DE4015993A1 - Verfahren zum aufsetzen von decks auf aufbauten von schiffen sowie einrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum aufsetzen von decks auf aufbauten von schiffen sowie einrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens

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DE4015993A1 DE19904015993 DE4015993A DE4015993A1 DE 4015993 A1 DE4015993 A1 DE 4015993A1 DE 19904015993 DE19904015993 DE 19904015993 DE 4015993 A DE4015993 A DE 4015993A DE 4015993 A1 DE4015993 A1 DE 4015993A1
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Klaus Regul
Henry Jaekel
Gerhard Beeck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/02Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof
    • B63B29/025Modular or prefabricated cabins

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufsetzen von Decks auf Aufbauten von Schiffen, insbesondere zum nachträglichen Aufsetzen von zusätzlichen Decks.
Sollen auf vorhandenen Aufbauten von bereits in Dienst gestellten Schiffen im Zuge eines Umbaus weitere Decks aufgesetzt werden, so erfolgte dies bisher durch Aufstellen von Wänden und Decken, die auf den vorhandenen Aufbauten aufgeschweißt wurden. Anschließend wurde dann dieser Rohbau mit Fenstern, Isolierung, Installationen, Ausstattungen und Möbeln versehen. Damit die vorhandenen Aufbauten die zusätzlichen Belastungen tragen konnten, mußten Ausstattung, Isolierung, Möbel usw. in den oberen Aufbauten demontiert und ausgeräumt werden, damit Verstärkungen innerhalb der vorhandenen Decks wegen der zusätzlichen Belastungen eingebaut und die zusätzlichen Decks aufgeschweißt werden konnten. Die demontierte Ausstattung usw. wurde hierdurch nicht nur meist unbrauchbar und mußte später er­ setzt werden, sondern durch die Hitzeinwirkung beim Schweißen wurden auch noch zusätzliche Schäden ver­ ursacht, die ausgebessert werden mußten. Dies bedeutet also einen verhältnismäßig hohen Arbeits­ und Materialaufwand, wobei insbesondere der Arbeits­ aufwand ungünstig ins Gewicht fällt, da dieser weit­ gehend während der Werftliegezeit des umzubauenden Schiffes anfällt, was also für den Reeder unproduk­ tive Liegezeit bedeutet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu­ grunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem der Um­ bauaufwand, und insbesondere die Umbauzeit (Liege­ zeit), deutlich verringert wird. Außerdem sollen die zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Einrichtungen ebenfalls vorgeschlagen werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren gelöst, das sich durch die folgenden Schritte auszeichnet:
  • a) Herstellung von komplett montierten Deckshaus­ modulen einschließlich Boden und zumindest dem größten Teil der Installationen und Ein­ richtungen an Land;
  • b) Befestigen, insbesondere Aufschweißen, von Trägern zur Lastverteilung auf der Außenseite des vorhandenen Aufbaus des Schiffes über im wesentlichen die gesamte Länge und Breite des vorgesehenen Decks;
  • c) Aufsetzen der Deckshausmodule auf die Träger des Aufbaus und Befestigen, insbesondere Ver­ schweißen, mit diesen; und
  • d) Verbinden, insbesondere Verschweißen, nebenein­ ander stehender Deckshausmodule untereinander.
Eine solche Lösung hat den wesentlichen Vorteil, daß bereits vor dem Einlaufen des Schiffes zwecks Umbaus komplett eingerichtete Deckshausmodule an Land hergestellt werden können, was die Werftliege­ zeit des Schiffes erheblich reduziert. Durch Be­ festigen, insbesondere Aufschweißen, von Trägern zur Lastverteilung auf der Außenseite des vorhande­ nen Aufbaus sind praktisch keinerlei Verstärkungen innerhalb des vorhandenen Aufbaus erforderlich, so daß deren Ausstattung nicht demontiert bzw. ausge­ räumt werden muß. Das Aufsetzen der Deckshausmodule auf die vorbereiteten Träger und das Befestigen läßt sich innerhalb kurzer Zeit auf einfache Weise durchführen.
