DE2812568C3 - Dockschiff - Google Patents
DockschiffInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
- B63B25/002—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods
- B63B25/006—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods for floating containers, barges or other floating cargo
-
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- B63B35/003—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for for transporting very large loads, e.g. offshore structure modules
-
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- B63B43/00—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
- B63B43/02—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
- B63B43/10—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy
- B63B43/14—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy using outboard floating members
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dockschiff mit einem Laderaum, der durch Schotte und Doppelbordwände
begrenzt wird, welche wenigstens teilweise als Schwimmkästen dienen, und der mit mit dem Schiffskörper
verbindbaren Schwimmkörpern versehen ist.
Derartige Dockschiffe werden zum Transport von schweren Lasten, wie beispielsweise von Reaktorgefä
ßen, die von einem Brückenkran geladen und gelöscht werden, oder von Leichtern verwendet, die bei
geöffnetem Hecktor ein- und ausgefahren werden können. Es muß daher dafür gesorgt werden, daß
derartige Dockschiffe beim Laden und Löschen der zu transportierenden schweren Gegenstände eine genügende
Stabilität haben, was bisher dadurch erreicht wird, daß die wenigstens teilweise als Schwimmkästen
dienenden Doppelbordwände entsprechend breit ausgebildet werden und somit als Auftriebskörper mit dem
entsprechenden Volumen dienen.
Eine derartige breite Ausbildung der Doppelbordwände geht ohne eine Vergrößerung der Außenabmessungen
des Dockschiffes selbst jedoch auf Kosten der Größe des Laderaumes.
Aus der DE-OS 22 38 453 ist es bekannt, beim Bau
von Tankschiffen den Schiffsrumpf unter Wasser versenkt zu halten, um die Tankeinsätze direkt über dem
Rumpf in Stellung zu bringen, was mit Hilfe von als Bojen ausgebildeten Auftriebskörpern erreicht wird, die
den Rumpf des Schiffes unter dem Wasser versenkt an einer bestimmten Stelle halten sollen. Die Bojen dienen
zur Erhaltung der Schwimmfähigkeit des Schiffsrumpfe;»
und der Lokalisierung des Schiffsrumpfes unter Wasser, um die Tankeinsätze genau über dem Schiffsrumpf in
Stellung bringen zu können.
Aus der US-PS 25 64 051 ist es weiterhin grundsätzlich bekannt, die Lukendeckel von Schiffslcderäumen als
Schwimm- oder Auftriebskörper auszubilden und zu verwenden.
ίο Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
besteht darin, ein Dockschiff der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es lediglich beim Laden und
Löschen bei unveränderten Außenabmessungen und gleicher Größe des Transportraumes eine größere
Stabilität hat.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ab Auftriebskörper an sich bekannte
schwimmfähige Lukendeckel vorgesehen und Einrichtungen angeordnet sind, durch die die Lukendeckel fest
an die Außenbordseite der Bordwände anlegbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es somit möglich, die Lukendeckel, die beim Laden und Löschen
des Schiffes ohnehin vom Transportraum abgenommen werden müssen, bei diesen Arbeitsvorgängen als
zusätzliche Auftriebskörper zu verwenden, die dann, wenn sie fest an die Außenbordwände angelegt sind, zu
einer Verbreiterung der als Schwimmkasten dienenden Doppelbordwände und zu einer Vergrößerung des
Gesamtauftriebskörpers führen. Das hat zur Folge, daß die Doppelbordwände um die Stärke der Lukendeckel
schmaler ausgebildet werden können, ohne daß die Stabilität des Schiffes unter dieser Maßnahme leidet und
somit sich eine Vergrößerung des Transportraumes bei gleichen Außenabmessungen des Schiffes ergibt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Lukendeckel an einer Seite abgeschrägt ausgebildet und können die Lukendeckel so an die
Außenbordseite der Bordwände anlegbar sein, daß die abgeschrägte Seite nach unten weist.
