DE702316C - Versteifungsweise fuer Schiffswandungen, insbesondere Tankschiffe - Google Patents
Versteifungsweise fuer Schiffswandungen, insbesondere TankschiffeInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
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- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/56—Bulkheads; Bulkhead reinforcements
- B63B3/60—Bulkheads; Bulkhead reinforcements with curved or corrugated plating
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- B63B11/00—Interior subdivision of hulls
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- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
- B63B25/02—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods
- B63B25/08—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods fluid
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Description
Das Hauptpatent betrifft eine Versteifungsweise für Schiffswandungen, insbesondere
Tankschiffe, die von vier Begrenzungswänden umschlossen und durch sich kreuzende Versteifungen
versteift sind, von denen die als Rahmenträger ausgebildeten Versteifungen an zwei einander gegenüberliegenden Begrenzungswänden
abgestützt sind, während die die Rahmenträger kreuzenden und durch sie hindurchgeführten
Versteifungen ohne Verbindung mit den sie kreuzenden Begrenzungswänden sind, wobei der gegenseitige Abstand
der Rahmenträger größer ist als ihr Abstand von den Begrenzungswänden.
Nach der Erfindung werden nun die genannten, parallel den Rahmenspanten angeordneten
Versteifungen in an sich zu Versteifungszwecken im Schiffbau bekannter Weise
durch trogartige Auspressungen oder Vertiefungen in der Lastaufnahmewand, die auch
aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt sein können, gebildet, während die sie kreuzenden
Versteifungen in der üblichen Weise als Profile oder gebaute Einwandträger ausgebildet
sind. ■ ;
Durch Anwendung der bekannten trogartigen Auspressungen oder Vertiefungen an
Stelle besonderer aufgenieteter oder auf-
702 31 β
geschweißter Profile für die parallel zu den Rahmenspanten angeordneten, nicht zu den
Begrenzungswänden durchlaufenden Versteifungen ergibt sich ohne Schwierigkeiten eine
erhebliche Vereinfachung und Verbilligung der ganzen Bauweise nach dem Hauptpatent,
da nicht bis zu den Begrenzungswänden neigende Versteifungen Voraussetzung für die
Anwendung von Auspressungen der vorliegen den Art sind.
Auf der Zeichnung sind zum Zwecke der Erläuterung mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt in einer schematischen Vorderansicht
eines mittleren Querschottes die neuen Versteifungen in ihrer Anwendung auf ein solches Schott.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines weiteren, dem Schott nach Fig. 4 ähnlichen
mittleren Querschottes unter Anwendung abgeänderter Versteifungen.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4.
Fig. 6. ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4·
In den Fig. 1, 2 und 3 ist die Erfindung in ihrer Anwendung auf ein mittleres Querschott
dargestellt. Das mittlere Querschott 61 besteht aus der Schottwand 62, die durch bekannte
Mittel, wie z. B. durch die Schottrandprofile 63, an dem Schiffsdeck 30, den Längsschotten
33 und dem Boden 32 befestigt ist. An der Schottwand 62 sowie dem Schiffsdeck 30 und dem Boden 32 sind von dem Deck 30
und dem Boden 32 getragene senkrechte Rahmenträger 64 befestigt. Ferner sind an der
Schottplatte 62 und den Rahmenträgern 64 durch diese getragene Versteifungen 65 befestigt.
