzahl von einzelnen im wesentlichen rechtekkigen Lukendeckelplatten vorgesehen, die alle etwa
gleiche Länge und Breite besitzen und Seite an Seite in Lukenquerrichtung angeordnet sind. Zur Erläuterung
des Wesens der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel 1 derartige Lukendeckelplatten, obwohl in Abhängigkeit
von der Größe der Schiffsluke auch weniger Platten, sogar nur zwei, vorgesehen sein können, um
die Erfindung anzuwenden. Die mittlere Platte soll als Mittelplatte 1, die beiden Endplatten, die identischen
Aufbau aufweisen , sollen als Endplatten 3 und die vier dazwischenliegenden Platten, die ebenfalls übereinstimmend
ausgeführt sind, als Zwischenplatten 2 bezeichnet werden.
Alle Platten stellen vorzugsweise eine geschweißte, einseitig offene Kastenkonstrukiion aus Metall dar und
weisen ein Deckelblech 26, nai-h unten gerichtete Seitenbleche,
die an ihren unteren Enden mit querverlaufenden Versteifungsblechen ausgestattet sind, nach unten
gerichtete Stirnteile 28 (F i g. 14) von rechteckiger Rohrkonstruktion, längsve.-iaufende Innenaussteifungen
(nicht bezeichnet) und an den yier Ecken Aufhängeösen oder -ringe 30 (Fig. 1) auf. Gegebenenfalls
kann das Deckelblech 26 in Längsrichtung, d. h. quer
fzur Schiffsluke, gewölbt seia
' Jede Lukendeckelplatte ist an den Stirnseiten auf ihrer Unterseite mit einem nach unten offenen U-Profil
32 versehen, in dem ein Dichtungsprofil 34 aus Gummi od. dgl. befestigt ist, das aus dem Inneren des U-Profils
heraustritt und beim Aufbringen der Platte auf die Luke mit dem horizontalen Flansch 24 des Sülls in abdichtenden
Eingriff tritt Jede Stirnseite jeder Platte ist darüber hinaus außerhalb des U-Profils 32 mit einer
Anzahl vertikaler Tragbleche 36 ausgestattet, die bis auf ein Niveau unterhalb des U-Profils 32 reichen, das
geringfügig oberhalb des Niveaus des unteren Randes des Dichtungsprofils 34 liegt, wenn dieses nicht zusammengepreßt
ist Diese Tragbleche 36 ruhen auf dem horizontalen Flansch 24 des Sülls und stützen dort das
Gewicht jeder Platte ab, wobei ein dichtender Kontakt zwischen dem Flansch 24 und den Dichtungsprofilen 34
besteht
Die Mittelplatte I ist an ihren beiden Stirnseiten jeweils mit einem nach unten weisenden angespitzten
Zapfen 38 (F i g. 6) versehen, wobei die beiden Zapfen — in Längsrichtung der Platte gesehen — gegeneinander
versetzt sind. Die Zapfen 38 erstrecken sich bis unterhalb der Tragbleche 36 der Mittelplatte 1 >md sind
derart ausgebildet daß sie beim Auflegen der Platte durch verstärkte Bohrungen 40 (F i g. 6) im horizontalen
Flansch 24 des Sülls reichen, um die Mittelplatte 1 in der vorbestimmten Lage auf der Schiffsluke, in der
die stirnseitigen Dichtungsprofile 34 ihre Funktion ausüben (F i g. 14) zu fixieren. Wenn die Mittelplatte 1 auf
diese Weise fixiert ist, wird sie mit Hilfe von Spannbolzen 41 festgespannt, die mittels Tragkonsolen 42 verschwenkbar
am Flansch 24 des Sülls montiert sind und von Schlitzen in horizontalen Schenkeln von Aufspannkonsolen
43 an den Stirnseiten der Platte aufgenommen werden können (F 1 g. 6). Erfindungsgemäß wird
die Mittelplatte 1 vor jeder der übrigen Lukendeckelplatten aufgelegt Anschließend werden aus Gründen,
die später erläutert werden, die Zwischenplatten 2 und die Endplatten 3 auf jeder Seite der Mittelplatte 1 der
Reihe nach in Richtung auf die Stirnseiten der Luke aufgelegt.