Die Einrichtung zur Befestigung der Lukendeckel besteht in einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung aus zwei Berghölzern, die an der Außenbordseite der Bordwände derart angebracht sind,
daß die Lukendeckel dazwischen befestigbar sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an jeder Seile einer Kranbrücke zwei
Krane angeordnet, die die Lukendeckel an die Außenbordseite der Bordwände anlegen können.
Die Lukendeckel können nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine zentrale
Nut aufweisen, mit der sie auf einer Drehkippstütze an Seite Deck derart liegen, daß sie um 90° gedreht und in
der vertikalen Ebene um 90" um die Bordwandkante gekippt werden können.
Bei dem in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Dockschiff kann beispielsweise die Kapazität des
Laderaumes um 25% vergrößert werden, da bei einem 24 m breiten Dockschiff bisher Doppelbordwände mit
je 4 m Breite erforderlich waren, um eine genügende Stabilität zu erzielen, so daß der Laderaum eine Breite
von nur noch Ib m hatte, während bei dem erfindungsgemäßen
Dockschiff bei Verwendung von 2 m hohen Lukendeckeln die Breite der Doppelbordwände auf 2 m
verringert werden kann und sich somit eine Laderaumes breite von 20 m ergibt.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dockschiffes anhand der
Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Dockschiffes.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf das in F i g. 1 dargestellte Dockschiff.
Fig.3 zeigt einen mittschiffs gekommenen Querschnitt
des Dockschiffes im vergrößerten Maßstab.
Fig.4 zeigt schematisch eine am Seitendeck an-■geordnete
Drehkippstütze im einzelnen.
F i g. 5 zeigt das gegliederte Hecktor des Dockschiffes.
Fig 6 zeigt im einzelnen im Querschnitt die Befestigung eines im Transportraum anordnungsbaren
Querschotts.
Das in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Dockschiff 1 weist
einen offenen Laderaum 2 auf, der sich vom Vorderpiekscnott 3 bis zu einem Hecktor 4 erstreckt.
Wenn das Hecktor 4 geöffnet wird, sinkt das Schiff an
der Heckseite tiefer ein, so daß Leichter in den abgesenkten Laderaum 2 durch das geöffnete Heck
hindurch ein- und ausgeschleppt weHen können. Der Tiefgang bei geschlossenem Hecktor ist in Fig.3 mit 5
und bei geöffnetem Hecktor im abgesenkten Zustand mit 6 bezeichnet
Auf den Bordwänden 7, von denen der obere Teil einen Schwimmkasten 8 begrenzt, ist eine Kranbrücke
30 verfahrbar, um schwere Lasten, wie größere Kessel und dgl., zu laden und zu löschen.
Um dem Schiff die nötige Stabilität beim Laden und Löschen schwerer Lasten zu geben, waren bisher relativ
breite Bordwände 7 mit ihren Schwimmkästen 8 erforderlich, wie sie auf der rechten Seite in F i g. 3 in
gestrichelten Linien dargestellt sind.
Wie es in Fig.3 in ausgezogenen Linien dargestellt
ist, dienen die hohen kastenartigen, wasserdichten Lukendeckel 9, die an der Außenbordseite 11 befestigt
werden können, als Schwimmkästen, so daß die Schwimmkästen 8 der Doppelbordwände 7 schmaler
ausgebildet werden können.
Auf der tinken Seite in F i g. 3 sind die Lukendeckel 9 auf der Lukenöffnung 10 oberhalb des Laderaumes 2
dargestellt, während auf der rechten Seite in F i g. 3 die Lukendeckel 9 von der Lukenöffnung 10 abgenommen
und in einer Reihe an der Außenbordseite angeordnet dargestellt sind, was mittels der in Fig. 1 dargestellten
Krane 12 erfolgt, die an jeder Seite der Kranbrücke 30 vorgesehen sind. Die Lukendeckel 9 werden zwischen
einem als Wiegestütze ausgebildeten unteren Bergholz 13 und einem als Aufschließstütze dienenden oberen
Bergholz 14 festgelegt
Um das Anordnen der Lukendeckel 9 an der Außenbordwand zu erleichtern, sind am Bordrand 15 in
mit der Höhe der Lukendeckel übereinstimmenden Abständen Drehkippstützen 16 angeordnet, auf denen
die Lukendeckel 9 mit Hilfe einer zentral darin vorgesehen Nut 17 angeordnet und gemäß den Pfeilen
18 und 19 in einer horizontalen Ebene um 90° gedreht und anschließend in einer vertikalen Ebene um 90° um
den Bordrand 15 herum gekippt werden können, was mittels eines nicht gezeichneten Seiles am Kran 12
erfolgt.
