DE1964507C3 - Aufblasbares oder faltbares Boot mit Schwertführung - Google Patents

Aufblasbares oder faltbares Boot mit Schwertführung

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DE1964507C3
DE1964507C3 DE1964507A DE1964507A DE1964507C3 DE 1964507 C3 DE1964507 C3 DE 1964507C3 DE 1964507 A DE1964507 A DE 1964507A DE 1964507 A DE1964507 A DE 1964507A DE 1964507 C3 DE1964507 C3 DE 1964507C3
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Fritz 8081 Tuerkenfeld Federer
Otto 8000 Muenchen Maerz
Henning 8034 Germering Neumann
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METZELER AG 8000 MUENCHEN
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METZELER AG 8000 MUENCHEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B41/00Drop keels, e.g. centre boards or side boards ; Collapsible keels, or the like, e.g. telescopically; Longitudinally split hinged keels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
    • B63B7/08Inflatable
    • B63B7/082Inflatable having parts of rigid material

Description

Die Erfindung betrifft ein aufblasbares oder faltbares Boot mit Schwertführung und beiderseits der Schwertführung angeordneten aufblasbaren Kielschläuchen zwischen einer flexiblen Außenhaut und einem starren Bootsboden.
Aus der FR-PS 12 77 002 ist ein aufblasbares Boot mit einer derartigen Schwertführung in Form eines starren Schwertkastens bekannt. Dieser Schwertkasten wird am Bootskiel an starren, längs verlaufenden Leisten sowie am ebenfalls starren Bootsbodeneinsatz abgestützt. Über den Bootskiel und die starren, längs verlaufenden Leisten ist eine flexible Außenhülle gelegt. Um dem Boot eine Jollenform zu geben, sind zwischen starrem Bootsboden und flexibler Außenhülle längs verlaufende, aufblasbare Hilfsschläuche angeordnet. Die Krafteinleitung des Schwertdruckes erfolgt hier hauptsächlich über den starren Bootsboden auf die Tragschläuche. Die Verbindungsstelle zwischen dem starren Bootsboden und dem starren Schwertkasten wird dadurch sehr stark belastet, was zu Undichtigkeiten führen kann. Aus der DE-PS 4 79 564 ist von faltbaren Booten eine Schwertführung aus flexiblem Material bekannt. Aufgabe der Erfindung ist es, ein aufblasbares oder faltbares Boot mit Mittelschwertführung zu schaffen, das bei einem Minimum von starren Teilen weitgehend zusammenlegbar ist und ein geringes Gewicht aufweist, und es soll eine für den Segelbetrieb geeignete, kippsichere Schwertführung aufweisen und dabei den Bootsinnenraum weitgehend freihalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die aufblasbaren, als Kippsicherung ',';? ein in der Schwertführung gehaltertes Schwert dienenden Kielschläuche durch einen flexiblen Abstandssteg miteinander verbunden sind.
Der flexible Abstandssteg wird in einer vorteilhaften Ausbildung durch die sich gegenüberliegenden Barte der aufblasbaren Kiele gebildet. Durch diese Ausführung erfolgt die Krafteinleitung des Schwertdruckes über die sich gegenseitig abstützenden aufblasbaren Kiele direkt in die Tragschläuche des Bootes. Eine starre, aufwendige Kinnsicherune für das Schwert ist dadurch nicht erforderlich. Weiterhin ist es vorgesehen, daß die Schwertführung aus flexiblem Material besteht und daß die aufblasbaren Kiele als Klemm- und/oder Arretiervorrichtung für ein in der Schwertführung S gehaltenes Schwert ausgebildet sind. Die Schwertführung ist dadurch leicht abdichtbar und kann auf kleinste Maße zusammengelegt werden. Darüber hinaus kann die Stellung eines in der Schwertführung gehalterten Schwertes den jeweiligen Erfordernissen leicht angepaßt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, die Figuren zeigen im einzelnen
