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Diese
Erfindung betrifft ein Baustrukturfachwerk zum Halten einer Bahnwarenabdeckung,
und eine Baustruktur, die in dieser Weise aufgebaut ist.
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Heutzutage
gibt es einen zunehmenden Bedarf nach transportablen oder vorübergehenden Bühnen zur
Freiluftunterhaltung, wie Popkonzerte, Aufführungen durch reisende Repertoireensembles usw.
Die Bühnen
für solche
Strukturen gibt es fünf Standardgrößen mit
nutzbaren Breiten von 15 m, 18 m, 21 m, 25 m und 29 m. Um die Aufführenden
vor den Elementen zu schützen,
sind solche Bühnen
mit offen endenden Baustrukturen versehen. Aufgrund der verhältnismäßig großen Anzahl
von Bühnenbreiten,
und auch weil die Bühnen
unterschiedliche Tiefen aufweisen können, bedingt dies die Bereitstellung einer
großen
Anzahl von Baustrukturen, von denen viele speziell für ein gegebenes
Ereignis hergestellt werden müssen.
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Bekannte
Baustrukturfachwerke werden in US-A-5333425,
DE 2514718 A und US-A-2225972 beschrieben.
Keines der Fachwerkstrukturen, die in diesen Dokumenten des Stands
der Technik beschreiben werden, ermöglicht es, daß eine verhältnismäßig große Anzahl
von Bühnen
mit unterschiedlichen Breiten und Tiefen aus einer verhältnismäßig kleinen
Zahl von Grundkomponenten aufgebaut wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Bausatz von Teilen zum Aufbau
irgendeines mehrerer Baustrukturfachwerke zum Halten einer Bahnwarenabdeckung
bereit, wobei jedes Fachwerk eine Hauptstruktur aufweist, die einen
im wesentlichen rechteckigen Grundriß aufweist und aus mehreren, im
wesentlichen parallelen Bögen
aufgebaut ist, die sich unter rechten Winkeln zu einer Symmetrieachse des
Grundrisses erstrecken, wobei jeder Bogen aus mehreren gegenseitig
verbundenen, im wesentlichen geraden Trägern aufgebaut ist, wobei die
Träger
jedes Paares aneinandergrenzender Träger relativ zueinander angewinkelt
sind, und wobei der Bausatz von Teilen mehrere identische Säulenträger, mehrere identische
Hauptträger
und mehrere Querträger
umfaßt,
wobei die Querträger
jeweils irgendeine einer Anzahl vorbestimmter Längen aufweisen, wobei der Bausatz
von Teilen so gestaltet ist, daß jeder
Bogen jedes der Fachwerke mindestens ein Paar Säulenträger zum Halten dieses Bogens
auf einer horizontalen Oberfläche
und mindestens vier Hauptträger
aufweist, und daß die
Bögen mindestens
eines zusätzlich
zwei Querträger
aufweisen, von denen jeder zwischen einem jeweiligen Paar Hauptträgern angeordnet
ist, wodurch Baustrukturfachwerke, die rechteckige Grundrisse mit
unterschiedlichen Flächen
aufweisen, durch eine Auswahl geeigneter Komponenten des Bausatzes
von Teilen aufgebaut werden können. Jeder
Bogen kann mit zwei Querträgern
versehen werden, wobei jeder Querträger zwischen zwei Hauptträgern dieses
Bogens verbunden ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Fachwerk ferner einen Endabschnitt auf, der aus einem
Bogen und mehreren Bogenabschnitten aufgebaut ist, wobei der Bogen
der Endstruktur im wesentlichen parallel zu und angrenzend an einen
Bogen der Hauptstruktur angeordnet ist und jeder der Bogenabschnitte
mit einer Hälfte
eines Bogens identisch ist.