Die Mittelplatte 1 ist entlang jeder ihrer Längsseiten unterhalb ihres Deckelblechs 25 mit einem horizontalen
Seitenflansch 44 versehen, der einen hochgebogenen Außenrand 45 aufweist (Fig.6, 8 bis U). Die
F i g. 8 und 9 zeigen am deutlichsten, daß der Seitenflans°h
44 an seinen Enden die Mittelplatte 1 über verlängerte Endabschnitte des das Dichtungsprofil aufnehmenden
U-Profils 32 hinaus überragt. Der hochgebogene Außenrand 45 ist an den Endabschnitten des Seitenflansches
44 entfernt, wobei der verbleibende Rand, wie in den F i g. 8 und 10 bei 46 dargestellt nach unten und
außen abgeschrägt ist. Das das Dichtungsprofil aufnehmende U-Profil 32 endet unter dem Seitenflansch 44,
und mit einer Abschrägung 48 versehen ist, die die Abschrägung 46 des Randes des Seitenflansches 44 fortsetzt.
Alle Zwischenplatten 2 sind von übereinstimmender Konstruktion, so daß es ausreicht, nur eine einzige näher
zu beschreiben, jede Zwischenplatte 2 weist, wie die Fig.7 und 10 deutlich zeigen, entlang ihrer der
Mittelplatte 1 zugewandten Längsseite verringerte Dicke auf, wobei der untere Rand des dort vorgesehenen
Längsseitenflansches 50 unter die Platte gebogen ist, um ein nach unten offenes Ü-Profil 52 aufzunehmen,
in dem ein Dichtungsprofil 54 befestigt ist, das aus dem Profil 52 heraustritt (Fi g. 11). Wenn die der Mittelplatte
1 benachbarten Zwischenplatten 2 aufgelegt sind, liegen die Dichtungsprofile 54 abdichtend auf den Seitenflanschen
44 der Mittelplatte 1.
Die Unterseite der stirnseitigen Rohre 28 der Zwischenplatten 2 besitzt an ihrem zur Mittelplatte I gewandten
Ende einen Absatz 5G. um den Seitenflansch 44 der Mittelplatte 1 zu überlappen, was F i g. 10 deutlich
zeigt Dementsprechend verläuft das das Dichtungsprofil aufnehmende U-Profil 32 an der Zwischenplatte
2 am Absatz 56 unter demselben Winkel aufwärts wie die Atachrägung 48 an den Enden der Dichtungsprofile
34 an der Mittelplatte 1 und anschließend horizontal, so daß die Endabschnitte der Dichtungsprofilc
34 an der Zwischenplatte 2 mit beiden Abschrägungen 48 und 46 an den Enden der Dichtungsprofile an
der Mittelplatte 1 und dem Rand des Seitenflanschs 44 und ebenso mit der Oberseite des Seitenflanschs 44, wie
in F i g. 10 dargestellt dichtend in Eingriff stehen. Die U-PRofile 32 und die Dichtungsprofile 34 an den Zwischenplatten
2 kehren an ihren Enden nach innen und gehen in das seitliche U-Profil 52 und das Dichtungsprofil 54 über, was in F· i g. 10 angedeutet ist.