Die Werftliegezeit läßt sich auch dadurch noch weiter verkürzen, indem die Träger bereits vor dem Einlaufen in die Werft vorbereitend auf den Auf­ bauten des Schiffes angebracht werden. Dies kann entweder während der Liegezeit in anderen Häfen oder sogar während der Fahrt durch mobiles Personal durchgeführt werden. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß auf dem vorhandenen Auf­ bau für jede Reihe von nebeneinander anzuordnenden Deckshausmodulen zwei in Längsrichtung der Reihe angeordnete Träger befestigt werden, von denen der schiffsinnere Träger auf dem Aufbau und der schiffs­ äußere Träger an der Seitenwand des Aufbaus außen befestigt wird. Diese beiden Träger genügen, um die aufgesetzten Deckshausmodule sicher aufzunehmen und zu befestigen. Durch die besondere Lage der Träger sind die anzubringenden Schweißstellen ohne weiteres zugänglich.
Bei einem solchen Verfahren ist die Belastung sowohl der vorhandenen Aufbauten als auch der aufge­ setzten Deckshausmodule durch die beim Schweißen auftretende Wärme sehr gering. Die Deckshausmodule können deshalb in im wesentlichen komplett einge­ richtetem Zustand vorbereitet und befestigt werden, und nach dem Befestigen der Deckshausmodule auf den Trägern sowie nach dem Verbinden untereinander können diese mit restlichen Trennwand- und Decken­ elementen usw. komplettiert werden, was nur noch einen sehr geringen Zeitaufwand bedeutet, da alles vorbereitet werden kann. Vorzugsweise werden noch offene Innenbereiche der Deckshausmodule durch provisorische Trennwände von den Arbeitsbereichen abgetrennt und nach Durchführung der entsprechenden Arbeiten wieder entfernt, so daß keine Beschädigun­ gen oder Verschmutzungen der Inneneinrichtung zu befürchten ist.
Da es sich bei den Deckshausmodulen um verhältnis­ mäßig große, flache Einheiten handelt, die erst nach dem Aufsetzen auf den Trägern zur Lastver­ teilung in ihrer Form unterstützt werden, werden nach einem bevorzugten Verfahren die komplett montierten Deckshausmodule mittels einer Spezial­ traverse transportiert und auf das Schiff gehoben. Die Spezialtraverse ist als stabiler Rahmen ausge­ bildet und greift an so vielen Lastaugen am Decks­ hausmodul an, daß sich dieses praktisch nicht ver­ formen kann.
Die Erfindung betrifft auch entsprechende Ein­ richtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. So ist ein geeignetes Deckshausmodul zum Aufsetzen auf Aufbauten von Schiffen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß es als vormontierte Rahmenkonstruktion mit mehreren Kammern bereits einen Boden, Vorderwand mit Fenstern, Rückwand und Decke sowie im wesent­ lichen eine vollständige Ausstattung mit Kammer­ trennwänden, Kammerdecken, Installationen, Iso­ lierung und Inneneinrichtungen aufweist, daß aber seitliche Endwände der Rahmenkonstruktion, außer bei Endmodulen, fehlen, und daß die offenen Enden der Rahmenkonstruktion im Bereich des Bodens, der Vorderwand, der Rückwand und der Decke zum Ver­ schweißen mit benachbarten Deckshausmodulen vorbe­ reitet sind. Bei einer solchen Konstruktion sind die nach Aufsetzen nebeneinanderliegender Deckshaus­ module auszuführenden Schweißarbeiten auf ein Minimum reduziert, da keine Seitenwände einge­ schweißt werden müssen oder mit benachbarten Decks­ hausmodulen verbunden werden müssen. Solche Decks­ hausmodule haben durch die Rahmenkonstruktion aus Boden, Vorderwand, Rückwand und Decke, wobei geeig­ nete Trägerkonstruktionen vorgesehen sind, eine solche Stabilität, daß sie mittels der bereits er­ wähnten Spezialtraverse transportiert und abgesetzt werden können, ohne daß sie sich dabei wesentlich verformen. Zum Aufhängen an die Spezialtraverse sind die Deckshausmodule zweckmäßigerweise an konstruktiv und statisch geeigneten Stellen mit Lastaugen zum Anhängen an die Spezialtraverse ver­ sehen, so daß sich das (noch unstabile) Deckshaus beim Transport und Absetzen nicht verformen kann.
