DE3923417A1 - Aufblasbarer gegenstand - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen aufblasbaren oder in sonsti
ger Weise befüllbaren Gegenstand der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Art.
Aus der DE-OS 19 51 694 ist ein aufblasbarer Gegenstand
bekannt, der aus einer wenig elastischen Kunststoffolie,
deren Umfang dem Profil des herzustellenden Gegenstandes
entspricht und zwei Folien des gleichen Profils besteht,
wobei die Kunststoffolie zwischen den beiden anderen Fo
lien angeordnet und mit deren Rändern verbunden ist, min
destens eine der äußeren Folien ein Aufblasventil trägt
und die in der Mitte liegende Folie eine Durchlaßöffnung
aufweist. Nachteilig hierbei ist vor allem der zeit- und
energieaufwendige Vorgang des Aufblasens. Bei Mehrkammer
systemen muß jede Kammer über ein separates Ventil aufge
blasen werden. Außerdem können, insbesondere bei zusammen
legbaren, relativ großen aufblasbaren Gegenständen, wäh
rend des Aufblasens leicht Knicke in den Folien und lokale
Materialüberdehnungen entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem auf
blasbaren Gegenstand der eingangs genannten Gattung den
Aufblasvorgang zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß Luftkanäle
mit verhältnismäßig geringem Querschnitt das Bestreben ha
ben, bereits bei Füllung mit einem kleinen Luftvolumen ei
ne gestreckte Form anzunehmen. Ein derartiger, vorab auf
blasbarer Luftkanal, der mit dem Mantel des aufzublasenden
Gegenstandes verbunden ist, bewirkt einerseits, daß sich
die Kontur des Gegenstandes sofort entfaltet und anderer
seits, daß die Hauptkammer über eine entsprechende Mantel
öffnung Außenluft ansaugt, womit der während des Entfal
tens der Kontur entstandene Unterdruck innerhalb der
Hauptkammer ausgeglichen wird.
Mit Luftkanälen versehene, aufblasbare Gegenstände können
sein: Luftmatratzen, Schlauchboote, Ölbarrieren auf Gewäs
sern, mobile Planschbecken, Sitzmöbel, Schallresonanz- und
Lichtreflexionskörper, Scherzartikel, Luftballons und vie
les andere. Auch Zelte sind im weitesten Sinne aufblasba
re Gegenstände, obgleich der Zeltinnenraum während der
Aufbauphase nicht durch aktives Aufblasen Luft aufnimmt,
sondern durch Druckausgleich mit der Umgebung Luft an
saugt. Bei einem mit Luftkanälen versehenen Zelt lassen
sich Verstrebungen und Stützpfeiler einsparen. In diesem
speziellen Anwendungsfall ist der Mantel als Zelt ausge
bildet und die Hauptkammer ist der Zeltinnenraum. Die
Zeltoberfläche - vorzugsweise innen - ist mit Luftkanälen
versehen, welche aufgeblasen werden und zu einer Entfal
tung des Zeltes führen, während der Innenraum sich durch
Fensteröffnungen oder dergleichen mit Luft füllt.
Das gleiche erfindungsgemäße Prinzip ist auch auf aufblas
bare Gegenstände anwendbar, in deren Hauptkammern Über
ruck zu erzeugen ist. Die in eine Ventilkammer einmün
denden Luftkanäle erstrecken sich nach Art eines Außenske
letts über den gesamten Mantel, vorzugsweise an dessen
Innenseite. Die Ventilkammer weist neben einem Einblas
ventil auch mindestens ein Überdruckventil auf, das mit
einer der Hauptkammern verbunden ist. Durch das Über
druckventil ist sichergestellt, daß zunächst die Luftka
näle aufgeblasen werden und erst nach Erreichung eines
Grenzdruckes das Überdruckventil öffnet und Luft in die
Hauptkammer einströmen kann. Sind mehrere Hauptkammern
vorhanden, so sind diese entweder durch Überdruckventile
miteinander verbunden oder die Ventilkammer bzw. das
Luftkanalsystem ist mit jeder einzelnen Hauptkammer direkt
über ein Überdruckventil verbunden. Auch Kombinationen
dieser beiden Varianten sind möglich.
