DE819904C - Verbunddecke - Google Patents
VerbunddeckeInfo
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- DE819904C DE819904C DEB2881A DEB0002881A DE819904C DE 819904 C DE819904 C DE 819904C DE B2881 A DEB2881 A DE B2881A DE B0002881 A DEB0002881 A DE B0002881A DE 819904 C DE819904 C DE 819904C
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- carrier
- composite
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- stones
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/17—Floor structures partly formed in situ
- E04B5/23—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
- E04B5/29—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated the prefabricated parts of the beams consisting wholly of metal
Description
- Verbunddecke Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbunddecke aus Deckensteinen mit Trägern, z. B. Stahlträgern, die zugleich selbsttragende Schalung, Teile der Arbeitsbühne und mindestens teilweise die Bewehrung darstellen und diese Teile verbindendem Vergußbeton, die derart aufgebaut ist, daß sich nach -Montage eine von den Steinunterflächen gebildete, geschlossene, ebene Unteransicht ergibt.
- Bei den bisher bekannten Deckensystemen" die eine geschlossene Unteransicht aufweisen, umgreifen entweder die Deckensteine von beiden Seiten mit vorspringenden Lappen die Trägeruntergurte oder einseitig, wobei allerdings diese Deckensysteme sich weniger bewährten, da diese Lappen infolge ihrer schwachen Querschnitte leicht abbrechen.
- Die Erfindung beseitigt die -Mängel der schwierigen -Tontage bzw. der zu großen Bruchgefahr dadurch, daß die Träger und die Deckensteine unsymmetrisch ausgebildet sind. Durch unsymmetrische Ausbildung der Trägeruntergurte, z. B. durch verschieden breite Untergurtflansche, durch Schrägstellung der Trägerunterkante oder durch Versetzung der Untergurtflansche gegeneinander ergeben sich für die Deckensteine besonders günstige .3usführungsformen. Die einseitig vorspringenden Lappen bei den erfindungsgemäß ausgeführten Verbunddecken sind an den Wurzeln wesentlich stärker gehalten als an den Rändern, so daß sich eine einfache Steinherstellung und einwandfreier Einbau ohne häufiges Abbrechen der Kanten ergibt. Die richtige Einbaulage der Träger wird bei unsymmetrischen oder schrägen Trägeruntergurten gegebenenfalls durch untergelegte Formstücke .an den Auflagern gewährleistet.
- Zur Erhöhung der Schubhaftung können in Teilen der Träger Ausbeulungen, Einkerbungen, Verwölbungen, Löcher oder aufgeschweißte oder angehängte Teile angeordnet werden.
- Weitere neue und fortschrittliche Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
- Fig. i ist ein Schnitt durch eine erste neue, erfindungsgemäß ausgebildete Ausführungsform einer Decke; Fig. 2a bis 2f zeigen Beispiele von unsymmetrischen Leichtträgern mit teilweise waagerechten Untergurtflächen; Fig. 3a bis 3d zeigen einige Beispiele von Leichtträgern mit schief liegendem Unterflansch; Fig. 4a bis 4c zeigen Beispiele von Leichtträgern mit unsymmetrischem Untergurt und streckenweise vorhandenen Hohlquerschnitten.
- Bei der Bauart nach Fig. i besteht das Bewehrungsprofil aus einem abgewickelten Profil i, dessen Oberteil seitlich zu einem Obergurt abgebogen ist und dessen abgekanteter Unterteil den einen Teil des Untergurtflansches bildet. An diesem Unterteil ist ein zweites Profil 2 befestigt, z. B. verschweißt, das den zweiten Teil des Unterflansches bildet. Auf die aufgebogenen Kanten des Unterflansches sind Deckensteine 3 und 4 aufgelegt. Dabei sind die linken Unterseiten dieser Deckensteine derart lappenförmig vorgezogen, daß sie den Stahlträger nach unten hin bis auf eine schmale Verlegefuge abdecken. In den über und neben den Trägern zwischen den Steinen frei bleibenden Raum wird Vergußbeton 5 eingebracht, der nach dem Abbinden mit der steifen Bewehrung zusammen bzw. bei Verwendung statisch mittragender Deckensteine auch mit diesen zusammen einen Verbundquerschnitt bildet. Die Tragfähigkeit dieses Verbundquerschnittes kann variiert werden durch Beilegen von Rundstählen 6 auf die hierzu erforderlichenfalls rinnenförmig ausgebildeten Untergurte der Stahlträger.