Die Versteifungen 65 stehen oder ragen mit ihren Enden über den zunächstliegenden
Rahmenträger 64 hinaus vor und hören kurz vor den Längsschotten 33 auf. Die Schottwand 62 besteht aus Randplatten 66 und
67, einer ausgepreßten Platte"68 und Abschlußplatten 69 für die Auspressungen. Die Platte
68 weist in ihrem ausgepreßten Teil eine Anzahl von in der Querrichtung in sie eingewalzten
oder eingepreßten Auspressungen 70 auf, deren allgemeiner Querschnitt sich über die
ganze Breite, der Platte nicht ändert. Die Auspressungen 70 bestehen aus Abschnitten
71 und den mit diesen über geneigte Seitenteile 73 verbundenen Abschnitten 72. Die
oberen und unteren Kanten der Abschnitte 71 sind durch die inneren Kanten der Randplatten
66 und 67 überdeckt und z. B. durch Schweißen aneinander befestigt. Die Enden der
Auspressungen 70 sind durch die an ihnen und den Randplatten 66 und 67, z. B. durch
Schweißen, befestigten Abschlußplatten 69 verschlossen. Die sich beim Zusammenfügen
der verschiedenen zu der fertigen Schottplatte 62 gehörenden Teile ergebenden Verbindungsstellen
sind z. B. durch Xieten oder zweckmäßig durch Schweißen wasserdicht abzuschließen.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform befinden sich die Abschnitte 71
in einer mit der Ebene der Randplatten 66 und 67 übereinstimmenden Ebene, so daß der
Aufbau der Schottplatte 62 als Ganzes im weiteren Sinne einer Schottwand gleichkommt,
bei der die Auspressungen mit der Platte aus einem Stück bestehend in einer einzigen
Platte gebildet sind. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, schließen die Auspressungen 70
auch die beiden mit 74 bezeichneten Endaus-Pressungen ein. Die als Versteifungen wirkenden
Auspressungen 74 sind in geeigneter Weise auf'Winkelstützen 75 abgestützt. Die bei der dargestellten Ausführungsform aus
fünf Auspressungen 70 (nicht dargestellt) bestehende mittlere Auspressungsgruppe ist an
den Versteifungen 65 befestigt und von ihnen getragen. Die Auspressungen 70 wirken alle
als abgestützte Versteifungen, die mit ihren
Enden über die zunächstliegende Tragstelle hinaus vorstehen oder vorragen. An der Vorderseite
der Randplatte 67 sowie den Längsschotten 33 und den Rahmenträgern 64 ist eine auf den Längsschotten 33 und den Rahmenträgern
64 abgestützte Hilfsversteifung 76 befestigt.
In den Fig. 4 bis 6 ist die Erfindung in ihrer Anwendung auf eine Abänderungsform
der mittleren Querschotte nach Fig. 1 gezeigt. Diese Abänderungsform unterscheidet sich
von der oben beschriebenen hauptsächlich dadurch, daß die Schottwand aus mehreren Einzelteilen
besteht, wobei die fertigen ausgepreßten Versteifungen mit den in Fig. 1 dargestellten
übereinstimmen. Ähnlich wie in Fig. ι sind auch in den Fig. 4, 5 und 6 das
Schiffsdeck 30, die Seitenwände 31, der Boden 32 und die Längsschotte 33 gezeigt. Ebenso
ist in diesen Figuren auch das seitliche und mittlere Querschott 97 bzw. 98 dargestellt.
Das seitliche Querschott 97 besteht aus :iner Schottwand 99, die an ihrer Umfläche
durch bekannte Mittel, wie z. B. die Schottrandprofile 37, an dem Schiffsdeck 30, der
Seitenwand3i, dem Boden 32 und dem Längsschott 33 befestigt ist. An der Schottwand
und der Schiffsseite 31 sowie dem Längs- ' schott 33 sind durch die Seitenwände 31 und
das Schott 33 abgestützte waagerechte Rahmenträger 100 und Versteifungen ior befestigt.
Die Schottwand 99 besteht aus einer oberen Randplatte 102, seitlichen Randplatten
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103 und I04) einer unteren Randplatte 105,
ausgepreßten Versteifungen 106 und Kanal- und Deckplatten 107. Die Versteifungen 106
sind in Vertiefungen der Rahmenträger 100 eingelegt und von diesen getragen, wobei ihre
Enden über den ihnen zunächstliegenden Rahmenträger 100 vorstehen. Die Versteifungen
106 sind aus Walz- oder Preßprofilen bzw. auf irgendeine andere Weise aus einem Stück
ίο hergestellt; und zwar bestehen sie aus einer
Wand 108, Sei ten wänden 109 und 110 und
Flanschen 111 und 112. Die einzelnen Versteifungen
106 können z. B. durch Schweißen untereinander und mit den seitlichen Randplatten
103 und 104 verbunden werden. Auf diese Weise lassen sich die Versteifungen 106
und die Randplatten 103 und 104 zu einer der ausgepreßten Platte 68 nach Fig. 1 ähnlichen,
ebenfalls mit Auspress>ungen versehenen Platte 113 zusammensetzen. Die Flanschen
in der Versteif ungen 106 sollen dabei zwecks"
leichter Befestigung an den Randplatten 102 und 105, beispielsweise durch Überlappungsschweißverbindungen, zweckmäßig in gleicher
Ebene mit den Randplatten liegen. Zu diesem Zwecke ist die Wand 109 der ausgepreßten
Versteifungen 106 um einen der Dicke der verwendeten Platte entsprechenden Betrag
länger zu machen als die Wand 110. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß die
Flächen der einzelnen Versteifungen 106 und der seitlichen Randplatte 104 bei untereinander
und mit der Randplatte verbundenen Versteifungen in einer gemeinsamen Ebene
liegen. Um dies" auch hinsichtlich der seitlichen Randplatte 103 zu ermöglichen, wird
an jedem Ende der Platte 103 ein Füllstück 114 vorgesehen, damit die ausgepreßte Platte
113 an den Kanten über ihre ganze Breite in einer gemeinsamen Ebene liegt. Die Abschlußplatten
107 für die Enden der Auspressungen sind zweckmäßig mit den Enden der
Versteifungen 106 und-den Randplatten 102
und 105 verschweißt. Die zur Erzielung einer einheitlichen Schottwand 99 erforderlichen
Verbindungen sollten alle wasserdicht sein.