Fig. 1 einen Grundriß des aufblasbaren Bootes mit Schwertführung ohne obere Abstützung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 1-1 in F ig. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Teilansicht des Schnittes nach F i g. 2, ergänzt durch die obere Abstützung der Schwertführung,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Abstützung der Schwertführung nach F i g. 3,
F i g. 5 einen Querschnitt durch eine in einem starren Boot eingebaute Schwertführung mit oberer Abstützung. .
Nach den F i g. 1 und 2 besteht das aufblasbare Boot aus zwei tragenden Druckgaszellen 1, die am Bug mechanisch zusammengeführt und am Heck durch ein Heckbrett 2 begrenzt sind. Über Bug und Heck des Bootes ist je ein Spritzverdeck 3 und 4 vorgesehen.
In die zwischen den Druckgaszellen 1 und einem Außenhautboden 5 gebildeten Winkel ist ein mit einem Längsschlitz 6 versehener starrer Bootsboden 7 eingespannt. Zwischen dem Außenhautboden 5 und dem Bootsboden 7 sind zwei längsliegende, durch einen Abstandssteg 8 verbundene aufblasbare Kielschläuche 9 eingelegt und gehalten. Der Abstandssteg 8 weist im Bereich des Längsschlitzes 6 des eingespannten Bootsbodens 7 einen Durchbruch 10 auf.
Durch den Durchbruch 10 und den darüberliegenden Längsschlitz 6 ragt eine schachtförmige, mit dem Außenhautboden 5 dicht verbundene, z. B. verklebte, Schwertführung 11 ins Bootsinnere.
Die Schwertführung 11 besteht aus einem flexiblen Schichtstoff oder ist aus demselben Werkstoff wie der Außenhautboden 5 gefertigt. Das Material kann sowohl die gleiche Flexibilität wie der Außenboden haben, als auch so steif sein, daß die Schwertführung 11 von selbst im Bootsinnenraum aufrecht steht. An ihrem oberen Ende ist die Schwertführung flanschförmig ausgebildet, um das Einführen eines Schwertes 13 zu erleichtern. Das mit einem Griff 14 versehene Schwert 13 stützt sich in seiner tiefsten Stellung mit dem Griff auf dem Flansch 12 der Schwertführung ab.
Eine, wie oben erwähnt, verhältnismäßig steife Schwertführung genügt, um bei einem aufblasbaren Boot ein Schwert kippsicher zu halten, da die Schwertführung bei eingeschobenem Schwert einen steifen Körper bildet, der gegen ein Kippen durch den gespannten Außenhautboden S, durch die klemmende Halterung im Durchbruch 10 zwischen den aufgeblasenen Kielen 9 und im Längsschlitz 6 des starren Bootsbodens 7 gehindert ist.
Die aufgeblasenen Kiele 9 drücken aufgrund des Innendruckes und da sie durch den schmalen Abstandssteg 8 miteinander verbunden sind, beidseitig gegen die Schwertführung U und arretieren auf diese Weise das darin geführte Schwert 13 in jeder Höhenlage. Bei verschiedenen Segelbedingungen ist es von Vorteil, das Schwert in einer Zwischenstellunz zwischen sanz oben
und ganz unten arretieren zu können. Durch die ■klemmung zwischen den Kielen entfällt hier die sonst notwendige Feststelleinrichtung.
Die Schwertführung 11 nach den Fig. 1 und 2 kann noch dadurch erweitert werden, daß sie durch eine Bock-Konstruktion 15 (F i g. 3 und 4) mit einem oberen Kragen 16 aus Holz, Kunststoff, Metall od. dgl. abgestützt wird. Die Bock-Konstruktion 15 stützt sich über Laschen 17 am Bootsboden 7 ab und ist in üblicher Weise leicht zj demontieren. Der Kragen 16 besteht aus einem einfachen und mit einem Schlitz 18 versehenen Brett und umfaßt den Flansch 12 der Schwertführung 11. Mit Hilfe der Bock-Konstruktion 15 werden die auf das Schwert 13 einwirkenden hohen Beanspruchungen ohne Schwierigkeilen auf den starren Bootsboden 7 und auf den ganzen Bootskörper abgeleitet. Die Führung und Sicherung gegen ein Kippen des Schwertes 13 wird bei einer derartigen Ausführung nur mehr von der Bock-Konstruktion 15 und von den klemmenden Kielen 3 übernommen.
Soll das Boot nach den F i g. 1 bis 4 mit Rudern oder Motor angetrieben werden, so wird die Bock-Konstruk tion 15 abmontiert, zerlegt und verstaut, die flexible Schwenführung 11 durch eine KJemmvorrichtung abgedichtet und zum Bootsboden 5 hin umgeklappt.
