DE2342509C3 - Abstützung für selbsttragende Ladetanks für Flüssiggas in den Laderäumen von Schriften - Google Patents
Abstützung für selbsttragende Ladetanks für Flüssiggas in den Laderäumen von SchriftenInfo
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Description
der Spanten verbunden sein.
Bei einer solchen Abstützung werden die vertikalen Kräfte von der Tankschürze auf die Fundamentschürze
und auf die Plattform in der Gesamtlänge der Schweißnähte als Schubbeanspruchungen übertragen.
Weiter verteilen sich die Lasten dann auf die Bodenwrangen, Spanten, Seitenträger, Querschotten
und weitere Konstruktionselemente des Schiffes.
Die dynamischen horizontalen Kräfte werden vor. der Tankschürze auf die Schiffskonstruktion übertragen,
und zwar hauptsächlich als Schubkräfte, die über die gesamte horizontale Plattform verteilt sind.
Bei dieser Anordnung bleibt die einfache Schiffskonstruktion erhalten und gleichzeitig werden Spannungskonzentrationen in Tankschürze oder Schiffskonstruktion
vermieden.
Die Stützbleche, die zwischen Fundamentschürze und Plattform liegen, übertragen die Kräfte als Schubbeanspruchungen
auf die Spanten und als Druckbeanspruchung auf die Bodenwrangen und Seitenträger.
Die an der Innenseite der Fundamentschürzc
angebrachten Kniebleche verteilen die Lasten besser und erlauben die Vereinfachung der Konstruktion des
Doppelbodens.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung, mit Teilen der Abstützung, der Schiffswand und
der Tankschürze;
Fig.4 eine der Fig.3 ähnliche Ansicht einer
Ausführungsvariante;
Ein Ladetank 1 wird im Schiff 2 mittels einer Abstützung montiert, die den Tank an einem peripheren
Ring 3 abstützt, der einen Teil der Wand des Tanks 1 bildet. Dieser periphere Ring 3 ruht auf einer
Tankschürze, d.c durch zwei Tragbleche 4 und 5 gebildet wird und die im unteren Bereich verstärkt sind
und die durch die Tanklast entstehenden Kräfte iuf die Schiffskonstruktion übertragen.
Die aus den Tragblechen 4 und 5 bestehende Tankschürze stützt sich ihrerseits auf einer horizontalen
Plattform 6 und einer Fundamentschüize 7 ab, die zwischen Plattform 6 und Doppelboden 8 des Schiffes
verläuft, wobei die Fundamentschürze 7 an ihrem unteren Rand mit dem Doppelboden 8 des Schiffes und
an ihrem oberen Rand mit der Plattform 6 verbunden ist. Der obere Rand der Fundamentschürze 7 hat den
gleichen Umfa.ig wie der untere Rand des inneren
Tragblechs 4 der Tankschürze und liegt dem unteren Rand des Tragblechs 4 gegenüber. Die Plattform 6
verläuft zwischen dem oberen Rand der Fundamentschürze 7 und den Innenwänden 9 des Schiffsrumpfes.
Zwischen der Außenhaut 9' und der seitlichen Innenwand kann weiterhin in der Ebene der Plattform 6
ein Versteifungselement 16 angebracht sein.
Wie aus F i g. 2 und 6 ersichtlich, sind zwischen der
Plattform 6 und der Fundamentschürze 7 längs- und querschiffs verlaufende senkrechte Stützbleche 10
angebracht, die durch gestrichelte Linien dargestellt
ι»
sind. Die Stützbleche 10 werden versteift und fluchten
mit entsprechenden Bodenwrangen und Versteifungen der Innenwände oder mit den Seitenträgern des
Doppelbodens 8. Sie werden an ihrem inneren Rand mit der Fundamentschürze 7, an ihrem oberen Rand mit der
Plattform 6 und an ihrem unteren Rand mit dem Doppelboden des Schiffes verschweißt. An ihrem
Außenrand werden die mit den Bodenwrangen fluchtenden Stützbleche 10 mit den Innenwänden 9 des
Schiffsrumpfes und die mit den Seitenträgern des Doppelbodens fluchtenden Stützbleche mit der Fundamentschürze
T des benachbarten Tanks oder mit den äußeren Querschotten des Ladetankbereichs verschweißt.
Die Fundamentschürze 7 kann zylindrisch sein oder die Form eines Kegelstumpfes haben, z. B. zur
Anpassung an die Form von Bug und Heck des Schiffes. Das Tragblech 5, das einen Teil der Tankschürze bildet,
kann ggf. nicht bis zur Plattform 6 reichen, wie in F i g. 4 dargestellt In diesem Fall wird der in Tig.3 gezeigte
periphere Ring 11 weggelassen, wobei nur die Fundamentschürze 7 mit ihrer Versteifung durch die
Zwischenstücke 12' die gleichen Erfordernisse erfüllt.