Damit beim Verschweißen nebeneinanderliegender Deckshausmodule am Boden, an der Vorderwand, an der Rückwand und an der Decke nicht die benachbarte Innenausstattung der Deckshausmodule beschädigt wird, sind die Kammertrennwände im Abstand von den offenen Enden der Rahmenkonstruktion angeordnet, so daß Raum zum Arbeiten, insbesondere zum Ver­ schweißen bleibt. Nach Fertigstellung dieser Verbin­ dungsarbeiten, insbesondere Schweißarbeiten, können dann auch diese Stellen mit Innenausstattung versehen werden, z. B., indem restliche Deckenele­ mente eingehängt, Teppiche ausgerollt und Möbel verschoben werden. Irgendwelche festen Installa­ tionen, wie z. B. Bäder, sind vorzugsweise in diesem Bereich nicht vorgesehen. Die Deckshausmodule sind zur Erzielung gleicher Kabinenlängen vorzugsweise derart ausgebildet, daß im Bereich des einen offenen Endes der Rahmenkonstruktion eine Kammer­ trennwand im Abstand angeordnet ist, während an dem anderen Ende diese Kammertrennwand jedoch fehlt und durch die entsprechende Kammertrennwand des benach­ barten Moduls gebildet wird. Somit können gleiche Deckshausmodule nebeneinandergesetzt und verbunden werden, und im Bereich jeder Schnittstelle befindet sich eine entsprechende Kammertrennwand, verschoben um den erwähnten Abstand.
Da die Deckshausmodule nicht mit konstruktiven Seitenwänden versehen sind, sondern lediglich Kammertrennwände vorhanden sind, müssen besondere Vorkehrungen bezüglich des Feuerschutzes getroffen werden. Hierzu sind besondere Deckshausmodul-Aus­ führungen vorgesehen, die im mittleren Bereich ein Feuerschott zwischen zwei aneinandergrenzenden Kammern aufweisen. Durch entsprechende Kombination von "normalen" Deckshausmodulen mit solchen Spezial- Deckshausmodulen mit Feuerschott können die entspre­ chenden Abstände zwischen den Feuerschotten ge­ staltet werden.
Zur Erreichung eines gleichmäßigen Aussehens der aufgesetzten Decks sind die Pfosten der Deckshaus­ module zwischen den Fenstern der Kammern im Bereich der offenen Enden der Rahmenkonstruktion, also an den Schnittstellen, etwa halb so breit wie die Pfosten im mittleren Bereich. Zwei solcher halben Pfosten werden dann beim Verschweißen miteinander verbunden und geben nach außen das Aussehen eines Pfostens normaler Breite. Lediglich die Pfosten zwischen den Fenstern der Kammern im Bereich des Feuerschotts des Spezial-Deckshausmoduls ist etwa 1 1/1 mal so breit wie in den anderen mittleren Bereichen.
Um die Modullänge eines solchen Spezial-Deckshaus­ moduls mit Feuerschott gegenüber einem Normal-Modul bei gleichen Kammerlängen nicht zu sehr verlängern zu müssen, sind bei einem solchen Modul die Kammer­ wände im Bereich der offenen Enden der Rahmenkon­ struktion zweckmäßigerweise weggelassen und werden durch die entsprechenden Kammertrennwände benach­ barter Module ohne Feuerschott gebildet.
Um die Deckshausmodule auf einfache Weise an den auf dem vorhandenen Aufbau angebrachten Trägern befestigen zu können, ist die Rückwand der Decks­ hausmodule vorzugsweise gegenüber der Unterkante des Bodens verlängert und verstärkt und zum Auf­ schweißen auf den schiffsinneren Träger des vor­ handenen Aufbaus vorbereitet, während die Unter­ seite des Bodens im Bereich des schiffsäußeren Trägers mit einer längslaufenden Konsole zum Auf­ schweißen auf den als Kastenträger ausgebildeten schiffsäußeren Träger versehen ist. Diese Konstruk­ tion stellt sicher, daß die Schweißstellen bei aufgesetztem Deckshausmodul überhaupt zugänglich sind. Die Anbringung einer längslaufenden Konsole an der Unterseite des Bodens des Deckshausmoduls ist zur Aufnahme erheblicher Kräfte geeignet, die insbesondere dadurch entstehen, daß das Deckshaus­ modul unter Umständen einen großen Überhang über den schiffsäußeren Träger hat. Die Auflage am schiffsinneren Träger des vorhandenen Aufbaus hat nur kleinere Lasten aufzunehmen.
Die Deckshausmodule können sowohl einstöckig als auch mehrstöckig, insbesondere zweistöckig, aus­ gebildet sein. Der Transport und das Aufsetzen solcher Deckshausmodule mittels der angegebenen Spezialtraverse stellt sicher, daß auch größere Module nicht verformt werden.