Ist es vor dem Aufblasen des Bootes schon vorgesehen, nicht zu segeln, so kanu die umgeklappte, abgedichtete Schwertführung 11 in dem freien Raum zwischen den Kielen 9 und unterhalb des Bootsbodens 7 verstaut werden. Somit ist der ganze Bootsinnenraum nutzbar.
F i g. 5 zeigt einen starren Bootskörper, bei dem in einem im Boden vorgesehenen Schlitz eine flexible Schwenführung, z. B. eingeklebt und festgeschraubt ist. Eine am Bootskörper in Laschen gespreizte, demontierbare Bock-Konstruktion hält die Schwenführung und sichert sie gegen ein Kippen. Wird dieses starre Boot nicht gesegelt, sondern durch Muskel- oder Motorkraft angetrieben, so wird der Bootsinnenraum dadurch frei, daß die Bock-Konstruktion abgebaut und die Schwertführung abgedichtet und umgelegt oder eingerollt wird. Durch die Verwendung eines flexiblen, flüssigkeitsdichten Werkstoffes und durch die innige Verbindung der Schwertführung (Kleben) mit dem starren Bootskörper wird die Leckgefahr im Übergangsbereich und in der Schwenführung nahezu vollständig vermieden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Aufblasbares oder faltbares Boot mit Schwertführung und beiderseits der Schwertführung angeordneten aufblasbaren Kielschläuchen zwischen einer flexiblen Außenhaut und einem starren Bootsboden, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbaren, als Kippsicherung für ein in der Schwertführung (11) gehaltenes Schwert (13) dienenden Kielschläuche (9) durch einen flexiblen Abstandssteg (8) miteinander verbunden sind.
2. Aufblasbares Boot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Abstandssteg (8) durch die sich gegenüberliegenden Barte der Kielschläuche (9) gebildet wird.
3. Aufblasbares Boot nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwertführting (11) aus flexiblem Material besteht.
4. Aufblasbares Boot nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbaren Kielschläuche (9) als Klemm- und/oder Arretiervorrichtung für ein in der Schwertführung (11) gehaltenes Schwert (13) ausgebildet sind.
DE1964507A 1969-12-23 1969-12-23 Aufblasbares oder faltbares Boot mit Schwertführung Expired DE1964507C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964507A DE1964507C3 (de) 1969-12-23 1969-12-23 Aufblasbares oder faltbares Boot mit Schwertführung
AT940270A AT313740B (de) 1969-12-23 1970-10-19 Aufblasbares und bzw. oder faltbares Schlauchboot mit Schwertführung
FR7044444A FR2073212A5 (fr) 1969-12-23 1970-12-10 Bateau gonflable et pliable avec guidage de derive
GB6105070A GB1337594A (de) 1969-12-23 1970-12-23

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964507A DE1964507C3 (de) 1969-12-23 1969-12-23 Aufblasbares oder faltbares Boot mit Schwertführung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1964507A1 DE1964507A1 (de) 1971-06-16
DE1964507B2 DE1964507B2 (de) 1977-09-15
DE1964507C3 true DE1964507C3 (de) 1978-05-11

Family

ID=5754815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1964507A Expired DE1964507C3 (de) 1969-12-23 1969-12-23 Aufblasbares oder faltbares Boot mit Schwertführung

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT313740B (de)
DE (1) DE1964507C3 (de)
FR (1) FR2073212A5 (de)
GB (1) GB1337594A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS588640Y2 (ja) * 1979-03-13 1983-02-16 土居 達郎 ゴムボ−トのセンタ−ボ−ド昇降装置
US4603651A (en) * 1979-12-21 1986-08-05 Avon Inflatables Limited Inflatable boat

Also Published As

Publication number Publication date
FR2073212A5 (fr) 1971-09-24
AT313740B (de) 1974-02-25
DE1964507B2 (de) 1977-09-15
DE1964507A1 (de) 1971-06-16
GB1337594A (de) 1973-11-14

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