Das mittlere Querschott 115 ist in seinem
Aufbau dem oben beschriebenen seitlichen Querschott 97 ähnlich. Eine nochmalige ausführliche
Erläuterung ist daher in dieser Hinsicht nicht erforderlich.
Das mittlere Querschott 115 besteht aus einer Schottwand 116, die z. B. durch Schottrandprofile
117 an dem Schiffs deck 30, den Längsschotten 33 und dem Boden 32 befestigt
ist. An der Schottwand 116 sowie dem Schiffsdeck 30 und dem Boden 32 sind durch
das Deck 30 und den Boden 32 getragene senkrechte
Rahmenträger 118 befestigt. Ferner sind an der Schottwand 116 und den Rahmenträgern
118 auf denselben abgestützte Versteifungen 119 befestigt. Die Versteifungen
119 stehen über ihre zunächstliegenden Stützpunkte
(Rahmenträger 118) hinaus vor und hören vor den Schotten 33 auf. Die Versteifung
120 ist unter Abstützung auf den Schotten 33 und den Rahmenträgern 118 an der
Schottwand 116 sowie den Schotten 33 und den Rahmenträgern 118 befestigt. Die Schottwand
116 besteht aus einer oberen Randplatte 121, einer seitlichen Randplatte 122, einer unteren
Randplatte 123, ausgepreßten Versteifungen 124 und Abschlußplatten 125. Die
Versteifungen 124 stimmen mit den ausgepreßten Versteifungen 106 in ihrer Bauart
überein. Sie sind daher nicht näher beschrieben. Da hier auf der linken Seite keine Randplatte
angewendet zu werden braucht, sind auch keine Füllstücke erforderlich. Auf der rechten Seite kann, falls gewünscht, ein besonderes
Profil vorgesehen sein, das mit der seitlichen Randplatte 122 unmittelbar aus
einem Stück besteht. Die beiden Enden der ausgepreßten Versteifungen 124 sind durch
Winkelstützen 126 getragen, wobei sie über ihre zunächstliegende Tragstütze hinausragen.
Die Tragstützen 126 sind an den Schotten 33 befestigt und auf ihnen abgestützt.
Bei allen bisher gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind die ausgepreßt
ten Versteifungen in ihrer bevorzugten Ausführungsform gezeigt; d. h. die in die Schottwand
eingearbeiteten Auspressungen sind ausnahmslos mit ihrer offenen Fläche nach der
Hinterseite der Schottplatte hin auf ihre Rahmenträger oder Tragstützen zu gerichtet. Wie
jedoch leicht zu erkennen ist, könnte die Vorderseite
der Auspressungen auch nach der entgegengesetzten Seite hin gerichtet sein; oder
anders ausgedrückt, die Rahmen träger oder Tragstützen können wahlweise auf der einen
oder anderen Seite der Schottwand zur Anlage kommen.
Um die Möglichkeit eines Austausches zu schaffen, ist der Teilungsabstand zwischen
zwei benachbarten Auspressungen bei einer ■ mittleren Breite der Auspressungen von etwa
75 cm entsprechend dem meist gebräuchlichen Abstand gewöhnlicher Versteifungen ungefähr
150 cm zu machen. no
Claims (1)
- Patentanspruch:Versteifungsweise für Schiffswandungen, insbesondere Tankschiffe, mit sich kreuzenden Versteifungen, von denen die als Rahmenträger ausgebildeten Versteifungen an zwei gegenüberliegenden Begrenzungswänden der zu versteifenden Wandung abgestützt sind, während die die Rahmenträger kreuzenden Versteifungen 12« zu beiden Seiten der Rahmenspanten und parallel zu diesen angeordnete Versteifun-gen tragen, die sich nicht bis zu den die Rahmenträger abstützenden Begrenzungswänden erstrecken, nach Patent 651 778, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten, parallel den Rahmenspanten angeordneten Versteifungen in an sich bekannter Weise durch trogartige Auspressungen oder Vertiefungen in der Lastaufnahmewand, die auch aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt sein können, gebildet sind, während die sie kreuzenden Versteifungen in der üblichen Weise als Profile oder gebaute Einwandträger ausgebildet sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenGEDRUCKT IN MR nEICH
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