DE2118814B2 - Bootsabdeckung - Google Patents

Bootsabdeckung

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DE2118814B2
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Giacomo Rom Dusmet
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
    • B63B7/08Inflatable
    • B63B7/082Inflatable having parts of rigid material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Bootsabdeckung, insbesondere für Schlauchboote, aus einer am Innenrand eines Bootskörpers befestigten und mit einem Ventil versehenen Plane, die mit dem Bootskörper einen wasser- und luftdicht abgeschlossenen und aufblasbaren Bootsinnenraum bildet.
Bei einer bekannten Bootsabdeckung dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1 104 851) dient der aufblasbare Innenraum dazu, einerseits die Tragfähigkeit des Bootes zu erhöhen und andererseits gleichzeitig Lasten innerhalb des aufblasbaren Innenraumes zu transportieren.
Bei einer weiterhin bekannten derartigen Bootsabdeckung (deutsche Auslegeschrift 1183 822) nutzt man die durch den aufblasbaren Innenraum geschaffene erhöhte Tragfähigkeit dazu aus, dieses Boot bei Pontonbrücken zu verwenden.
Bei keiner dieser bekannten Anordnungen spielt das Schleppverhalten von Beibooten, und zwar insbesondere der unbeladenen Beiboote, eine Rolle. Mit diesem Problem hingegen beschäftigt sich die Erfindung.
Bekanntlich führen viele für Sport- und Vergnügungszwecke vorgesehene Boote, wie Jachten, Motorboote u. dgl., noch ein Beiboot mit sich, im allgemeinen ein Schlauchboot, welches geschleppt wird.
Bei den relativ hohen Geschwindigkeiten des schleppenden Schiffes und bei stärkerem Wellengang besteht häufig die Gefahr, daß das Beiboot kentert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schwimmfähigkeit des geschleppten Bootes derart zu verbessern, daß es auch nach dem Kentern ohne Schwierigkeiten weitergeschleppt werden kann.
Zur Lösung dieser / ufgabe ist die Bootsabdekkung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Plane im aufgeblasenen Zustand des Lootsinnenraumes die Form eines Unterwasser-Bootskörpers mit nach oben zeigendem Kiel annimmt.
In aufgeblasenem Zustand besitzt also die Bootsabdeckung sozusagen die Form eines Unterwasser-Boctskörpers, der dem Boot die Möglichkeit bietet, sowohl in der normalen Schwimmlage als auch in gekenterter Schwimmlage geschleppt zu werden. Ein »Tanzen« oder Abtreiben des Beibootes wird vermieden, und es entfällt die Notwendigkeit, das Beiboot bei höheren Geschwindigkeiten oder stärkerem Wellengang einzuholen. Es wird also gemäß der Erfindung nicht das Kentern des geschleppten Bootes verhindert, sondern vielmehr die bisher damit verbundenen nachteiligen Folgen des Kenterns beseitigt. Gleichzeitig wird jeglicher Wassereintritt in den Innenraum des geschleppten Bootes vermieden.
Vorzugsweise ist entfang der Kiellinie des durch die aufgeblasene Plane entstandenen Unterwasser-Bootskörpers eine Profilrippe angeordnet. Damit wird das Kurshalten des gekenterten Bootes während des Schleppens verbessert.
Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung ist die Plane als aufblasbarer Körper ausgebildet, der in seinem unteren Teil entsprechend den Innenwänden und dem Boden des Bootskörpers geformt und in das Bootsinnnere einsetzbar ist. Der aufblasbare Körper kann also entfernt und bei Bedarf wieder eingesetzt werden, wie es auch bei bekannten aufblasbaren Körpern (deutsche Auslegeschrift 1 183 822) der Fall ist.
Vorteilhafterweise besteht der aufblasbare Körper aus mehreren in senkrechten Querebenen aneinanderstoßenden Teilkörpern. Auch dies ist an sich bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 183 822) und dient dazu, bei Undichtkeiten immerhin noch einen Teil der Bootsabdeckung funktionsfähig zu erhalten.
Vorzugseise besteht die aufgeblasene Plane oder der aufgeblasene Körper aus zwei zwischen sich einen Luftraum einschließenden Wandungen, wobei der Luftraum in mehrere voneinander abgetrennte, aufblasbare Teillufträume unterteilt ist. Grundsätzlich sind zweilagige, aufblasbare Körper bekannt, jedoch dienen sie zum Schütze der Insassen entweder bei der Überdachung von Booten (Gebrauchsmuster 10 398 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin) oder als kuppeiförmige Abdeckung eines Rettungsfloßes (USA.-Patentschrift 2 908 919).
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Boot mit Bootsabdeckung, in nicht aufgeblasenem Zustand,
F i g. 2 das gleiche Boot mit aufgeblasener Bootsabdeckung,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch das Boot gemäß Fig. 2,
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Schleppanordnung des Bootes,
F i g. 5 einen Querschnitt entlang der Linie I-I in F ί g, 6 durch ein Boot mit einer anderen Ausführungsform einer Bootsabdeckung,
F i g. 6 eine Draufsicht auf das Boot nach F i g, 5,
F i g. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 1II-III in Fig. 5,
F i g. 8 eine Einzelheit der Ausbildung der Bootsabdeckung an den die Bootsinnenseiten berührenden Stellen,
F i g. 9 eine weitere Ausführungsform einer Bootsabdeckung in Läugsansicht,
Fig. 10 einen Querschnitt durch die Ausführungsform gemäß F i g. 9,
Fig. 11 und Π Schnitte durch eine weitere Ausführungsform der Bootsabdeckung.
In F i g. 1 bis 3 erkennt man ein Schlauchboot 1 mit einem Bootsboden 2, einer Bugabdeckung 3 und einer Bugstütze 4.
Gemäß der Erfindung ist eine Bootsabdeckung in Form einer Plane 5, aus flexiblem sowie wasserfestern und -dichtem Material (z. B. gummierter oder gummibeschichteter Stoff) vorgesehen, welche ein Ventil 6 aufweist. Die Bootsabdeckung ist entlang des Oberrandes 7 der Bootsschwimmer, entlang der Bugstütze, 4 und entlang der Oberkante einer Heckplatte 8 wasserdicht befestigt.
Bei Benutzung des Bootes durch eine oder mehrere Personen wird die PlaneS (s. Fig. 1) auf einem Bodenrost des Bootes angeordnet, so daß die an Bord befindlichen Personen dadurch nicht gestört werden. Soll nun das Boot geschleppt werden, wobei sich niemand an Bord befinden darf, wird Druckluft durch das Ventil 6 eingelassen, bis die Abdeckung die in F i g. 2 und 3 gezeigte Form annimmt, die einem Unterwasser-Bootskörper gleicht und an dessen Kiellinie eine Profilrippe 9 angeordnet ist. Diese Profilrippe hat im Querschnitt die Form eines umgekehrten T und dient als Kursstabilisierungselement. Man erkennt ohne weiteres, daß unter diesen Bedingungen für den Fall, daß das Boot kentert, es in dieser Lage weitergeschleppt werden kann, ohne daß eine Kursabweichung eintritt.
Bei der Schleppanordnung gemäß F i g. 4 erkennt man ein schleppendes Schiff 10, ein Schleppseil 11 und ein geschlepptes Boot 12.
Um zu verhindern, daß sich das Schleppseil, wenn das schleppende Schiff IO seine Geschwindigkeit verringert oder ganz abstoppt, um die Schraube desselben wickelt, ist das geschleppte Boot 12 mit einem
Zusatzteil 13 ausgerüstet, an dessen Ende ein Tauchkörper 14 Defestigt ist, dessen Zug ausreicht, um das Schleppseil 11 straff zu halten.
Bei der Ausführungsform des Schlauchbootes gemäß F i g. 5 bis 8 erkennt man eine Bodenplatte 15
ίο und eine Heckplatte J 6. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Plane als aufblasbarer Körper 17 ausgebildet, der ein Ventil 18 aufweist und in seinem unteren Teil entsprechend der Innnenform des Bootes ausgestaltet ist, während er in seinem oberen Teil die
Form eines Unterwasser-Bootskörpers hat.
