DE670876C - Laengsspantenverbindung an bis auf den Schiffsboden ununterbrochen durchgehenden Querschotten - Google Patents
Laengsspantenverbindung an bis auf den Schiffsboden ununterbrochen durchgehenden QuerschottenInfo
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- DE670876C DE670876C DEB166773D DEB0166773D DE670876C DE 670876 C DE670876 C DE 670876C DE B166773 D DEB166773 D DE B166773D DE B0166773 D DEB0166773 D DE B0166773D DE 670876 C DE670876 C DE 670876C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/26—Frames
- B63B3/34—Frames of longitudinal type; Bulkhead connections
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Längsspantenverbindungen an bis auf den Schiffsboden
ununterbrochen durchgehenden Querschotten, bei welchen die am Schott abgeschnittenen
Längsspanten an ihrer Innenkante durch ein durch das Schott hindurchgestecktes, mit diesem und den Längsspantenenden
verschweißtes Verbindungsglied verbunden sind.
Es sind bereits Längsspan tenverbindungen bekanntgeworden, bei welchen ein Flachocler
Winkeleisen durch das Schott hindurchgesteckt und mit den abgeschnittenen Enden der Längsversteifungsspanten verschweißt
ig ist. Dabei kommen die Enden der abgeschnittenen Längsversteifungsspanten jedoch
mit den Schottplatten in Berührung, an die sie unmittelbar oder unter Zwischenschaltung
von Konsolen angeschweißt sind. Die Hauptbelastung wird also hier über die Verbindungsstellen
zwischen den Längsversteifungsspanten und dem Schott übertragen, während das durch das Schott hindurchgeführte
Flach- oder Winkeleisen nur ein zusätzliches Hilfstragmittel darstellt.
Diese ältere Bauweise ist insofern nachteilig, als die abgeschnittenen Längsversteifungsspanten
den Flächen der Schottwandungen genau angepaßt werden müssen. Außerdem ist das durch das Schott hindurchgeführte
Flach- oder Winkeleisen flach ausgebildet und liegt auch flach auf den der Schottwandung angepaßten Enden der Längsversteifungsspanten
auf. Es kann daher auf seiner unteren Seite mit dem Schott, nicht oder nur sehr schwer verschweißt werden, so
daß an diesen mit dem Schott nicht verschweißten Stellen leicht Leckverluste auftreten
können.
Bei der Längsspantenverbindung nach der Erfindung ist das Verbindungsglied dagegen
als Rundstab mit so großem Querschnitt ausgebildet, daß durch den an seiner Unterseite
mit den Längsspantenenden verschweißten Rundstab allein die Kontinuität der Längs-Spantenverbindung
durch das Schott hindurch gesichert wird, während die Längsspantenenden selbst mit dem Schott nicht
verbunden sind.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die abgeschnittenen Enden der Längsspanten der
Fläche des Schottes nicht angepaßt zu werden brauchen, das Schweißmaterial infolge
der Verwendung eines Rundstabes als Ver-
bindungsglied trotz schlechter Zugänglichkeit zu den Schweißstellen gut aufgebracht werden
kann, ferner eine geringere Gefahr von Leckverlusten besteht, da der Rundstab
leicht längs seiner ganzen Umfläche ununterbrochen wasserdicht mit dem Schott ver-'
schweißt werden kann, und außerdem keine zusätzlichen Schweißverbindungen zwischen
den Längsspantenenden und dem Schott erforderlich sind. Überdies ist nach der Erfindung
auch eine vollkommen sichere Übertragung der Spannungen in den Längsspanten durch das Schott hindurch gewährleistet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung
einiger auf den beiliegenden Zeichnungen zum Zwecke der Erläuterung dargestellter
Ausführungsformen hervor.
Fig. ι ist ein Schnitt durch einen Teil des Schiffes, der die Durchführung eines Längsspantes
durch ein Querschott hindurch zeigt.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 1.
Fig. 4 entspricht der Fig. 1 und zeigt eine Abänderungsform der Schotte.
Fig. 5 entspricht im wesentlichen der Fig. 1;
sie zeigt eine Abänderungsform der Schotte sowie eine besondere Art der Verschweißung.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 5.
Fig. 7 zeigt einen Teil der Fig. 6 in größerem Maßstabe.
Fig. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie 1S-18 der Fig. 10.
Fig. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie 19-19 der Fig. 8.
Fig. 10 entspricht etwa der Darstellung
nach Fig. 2 und veranschaulicht eine Abänderungsform.
Fig. 11 ist ein Querschnitt nach der Linie
21-21 der Fig. 13.
Fig. 12 ist ein Querschnitt nach der Linie
22-22 der Fig. 11.
Fig. 13 entspricht etwa der Fig. 2, nur veranschaulicht
sie eine weitere Abänderungsform. . ■ .
In den Fig. 1 bis 4 ist die Anordnung gemaß
der Erfindung zur Sicherung der Kontinuität der Längsspantenverbindung durch die wasserdichten Querschotte hindurch veranschaulicht.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 ist die Sehottwand 33 an der
Schottbegrenzungsleiste 34 durch Schweißen ■ 35 befestigt. Die Längsspanten 36 sind an
ihren Bodenflanschen auf beiden Seiten verstärkt. Ferner sind sie an den Enden durch
Flanschplatten 37 verbreitert, die bei 38 an die Längsspanten 36 angeschweißt sind. Im
fertigen Zustand sind die Flanschplatten 37 zusammen mit den abgeschnittenen Enden
der Längsspanten 36 bei 39 mit den an der Außenhaut anliegenden Flanschen 40 des
Schottrandprofils 34 verschweißt. Außerdem ist eine zweckmäßig runde Verankerungsstange 41 vorgesehen, die durch die Schottwand
33 hindurchragt und mit den benachbarten Enden der in gleicher Flucht liegenden
Längsspanten 36 verschweißt ist. Die Stange 41 ist außerdem bei 42 wasserdicht
mit der Schottwand 33 verschweißt. Die Enden der Längsspanten können in diesem
Falle, wie durch die strichpunktierten Linien 43 angedeutet ist, abgeschnitten sein. Es
kann angenommen werden, daß die auf einen 6-Zoll- oder einen noch kleineren Längsträger
ausgeübte exzentrische Zugwirkung insbesondere dann, wenn sich diese Zugwirkung auf
den äußeren Rand beschränkt, praktisch vernachlässigt werden kann.
In Fig. 4 ist eine von der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Bauart etwas abweichende
Ausführungsform veranschaulicht. In diesem Fall besteht die Schottrandbefestigung aus
zwei Winkeleisen 44, die durch Verschweißen der Kanten ihrer Flanschen 44 bei 45 an der
Schottwand befestigt sind; die waagerechten Flansche der Winkeleisen 44 sind ähnlich wie
bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 bei 46 mit den Flanschen der Längsspanten
36 verschweißt.
Die Zahl der Flanschplatten 37 kann erhöht oder verringert werden; außerdem könnten
sie, je nachdem, wie es das Zusammenwirken mit den Platten oder die sonstigen Umstände erfordern, auch nur auf der einen
Seite der Längsspanten 36 angeordnet sein.
Mittels der an den Längsspanten 36 angeschweißten Flanschplatten 37, die ihrerseits
gemeinsam durch Schweißen mit dem Schottrandprofil 34 verbunden sind, wird der ununterbrochene
Zusammenhang und die ununterbrochene Tragfähigkeit am äußeren Flansch des Längsspantes 36 gewahrt, während
der Zusammenhang an der inneren Flanschseite durch die Verankerungsstange
41 sichergestellt wird, die mit den inneren Flanschen des Längsspantes 36 verschweißt
ist. Durch eine entsprechende Bemessung der Hilfsflanschplatten 37 und der Verankerungsstange 41 kann also der ununterbrochene Zusammenhang
der Längsträger durch die Schottwand hindurch sowohl in der Längsrichtung
als auch bezüglich der Trägerwirkung gewahrt werden. Die Zugbeanspruchung der in der gleichen Flucht liegenden
Längsspanten 36 wird, ohne daß das Schottrandprofil 34 unterbrochen oder unter dem
Profil eine Verdoppelung vorgenommen zu werden braucht, durch die Schottwand hindurchgeleitet.
Infolgedessen braucht die Zahl
der für das Nieten erforderlichen Wandverdoppelungen nicht erhöht zu werden, und die
Schwierigkeit der Herstellung einer sicheren Abdichtung ist daher vermieden. Die
Flansche 40 des Schottrandprofils 34 verhalten
sich, was die Übertragung von in der Längsrichtung wirkenden Kräften auf die Beplattung betrifft, neutral; infolgedessen
wird die Beplattung durch das zuvor beschriebene Verbinden der in gleicher Flucht
liegenden Längsspanten 36 in den gleichen Zustand versetzt, in dem sie sich im Falle
von unzerschnittenen Versteifungen befinden.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine Abänderungsform der Anordnung nach den Fig. 1 bis 3
dargestellt. Bei dieser Abänderungsform bestehen die Längsspanten 79 aus einer Stegplatte
80, die längs ihrer Außenkante 81 mit der Schiffsbeplattung 82 verschweißt ist. An
der Innenkante der Stegplatte ist das Verstärkungseisen 83 angeschweißt. An den Enden des Längsspantes 79, an denen sie
durch die Schotte 84 abgeschnitten werden, ist die Außenkante der Stegplatte 80 ausgeschnitten,
so daß die Flanschplatte bzw. der Träger 85 untergebracht werden kann. Die Aussparung in der Platte 80 ragt über das
Ende der Flanschplatte 85 hinaus, so daß eine Ablauföffnung 86 entsteht. Die Flanschplatte
85 ist mit der Stegplatte 80 bei 87 und gleichzeitig auch mit der Schiffsbeplattung
82 und der Schottwand 84 an den Stellen 88 bzw. 89 verschweißt.
In den Fig. 11 bis 12 ist eine weitere Abänderungsform
der Anordnung nach den Fig. ι bis 3 dargestellt. Bei dieser Abänderungsform
werden die Längsspanten 90 durch ein Bulbprofil gebildet. Die Träger 90 weisen
an ihren Enden Aussparungen auf, in denen Flanschplatten 91 in der gleichen Weis'e untergebracht
sind, wie dies soeben mit Bezug auf die Längsspanten 79 beschrieben worden ist. Es ist klar, daß eine weitere Abänderung
der Anordnung noch in der Weise erfolgen könnte, daß einer der in Fig. 4 veranschaulichten
Schottrandwinkel 44 fortgelassen wird oder daß, wie die Fig. 11 zeigt, diese Schottrandwinkel
überhaupt fortfallen; in diesen Fällen müssen die Längsspanten 73 durch das Schweißmetall 75 mit der Schottwand 74 verbunden
sein.
Ist eine runde Stange 41 an einen bulbförmig
ausgebildeten Träger, wie beispielsweise an den Träger 36 der Fig. 3, anzuschweißen,
wobei die Verbindungsstellen zwisehen der Stange und dem Träger verhältnismäßig
flach sind, so kann die durch die runde Stange und den flachen Teil des bulbförmigen
Trägerrandes gebildete Aussparung nur schwer mit Schweißmetall ausgefüllt werden,
da die Funken quer über die Öffnung der Aussparung überspringen. Um diesen Übelstand
zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die runde Stange von dem bulbförmigen Teil des Trägers durch eine sechskantige Zwischenleiste
zu trennen und danach, wie dies in den Fig. 5 bis 7 veranschaulicht ist, alle drei
Teile miteinander zu verschweißen. In diesen Abbildungen ist die runde Stange mit
76, die Sechskantstange mit jy, der bulbförmige
Träger mit 73 und das Schweißmetall mit 78 bezeichnet. Die durch die Seitenflächen
der Sechskantstange Jj und die runde Stange 76 bzw. die kolbenartige Strebe
73 gebildeten Winkel eignen sich zum Aufbringen des Schweißmetalls 78 sehr gut.
Soll der Tank durch die Längsspanten hindurch trockengelegt werden, so kann dies
beispielsweise mittels der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Schlitzöffnungen "]2 erfolgen.
Die Ränder dieser Schlitzöffnungen werden gut mit der Beplankung verschweißt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Längsspantenverbindung an bis auf den Schiffsboden ununterbrochen durchgehenden Querschotten, bei der die am Schott abgeschnittenen Längsspanten an ihrer Innenkante durch ein durch das Schott go hindurchgestecktes, mit diesem und den Längsspantenenden verschweißtes Verbindungsglied verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied als Rundstab mit so großem Querschnitt ausgebildet ist, daß. durch den an seiner Unterseite mit den Längsspantenden verschweißten Rundstab allein die Kontinuität der Längsspantenverbindung durch das Schott hindurch gesichert wird, während die Längsspantenenden selbst mit dem Schott nicht verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US670876XA | 1933-09-08 | 1933-09-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE670876C true DE670876C (de) | 1939-01-27 |
Family
ID=22073625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB166773D Expired DE670876C (de) | 1933-09-08 | 1934-09-08 | Laengsspantenverbindung an bis auf den Schiffsboden ununterbrochen durchgehenden Querschotten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE670876C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1191708B (de) * | 1953-02-18 | 1965-04-22 | Vincent Albiach | Spantverbindung im Schottenbereich auf Schiffen |
-
1934
- 1934-09-08 DE DEB166773D patent/DE670876C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1191708B (de) * | 1953-02-18 | 1965-04-22 | Vincent Albiach | Spantverbindung im Schottenbereich auf Schiffen |
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