Nach dem Auflegen wird die Mittelplatte 1 mit den benachbarten Zwischenplatten 2 entlang ihren Längsseiten
mit Hilfe einer geeigneten Anzahl von Spannbolzen 58 fest verspannt Die Spannbolzen 58 sitzen verschwenkbar
auf in Plattenquerrichtung horizontal verlaufenden Stiften 60 an der Mittelplatte 1 und passen in
Schütze in horizontalen Schenkeln von Aufspannkonsolen 64, die an den Längsseitenflanschen 50 der Zwischenplatten
2 vorspringen (F i g. 5 bis 12). Muttern 66
auf den Spannbolzen 58 greifen an den oberen Flächen der Aufspannkonsolen 64 an. Aus später erläuterten
Gründen besitzt die Zwischenplatte 2 jeder Aufspannkonsole 64 benachbart eine nach unten führende vertikale
Seitenplatte 68, die sich air Hauptsache auf dem Seitenflansch 44 an der Mittelplatte 1 abstützt, wenn
die Platten montiert sind. Die Zwischenplatten 2 und die Endplatte 3 werden nach der Montage an ihren
tit mit dem San mit Hufe einer Anzahl von
Spannbolzen 41 und Aufspannkonsolen 43 fest verspannt,
die mit jenen zum Festspannen der Mittelptette 1 an dem Süll üten.
Jedem Spannbolzen 58 benachbart ragt ein vertikaler Flansch 70 von den Längsseiten der Mittelplatte 1
nach außen, dessen oberer Rand mit der Außenfläche des Deckefblechs 26 fluchtet und dessen äußere Ecken
abgerundet sind. Diese Flansche 70 ragen in Plattenquerrichtung etwas fiber die Spannbolzen 58 hinaus. Sie
arbeiten mit den Seitenplatten 68 insofern zusammen, als sie eine mögliche Beschädigung der Spannbolzen 58
and der längsseitigen Dichtungsprofile 54 verhindern, wenn die Zwischenplatten 2 in ihre Lukenschüeßstel
hmg abgesenkt werden end nicht fluchten.
Plattenquerrichtung ausladenden vertikalen Flanschen 72 versehen, die über die äußeren Ränder der längsseitigen
Seitenflansche 44 hinausreichen und jeweils eine U-förmige Aussparung 74 an ihrer Oberseite aufweisen,
wie es die F i g. 6, 8 und 9 zeigen. Jede Zwischenpiatte
2 besitzt an jeder ihrer Stirnseiten auf der der Mittelplatte 1 zugekehrten Seite einen in Plattenlängsrichtung
ausladenden Stift 76, der von der zugeordneten Aussparung 74 bei der Montage der Zwischenplatte
ίο 2 praktisch spielfrei aufgenommen wird. Es muß bemerkt
werden, daß die Abschnitte der Flansche 72, die über die Längsseiten der Mittelplatte 1 hinausreichen,
auf der Innenseite in ihrer Stärke verringert sind, damit die Längsseitenbereiche der Zwischenplatten 2, wie in
Fi g. 9 dargestellt mit einem gewissen Spiel zwischen
jedem Paar von Flanschen 72 untergebracht werden können. Die Stifte 76 und die Aussparungen 74 gewährleisten
einen fest vorbestimmten seitlichen Abstand zwischen den Zwischenplatten 2 und der Mittelplatte 1.
so daß die längsseitigen Dichtungsprofile 54 an den Zwischenplatten 2 mit den Seitenflanschen 44 der Mittelplatte
1 eine geeignete Dichtung herstellen und die Spannbolzen 58 ohne Schwierigkeiten von den Schlitzen
in den Aufspannkonsolen 64 an den Zwischenplatten 2 aufgenommen werden können. Darüber hinaus
fixieren die Flansche 72 die Zwischenplatten 2 auch quer zur Luke in der richtigen Lage, damit ein Fluchten
der Spannbolzen 58 und der Aufspannkonsolen 64 sichergestellt ist und die stirnseitigen Dichtungsprofile
v> 34 der Zwischenplatten 2 mit dem Flansch 24 des Sülls
in geeigneten abdichtenden Eingriff treten. Um die Aufnahme der einen Längsseite der Zwischenplatte 2
zwischen den entsprechenden Paaren von Flanschen 72 zu erleichtern, besitzt der obere Rand jedes Flansches
72 eine einwärts führende Abschrägung 78, die, wie in
F i g. 9 dargestellt außerhalb der Aussparung 74 vorgesehen ist In ähnlicher Weise werden die Aussparungen
74 nach oben hin weiter, um das Einrücken der Stifte 76 zu begünstigen.