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Das
Fachwerk kann ferner einen überhängenden
Abschnitt am anderen Ende der Hauptstruktur aufweisen, wobei der überhängende Abschnitt aus
einem einzelnen Bogen aufgebaut ist, der ein Paar Säulenträger und
mindestens vier Hauptträger aufweist,
die gegenseitig miteinander verbunden sind, wobei die beiden Hauptträger, die
an die Säulenträger angrenzen,
von der Hauptstruktur weg angewinkelt sind, so daß der obere
Teil des Bogens vom oberen Teil des angrenzenden Bogens der Hauptstruktur
durch einen Abstand beabstandet ist, der größer als der ist, der die die
Säulenträger dieser beiden
Bögen trennt.
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In
einer besonderen Anordnung ist jeder der Bögen aus einem Paar Säulenträgern und
zehn identischen Hauptträgern
aufgebaut, und der Endabschnitt weist einen Bogen und sieben Bogenabschnitte
auf.
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In
einer zweiten besonderen Anordnung ist jeder der Bögen aus
einem Paar Säulenträgern, vier identischen
Hauptträgern
und zwei Querträgern
aufgebaut, wobei die beiden Querträger eine erste vorbestimmte
Länge aufweisen
und der Endabschnitt einen Bogen und drei Bogenabschnitte aufweist.
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In
einer dritten besonderen Anordnung ist jeder der Bögen aus
einem Paar Säulenträgern, vier identischen
Hauptträgern
und zwei Querträgern
aufgebaut, wobei jeder Querträger
eine zweite vorbestimmte Länge
aufweist und der Endabschnitt einen Bogen und vier Bogenabschnitte
aufweist.
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In
einer vierten besonderen Anordnung ist jeder der Bögen aus
einem Paar Säulenträgern, sechs identischen
Hauptträgern
und zwei Querträgern
aufgebaut, wobei jeder der Querträger eine dritte vorbestimmte
Länge aufweist
und der Endabschnitt einen Bogen und vier Bogenabschnitte aufweist.
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In
einer fünften
besonderen Anordnung ist jeder der Bögen aus einem Paar Säulenträgern, acht identischen
Hauptträgern
und zwei Querträgern
aufgebaut, wobei jeder der Querträger eine vierte vorbestimmte
Länge aufweist
und der Endabschnitt einen Bogen und fünf Bogenabschnitte aufweist.
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Vorteilhafterweise,
ist jeder der Träger
ein Verbundfachwerkträger,
das heißt
ein Träger,
der aus inneren und äußeren parallelen
Gurtungen aufgebaut ist, die durch eine Reihe von Querstreben verstrebt
sind, die unter Winkeln von im wesentlichen 45° zu den Gurtungen liegen. Die
Gurtungen können aus
Aluminiumrohren mit im wesentlichen rechteckigen Querschnitt bestehen.
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Vorzugsweise
sind aneinandergrenzende Träger
mittels jeweiliger Gelenkverbindungen miteinander verbunden, die
mit den Enden der beiden Gurtungen jedes der Träger verbunden sind.
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Die
Erfindung stellt außerdem
eine Baustruktur bereit, die aus einem Baustrukturfachwerk und einer
Bahnwarenabdeckung aufgebaut ist, wobei das Baustrukturfachwerk
aus einem Bausatz von Teilen wie oben definiert aufgebaut ist.
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Vorteilhafterweise
ist jedes Paar aneinandergrenzender Bögen mit einer Bahn einer Bahnware versehen,
wobei die Kantenabschnitte jeder Bahn mit den Trägern der Bögen verbindbar sind. Die Träger der
Bögen können angepaßt sein,
die Kantenabschnitte der Bahnen in einer verschiebbaren Weise aufzunehmen.
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Vorzugsweise
ist jedes Paar aneinandergrenzender Bogenabschnitte mit einer Bahn
einer Bahnware versehen, wobei die Trä ger der Bogenabschnitte angepaßt sind,
die Kantenabschnitte der Bahnen in einer verschiebbaren Weise aufzunehmen.