Schließlich soll noch der Aufbau der zum Transport und zum Aufsetzen der Deckshausmodule benutzten Spezialtraverse angegeben werden. Sie ist gekenn­ zeichnet durch einen stabilen Rahmen zum Einhängen in eine Hubvorrichtung, an dem eine Mehrzahl von Lastaugen in einem vorbestimmten Raster ent­ sprechend den anzuhängenden Deckshausmodulen ange­ ordnet sind. Hierdurch ist es möglich, das Ein­ hängen an den Lastaugen an den Stellen vorzunehmen, an denen die Deckshausmodule durch entsprechende Träger versteift sind und die entsprechenden Be­ lastungen aufnehmen können. Vorzugsweise ist die Spezialtraverse an den Lastaugen mit Spannschrauben ausgerüstet, die an den Lastaugen der Deckshaus­ module angreifen. Durch entsprechendes Anziehen und Lockern der Spannschrauben können die Belastungen auf die Lastaugen sehr gleichmäßig verteilt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Aus­ führungsbeispiele unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aus­ schnittes auf einem vorhandenen Aufbau eines Schiffes mit bereits aufgeschweißten Trägern zur Lastverteilung und einem auf­ gesetzten Deckshausmodul;
Fig. 2 einen Querschnitt, in teilweise unterbrochener Darstellung, durch die Auflagebereiche eines Deckshausmoduls auf den Trägern;
Fig. 3a bis 3c drei verschiedene Varianten von Deckshaus­ modulen;
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt, in teilweise unterbrochener Darstellung, aus dem oberen Bereich dreier miteinander verbundener Decks­ hausmodule;
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 4 durch den Fenster­ bereich dreier Module; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Spezial­ traverse mit einem angehängten Deckshausmodul mit angedeuteter, kompletter Ausstattung.
Die Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem vorhan­ denen Aufbau 1 eines Schiffes, von dem eine Decks­ fläche 5 und eine Seitenwand 4 (mit Fenster) zu sehen sind. Auf die Decksfläche 5 ist in Längs­ richtung des Schiffes ein Träger 2 zur Lastver­ teilung aufgeschweißt, und zwar in Form eines T-Trägers. An der Oberkante der Seitenwand 4 ist ein weiterer Träger 3 zur Lastverteilung aufge­ schweißt, und zwar bildet dieser mit der Seitenwand 4 einen Kastenträger. Die Träger 2 und 3 sollen die Last auf den vorhandenen Aufbau 1 gleichmäßig ver­ teilen, so daß es nicht erforderlich ist, im Innern des vorhandenen Aufbaus zusätzliche Versteifungen anzubringen. Dies wäre nur nach einer Demontage und einem Ausräumen der oberen Kabinen möglich. Das Auf­ schweißen der Träger 2 und 3 auf der Außenseite des vorhandenen Aufbaus 1 kann mit verhältnismäßig ge­ ringer Hitzeentwicklung erfolgen, so daß die Aus­ stattung der Kabinen des vorhandenen Aufbaus 1, wie z. B. Wand- und Deckenbeläge, praktisch nicht beein­ trächtigt werden.
Auf diesen teilweise dargestellten Aufbau 1 ist ein Deckshausmodul 10 aufgesetzt, von dem nur der linke Teil gezeigt ist. Das Deckshausmodul 10 besteht aus einer an den Enden offenen Rahmenkonstruktion mit einer Vorderwand 12 einschließlich Fenster 12d, einem Boden 13, einer Decke 14 und einer Rückwand 15. Diese Rahmenkonstruktion ist durch entspre­ chende Trägerausbildung ausgesteift. Das Deckshaus­ modul 10 ist in Verlängerung der Rückwand 15 mit einer Verstärkung 16 ausgestattet, und im vorderen Bereich des Deckshausmoduls 10 befindet sich eine längslaufende Konsole 17. Das Deckshausmodul 10 wird mit dieser Verstärkung 16 und der Konsole 17 auf die Träger 2 und 3 aufgesetzt, und alle Kräfte werden von diesen Teilen aufgenommen.
Fig. 2 zeigt nun Einzelheiten in vergrößerter Dar­ stellung an den Befestigungsbereichen zwischen den Trägern 2 und 3 sowie der Verstärkung 16 und der Konsole 17 des Deckshausmoduls 10, wobei aus Dar­ stellungsgründen einige Bereiche herausgebrochen sind. Es ist zu sehen, daß der Träger 2 auf der Decksfläche 5 des vorhandenen Aufbaus 1 aufge­ schweißt ist und zusätzlich durch Schubknies in der Querlage abgestützt ist. Der Träger 2 ist zweck­ mäßigerweise dort auf der Decksfläche 5 angeordnet, wo in dem vorhandenen Aufbau 1 Längsträger (strich­ punktiert angedeutet) vorhanden sind. Der Pfeil 6 deutet an, wo die Verstärkung 16 mit dem Träger 2 verschweißt wird.