Diejenigen Längsseiten der Zwischenplatten 2, die den Seiten mit verringerter Plattendicke gegenüberlie
gen. sind ebenso aufgebaut wie die Längsseiten der Mittelplatte 1, während die den Zwischenplatten 2 benachbarten
Längsseiten der Endplatten 3 dieselbe Konstruktion aufweisen wie diejenigen Längsseiten der
Zwischenplatten 2, die der Mittelplatte 1 zugekehrt sind. Es wird somit ersichtlich, daß die Platten jedes
Paares aus benachbarten Zwischenplatten 2 oder aus einer Zwischenplatte 2 und einer benachbarten End-
se platte 3 in gleicher Weise gegenemander abgedichtet
und miteinander verspannt sind, wie die Mittelplatte 1
mit den unmittelbar benachbarten Zwiscfaenplatten 2.
Die Endplatten 3 weisen an ihrer Unterseite entlang derjenigen Längsseite, die an (Se Stirnseite der Luke 2t
grenzt, ein nach unten offenes U-Profil 80 auf. in wel
ehem. wie F i g. 13 zeigt, en DkfaDragsprofil 82 befe
stigt ist Das Dichtungsprofil 82 springt gegenüber der unteren Rändern des U-Profik 80 vor. so daß ein ab
dichtender Kontakt mh dem horizontalen Flansch 2l
to an dem Lukensüll vorliegt, wenn die Endplatten 3 mon
tiert sind. An ihren Enden geben die U-ProfUe 80 um
die Dichtungsprofile 82 ohne Unterbrechung unter BiI dung von abgerunten Ecken in dfe U-Profile 32 um
Dichtungsproffle 34 der Endplatte 3 über. Eine Anzah von Stützplatten 84 reicht außerira&>
der Profile 80 vot den äußeren Rändern der Lssin der Endplatten:
bis hinunter auf den Flansch 2« des Lukensülls un< stützt sich dort ab. Diese äußeren Längsseiten der End
platten 3 sind ebenfalls mit Hilfe einer Anzahl von verschwerikbaren
Spannbolzen 86 festgespannt, die am horizontalen Flansch 24 des Sülls montiert sind und in
Schlitzen in horizontalen Schenkeln von Aufspannkonsolen 88 an den Endplatten 3 aufgenommen werden.
Fig. 13 zeigt deutlich, daß entlang jeder Stirnseite
der Luke 20 ein beträchtlicher Abstand zwischen dem vertikalen Flansch 22 des Sülls und den Tragkonsolen
90 der Spannbolzen 86 auf dem horizontalen Flansch 24 des Sülls besteht. Dieser Abstand begründet einen
Spielraum für den dichtenden Eingriff zwischen dem Dichtungsprofil 82 und dem Flansch 24 des Sülls. Ferner
ist ersichtlich, daß die Schlitze 92 in den Aufspannkonsolen 88 entlang den Außenseiten der Endplatten 3
von beträchtlicher Länge sind. Weiterhin besteht zwischen den ösen der Tragkonsolen 42 für die Spannholzen
41 für die Stirnseiten der Deckelplatten 2 und 3 ein bedeutender Abstand, der eine Justierung der Bolzen
41 in Längsrichtung der Luke 20 erlaubt. Diese Konstruktion ermöglicht einen Ausgleich von Abweichungen
in der Breite der verschiedenen Lukendeckelplatten, d. h. der beiden Zwischenplatten 2 und der einen
Endplatte 3 auf jeder Seite der Mittelplatte 1. Mh anderen Worten, es wird ersichtlich, daß, da die Platten wegen
der in gegenseitigen Eingriff tretenden Stifte 76 und Aussparungen 74 sukzessive auf jeder Seite der
Mittelplatte 1 installiert werden, der Abstand zwischen aneinandergrenzenden Platten im wesentlichen der
gleiche ist, ohne Rücksicht auf ihre Position innerhalb der Plattenreihe auf der Luke 20. Wie aber bereits dargelegt,
können geringe Abweichungen in der Breite der verschiedenen Lukendeckelplatten 2 und 3 vorliegen.