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Vorteilhafterweise
sind die äußeren Gurtungen
jedes Bogens oder Bogenabschnitts mit einem einzelnen, durchgehenden
Verankerungsabschnitt versehen, der mit Nuten zur Aufnahme der Kanten der
Bahnen ausgebildet ist. Vorzugsweise ist jede der äußeren Gurtungen
mit einem Paar sich nach außen erstreckender
Flansche versehen, wobei die Flansche der äußeren Gurtungen eines gegebenen
Bogens oder Bogenabschnitts angepaßt sind, den Verankerungsabschnitt
aufzunehmen, der mit diesem Bogen oder Bogenabschnitt verbunden
ist.
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Die
Erfindung stellt ferner ein Verfahren zum Aufbau aus einem Bausatz
von Teilen irgendeines mehrerer Baustrukturfachwerke zum Halten
einer Bahnwarenabdeckung bereit, wobei jedes Fachwerk eine Hauptstruktur
aufweist, die einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß aufweist
und aus mehreren im wesentlichen parallelen Bögen aufgebaut ist, die sich
unter rechten Winkeln zu einer Symmetrieachse des Grundrisses erstrecken,
wobei jeder Bogen aus mehreren gegenseitig verbundenen, im wesentlichen
geraden Trägern
aufgebaut ist, wobei die Träger
jedes Paares aneinandergrenzender Träger relativ zueinander angewinkelt
sind, und wobei der Bausatz von Teilen mehrere identische Säulenträger, mehrere
identische Hauptträger
und mehrere Querträger
umfaßt,
wobei die Querträger
jeweils irgendeine einer Anzahl vorbestimmter Längen aufweisen, wobei das Verfahren
die Schritte aufweist: Aufbauen jedes Bogens irgendeines der Fachwerke,
so daß er mindestens
ein Paar Säulenträger zum
Halten dieses Bogens auf einer horizontalen Oberfläche und
mindestens vier Hauptträger
aufweist, endweises Verbinden der Träger jedes Bogens miteinander,
und Anordnen der Bögen
parallel zueinander, so daß sie sich
unter rechten Winkeln zu einer Symmetrieachse des Grundrisses erstrecken,
wodurch die Baustrukturfachwerke, die rechteckige Grundrisse mit
unterschiedlichen Flächen
aufweisen, durch Auswahl von geeigneten Komponenten des Bausatzes
von Teilen aufgebaut werden können.
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Es
werden nun verschiedene Baustrukturformen, die jeweils ein Fachwerk
enthalten, das erfindungsgemäß aufgebaut
ist, bei spielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der ersten Baustrukturform;
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2 einen
seitlichen Aufriß der
Baustruktur der 1;
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3 eine
schematischen Grundriß der Baustruktur
der 1;
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4 einen
seitlichen Aufriß eines
Bogens, der einen Teil des Fachwerks der Baustruktur der 1 bildet;
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5 einen
Querschnitt, der auf der Linie V-V der 4 aufgenommen
ist;
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6 einen
vergrößerten seitlichen
Aufriß des
Teils P des Bogens der 4 und Einrichtungen zur Verbindung
der Teile des Bogens miteinander;
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7a bis 7d schematische
Grundrisse, die zweite, dritte, vierte und fünfte Baustrukturformen zeigen;
und
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8 einen
seitlichen Aufriß eines
Bogens der fünften
Baustrukturform.
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen, zeigen die 1 bis 3 eine
Bühne S1
und eine erste Baustrukturform, die aus einem Fachwerk aufgebaut ist,
das durch eine Bahnware bedeckt ist. Die Bühne S1 ist die kleinste der
fünf Standardbühnengrößen, das
heißt,
sie weist eine nutzbare Breite von 15 m auf. Das Fachwerk weist
einen Hauptkörperabschnitt A,
einen kuppelförmigen
hinteren Endabschnitt B und einen überhängenden Frontabschnitt C auf.
