DE2109435B2 - Zusammenlegbares Schlauchboot - Google Patents
Zusammenlegbares SchlauchbootInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B7/00—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
- B63B7/06—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
- B63B7/08—Inflatable
- B63B7/082—Inflatable having parts of rigid material
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Description
Die Erfindung betrifft ein zusammenlegbares Schlauchboot mit einem starren, schwimmfähigen Bodenteil
und mit aufblasbaren Schwimmkörpern an den Seiten und am Bug
Bekannte Schlauchboote dieser Art (US-PS 3 261 038) besitzen als Boden'eil ein~n starren, V- oder
U-förmigen Bootskasten, an dessen Seitenwänden, die in Richtung auf die Buglinie hin konvergieren, aufblasbare
Schwimmkörper lösbar befestigt sind. Auf Grund der besonderen Form der Bootskästen sind derartige
Schlauchboote auch bei nicht aufgeblasenen Schwimmkörpern begrenzt schwimmfähig; sie sinken jedoch,
wenn der Bootskasten voll Wasser schlägt. Sie sind daher keineswegs unsinkbar. was sich insbesondere bei
Ret.jngsvorhaben auf hoher See oder bei Bootsrennen nachteilig bemerkbar machen kann. Abgesehen davon
besitzen die bekannten Schlauchboote auch den Nachteil, daß das An- bzw. Abmontieren der Schwimmkörper
umfangreiche Arbeiten erfordert.
Schlauchboote werden als Ruder-, Segel- oder Motorboote eingesetzt. Bei ihrer Verwendung als Motorboote
ist der Bodenteil häufig mit einer schwenkbaren Heckplatte versehen, an der ein Außenbordmotor befe- so
stigt wird (DT-AS 1 257 622).
Es sind unsinkbare Bodenteile von Wasserschlitten bekannt (GB-PS 1 184 780), die aus einer mit Polyurethanschaum
gefüllten Kunststoff-Hohlform bestehen, an die mehrere Kiele angeformt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein unsinkbares
Schlauchboot der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, das einfacher als die bekannten Schlauchboote ausgebildet ist und schnell betriebsbereit gemacht werden kann,
Zur Lösung dieser Aufgebe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Bodenteil aus einem unsinkbaren Schwimmkörper besteht, der eine ebene, als
Bootsinnenboden dienende Oberfläche und seitliche, hochgewölbte Randflächen aufweist, an denen die aufbläsbaren Schwimmkörper unlösbar befestigt sind.
Der Bodenteil weist vorzugsweise zwei äußere Schichten aus glasfaserverstärktem Polyester und einen inneren Kern aus geschlossenzelligem Polyurethan-Saum «uNnd Si so ausgelegt daß er die Besatzung
des Schlauchbootes auch im nicht aufgeblasenen Zustand der aufblasbaren Schwimmkörper tragen kann.
Die Erfindung bringt neben der durch die Matenale.-eenschaften
des Bodenteils bedingten Unsinkbarkeit des Schlauchbootes den weiteren Vorteil mit sich, daß
die Unsinkbarkeit bei nicht aufgeblasenen Schwimmkörpern auf Grund des ebenen Bootsinnenbodens auch
weder durch einlaufendes Wasser noch durch am Boden angesammelten Sand od. dgl. beeinträch'Jgt werden
kann. Außerdem ist das Schlauchboot in vorteilhafter
Weise nach dem Aufblasen der seitlichen Schwimmkörper sofort einsatzfähig, weil sich die Schwimmkörper
selbständig an die hochgewölbten Randflächen des Podenteils anlegen, während das Zusammenlegen des
Schlauchbootes in einfacher Weise dadurch erfolgt, daß die entlüfteten Schwimmkörper auf dem Bootsinnenboden
abgelegt werden. ......
Die Erfindung wird im folgenden in * ~ !'.jung mit
der Zeichnung an Ausführungsbeispielen beschrieben.
F i g. 1 ist eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Schlauchboot;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht des Schlauchbootes fisch F 1 2 1 *
F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie IIl-HI in F i g. 2;
F i g. 4 ist eine Ansicht von unten auf das Schlauchboot nach F i g. 1;
Fig.5 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht
des Schlauchbootes mit schwenkbarer Heckplatte;
Fig.6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI der
F i g. 5.