Diese Abweichungen können kumulativ als Unter- oder als Übermaße auftreten, so daß die Lage des abdichtenden
Eingriffs der Dichtungsprofile 82 an den äußeren Längsseiten der Endplatten 3 auf dem horizontalen
Flansch 24 des Lukensülls an den Stirnseiten der Luke variiert. Der vorgesehene Spielraum erlaubt eine Anpassung
an derartige Maßabweichungen.
Es wird ebenfalls ersichtlich, daß in ihren Sollmaßen einander entsprechende Deckelplatten leicht auf derselben
Luke ausgetauscht oder auf einer anderen Luke verwendet werden können, ohne daß Dichtungsprobleme
auftauchen.
Obgleich die Erfindung an Hand eines Lukendeckels mit sieben Deckelplatten beschrieben ist, deren mittlere
zuerst in eine fest vorgegebene Position auf der Luke gebracht wird, können ersichtlich auch Varianten
der Erfindung vorgesehen sein. Zum Beispiel bleiben die Vorteile der Erfindung bewahrt, wenn als erste
Deckelplatte eine Endplatte in einer fest vorgegebenen Position an einem der Enden der Luke installiert wird,
in dem geeignete nach unten gerichtete Fixierstifte an einer derartigen Endplatte vorgesehen werden, die in
ίο geeignete öffnungen im horizontalen Flansch des Sülls
eintreten können. Es müßte dann diejenige Längsseite einer solchen Endplatte, die der gegenüberliegenden
Stirnseite der Luke zugewandt ist, ebenso ausgebildet sein, wie die beiden Längsseiten der oben beschriebenen
Mitlelplatte 1. Zwischenplatten 2 und eine Endplatte 3 könnten dann sukzessive von einer Stirnseite der
Luke aus zur anderen anstatt von einer Mittelplatte aus zu beiden Stirnseiten der Luke installiert werden. Letzteres
ist jedoch im Hinblick auf ein kumulatives Auftre-
ao ten von Abweichungen in der Plattenbreite zu bevorzugen.
Es wird auch ersichtlich, daß jede Lukendeckelplatte an ihren Ecken Stapelpfosten 98 aufweist, die sich vertikal
durch die Platte erstrecken und geringfügig nach oben über das Deckelblech 26 und nach unten über die
unteren Ränder der stirnseitigen Dichtungsprofile 34 hinausragen, wie es in F i g. 14 dargestellt ist Das obere
Ende jedes Stapelpfostens 98 ist im allgemeinen konisch ausgebildet, während das untere Ende eine konkave
Ausnehmung 102 aufweist, die, wie F i g. 13 und 14
zeigen, zum oberer, konischen Ende 100 komplementär geformt ist und axial fluchtet. Die Abstände zwischen
den vier Stapelpfosten 98 in Plattenquer- und -längsrichtung stimmen bei allen Lukenplattendeckel überein.