- Fig. 2a zeigt eine weitere Ausführungsform eines unsymmetrischenLeichtträgers. An das linke Profil, das im Unterteil rinnenförmig abgekantet ist zur linken Seite des Untergurtes und das im Oberteil zweifach abgekantet ist zu einem Obergurt 8, ist z. B. durch Schweißen ein U-Profil y befestigt, das den zweiten Teil des Untergurtes darstellt.
- Fig. 2b, 2c und 2d zeigen Ausführungen, bei denen der zweite Unterg@urtteil durch ein Winkelprofil io bzw. ein Winkeh¢rofil ii bzw. ein Z-Profil 12 dargestellt ist.
- Fig. 2e und 2f zeigen unsymmetrische Walzprofile. Bei Profil 2e ist der Untergurt rinnenförmig aufgebogen.
- Fig. 3a zeigt einen Leichtträger mit schrägem Untergurt. Der linke, breitere Teil des Unterflansches 13 ist hoch aufgebördelt zu einem Streifen 14, der zusammen mit 13 und dem Steg 15 eine Rinn.. bildet zum Einlegen einer zusätzlichen unteren Bewehrung 6. Diese Rinne und/oder andere Teile des Profils werden gegebenenfalls vor dem Zusammenbau der Decke mit Beton 36 ausgegossen, der in Fig. 3a als Zusatzbewehrung die eingelegten Rundstähle 6 umhüllt. Vom Steg i_5 wird durch zweimaliges Abwinkeln der Obergurt 16 bis 17 abgekantet. Der Obergurt wird dabei nicht bis zur Waagerechten abgewinkelt, sondern nur so weit, daßbeim Vergießen der Beton noch gut von unten her in die Ecken zwischen den Teilen 15 und 16 gelangen kann. Am großen Profil ist im Unterteil ein U-förmig abgekantetes schmaleres Untergurtprofil 18 z. B. durch Schweißen befestigt. Auf den hochgebogenen Teilen des Untergurtes 14 und i8 liegen die Deckensteine 3 und 4. Die Nase i9 des rechten Deckensteines kann infolge der schrägen Lage des Untergurtes zur Wurzel hin stärker werden, wodurch die Festigkeit dieser Deckensteinteile entscheidend verbessert wird.
- Fig. 3b zeigt einen Leichtträger mit schrägem Untergurt 2o, der aus einem einzigen Blechstreifen hergestellt wird. Die Deckensteine 21 und 22 liegen dabei auf dem hochgebogenen Lappen des rinnenförmigen, breiteren Teiles des Unterflansches auf bzw. auf der Faltung 23. In die Rinne des Untergurtes wird erforderlichenfalls eine zusätzliche Bewehrung 24 eingelegt, die zur Gewährleistung der Mindestbetonüberdeckung bzw. des gegenseitigen Abstandes der Bewehrungsteile mit ringförmigen oder ähnlichen Abstandshaltern 25 bekannter Bauart versehen sind.
- Die Träger nach Fig. 3c und 3d sind wie der nach Fig. 3b aus einem Blech abgekantet. In Fig. 3d sind Teile des Trägers als torsionssteife Querschnitte ausgebildet.
- Fig. 4a zeigt eine Ausführungsform, die bei Verwendung offener Profile in nach dem Erfindungsgedanken aufgebauten Decken die bekanntlich geringe Verdrehsteifigkeit dieser Profile gegebenenfalls durch streckenweise Einschaltung torsionssteiferer Querschnitte auf ein Vielfaches erhöht, z. B. durch Zwischenschweißen von Blechen 26 zwischen Obergurt 27 und Steg 28 eines offenen Profils, insbesondere an den Auflagern. Die Löcher 29 dienen zur Verstärkung der Schubhaftung und zum Durchstecken zusätzlicher Bewehrungsteile, z. B. Querbewehrung und/oder Bügel.
- In Fig. 4b sind die Versteifungen fachwerkartig zwischen Obergurt 3o und Unterflansch 31 des Leichtträgers angeordnet. Die Eindrückungen 33 dienen zur Verstärkung der Schubhaftung und zur Versteifung des Stegbleches.