Der Fig. 2 ist ferner zu entnehmen, wie und wo der andere Träger 3 im oberen Bereich der Seitenwand 4 des vorhandenen Aufbaus 1 angeschweißt ist. Die an dem Deckshausmodul 10 befestigte Konsole 17 steht auf dem Träger 13 auf und wird an der Stelle des Pfeiles 7 mit diesem verschweißt. Um auch genügend Querkräfte aufnehmen zu können, ist die Schweißnaht an der Stelle 7 in Form einer trapezförmigen Wellen­ linie ausgebildet, was durch entsprechende Ein­ schnitte in der unteren Fläche der Konsole 17 realisiert wird.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Schweißbereiche 6 und 7 auch bei aufgesetztem Deckshausmodul 10 leicht zugänglich sind. Außerdem geht aus dieser Figur hervor, daß durch das Aufschweißen der Träger 2 und 3 von der Außenseite der Decksfläche 5 bzw. der Seitenwand 4 des vorhandenen Aufbaus 1 Wärme nur an der Außenhaut entsteht und kaum an den Innen­ raum mit den entsprechenden Ausstattungsteilen her­ ankommt, so daß keinerlei Beschädigungen zu be­ fürchten sind.
Aus den Fig. 3a-3c sind schematisch drei verschie­ dene Varianten A, B und C gezeigt. Der Typ A nach Fig. 3a entspricht etwa der Ausführung nach Fig. 1 und ist einstöckig ausgebildet. Der Typ B nach Fig. 3b ist zweistöckig und enthält für das zweite Stock­ werk eine zusätzliche Decke 18b sowie einen davor angeordneten Balkon 20b. Gleichzeitig ist ange­ deutet, daß dieses Modul nach Fig. 3b gegenüber dem vorhandenen Aufbau 1 einen größeren Überhang hat und deshalb durch eine zusätzliche Stütze 19 abge­ stützt werden muß. Die Kabinenbreite des unteren Teils ist größer als bei der Ausführungsform nach Fig. 3a und aus diesem Grunde mit einer zusätz­ lichen inneren Stütze 19b versehen. Schließlich zeigt Fig. 3c eine weitere vergrößerte Type C, bei der wegen der größeren Breite an entsprechenden Stellen zusätzliche Stützen 9c vorgesehen sind.
In den Fig. 3a-3c sind die Bezugszeichen für die Vorderwand 12, den Boden 13, die Decke 14 und die Rückwand 15 mit entsprechenden Zusatzbuchstaben a, b bzw. c versehen.
Anhand der Fig. 4 und 5 soll nun das Raster bezüg­ lich der Position der Kammertrennwände 22 und der Pfosten 12a bis 12c zwischen den Fenstern 12d er­ läutert werden. In diesen Abbildungen sind drei Deckshausmodule, Modul 10a, Modul 10b und Modul 10c, vorgesehen, die durch Schnittstellen 26 gegen­ einander aufgeteilt sind, durch die auch die Schweißverbindungen zwischen den einzelnen Modulen erfolgen. Es ist zu sehen, daß im Bereich der Schnittstelle 26 bzw. der Enden der Deckshaus­ module, die Kammertrennwände 22a nicht etwa durch die Schnittstelle 26 verlaufen oder an dieser liegen, sondern um einen Abstand x gegenüber dieser versetzt sind. Die (in der Zeichnung) inneren Enden der Module 10a und 10c sind also durch Kammerwände 22a verschlossen, und eine Verschweißung der neben­ einanderstehenden Module erfolgt außerhalb des durch die Kammertrennwände 22a abgeschlossenen Raumes. Beim inneren Modul 10b dagegen fehlen im Endbereich entsprechende Kammertrennwände; die Ab­ trennung der entsprechenden Kammer erfolgt im fertigen Zustand durch die jeweilige Kammertrenn­ wand 22a des benachbaren Moduls. Die übrigen Kammer­ trennwände 22 stören beim Verbinden der einzelnen Module untereinander nicht. Damit der Innenraum des mittleren Moduls 10b bei den Montage- und Schweiß­ arbeiten an der Schnittstelle 26 nicht beein­ trächtigt oder verschmutzt werden, werden die End­ bereiche des Moduls 10b durch provisiorische Trenn­ wände abgetrennt, die einen solchen Abstand vom Ende haben, daß ein Arbeiten an der Schnittstelle 26 unbehindert möglich ist. Diese provisorischen Trennwände werden später wieder entfernt.