Im anderen Fall, wenn das Tragblech 5 bis zur
Plattform 6 reicht, wird wie Fig.3 zeigt, unter der Plattform gegenüber dem Tragblech 5 der periphere
Ring Il angebracht. Dieser Ring ist von geringerer Höhe, als das Tragblech und wird an seinem oberen
Rand mit der Plattform 6 verbunden. Außerdem wird der Ring 11 mit den Stützblechen 10 verbunden. Zuletzt
wird dieser Ring durch Zwischenstücke 12 mit der Fundamentschürze 7 verbunden, die ihrerseits mit
vertikalen Versteifungen 12' der Fundamentschürze 7 verbunden sind. Wie sich ferner aus Fig.3 entnehmen
läßt, reicht der innere Rand der Plattform 6 etwas über die Fundamentschürze 7 hinaus.
In Fig.3 und 4 sind die Spanten des Schiffsrumpfes,
die Schiffsinnenwände und die Doppelbodenkonstruk.-tion
nicht gezeigt.
Wie die Fig. 1, 2, 5 und 6 zeigen, werden an der Innensfcite der Fundamentschürze 7 eine Reihe Kniebleche
13 mit vorderseitigen Kantenversteifungen 14 und Versteifungsstegen 13' angebracht.
Die F i g. 5 läßt außerdem die Anordnung der mit den Seitenträgern des Doppelbodens fluchtenden Stützbreche
10 erkennen, die zwischen zwei benachbarten Fundamentschürzen 7 und T liegen und eine gemeinsame
Plattform 6 haben.
F i g. 6 zeigt ebenfalls die Anordnung der Stützbleche ίο, deren unterer Rand in diesem Fall mit den
Bodenwrangen fluchtet, deren Außenrand mit der Innenwand 9 des Schiffsrumpfes verschweißt ist, wobei
durch gestrichelte Linien Versteifungselemente 15 der Stützbleche gezeigt sind, während die Versteifungselemente
der Plattform 6 ßiit 15' bezeichnet sind. Es sind auch der Doppelboden 8 des Schiffes und die
Innenwand 9 des Schiffsrumpfes unter der Plattform 6 erkennbar. Unter der Plattform 6 können der Doppelboden
8 und die Innenwand 9 jedoch auch weggelassen werden. In diesem Falle enden die Bodenwrangen,
Seitenträger und Spanten in Kantenversteifungen, mit
denen der entsprechende Rand der Stützbleche 10 verschweißt wird.
Claims (8)
1. Abstützung für selbsttragende, in Form eines Rotationskörpers mit senkrechter Achse ausgebilde- -.
te Ladetanks, insbesondere kugelförmige Ladetanks für Flüssiggas, in den Laderäumen von Schiffen,
bestehend aus einer am Umfang des Ladetanks befestigten, umlaufenden Tankschürze, die sich auf
einer mit dem Doppelboden des Schiffes verbünde- in nen, umlaufenden Fundamentschürze abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand
der Fundamentschürze (7) mit einer in der Art eines Zwischendecks angeordneten horizontalen Plattform
(6) verbunden ist, die sich querschiffs bis zu den ι ί seitlichen Innenwänden (9) des Schiffes und längsschiffs
bis zu der Fundamentschürze (7') des benachbarten Ladetanks (1) oder bis zu einem
Querschott erstreckt, und daß zwischen der Plattform (6) und dem Doppelboden (8) teils querschiffs
und teils längsschiffs verlaufende, vertikale Stützbleche (10) vorgesehen sind, von denen die querschiffs
verlaufenden Stützbleche (10) mit den Bodenwrangen fluchtend die Fundamentschürze (7) mit den
seitlichen Innenwänden (9) des Schiffes verbinden r. und die längsschiffs verlaufenden Stützbleche (10)
mit den Seitenträgern des Doppelbodens (8) fluchtend die Fundamentschürze (7) mit der
benachbarten Fundamentschürze (7') oder mit dem Querschott des Laderaumes verbinden. to
2. Abstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Fundamentschürze
(7) und jeweils fluchtend mit den an der Außenseite der Fundamentsrfiürze (7) befestigten
Stützbleche (10) Kniebleche (13) vorgesehen sind, r> deren einer Schenkel an der Fundamentschürze (7)
und deren anderer Schenkel auf dem Doppelboden (8) befestigt ist.
3. Abstützung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand der Plattform 4(>
(6) den oberen Rand der Fundamentschürze (7) etwas überragt.
4. Abstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenhaut
(9') und der seitlichen Innenwand (9) des ■»"'
Schiffes ein in der Ebene der Plattform (6) liegendes Versteifungselement (16) angebracht ist.
5. Abstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fundamentschurze
(7) kegelförmig ist. w
6. Abstützung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fundamentschürze
(7) zylindrisch ist.
7. Abstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelboden (8) «
in dem außerhalb der Fundamentschurze (7) gelegenen Bereich ausgespart ist und der untere
Rand der vertikalen Stützbleche (10) direkt mit den Bodenwrangen und den Seitenträgern verbunden ist.
8. Abstützung nach einem der Ansprüche I bis 7, feo
dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Innenwand (9) des Schiffes in dem unter der Plattform (6)
liegenden Bereiche ausgespart ist und der Außenrand der mit den Bodenwrangen fluchtenden
StUtzbleche (10) direkt mit den Innenkanten der *'
Spanten verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Abstützung für selbsttragende, in Form eines Rotationskörpers mit senkrechter
Achse ausgebildete Ladetanks, insbesondere kugelförmige Ladetanks für Flüssiggas, in den Laderäumen von
Schiffen, bestehend aus einer am Umfang des Ladetanks befestigten, umlaufenden Tankschiirze, die sich auf einer
mit dem Doppelboden des Schiffes verbundenen, umlaufenden Fundamentschürze abstützt.
Bei der bekannten Abstützung liegt die Tankschürze mit einem unteren Flansch elastisch auf einem
Gegenflansch der Fundamentschürze auf oder ist einstückig mit der letzteren ausgebildet. Ist der Rumpf
des Schiffes stark genug, kann hierbei die Fundamentschürze direkt am Rumpf festgeschweißt sein (DE-OS
20 oO 759).
Nach einem anderen Vorschlag stützt sich die Tankschürze auf Schrägwanden ab, die mit dem
Schiffsrumpf verbunden sind (DE-OS 20 50 779).
Diese bekannten Abstützungen bedingen entweder einen weitgehend verwindungssteifen Schiffsrumpf
oder die elastische Auflagerung der von der Fundamentschürze getrennten Tankschürze, um Torsionskräfte
und waagrechte Kraftkomponenten aufzunehmen und auf den Schiffsrumpf zu übertragen. Durch die
Größe und Art dieser Kräfte ergibt sich dabei eine äußerst hohe Beanspruchung der Abstützung.
Aufgabe der Erfindung ist die Weiterentwicklung der Abstützung, bei der durch ein einfaches Tragsystem die
Last des Tankes gleichförmig auf die Schiffskonstruktion übertragen wird» ohne daß sich Kraftkonzentrationszonen
bilden.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der obere Rand der Fundamentschürze mit einer in der Art
eines Zwischendecks angeordneten horizontalen Plattform verbunden ist, die sich querschiffs bis zu den
seitlichen Innenwänden des Schiffes und längsschiffs bis zu der Fundamentschürze des benachbarten Ladetanks
oder zu einem Querschott erstreck·., und daß zwischen der Plattform und dem Doppelboden veils querschiffs
und teils längsschiffs verlaufende, vertikale Stützbleche vorgesehen sind, von denen die querschiffs verlaufenden
Stützbleche mit den Bodenwrangen fluchtend die Fundamentschurze mit den seitlichen Innenwänden des
Schiffs verbinden und die längsschiffs verlaufenden StUtzbleche mit den Seitenträgern des Doppelbodens
fluchtend die Fundamentschürze mit der benachbarten Fundamentschürze oder mit dem Querschott des
Laderaumes verbinden.
Zweckmäßig sind an der Innenseite der Fundamentschürze und jeweils fluchtend mit den an der Außenseite
der Fundamentschürze befestigten Stützblechen Knieblech? vorgesehen, deren einer Schenkel an der
Fundamentschürze, deren anderer Schenkel auf dem Doppelboden befestigt ist.
Vorzugsweise überragt der innere Rand der Plattform etwas den oberen Rand der Fundamentschürze.
Gemäß der Erfindung wird die Kräfteübertragung weiterhin verbessert, wenn zwischen der Außenhaut
und seitlichen Innenwand des Schiffes ein in der Ebene der Plattform liegendes Versteifungselement angebracht
wird.
Die Fundamentschurze kann kegelförmig oder zylindrisch sein, wobei die letztere Lösung, immer wenn
die Schiffsformen es gestatten, vorzuziehen ist.
Ferner kann die seitliche Innenwand des Schiffes in dem unter der Plattform liegenden Bereich ausgespart
sein und der Außenrand der mit den Bodenwrangen fluchtenden Stützolatten direkt mit den Innenkanten
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |