DE1177515B - Schwimmvorrichtung fuer Motorfahrzeuge, ins-besondere militaerische Fahrzeuge - Google Patents

Schwimmvorrichtung fuer Motorfahrzeuge, ins-besondere militaerische Fahrzeuge

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Publication number
DE1177515B
DE1177515B DES75925A DES0075925A DE1177515B DE 1177515 B DE1177515 B DE 1177515B DE S75925 A DES75925 A DE S75925A DE S0075925 A DES0075925 A DE S0075925A DE 1177515 B DE1177515 B DE 1177515B
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DE
Germany
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vehicle
apron
vehicles
unfolded
shell
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Pending
Application number
DES75925A
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Buisson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LORRAINE ANCIENS ETS DIETRICH
Original Assignee
LORRAINE ANCIENS ETS DIETRICH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F3/00Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
    • B60F3/003Parts or details of the vehicle structure; vehicle arrangements not otherwise provided for
    • B60F3/0038Flotation, updrift or stability devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 63 h
Deutsche KL: 65 fl- 6/40
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1177 515
S 75925 XI/65 fl
25. September 1961
3. September 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwimmvorrichtung für Motorfahrzeuge, insbesondere für militärische Fahrzeuge mit Rad- oder Kettenantrieb.
Es sind bereits Schwimmvorachtungen bekannt, bei denen hohle, dichte Körper auf einem Fahrzeug beweglich gelagert und am unteren Teil des Fahrzeuges so befestigt sind, daß sie die Schwimmfähigkeit des Fahrzeuges erhöhen. Diese Schwimmvorrichtungen erfordern Hohlkörper, die sperrig sind und die bei ihrer Verwendung an militärischen Fahrzeugen leicht beschädigt werden können.
Mit der Erfindung sollen diese Mängel behoben und außerdem noch andere Vorteile erreicht werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schwimmfähigmachen von Motorfahrzeugen, insbesondere militärischen Rad- oder Kettenfahrzeugen, aus mindestens einer aus dichtem Material bestehenden entfaltbaren Hülle, die das Fahrzeug umgibt und mit ihm dichtend verbunden ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle nach Art einer Schürze in ihrer entfalteten Stellung mit dem Fahrzeug einen nach unten offenen Hohlraum bildet.
Gemäß einem besonderen Kennzeichen ist die schürzenartige Hülle in an sich bekannter Weise um ' das Fahrzeug herum geführt und mit dem Fahrzeug längs einer geschlossenen Linie dichtend verbunden. Auf jeder Seite des Fahrzeuges kann eine solche Hülle als besondere Schürze angeordnet sein. Bei einer vorteilhaften Ausführung ist der bei entfalteter Schürze entstehende Hohlraum in Kammern unterteilt. Dieser Hohlraum kann nach einem weiteren Erfindungsgedanken durch Auspuffgase des Fahrzeugmotors aufgefüllt werden.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines mit der neuen Schwimmvorrichtung ausgerüsteten Fahrzeuges,
F i g. 2 eine Seitenansicht des in F i g. 1 dargestellten Fahrzeuges und
F i g. 3 eine Abänderung des in F i g. 1 dargestellten Fahrzeuges.
Am Fahrzeugaufbau 1 (Fig. 1) ist eine auseinanderfaltbare oder entfaltbare schürzenartige Hülle 2 dichtend angebracht, die aus zwei Teilen besteht, welche in der Darstellung rechts und links vom Fahrzeug angeordnet und dichtend längs der beiden Außenwände 3 befestigt sind, deren untere Enden 2>a bei schwimmendem Fahrzeug in das Wasser tauchen. In F i g. 1 ist jeweils ein einziges Ende 3 α jeder Verbindungskante zwischen der Hülle bzw. Schürze und der Außenwand sichtbar. Die Hülle bzw. Schürze 2 ist wasser- und luftdicht.
Schwimmvorrichtung für Motorfahrzeuge, insbesondere militärische Fahrzeuge
Anmelder:
Ste. Lorraine des Anciens Etablissements de
Dietrich & Cie de Luneville, Paris
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65
Als Erfinder benannt:
Andre Buisson, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 29. September 1960 (839 823)
In strichpunktierten Linien sind Einrichtungen 4 dargestellt, mit deren Hilfe das Entfalten oder Spreizen der Hülle bzw. Schürze 2 erfolgt, so daß die Schürze die zum Schwimmendmachen erforderliche Stellung einnimmt. Nach dem Entfalten begrenzt die Schürze 2 einen am unteren Ende offenen Hohlraum, der infolge der dichtenden Verbindung längs der Außenwände 3 an seinem oberen Teil geschlossen ist. Beim Wassern des Fahrzeuges wird die in dem Inneren des durch die Schürze 2 begrenzten Hohlraumes befindliche Luft etwas zusammengedrückt, und es entsteht ein Wasserspiegelunterschied h zwischen der Außenseite der Hülle bzw. Schürze 2 und ihrer Innenseite. Die so durch die Hülle 6 unter Überdruck eingeschlossene Luft ermöglicht nach dem archimedischen Prinzip das Tragen des größten Teils des Fahrzeuggewichtes.