- Fig.4c zeigt, wie solche Versteifungen nach Fig.4a und/oder Fig. 4b auch an anderen Stellen als an den Auflagern vorteilhaft angebracht werden können, z. B. durch Verwendung einseitig oder beidseitig mit Aussparungen 34 versehener Deckensteine, die beim Zusammenbau der Decke zu beiden Seiten der Versteifungsbleche 35 liegen.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verbunddecke, die aus Deckenträgern oder aus mindestens teilweise steifen Bewehrungen, z. B. leichten Stahlträgern, evtl. mit Betonfuß versehen, Deckensteinen und beide verbindendem Vergußbeton besteht, bei der die Deckensteine mit einseitig an der Steinunterseite vorspringenden, die Träger von unten voll überdeckenden Lappen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger, mindestens im Trägerfuß, unsymmetrisch ausgebildet ist.
- 2. Verbunddecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägeruntergurt einseitig oder beidseitig als nach oben offene Rinne ausgebildet ist.
- 3. Verbunddecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger durch Höhersetzen eines Untergurtteiles und/oder durch einseitig kürzere Schenkel unsymmetrisch ausgebildet ist.
- 4. Verbunddecke nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der einseitig vorspringende, den Träger von unten voll überdeckende Lappen des Deckensteines an der Wurzel wesentlich kräftiger gehalten ist als am Rande.
- 5. Verbunddecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergurtquerschnitt des Trägers oder Teile desselben, insbesondere der Trägerunterseite, schräg zur Lotrechten angeordnet sind.
- 6. Verbunddecke nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem einzigen, gegebenenfalls vorher gelochten oder gesickten Blechstreifen derart ausgebildet ist, daß der Untergurt auf der einen Seite des Steges eine den einen Deckenstein tragende Rinne bildet, die gegebenenfalls zum Einlegen einer zusätzlichen Bewehrung benutzt wird und auf der anderen Seite gefaltet ist, so daß eine Auflage für den an der anderen Stegseite liegenden Deckenstein vorhanden ist. .
- Verbunddecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem Stück derart warm und/oder kalt gewalzt ist, daß der Untergurt auf der einen Seite eine etwas erhöht liegende Auflage für die Deckensteine und auf der anderen Seite derart, gegebenenfalls nach dem Warmwalzen des Profils, hochgebogen ist. daß der Untergurt auf dieser Seite eine Rinne bildet, die vorteilhaft zum Einlegen einer zusätzlichen Rundstahlbewehrung benutzt wird. B.
- Verbunddecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Stahlleichtträgern, deren Querschnitte auf die gesamte Trägerlänge oder auf Teile derselben als, durch Behinderung der Querschnittsverwölbung torsionssteife Röhren und/oder räumliche Fachwerke ausgebildet sind, vorzugsweise zur Erhöhung der Verdrehsteifigkeit im Montagezustand.
- 9. Verbunddecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Trägers, insbesondere der Steg und der Obergurt, über die ganze Länge, vorzugsweise aber in Auflagernähe, mit Lochungen oder Eindrückungen versehen sind zur Verstärkung der Schubhaftung und zum Anbringen zusätzlicher Bewehrungsteile, z. B. Querbewehrungen aus Rundstahl oder Bügel.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB2881A DE819904C (de) | 1950-04-04 | 1950-04-04 | Verbunddecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB2881A DE819904C (de) | 1950-04-04 | 1950-04-04 | Verbunddecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE819904C true DE819904C (de) | 1951-11-05 |
Family
ID=6952957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB2881A Expired DE819904C (de) | 1950-04-04 | 1950-04-04 | Verbunddecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE819904C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1072795B (de) * | 1960-01-07 | Carola Reichardt, geb. Umibreit, Köln | Stahlleichtträger für Stahlbeton-Rippendecken | |
DE974209C (de) * | 1950-11-30 | 1960-10-20 | Emil Dr-Ing Burkhardt | Stahlleichttraeger fuer Decken |
-
1950
- 1950-04-04 DE DEB2881A patent/DE819904C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1072795B (de) * | 1960-01-07 | Carola Reichardt, geb. Umibreit, Köln | Stahlleichtträger für Stahlbeton-Rippendecken | |
DE974209C (de) * | 1950-11-30 | 1960-10-20 | Emil Dr-Ing Burkhardt | Stahlleichttraeger fuer Decken |
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