In F i g. 5 ist das Ausführungsbeispiel des Dockschiffes 1 mit seinem Hecktcr vor dem Kai 20 liegend
dargestellL Das Hecktor 4 ist durch ein unteres Gelenk 21 und ein oberes Gelenk 22 in zwei Glieder 23, 24
unterteilt. Das untere Glied 23 reicht bis oberhalb der Kaihöhe, während das obere Glied 24 im ausgeklappten
Zustand eine Rampe bildet, wie es in unterbrochenen Linien dargestellt ist. Beim Transport von trockener
Ladung ist das untere Glied 23 des Hecktores 4 geschlossen, weil beim Zurückfahren der Kranbrücke 30
nach hinten das Schiff achterlich trimmt, das Deck des Laderaumes 2 jedoch nicht unter Wasser stehen darf.
Beim Transport von nasser Ladung, beispielsweise von Leichtern, die ein- und ausgeschleppt werden müssen,
wird auch das untere Glied 23 geöffnet.
Wie es in Fig.2 dargestellt ist, sind im Laderaum 2 versetzbare Querschotte 25 vorgesehen. Falls diese
Querschotte 25 mittschiffs gesetzt sind, wird der Laderaum 2 in einen trockenen vorderen Teil und einen
abgesenkten hinteren Teil unterteilt, wenn das Hecktor 4 geöffnet wird, so daß verschiedene Arten von Ladung
an Bord genommen werden können. Wenn das Querschott 25 am Heck gesetzt ist, dient es als
Hinterpiekschott. Fig.6 zeigt die Anordnung dieses Querschotts, das abgeschrägte Seitenwände 26 aufweist
und durch Wasserdruck gegen entsprechend abgeschrägte Anordnungspfosten 27 gedrückt wird, die mit
in die Wände 28 des Laderaumes 2 eingelassenen Befestigungseinrichtungen 29 festgelegt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Dockschiff mit einem Laderaum, der durch Schotte und Doppelbordwände begrenzt wird,
weiche wenigstens teilweise als Schwimmkasten dienen, und der mit mit dem Schiffskörper
verbindbaren Schwimmkörpern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Auftriebskörper
an sich bekannte schwimmfähige Lukendekkel
(9) vorgesehen und Einrichtungen (12,13,14,16,
17) angeordnet sind, durch die die Lukendeckel (9) fest an die Außenbordseite (11) der Bordwände (7)
anlegbar sind.
2. Dockschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lukendeckel (9) an einer Seite
abgeschrägt ausgebildet sind und so an die Außenbordseite (11) der Bordwände (7) anlegbar
sind, daß die abgeschrägte Seite nach unten weist.
3. Dockschiff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Befestigung
der Lukendeckel (9) aus zwei Berghölzern (13, 14) besteht, die an der Außenbordseite (11) der
Bordwände (7) deiart angebracht sind, daß die
Lukendeckel (9) dazwischen befestigbar sind.
4. Dockschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei an jeder Seite einer
Kranbrücke angeordnete Krane (12), die die Lukendeckel (9) an die Außenbordseite (11) der
Bordwände (7) anlegen können.
5. Dockschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lukendeckel (9)
eine zentrale Nut (17) aufweisen, mit der sie auf einer Drehkippstütze (16) an Seite Deck derart liegen, daß
sie um 90° gedreht und in der vertikalen Ebene um 90° um die Bordwandkante (15) gekippt werden
können.
Applications Claiming Priority (1)
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