Dies erlaubt ein Aufstapeln der Platten, wobei die konischen
oberen Enden 100 der Stapelpfosten jeder Platte in den konkav-konischen Aussparungen 102 der Stapelpfosten
98 der darüberliegenden Platte aufgenommen werden, ohne daß die stirn- und längsseitigen Dichtungsprofile
34, 54 und 82 mit benachbarten Platten in Kontakt geraten können. Auf diese Weise können die
Platten, wenn sie nicht benötigt werden, derart verstaut werden, daß jede Beschädigung der Dichtungsprofile
vermieden wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509508/55
. «Λ1
Claims (7)
1. Schiffslukendeckelanordnung aus mindestens
zwei gesondert stapel- und auflegbaren Deckelplatten, die miteinander und mit dem Lukensüll über
Dichtprofile in Berührung stehen und vollständig trennbare Elemente zum Verbinden und gegenseitigen
Fixieren ihrer einander über- bzw. untergreifenden Ränder aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die mittlere Deckeiplatte (1) nur das Lukensüll (22) übergreifende, die Ränder anschließender
Deckelplatten (2) ausschließlich untergreifende Ränder und in Gegenstücke (40) in der
Auflagefläche (24) des Lukensülls (22) passende Zentrierelemente (38) aufweist, daß das Dichtprofil
(54) für die Ränder jeweils benachbarter Deckelplatten (2,3) an einer derselbe** gesondert von Elementen
(72 bis 76) zum Verbinden und Fixieren dieser Deckelplatten angebracht ist und daß die Auflagefläche
(24) des Lukensülls (22) für das Dichtprofil (82) der Deckelplatte (3), die sowohl das Lukensüll
(22) als auch den Rand der anschließenden Deckeiplatte (2) ausschließlich übergreifende Ränder aufweist,
breiter als die kumulierte Maßabweichung der von der zuerst auflegbaren bis zur zuletzt auflegbaren
reichenden Reihe von Deckelplatten ist
2. Schiffslukendeckelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriergegenstücke
zur Festlegung der Position der ersten Dekkelplatte (1) an einem Ende der Schiffsluke (20) in
den Längsschiffssüllen angeordnet sind.
3. Schiffslukendeckelanordnung nach Anspruch 1 mit lösbaren Spannelementen zur Befestigung der
Deckelplatten an dem Süll der Schiffsluke, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Teilen (86, 92
bzw. 41,43) der Spannelemente zur Befestigung der
übrigen Deckelplatten (2, 3) in Lukcnlängsnchtung Spiel vorgesehen ist
4. Schiffslukendeckelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß als Zentrierelemente
Zapfen (38) vorgesehen sind.
5. Schiffslukendeckelanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die Verbindungselemente
aus einem Paar fluchtender Flansche (72) an den Stirnseiten der jeweils vorhergehend installierten
Deckelplatte besteht und die nächstfolgende Deckelplatte jeweils ein Paar von Stiften (76) trägt,
die spielarm in Aussparungen (74) der Flansche (72) eingreifen (F i g. 8).
6. Schiffslukendeckelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß jede Deckelplatte (1.
2, 3) entlang derjenigen Längsseite, an der die nächstfolgende Deckelplatte (2, 3) anschließt, einen
Seitenflansch (44) für das Zusammenwirken mit dem Dichtungsprofil (54) besitzt.
7. Schiffslukendeckelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß lösbare Spannelements
an den Längsseiten der Deckelplatten vorgesehen sind, die mindestens einen an einer Längsseite
jeder Deckelplatte verschwenkbar montierten Spannbolzen (58) und eine diesem zugeordnete Aufspannkonsole
(64) an der angrenzenden Längsseite der nächstfolgenden Deckeiplatte aufweisen (Fig. 11 und 12).
Die Erfindung betrifft eine Schiffslukendeckelanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Lukendeckelanordnung dieser Art ist z. B. aus der DT-PS 959 163 bekannt Wegen der Größe der Ab-S
messungen der Luken von Frachtschiffen und deren Deckelplatten neigen beide, die Luken insbesondere
hinsichtlich ihrer Länge, zu herstellungsbedingten Maßabweichungea Wenn die Deckelplatten dann auf eine
L&ke aufmontiert werden, führen die Maßabweichungen
in der Breite jeder Deckelplatte zu Dichtungsproblemen sowohl zwischen den einzelnen Deckelplatten
als auch zwischen den Deckelplatten und den Rändern der Luke, dem sogenannten SülL Diese Probleme werden
insbesondere dann akut, wenn versucht wird, Dekkslplatten,
die für eine bestimmte Luke gefertigt wurden, für eine andere Luke mit zwar denselben Sollabmessungen
aber herstellungsbedingten Maßabweichungen zu verwenden.