Vor dem Schleppen legt man den aufblasbaren Körper 17 in das Boot ein und bläst ihn auf. Man erkennt aus F i g. 7 und 8, daß sich die Form des aufblasbaren Körpers 17 völlig der Form der Innensei-
M ten des Bootes 1 anpaßt.
Die Befestigung des aufblasbaren Körpers 17 am Boot erfolgt mittels seitlicher Bügel 19 (s. Fig. 8), die an Metallschienen 20 (s. F i g. 6) angebracht sind, die ihrerseits an den Schläuchen des Bootes sitzen, und mittels Querstreben 21, die bei 22 an den vorerwähnten Metallschienen 20 befestigt sind (s. F i g. 6). in Längsrichtung ist eine Profilrippe 23 vorgesehen, die an der Stelle 24 an der Bugabdeckung angebracht ist und in Klemmen 25 endet, die an der Heckplatte 16
befestigt sind. Die Profilrippe 23 dient ebenfalls als Kursstabilisierungselement, wenn das Boot in gekenterter Lage geschleppt wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und 10 besteht der aufblasbare Körper 17 aus drei unabhängi-
gen und voneinander getrennten Teilkörpern A, B, C, von denen jeder mit einem Ventil 18 ausgestattet ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 und 12 ist der aufblasbare Körper 17 doppelwandig ausgebildet, wobei die doppelte Wandunng einen Luftraum 26
umschließt, der in mehrere voneinander abgetrennte aufblasbare Teillufträume unterteilt ist, von denen jeder wiederum ein Ventil aufweist.
Die Anordnung des aufblasbaren Körpers 17 im Boot und die Befestigung desselben erfolgt in der in den F i g. 5 bis 8 gezeigten Weise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bootsabdeckung, insbesondere für Schlauchboote, aus einer am Innenrand eines Bootskörpers befestigten und mit einem Ventil versehenen Plane, die mit dem Bootskörper einen wasser- und luftdicht abgeschlossenen und aufblasbaren Bootsinnenraum bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane (S, 17) im aufgeblasenen Zustand des Bootsinnenraumes die Form eines Unterwasser-Bootskörpers mit nach oben zeigendem Kiel annimmt.
2. Bootsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Kiellinie des durch die aufgeblasene Plane (S, 17) entstandenen Unierwasser-Bootskörpers eine Profilrippe (9, 23) angeordnet ist.
3. Bootsabde*_kung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane als aufblasbarer Körper (17) ausgebildet ist, der in seinem unteren Teil entsprechend den Innenwänden und dem Boden des Bootskörpers geformt und in das Bootsinnere einsetzbar ist.
4. Bootsabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aufblasbare Körper (17) aus mehreren in senkrechten Querebenen aneinanderstoßenden Teilkörpern (A, B, C) besteht.
5. Bootsabde ~kung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennnzeichnet, daß die Plane (5) oder der aufblasbare 71örper (17) aus zwei zwischen sich einen Luftraum (26) einschließenden Wandungen besteht, wobei der Luftraum in mehreren voneinander abgetrennte aufblasbare Teillufträume unterteilt ist.
DE2118814A 1970-10-27 1971-04-19 Bootsabdeckung Pending DE2118814B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT5434270 1970-10-27
IT5497070A IT960515B (it) 1970-11-25 1970-11-25 Copri battello gonfiabile per canotti pneumatici atto a consentirne il traino in posi zione capovolta

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2118814A1 DE2118814A1 (de) 1972-05-04
DE2118814B2 true DE2118814B2 (de) 1974-02-14

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Family Applications (1)

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DE2118814A Pending DE2118814B2 (de) 1970-10-27 1971-04-19 Bootsabdeckung

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US (1) US3748671A (de)
DE (1) DE2118814B2 (de)
FR (1) FR2109677A5 (de)
GB (1) GB1320079A (de)

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