Die Fig. 4 zeigt auch Kammerdecken 21 und 21a, wo­ bei die Kammerdecke 21a im Bereich der Schnitt­ stelle 26 erst nachträglich eingehängt wird.
Die Installationen, angedeutet durch das Bezugs­ zeichen 29 in Fig. 4, sind in den einzelnen Decks­ hausmodulen 10a, 10b und 10c fertig angebracht; sie müssen lediglich durch Verbindungsglieder wie Schiebemuffen 28 o. dgl. miteinander verbunden werden, ohne daß ein Eingriff in das Innere der Module erforderlich ist. Ebenso kann die Isolierung 23 in den Modulen vollständig angebracht werden, sie muß lediglich im Bereich der Schnittstelle 26 noch komplettiert werden.
Fig. 5 zeigt nun die Vorderwand 12 der Deckshaus­ module 10a, 10b und 10c mit entsprechenden Fenstern 12d. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, haben die Pfosten 12a eine Breite von 6x, wobei x auf die Stärke einer Kammertrennwand 22, 22a und den Ver­ satz der Kammertrennwand 22a gegenüber der Schnitt­ stelle 26 bezogen ist. Die Pfosten 12b am Ende der Deckshausmodule haben nur die halbe Breite 3c, so daß sich nach außen nach dem Verschweißen der Außen­ flächen dieser Träger 12b eine volle Breite von 6x und damit ein gleichmäßiges Aussehen der Fensterf­ ront ergibt. Durch den gleichmäßigen Versatz x der Kammertrennwände 22 und 22a gegenüber der einen Außenseite der Pfosten 12a und 12b ergibt sich für alle Kammern eine gleiche Kammerlänge y.
In den Fig. 4 und 5 ist das Deckshausmodul 10b ein Spezial-Modul in der Weise, daß im mittleren Be­ reich ein Feuerschott 25 vorgesehen ist. Diese Feuerschotts sind nach den geltenden Vorschriften in einem Abstand von mindestens 40 m anzuordnen, so daß durch entsprechende Kombination von "normalen" Deckshausmodulen mit solchen Spezial-Modulen dieser Sicherheitsabstand eingehalten werden kann. Durch den vergrößerten Raumbedarf des Feuerschotts 25 ist es zum Erreichen gleicher Kammerlängen y erforder­ lich, den in diesem Bereich befindlichen Pfosten 12c auf das Maß von 9x zu verbreitern. Eine Ver­ größerung der Länge dieses Spezial-Moduls 10b kann dadurch in Grenzen gehalten werden, daß die verscho­ benen Kammerwände 22a an den beiden Enden dieses Moduls fehlen, und die entsprechende Abtrennung durch die Kammertrennwände 22a der Nachbarmodule 10a und 10c gebildet werden.
Fig. 6 zeigt nun, wie ein fertig ausgestattetes Deckshausmodul 10 durch eine Spezialtraverse 30 transportiert werden kann. Diese Spezialtraverse 30 ist als stabiler Rahmen mit Längsträgern 32 und Querträgern 33 ausgebildet, und an geeigneten Punkten sind in einem bestimmten Raster ent­ sprechend der Maße der Deckshausmodule 10 Lastaugen 31 befestigt. Diese Lastaugen 31 greifen über Spann­ schrauben 35 an entsprechend angeschweißten Last­ augen 11 an den Deckshausmodulen 10 an, um beim Transport und beim Aufsetzen der Deckshausmodule 10 diese derart zu unterstützen, daß sich diese nicht über ein bestimmtes Maß hinaus verformen können.
Die Verteilung der Lasten wird durch entsprechende Einstellung der Spannschrauben 35 eingestellt. Die Spezialtraverse 30 mit angehängtem Deckshausmodul 10 wird über entsprechende Seile 34 von einem Kran o. dgl. angehoben.
Der Transport mittels dieser Spezialtraverse 30 ist erforderlich, da die einzelnen Deckshausmodule 10 bzw. A, B, C (Fig. 3a ist 3c) keine ausreichende Verwindungs- und Biegefestigkeit besitzen, sondern erst dann stabilisiert sind, wenn sie auf die Träger 2 und 3 auf dem vorhandenen Aufbau 1 des Schiffes abgesetzt und dort befestigt sind.