Damit die in dem von der Hülle 2 begrenzten Innenraum enthaltene Luft nicht zu stark zusammengedrückt wird, werden vorzugsweise die Auspuffgase des Motors dem bei entfalteter Hülle entstehenden Innenraum zugeleitet. Es wird auf diese Weise ein Überdruck in dem Hohlraum geschaffen, der die gewünschte Auftriebswirkung aufrechterhält. Infolge dieser Anordnung lassen sich insbesondere bei einem Raupen- oder Kettenfahrzeug die Abmessungen der Hülle 2 so bestimmen, daß die Ketten nur teilweise eintauchen und bei schwimmendem Fahrzeug diesem eine Vorwärtsbewegung geben.
409 659/15
Wie F i g. 2 zeigt, ist die Seitenschürze 2 am Fahrzeug 1 längs der Linie 3 dichtend befestigt; ihre unteren Ränder 3 α sind eingetaucht, sobald das Fahrzeug schwimmt.
F i g. 3 zeigt eine Abänderung der in F i g. 1 dargestellten Ausführung. Das Fahrzeug 5 hat das Profil eines Kampfwagens, an dem eine entfaltbare Hülle 6 längs eines geschlossenen Umfanges 7 dichtend befestigt ist, der sich bei schwimmenden Fahrzeugen für gewöhnlich oberhalb des Wasserspiegels befindet. Die Hülle 6 hat die Form eines Regenschirmes und kann beispielsweise aus einem wasser- und luftdichten Gewebebestehen, das von Fischbeinstäben 8 od. dgl. gehalten wird und auf diesen Stäben verschiebbar ist. Bei gewöhnlicher Fahrt auf der Erde ist die Hülle 6 zusammengefaltet und behindert daher die Manövrierfähigkeit des Fahrzeuges nicht. Die Hülle kann auch nicht beschädigt werden. Beim Wassern wird die Hülle 6 entfaltet, und es bildet sich ein Wasserspiegelunterschied h' zwischen der Innenseite des durch die Hülle 6 begrenzten unteren Hohlraumes und der Außenseite der Hülle. Infolge der Wasserverdrängung der unter Überdruck unter der Hülle 6 vorhandenen Luft taucht das Fahrzeug weniger tief in das Wasser, so daß die Fortbewegungsmittel, z. B. Raupenketten, auch zur Bewegung im Wasser verwendet werden können.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungen begrenzt, sondern es können im Rahmen derselben zahlreiche Änderungen vorgenommen werden. Insbesondere können verschiedene Vorrichtungen vorgesehen sein, die die Hüllen 2 und 6 entfalten, was mit Hilfe von Schraubenspindeln, Riemenführungen und anderen bekannten Vorrichtungen erfolgen kann. Die entfaltbare Hülle kann aus jedem beliebigen biegsamen Material hergestellt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schwimmfähigmachen von Motorfahrzeugen, insbesondere militärischen Radoder Kettenfahrzeugen, aus mindestens einer aus dichtem Material bestehenden entfaltbaren Hülle, die das Fahrzeug umgibt und mit ihm dichtend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle nach Art einer Schürze in ihrer entfalteten Stellung mit dem Fahrzeug einen nach unten offenen Hohlraum bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schürzenartige Hülle (6) in an sich bekannter Weise um das Fahrzeug herum geführt und mit dem Fahrzeug längs einer geschlossenen Linie (7) dichtend verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schürzen (2), z. B. auf jeder Seite des Fahrzeuges eine, angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bei entfalteter Schürze entstehende Hohlraum in Kammern unterteilt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bei entfalteter Schürze entstehende Hohlraum durch Auspuffgase des Fahrzeugmotors auffüllbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 575092;
USA.-Patentschrift Nr. 2 514 488.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 659/15 8.64 © Bundesdruckerei Berlin
DES75925A 1960-09-29 1961-09-25 Schwimmvorrichtung fuer Motorfahrzeuge, ins-besondere militaerische Fahrzeuge Pending DE1177515B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR839823A FR1276684A (fr) 1960-09-29 1960-09-29 Dispositif permettant la flottaison de certains types d'engins notamment des véhicules routiers militaires

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1177515B true DE1177515B (de) 1964-09-03

Family

ID=8739833

Family Applications (1)

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DES75925A Pending DE1177515B (de) 1960-09-29 1961-09-25 Schwimmvorrichtung fuer Motorfahrzeuge, ins-besondere militaerische Fahrzeuge

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US (1) US3120832A (de)
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FR (1) FR1276684A (de)
GB (1) GB994367A (de)

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