Der Hauptabschnitt A ist aus drei Bögen 1 aufgebaut, der kuppelförmige Endabschnitt
B ist aus einem Bogen 1 und drei Bogenabschnitten 2 aufgebaut,
und der überhängende Endabschnitt
C ist aus einem Bogen 3 aufgebaut. Jeder der Bögen 1 weist
eine Spannweite von 15 m auf, und ist aus einem Paar Säulenträgern 4,
vier Hauptträgern 5 und
zwei Querträgern 6 aufgebaut.
Die Querträger 6 sind
symmetrisch angeordnet, und jeder befindet sich zwischen einem jeweiligen
Paar Hauptträgern 5.
Jeder der Träger 4, 5 und 6 ist
ein Verbundfachwerkträger,
das heißt,
er weist eine vordere Gurtung 7 und eine hintere Gurtung 8 auf,
die mittels Verstrebungen 8a miteinander verstrebt sind,
die die beiden Gurtungen unter Winkeln von 45° kreuzen und queren. Die Gurtungen 7 und 8 und
die Verstrebungen 8a bestehen aus Aluminiumrohren. Die
Gurtungen 7 und 8 weisen jeweils einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt auf, wie gezeigt. Die Träger 5 weisen
alle eine Länge
von 3,27 Metern auf, die Träger 6 weisen
eine Länge
von 2,034 Metern, und die Träger 4 weisen
eine Höhe
von 3,650 Metern auf.
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Die
Gurtungen 7 jedes Paar aneinandergrenzender Träger sind
mittels einer jeweiligen Gelenkverbindung miteinander verbunden
(siehe 6). Entsprechend sind die Gurtungen 8 jedes Paars
angrenzender miteinander mittels einer jeweiligen Gelenkverbindung
dieses Typs verbunden. Folglich sind, wie in 6 gezeigt,
zwei angrenzende Gurtungen 7 durch eine Gelenkverbindung
miteinander verbunden, die aus Aluminiumgelenkgußteilen 7a und 7b.
aufgebaut ist. Das Gelenkgußteil 7a ist aus
einem Paar D-förmiger
paralleler Gelenke aufgebaut, die mit einem Paar D-förmiger paralleler Gelenke des
Gelenkgußteils 7b ineinandergreifen.
Ein Stift 7c, der durch fluchtende Öffnungen in den Gelenken geht,
vervollständigt
die Gelenkverbindung, so daß sich
die Gurtungen 7 relativ zueinander drehen können.
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Der
kuppelförmige
Endabschnitt B ist aus drei Bogenabschnitten 2 aufgebaut,
von denen jeder mit einer Hälfte
eines Bogens 1 identisch ist, das heißt, er ist aus einem Säulenträger 4,
einem Paar Hauptträgern 5 und
einem Querträger 6 aufgebaut, wobei
der Querträger
zwischen den beiden Hauptträgern
angeordnet ist.
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Der
Bogen 3 des Frontabschnitts C ist mit jedem der Bögen 1 identisch,
mit der Ausnahme, daß die
Hauptträger 5,
die an die Säulenträger 4 angrenzen,
nach vorn um 25° angewinkelt
sind, was in 2 am besten gezeigt wird.
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Wie
in 5 gezeigt, ist jede Gurtung 7 mit einem
Verankerungsabschnitt 9 versehen, der aus einem Gleitsitz
in einem Paar sich nach außen
erstreckender Flansche 10 besteht, die auf der Außenseite der
Gurtung ausgebildet sind. Der Verankerungsabschnitt 9 definiert
ein Paar Nuten 11, die Zugangsöffnungen aufweisen, die in
entgegengesetzte Richtungen weisen. Entsprechend sind die Gurtungen 7 und 8 an
ihren Innenseiten mit jeweiligen Paaren von sich nach außen erstreckenden
Flanschen 10 versehen, um die Enden der Verstrebungen 8a aufzunehmen.