Durch das zuerst erfolgende Aufblasen der Luftkanäle und
die damit verbundene Aussteifung des Mantels füllen sich
die Hauptkammern bis zum Druckausgleich von selbst mit
Luft. Dadurch ist die erforderliche Zeit und Mühe gegenü
ber dem direkten Aufblasen der Hauptkammern beträchtlich
reduziert.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung sind zwei Hauptkammern und zwei mit den jeweiligen
Mantelbereichen der Hauptkammern verbundene Luftkanäle
vorgesehen, wobei die erste Hauptkammer über ein Ventil
mit dem zu dem Mantelbereich der zweiten Hauptkammer gehö
renden Luftkanal und die zweite Hauptkammer über ein
Ventil mit dem zu dem Mantelbereich der ersten Hauptkammer
gehörenden Luftkanal verbunden ist. Diese Anordnung ge
stattet eine Wechselkompression, d.h. ein gegenseitiges
Aufpumpen der beiden Hauptkammern. Wenn mindestens eine
Kammer eine Mindestbelüftung aufweist, kann sie als Bla
sebalg benutzt werden. Da dabei die andere Kammer wesent
lich mehr Luft ansaugt, als die erste verliert, kann diese
daraufhin als Blasebalg für die erste Kammer dienen. Der
Wechsel wird solange fortgesetzt, bis beide Kammern nahezu
prall gefüllt sind. Bei dieser Wechselkompressionsanord
nung steht ein wesentlich größerer Hubraum als bei einem
herkömmlichen Blasebalg zur Verfügung. Ein separater Bla
sebalg zum Aufblasen eines derartigen zweikammrigen Ge
genstandes, beispielsweise eines zweikämmrigen Schlauch
bootes erübrigt sich da zur erforderlichen Anfangsbe
lüftung die menschliche Lunge genügt. Eine Akkumulation
von Atemluft-Kondenswasser tritt aufgrund der nachfolgen
den Trocknung der Kammern durch die hindurchströmende
Außenluft nicht ein. Zur endgültigen Auffüllung der beiden
Hauptkammern gegen Ende des Belüftungsprozesses wird in
den beiden Luftkanälen mit Hilfe des Blasebalgeffektes ein
derart hoher Überdruck erzeugt, daß sie einen Teil des
Überdruckes durch Überdruckventile an die Hauptkammern ab
geben und damit dem gesamten System eine pralle Form ver
leihen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Luftkanäle dadurch gebildet, daß eine Folie mit dem
Mantel verschweißt ist, wobei zwischen Mantel und Folie
ein Hohlraum verbleibt. Die Art der Luftkanäle, vorzugs
weise netzartig verzweigt mit nach jeder Verzweigung ab
nehmendem Kanalquerschnitt, ist durch entsprechende
Schweißmasken genau festlegbar. Durch die Verjüngung der
Kanäle ist eine schnelle Luftverteilung bei minimalem
Füllvolumen des Kanalsystems gewährleistet. Im Nahbereich
der Ventilkammer ist unter Umständen wegen der besonderen
Belastung eine Verstärkung der Wandung der in die Ventil
kammer einmündenden Kanäle erforderlich.
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist mindestens ein einen Kanal bildender
Schlauch spiralförmig mit dem Mantel verbunden, insbeson
dere verklebt.
Um mechanische Beschädigungen weitgehend auszuschließen,
ist das Luftkanalsystem bevorzugt an der Innenseite des
Mantels vorgesehen.
Die Entlüftung des aufgeblasenen Gegenstandes erfolgt zum
einen durch die, vorzugsweise als Lappenventil oder
Schraubkappenverschluß ausgebildeten Mantelöffnungen, die
die Hauptkammern mit dem Außenraum verbinden und zum ande
ren durch das Herausnehmen der Ventilkammer, wodurch die
Luftkanäle entlüftet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zu
sammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung eines aufblasbaren Gegen
standes in Form eines Zeltes mit einem peripheren Luft
kanalsystem in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine zweite Ausführung eines aufblasbaren Ge
genstandes in Form eines einkammrigen Schlauchbootes mit
einem peripheren Luftkanalsystem in perspektivischer Dar
stellung,
Fig. 3 eine dritte Ausführung eines aufblasbaren Ge
genstandes in Form einer dreikammrigen Luftmatratze mit
einem peripheren Luftkanalsystem,
Fig. 4 eine schematisierte Schnittdarstellung der er
sten Hauptkammer der Luftmatratze gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine schematisierte Schnittdarstellung einer
Wechselkompressionseinrichtung.