Fig. 6 zeigt auch andeutungsweise, daß die ein­ zelnen Kammern des Deckshausmoduls 10 bereits fertig ausgestattet und eingerichtet sind, ein­ schließlich der entsprechenden Möbel, die lediglich zum Verschweißen der einzelnen Deckshausmodule mit­ einander von der Schnittstelle 26 zurückgeschoben werden müssen. Fig. 6 zeigt auch, daß die einzelnen Kammern durch eine hintere Kammertrennwand 22b von einem Gang abgetrennt sind und daß diese Kammer­ trennwand 22b in einem Abstand von der Schnitt­ stelle 26 endet. Eine Fortsetzung dieser Abtrennung wird erst nach dem Verbinden mit dem nächstfolgen­ den Modul hergestellt.
Ergänzend zu der vorstehenden Beschreibung wird noch hinzugefügt, daß das Befestigen, insbesondere Aufschweißen der Träger 2 und 3 zur Lastverteilung auf dem vorhandenen Aufbau 1, nicht erst in der Werft beim Umbau erfolgen muß, sondern bereits vor dem Einlaufen des Schiffes durchgeführt werden kann, da die darunterliegenden Kabinen nicht beeinträchtigt werden, da das Befestigen von außen erfolgt. Diese Arbeiten können z. B. in anderen Häfen oder sogar während der Fahrt durchgeführt werden.
Die Deckshausmodule, wie sie in den Fig. 1, 3a und 6 gezeigt sind, haben eine Länge von 16 m und sind in getrennter Form so unstabil, daß sich ohne die Verwendung der Spezialtraverse 30 so starke Ver­ formungen bzw. Durchbiegungen ergeben würden, daß sie sich bleibend verformen und die Fenster teil­ weise zu Bruch gehen würden. Darüber hinaus würden Installationen und Ausstattungen beschädigt werden. Durch die Verwendung der Spezialtraverse 30 werden Durchbiegungen auf wenige Millimeter begrenzt.
Während die gezeigten Deckshausmodule an beiden Seiten offen sind, ist es selbstverständlich, daß Endmodule mit einer entsprechenden Endwand versehen sein müssen. Die ändert jedoch nichts am Prinzip der vorliegenden Erfindung.

Claims (21)

1. Verfahren zum Aufsetzen von Decks auf Aufbauten von Schiffen, insbesondere zum nachträglichen Auf­ setzen von zusätzlichen Decks, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) Herstellung von komplett montierten Deckshaus­ modulen (10) einschließlich Boden (13) und zumindest dem größten Teil der Installationen und Einrichtungen an Land;
  • b) Befestigen, insbesondere Aufschweißen, von Trägern (2, 3) zur Lastverteilung auf der Außen­ seite des vorhandenen Aufbaus (1) des Schiffes über im wesentlichen die gesamte Länge und Breite des vorgesehenen Decks;
  • c) Aufsetzen der Deckshausmodule (10) auf die Träger (2, 3) des Aufbaus (1) und Befestigen, insbesondere Verschweißen, mit diesen; und
  • d) Verbinden, insbesondere Verschweißen, nebenein­ ander stehender Deckshausmodule (10) unterein­ ander.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2, 3) bereits vor dem Einlaufen in die Werft vorbereitend auf den Aufbauten (1) des Schiffes angebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem vorhandenen Aufbau (1) für jede Reihe von nebeneinander anzu­ ordnenden Deckshausmodulen (10) zwei in Längs­ richtung der Reihe angeordnete Träger (2, 3) befestigt werden, von denen der schiffsinnere Träger (2) auf dem Aufbau und der schiffsäußere Träger (3) an der Seitenwand (4) des Aufbaus (1) außen befestigt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckshausmodule (10) in im wesentlichen komplett eingerichtetem Zustand vorbereitet und befestigt werden, und daß nach dem Befestigen der Deckshausmodule (10) auf den Trägern (2, 3) und nach dem Verbinden untereinander diese mit den restlichen Trennwand- und Deckenelementen usw. komplettiert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß noch offene Innenbe­ reiche der Deckshausmodule (10) durch provisorische Trennwände von den Arbeitsbereichen abgetrennt und nach Durchführung der entsprechenden Arbeiten wieder entfernt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die komplett montierten Deckshausmodule (10) mittels einer Spezialtraverse (30) transportiert und auf das Schiff gehoben werden, und daß die Spezialtraverse (30) als stabiler Rahmen ausgebildet ist und an so vielen Lastaugen (11) am Deckshausmodul (10) angreift, daß sich dieses praktisch nicht verformen kann.
