DE4309954A1 - Insb. für Seenotfälle bestimmte Rutsche - Google Patents

Insb. für Seenotfälle bestimmte Rutsche

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DE4309954A1
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Rudolf Welzhofer
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Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert GmbH and Co KG
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Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/14Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of ramps, gangways or outboard ladders ; Pilot lifts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/08Ejecting or escaping means
    • B64D25/14Inflatable escape chutes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B27/14Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of ramps, gangways or outboard ladders ; Pilot lifts
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Description

Die Erfindung betrifft eine insb. für Seenotfälle bestimmte Notrutsche, die es z. B. ermöglichen soll, von einem bedrohten Schiff aus in eine Rettungsinsel zu gelangen.
Nach bekannten Vorbildern geht die Erfindung von einer Notrutsche aus, die zwei aufblähbare, als Schläuche ausgeführte Längsträger aufweist, zwischen denen sich ein die Rutschfläche aufweisendes Mittelteil befindet, das ebenfalls zusammenlegbar bzw. aufblähbar ausgebildet sein soll, um die Rutsche platzsparend bei Nichtbenutzung aufbewahren zu können.
Nach bekannten Vorbildern werden die Längsträger von zwei übereinanderliegenden Schläuchen gebildet, um die Längsträger biegesteif zu machen. Diese Ausführung hat aber den Nachteil, daß eine Verletzung eines Schlauchkörpers zum Zusammenbruch der Rutsche führt. Gefährdet sind auch solche Rutschen, bei denen die Längsträger je nur auf einem Schlauchkörper gefertigt sind, weil ein solcher Längsträger ebenfalls durch Perforationen od. dgl. unbrauchbar wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Notrutsche vorzuschlagen, die gegen eine Perforation bzw. ähnliche Beschädigungen ihrer Längsträgerschläuche weitgehend unempfindlich ist, also selbst dann noch einsatzfähig ist, wenn die Außenhaut des Schlauchkörpers für die Längsträger beschädigt sein sollte.
Zur Lösung dieser wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, innerhalb der Längsträger einen unter Überdruck stehenden (weiteren) Schlauchkörper anzuordnen, der zur Aufnahme der Längsträgerbelastung (vorwiegend Biegekräfte) imstande ist. Der Längsträger ist somit aufgrund der Erfindung gewissermaßen doppelwandig und daher gegen mechanische Einflüsse besonders unempfindlich. Wird die Außenhülle des Längsträgers beschädigt und entweicht damit aus dem Längsträger Luft, so kann der innerhalb des Längsträgers befindliche Schlauchkörper die Last übernehmen, um so den Zusammenbruch auszuschalten.
Dabei ist es möglich, den zusätzlichen Schlauchkörper exzentrisch oder zentrisch in dem äußern Schlauchkörper anzuordnen. Der zentrisch angeordnete Innenschlauch hat dabei den Vorteil, daß allseitig zwischen dem Innen- und dem Außenschlauch ein Abstand vorgesehen ist, während die exzentrische Anordnung eine Verlagerung des Innenschlauches zum Mittelteil hin, also zu dem weniger durch äußere Einflüsse beeinflussbaren Mittelteil hin ermöglicht und daher seitlich außen größere Sicherheitsabstände zwischen den beiden Schlauchwandungen zuläßt.
Die Erfindung kann ggfs. auch bei solchen Längsträgern Anwendung finden, die je für sich bereits aus zwei oder mehreren miteinander verbundenen Schläuchen bestehen, die nebeneinander und/oder übereinander anzuordnen sind. Vorzugsweise soll die Erfindung jedoch bei solchen Notrutschen benutzt werden, bei denen jeder Längsträger von nur einem schlauchförmigen Hauptkörper gebildet ist, in dem dann je nur ein zusätzlicher Schlauchkörper unterzubringen ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Seenotrutsche in schaubildlicher Darstellung, und
Fig. 2-4 je Querschnitte durch Seenotrutschen.
Das obere Ende der Rutsche wird gewöhnlich mit dem Havaristen verbunden. Das untere Ende der schräg anstehenden Rutsche stützt sich auf einer Rettungsinsel od. dgl. ab.
Die erfindungsgemäßen Rutschen sind blähfähig; sie bestehen aus einem gummierten Gewebe oder einem ähnlichen folienartigen Stoff, der biegsam verformbar-ist in der Weise, daß durch Innendruck eine Steifigkeit erreichbar ist, daß aber die Rutsche auf kleinsten Raum durch Zusammenfalten gebracht und so verpackt und aufbewahrt werden kann. Zudem sind der Rutsche Pressluftbehälter zugeordnet, um die Rutsche durch Aufblähen schnell in Betrieb nehmen zu können. Dabei kann die Rutsche aus einer oder mehreren Kammern bestehen.
Die Rutsche besteht grundsätzlich aus zwei einander parallelen Längsträgern 1, 2, zwischen denen sich ein Mittelteil 3 mit der Rutschfläche 4 befindet. Die Hilfsmittel sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 bestehen die beiden Längsträger 1, 2 je aus zwei Schlauchkörpern, und zwar aus einem Außenschlauch 5 und einem Innenschlauch 6, die beide zwar einen praktisch kreisrunden Querschnitthaben, jedoch exzentrisch zueinander angeordnet sind in der Weise, daß der Innenschlauch 6 zum Mittelteil 3 hin versetzt angeordnet ist. In diesem Bereich liegen die beiden Schläuche 5, 6 praktisch aneinander, während sie seitlich außen an der Rutsche den größten gegenseitigen Abstand a haben. Beide Schlauchkörper stehen dabei unter Innendruck, und der Innenschlauch 6 ist dabei so bemessen, daß er nach einer Beschädigung des Außenschlauches 5 allein die Stütz- und Biegekräfte der Rutsche übernehmen kann. Das Mittelteil 3 ist ebenfalls ein Blähkörper, der aus mehreren Querstreben bestehen kann. Die durchgehende Rutschfläche 4 wird von einem Belag 7 gebildet.
Die Ausführung gemäß Fig. 3 sieht zwei konzentrische Schläuche 5, 6 vor, die durch Abstandshalter 8 in ihrer Stellung gehalten sind. Das Mittelteil 3 verbindet die beiden Innenschläuche 6 miteinander.
Eine besondere Ausführung gemäß Fig. 4 kann von einem Element gemäß Fig. 2 oder 3 Gebrauch machen, zusätzlich aber noch unterhalb der beiden Außenschläuche 5 senkrecht darunter einen Zusatztragkörper in Form eines weiteren Schlauchkörpers 9 aufweisen. Diese Ausführung kommt für Einsatz fälle mit besonders großem Höhenunterschied in Betracht.
Es ist auch möglich, die zusätzlichen Schlauchkörper 9 wiederum im Sinne der Schlauchkörperdoppelung gemäß Fig. 2 und 3 auszuführen, und zwar vorwiegend für den Fall der Beschädigungsgefahr der Rutsche von unten her. Es sei ferner darauf verwiesen, daß die durch die beiden Schlauchkörper 5, 6 gebildeten Hohlräume von einer Druckluftquelle unter Druck gesetzt werden sollten, daß aber eine Druckentleerung des Innenraumes nicht stattfinden darf, wenn eine Beschädigung der Außenhaut eingetreten ist. Dazu können Rückschlagventile od. dgl. beitragen.