Bei der aus der DT-PS 959 163 bekannten Anordnung sind die Ränder der einzelnen Deckelplatten hakenförmig ausgebildet so daß sie einander über- bzw. untergreifen. Die Haken tragen zugleich die Dichtelemente zur gegenseitigen Abdichtung der einzelnen Deckelplatten, weshalb trotz der Haken eine gegensei-
Bei der aus der DT-PS 959 163 bekannten Anordnung sind die Ränder der einzelnen Deckelplatten hakenförmig ausgebildet so daß sie einander über- bzw. untergreifen. Die Haken tragen zugleich die Dichtelemente zur gegenseitigen Abdichtung der einzelnen Deckelplatten, weshalb trotz der Haken eine gegensei-
tige fixierung der Platten wegen der Nachgiebigkeit der Dichtelemente nicht genau sein kann. Am Ende
einer so aufgelegten Plattenreihe kann sich aus diesem Grund oder als Folge von Maßabweichungen herausstellen,
daß eine Dichtung zum Süll passend nicht mehr hergestellt werden kann. Werden daraufhin an der
Lage der schon aufgelegten Platten Korrekturen vorgenommen, um das Passen am Ende der Reihe zu erzwingen,
können die Dichtungen der zuerst aufgelegten Platten Schaden leiden. Zumindest aber ist die exakte
Abdichtung an solchen Stellen fraglich, an denen eine Fuge zwischen zwei Deckelplatten mit der Fuge zwischei:
diesen Deckelplatten und dem Süll zusammentrifft
Die DT-AS 1 105 749, DT-AS I !72 568 und DT-OS ! 756 886 _ igen Anordnungen, bei denen eine Mehrzahl von Deckelplatten durch Gelenke dauerhaft miteinander verbunden sind. Nachteilig ist hier der aufwendige Verbindungsmechanismus wie auch die Tatsa ehe, daß die einzelnen Platten sehr genau zueinander und zum Betätigungsgestänge passend gefertigt sein müssen. Ein Austausch mit Deckelplatten anderer Luken kann dabei naturgemäß nicht stattfinden.
Die DT-AS 1 105 749, DT-AS I !72 568 und DT-OS ! 756 886 _ igen Anordnungen, bei denen eine Mehrzahl von Deckelplatten durch Gelenke dauerhaft miteinander verbunden sind. Nachteilig ist hier der aufwendige Verbindungsmechanismus wie auch die Tatsa ehe, daß die einzelnen Platten sehr genau zueinander und zum Betätigungsgestänge passend gefertigt sein müssen. Ein Austausch mit Deckelplatten anderer Luken kann dabei naturgemäß nicht stattfinden.
Die DT-AS 1 116 097 zeigt einen Ausschnitt im Süllrand,
in den eine am Deckel befestigte Rolle eingreifer
so kann, allerdings ohne die Ränder des Ausschnittes zu berühren. Demnach ist eine Zentrierung einzelner Dekkelplatten
zum Süll mit Hilfe dieser Rollen nicht möglich. Das Problem der zuverlässigen Abdichtung bei
Maßabweichungen wird durch diese bekannte Anordnung nicht gelöst.
Dichtungen zwischen Lukendeckel und Süll sowie Spannbolzen und -konsolen zum Anziehen der Dichtungen
sind auch aus DTPS 656 344 und DT-AS 1116 098 bekannt. Diese Schriften vermitteln ebenfalls
keine Anregung zur Lösung des Problems der zuverlässigen Abdichtung bei Maßabweichungen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine einwandfreie und vollständige Abdichtung bei einer
Schiffslukendeckelanordnung der eingangs genannten Art auch ohne Einhaltung engster Maßtoleranzen von
Luke und Deckelplatten zu erzielen. Die Erfindung Iösi
diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Mittel. Die dort gekenn-
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