Der Bodenteil 1 des Schlauchbootes besteht aus einem Schwimmkörper aus wasserdichtem, starrem
und leichtem Material wie beispielsweise glasfaserverstärktem Polyester. An den Seiten des Bodenteils 1 erstrecken
sich zwei parallele, aufblasbare Schwimmkörper 2, wohingegen am Bug des Bodenteils 1 ein dritter,
im wesentlichen U-förmiger, aufblasbarer, mit den beiden Schwimmkörpern 2 verbundener Bugschwimmkörper
14 vorgesehen ist. Die Schwimmkörper 2 und 14 besitzen einen im wesentlichen zylindrischen Querschnitt
Die Ränder des Bodenteils 1 sind mit in Längsrichtung verlaufenden, bogenförmigen bzw. hochgewölbten
Randflächen 16 versehen, an die sich die Oberflächen der Schwimmkörper anschmiegen und die es
ermöglichen, die Schwimmkörper sicher am Unterteil zu befestigen. Hierdurch wird einerseits die Quersteifigkeit
der Schwimmkörper im aufgeblasenen Zustand erhöht und andererseits die relative Lage der
Schwimmkörper zum Bodenteil im wesentlichen auch dann unverändert gehalten, wenn die Belastung des
Bootes oder die Eintauchtiefe der Schwimmkörper im Wasser schwankt.
An der Oberseite des Bugschwimmkörpers 14 kann eine Spritzdecke 15 befestigt sein, um einen abgedeckten
Raum zu schaffen, der vor dem über den Bug spritzenden Wasser geschützt ist.
An der Unterfläche 3 des Bodenteils 1 befindet sich ein Mittelkiel 4, der auch angeformt sein kann. Die
Oberfläche $ des ftödenteifs 1 bildet den Bootsinnenboden des Schlauchbootes und ist eben. Am Heck des
starren Bodenteils i ist eine Heckplätte 6 vorgesehen,
die starr oder mittels Scharnieren 13 schwenkbar befestigt sein und einen nicht dargestellten Außenbordmotor tragen kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3 ist die Heckplatte am Bodenteil 1 mit Spänndrähten 7 befe-
stigt, deren Vorderenden am Bootsinnenboden befestigt
sind. Beim Ausföhrungsbeispjel nach F i g. 5 und 6
ist die Heckplotte dagegen in ihrer etwa vertikalen Lage mit zwei nath vurn ragenden, starren Verstrebungen
8 gesichert, die entweder am Bodenteil I oder an den Schwimmkörpern 2 angebracht sind.
Der Bodenteil des Schlauchbootes (Fig.3 und 6)
enthält zwei äußere Schichten aus einem wasserdichten, starren und leichten Material und einen inneren
Kern 9 aus Isoliermaterial, welches beispielsweise aus geschlossenzelligem Polyurethanschaum besteht, um
das Schlauchboot selbst dann schwimmfähig zu halten, wenn die Schwimmkörper 2 und 14 nicht aufgeblasen
sind.
Das Schlauchboot kann außerdem zur Erleichterung des Transports mit mehreren Handgriffen 50, Ruderrolien
11 und zum Aufblasen bzw. Entlüften der Schwimmkörper 2 und 14 mit Ventilen 12 versehen
Obwohl gemäß der Zeichnung der gesamte U-förmige
Schwimmkörper, der die Seiten- und Bugteile des Bodenteils umgibt, aus mehreren, einzeln gefertigten
Abschnitten 2 und 14 besteht, kann der Schwimmkörper im Bedarfsfall auch aus einem Stück hergestellt
sein. In beiden Fällen kann der Sehwimmkörper außerdem entweder so ausgebildet sein, daß er mit Hilfe
eines einzigen Ventils aufgeblasen und entlüftet werden kann, oder zusätzlich unterteilt sein, um im Leckfall dan
ίο Verlust an Auftrieb möglichst klein zu halten, wenn nur
ein einziger Unterabschnitt des Schwimmkörpers beschädigt wird.
Das Schlauchboot hat im zusammengelegten Zustand im wesentlichen eine den Abmessungen des Bodenteils
entsprechende Größe. Der Bodentei! 1 kann jedoch in Längs- oder Querrichtung in kleinere Abschnitte
unterteilt sein, wodurch die Grundfläche des zusammengelegten Schlauchbootes weiter verringert
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zusammenlegbares Schlauchboot mit einem
starren, sehwimmfähigen Badenteil und mit aufblasbaren Schwimmkörpern an den Seiten und am Bug,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (t) aus einem unsinkbaren Schwimmkörper besteht, der eine ebene, als Bootsinnenboden dienende
Oberfläche (5) und seitliche, hochgewölbte Randflächen (16) aufweist, an denen die aufblasbaren
Schwimmkörper (2) unlösbar befestigt sind.
2. Schlauchboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodenteil (1) aus zwei äußeren Schichten aus glasfaserverstärktem Polyester
und einem inneren Kern (9) aus geschlossenzelligent
Polyurethanschaum aufweist
3. Schlauchboot nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (1) einen angeformten
Mittelkiel (4) aufweist.
4. Schlauchboot nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß am Bodenieil (1) eine schwenkbare Heckplatte (6) angeordnet ist.
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