Claims (7)

1. Insb. für Seenotfälle bestimmte Notrutsche mit zwei aufblähbaren, als Schläuche ausgeführten Längsträgern und einem zwischen dem beiden Längsträgern angeordnetem, die Rutschfläche aufweisendem Mittelteil, das bei Nichtgebrauch zusammenlegbar, ggfs. ebenfalls aufblähbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der schlauchförmigen Längsträger (1, 2, 5) ein unter Überdruck stehender Schlauchkörper (6) angeordnet ist, der bei einer Beschädigung der Außenhaut der Längsträger zur Aufnahme der Längsträgerbelastung ausgebildet ist.
2. Rutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlauchkörper (5, 6) der Längsträger (1, 2) exzentrisch zueinander angeordnet sind.
3. Rutsche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schlauchkörper (6) dem Mittelteil (3) zugekehrt ist und dort das Mittelteil (3) bzw. den äußeren Schlauchkörper (5) berührt.
4. Rutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlauchkörper (5, 6) konzentrisch zueinander angeordnet sind und der innere Schlauchkörper (6) mit dem Mittelteil (3) in Verbindung steht.
5. Rutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich etwa senkrecht unterhalb der beiden über das Mittelteil (3) miteinander verbundenen Längsträger (1, 2) je ein Schlauchkörper (9) befindet, der mit den benachbarten Längsträgern (1, 2) fest verbunden ist.
6. Rutsche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchkörper (9) gemäß Ansprüche 1-4 gestaltet sind.
7. Rutsche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schlauchkörpern (5, 6) über deren Umfang verteilt angeordnete Distanzkörper (8) angeordnet sind.
DE19934309954 1993-03-26 1993-03-26 Insb. für Seenotfälle bestimmte Rutsche Withdrawn DE4309954A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1790565A1 (de) * 2005-11-24 2007-05-30 Viking Life-Saving Equipment A/S Evakuierrutsche
EP3321182A1 (de) * 2016-11-14 2018-05-16 Goodrich Corporation Redundante schicht für aufblasbare evakuierungskomponente
JP7560834B2 (ja) 2021-03-19 2024-10-03 芦森工業株式会社 避難用シュート、および滑降シート

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