7. Deckshausmodul zum Aufsetzen auf Aufbauten von Schiffen, nach einem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als vormontierte Rahmenkonstruktion mit mehreren Kammern bereits einen Boden (13), Vorderwand (12) mit Fenstern (12d), Rückwand (15) und Decke (14) sowie im wesent­ lichen eine vollständige Ausstattung mit Kammer­ trennwänden (22), Kammerdecken (21), Installationen (29), Isolierung (23) und Inneneinrichtungen (24) aufweist, daß aber seitliche Endwände der Rahmenkonstruktion, außer bei Endmodulen, fehlen, und daß die offenen Enden der Rahmenkonstruktion im Bereich des Bodens, der Vorderwand, der Rückwand und der Decke zum Verschweißen mit benachbarten Deckshausmodulen vorbereitet sind.
8. Deckshausmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es an konstruktiv und statisch geeigneten Stellen mit Lastaugen (11) zur Befestigung zwecks Transport an einer als stabiler Rahmen ausgebildeten Spezialtraverse (30) versehen ist, derart, daß das (noch unstabile) Deckshaus (10) sich beim Transport nicht verformen kann.
9. Deckshausmodul nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammertrennwände (22a) im Abstand von den offenen Enden der Rahmen­ konstruktion angeordnet sind.
10. Deckshausmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand etwa der Stärke einer Kammertrennwand (22, 22a) entspricht.
11. Deckshausmodul nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des einen offenen Endes der Rahmenkonstruktion eine Kammer­ trennwand (22a) im Abstand angeordnet ist, an dem anderen Ende jedoch fehlt und durch die entsprechen­ de Kammertrennwand (22a) des benachbarten Moduls gebildet wird.
12. Deckshausmodul nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich des Moduls (10) ein Feuerschott (25) zwischen zwei aneinandergrenzenden Kammern vorgesehen ist.
13. Deckshausmodul nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (12b) zwischen den Fenstern (12d) der Kammern im Bereich der offenen Enden der Rahmenkonstruktion etwa halb so breit wie die Pfosten (12a) im mittleren Bereich sind.
14. Deckshausmodul nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (12c) zwischen den Fenstern (12d) der Kammern im Bereich des Feuerschotts (25) etwa 1 1/2 mal so breit ist wie in den anderen mittleren Bereichen (12a).
15. Deckshausmodul nach Anspruch 14 sowie Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Modul (10b) mit einem Feuerschott (25) die Kammertrennwände im Bereich der offenen Enden der Rahmenkonstruktion fehlen und durch die entsprechenden Kammertrenn­ wände (22a) benachbarter Module (10a, 10c) ohne Feuerschott gebildet werden.
16. Deckshausmodul zum Aufsetzen auf Aufbauten von Schiffen, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (15) gegen­ über der Unterkante des Bodens (13) verlängert und verstärkt (16) ist und zum Aufschweißen auf den schiffsinneren Träger (2) des vorhandenen Aufbaus (1) vorbereitet ist, und
daß die Unterseite des Bodens (13) im Bereich des schiffsäußeren Trägers (3) mit einer längslaufenden Konsole (17) zum Aufschweißen auf den als Kasten­ träger ausgebildeten schiffsäußeren Träger (3) ver­ sehen ist.
17. Deckshausmodul nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es einstöckig ausge­ bildet ist (Modul A).
18. Deckshausmodul nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrstöckig, insbe­ sondere zweistöckig, ausgebildet ist (Module B, C).
19. Deckshausmodul nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es bei größerem Über­ hang der Vorderwand (12) des Moduls (B) gegenüber dem darunter befindlichen Aufbau (1) durch zusätz­ liche Stützen (19) abgestützt ist.
20. Spezialtraverse zum Transport und zum Aufsetzen von Deckshausmodulen nach einem der Ansprüche 7 bis 19 und nach einem Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen stabilen Rahmen (30) zum Einhängen in eine Hubvorrichtung, an dem eine Mehr­ zahl von Lastaugen (31) in einem vorbestimmten Raster entsprechend den anzuhängenden Deckshausmodulen (10) angeordnet sind.
21. Spezialtraverse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zum Angreifen an den Lastaugen (11) der Deckshausmodule (10) an den Lastaugen (31) der Spezialtraverse Spannschrauben (35) befestigt sind.
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