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Jedes
Paar aneinandergrenzender Bögen 1 des
Hauptkörperabschnitts
A ist mit einer Bahn aus einer mit Polyvinylchlorid beschichteten
Webware 12 versehen. Entsprechend sind Bahnen 13 dieses
Materials an den Enden B und C der Struktur zwischen angrenzenden
Bogengliedern vorgesehen, und eine Bahn 14 ist zwischen
dem hinteren Bogen 1 des Hauptkörperabschnitts A und dem Bogen 1 des
kuppelförmigen
Endabschnitts B vorgesehen. Jede Bahn 12 bis 14 ist
an jeder ihrer Seitenkanten mit einer Bördelung 15 versehen,
die in die Nuten 11 der Verankerungsabschnitte 9 geschoben
werden kann (siehe 5). Folglich können die
Bahnen 12 bis 14 in ihre richtige Position geschoben
werden, so daß sie
den gesamten Bereich zwischen jeweiligen Bögen 1 oder Bogengliedern
bedecken. Um das Material der Bahnen 12 bis 14 zum
Zweck der Erhöhung
der Festigkeit der fertigen Struktur zu dehnen, weist jede Bahn eine
Breite auf, die geringfügig
kleiner als die Breite zwischen den entsprechenden Bögen oder
Bogengliedern ist. Außerdem
sind die Enden jeder Bahn 12 bis 14 mit den entsprechenden
Bögen 1 oder
Bogengliedern verbunden, so daß sie
longitudinal unter Zug stehen.
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Die
Bereitstellung der Verankerungsabschnitte 9 unterstützt darin
die Standardisierung der Struktur, daß die Gurtungen 7 und 8 alle
denselben Querschnitt aufweisen. Folglich können die Bahnen 12 bis 14 an
den Bögen
und Bogenabschnitten befestigt werden, ohne daß spezielle Gurtungsabschnitte
bereitgestellt werden müssen,
um die Bördelungen 15 aufzunehmen. Überdies
läuft,
indem die Gurtungen 7 jedes Bogens oder Bogenabschnitts
mit einem einzelnen, durchgehenden Verankerungsabschnitt 9 versehen
sind, jedes Wasser, das in seine Nuten 11 eintritt, die
Nuten zum Boden hinab, und kann keinen Zugang ins Innere durch die
Verbindungen zwischen den Trägern
erlangen.
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7a zeigt
eine Bühne
S2 und eine zweite Baustrukturform. Die Bühne S2 ist die zweitkleinste der
fünf Standardbühnengrößen, das
heißt,
sie weist eine nutzbare Breite von 18 m auf. Die Baustruktur ist darin ähnlich zu
jener der 1 bis 5, daß sie einen
Hauptkörperabschnitt
A, einen kuppelförmigen hinteren
Endabschnitt B und einen überhängenden Frontabschnitt
C aufweist. Überdies
ist der Hauptabschnitt A aus drei Bögen 21 aufgebaut,
der kuppelförmige
Endabschnitt B ist aus einem Bogen 21 und vier Bogenabschnitten 22 aufgebaut,
und der überhängende Endabschnitt
C ist aus einem Bogen 23 aufgebaut. Jeder der Bögen 21 weist
einen Spannweite von 18 m auf und ist aus einem Paar Säulenträgern 4,
vier Hauptträgern 5 und
zwei Querträgern 26 aufgebaut.
Die Querträger 26 sind
symmetrisch angeordnet und jeder befindet sich zwischen einem jeweiligen
Paar Hauptträgern 5.
Wie bei der ersten Baustrukturform ist jeder der Träger 4, 5 und 26 ein Verbundfachwerkträger. Die
Träger 5 weisen
alle eine Länge
von 3,27 m auf, und die Träger 4 weisen eine
Höhe von
3,650 m auf.
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Jeder
der Bogenabschnitte 22 des kuppelförmigen Endabschnitts B ist
mit einer Hälfte
eines Bogens 21 identisch. Entsprechend ist der Bogen 23 des
Frontabschnitts C mit jedem der Bögen 21 identisch,
mit der Ausnahme, daß die
Hauptträger 5,
die an die Säulenträgern 4 angrenzen,
um 25° nach
vorn angewinkelt sind.
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Die
in 7b gezeigte Baustruktur weist eine Spannweite
von 21 m auf und ist zur Verwendung mit einer Bühne S3 bestimmt, die die drittkleinste
der fünf
Standardbühnengrößen ist,
das heißt,
sie weist eine nutzbare Breite von 21 m auf. Diese Struktur ist ähnlich zur
ersten Strukturform, jedoch ist jeder ihrer Bögen 31 aus einem Paar
Säulenträgern 4, sechs
Hauptträgern 5 und
zwei Querträgern 36 aufgebaut.
Die Säulenträger 4 und
die Hauptträger 5 sind
mit jenen vorhergehender Ausführungsformen identisch.
Die Träger 26 sind
symmetrisch angeordnet, und sind an den Hauptträgern 5 befestigt,
die an den Säulenträgern 4 befestigt
sind. Der kuppelförmige
Endabschnitt B dieser Baustruktur weist einen Bogen 31 und
vier Bogenabschnitte 32 auf, von denen jeder mit einer
Hälfte
eines Bogens 31 identisch ist.
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Die
in 7c gezeigte Baustruktur weist eine Spannweite
von 24 m auf und ist zur Verwendung mit einer Bühne S4 bestimmt, die die zweitgrößte der
fünf Standardbühnengrößen ist,
das heißt,
sie weist eine nutzbare Breite von 24 m auf. Diese Struktur ist ähnlich zur
ersten Strukturform, jedoch ist jede ihrer Bögen 41 aus einem Paar
Säulenträgern 4,
acht Hauptträgern 5 und
zwei Querträgern 46 aufgebaut. Die
Säulenträger 4 und
die Hauptträger 5 sind
mit jenen vorhergehender Ausführungsformen
identisch. Der kuppelförmige
Endabschnitt B weist einen Bogen 41 und fünf Bogenabschnitte 42 auf,
von denen jeder mit einer Hälfte
eines Bogens 41 identisch ist.
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Schließlich weist
die Baustruktur in 7d eine Spannweite von 29 m
auf und ist zur Verwendung mit einer Bühne S5 bestimmt, die die größte der fünf Standardbühnengrößen ist,
das heißt,
sie weist eine nutzbare Breite von 29 m auf. Diese Struktur ist ähnlich zur
ersten Strukturform, jedoch ist jeder ihrer Bögen 51 aus einem Paar
Säulenträgern 4 und
zehn Hauptträgern 5 aufgebaut.
Die Säulenträger 4 und die
Hauptträger 5 sind
mit jenen vorhergehender Ausführungsformen
identisch. Der kuppelförmige
Endabschnitt B ist aus einem Bogen 51 und sieben Bogenabschnitten 52 aufgebaut,
von denen jeder mit einer Hälfte
eines Bogens 51 identisch ist.
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Es
wird daher klar sein, daß alle
fünf Standardbühnengrößen unter
Verwendung einer kleinen Anzahl von Grundkomponenten, nämlich der
Säulenträger 4,
der Hauptträger 5 und
der Querträger 6, 26 und 36 aufgebaut
werden können.
Die Baustruktur der 7d und 8 kann darin
als die Grundstruktur angesehen werden, daß sie nur zwei Grundkomponenten
verwendet, nämlich
zwei Säulenträger 4 und
zehn Hauptträger 5.
Die anderen vier Baustrukturfachwerke verwenden im Grunde dieselben
Komponenten, wobei sie jedoch zwei oder mehr der Hauptträger durch
ein Paar spezieller Träger
für jede Baustruktur
ersetzen.