Ein in der Fig. 1 dargestelltes Zelt ist mit einem peri
pheren Stützgerüst aus luftgefüllten Kanälen 1 ausgestat
tet. Diese bilden ein Kanalsystem. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist ein kreisringförmiger KanaL 2, der
einen Zeltboden 3 begrenzt, mit vier bogenförmig aufragen
den Kanälen 4, 5, 6 und 7 verbunden, welche an der oberen
Zeltspitze zusammenlaufen. Eine dort befindliche Öffnung
mit einem Lappenventil 8 herkömmlicher Bauart dient dem
Aufblasen des Kanalsystems. Das Zelt entfaltet sich wäh
rend des Aufblasens von selbst. Durch eine Eingangsöffnung
9 des Zeltes gelangt Luft in den Zeltinnenraum. Der Zelt
boden 3 kann auch als Luftmatratze ausgebildet sein, wel
che mit dem Kanalsystem verbunden ist und mit diesem ge
meinsam aufgeblasen wird. Die die Luftkanäle 1 bildenden
Schläuche sind in dem textilen oder Kunststoffzelt einge
näht.
Ein in der Fig. 2 dargestelltes Schlauchboot ist mit ei
nem aufblasbaren, schlauchartigen Luftkanal 10 umwickelt
und mit diesem fest verbunden, vorzugsweise verklebt. Zum
Einblasen der Luft ist eine Ventilkammer 11 vorgesehen,
die ein Einblasventil 12 aufweist und mit den beiden Enden
13 und 14 des das Schlauchboot umgebenden Luftkanales 10
sowie über ein Überdruckventil 15 mit der Hauptkammer 16
des Schlauchbootes verbunden ist. Das Überdruckventil 15
bewirkt, daß zunächst der Luftkanal 10 mit Luft gefüllt
wird. Während des Aufblasens des Kanals 10 entfaltet sich
das Schlauchboot, indem durch eine Öffnung 17 Außenluft in
die Hauptkammer 16 des Schlauchbootes eingesogen wird.
Diese Öffnung 17 ist entweder als Lappenventil oder als
Schraubkappenverschluß ausgebildet. Im zweiten Fall ist
der Verschhluß 17 nach Erreichen des Druckausgleiches mit
dem Außenraum, d.h. mit beginnender Öffnung des Überdruck
ventils 15 mit der Schraubkappe zu verschließen. Die wei
terhin eingeblasene Luft gelangt, da der Luftkanal 10
gefüllt ist, durch das Überdruckventil 15 in die Haupt
kammer 16. Der dafür erforderliche Einblasdruck ist mit
tels einer Luftkompressionseinrichtung, insbesondere eines
Blasebalges, erzeugbar.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer dreikamm
rigen Luftmatratze mit einem peripheren Kanalsystem 18.
Dargestellt sind nur die mit den der Perspektive entspre
chenden sichtbaren Flächen verbundenen Luftkanäle. Der
Verlauf der Kanäle an den verdeckten Flächen entspricht
der Anordnung der Kanäle an den sichtbaren Flächen, so daß
eine gleichmäßige Verteilung der Luftkanäle auf der gesam
ten Oberfläche der Luftmatratze gegeben ist. Analog dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist wiederum eine Ven
tilkammer 19 mit einem Einblasventil 20, einem in eine er
ste Hauptkammer 21 hineinragenden Überdruckventil 21 sowie
zwei Anschlüssen 23 und 24 an das Kanalsystem 18 vorgese
hen. Es ist ersichtlich, daß der Querschnitt der Kanäle
nach jeder Verzweigung abnimmt. Dadurch wird eine schnelle
Entfaltung der Luftmatratze erreicht.
Nachdem das Kanalsystem 18 mit Luft gefüllt ist und ein
Druckausgleich infolge des Ansaugens von Luft durch drei
den Hauptkammern 21, 25 und 26 zugeordnete Lappenventile
27, 28 und 29 erfolgt ist, öffnet sich bei weiterem Ein
blasen das mit der Ventilkammer 19 verbundene Überdruck
ventil 22, wodurch die erste Hauptkammer 21 prall mit Luft
gefüllt wird. Bei einem bestimmten Überdruck innerhalb der
ersten Hauptkammer 21 öffnet sich ein weiteres Überdruck
ventil 30 zwischen der ersten und der zweiten Hauptkammer,
so daß sich auch in der zweiten Hauptkammer 25 ein Über
druck aufbaut. Die dritte Hauptkammer 26 wird nach dem
Öffnen eines dritten Überdruckventiles 31, das die zweite
Hauptkammer 25 mit der dritten Hauptkammer 26 verbindet,
weiter aufgeblasen. Die drei Überdruckventile 22, 30 und
31 können auf den gleichen Öffnungsdruck eingestellt sein.
Die Kanäle lassen sich auf einfache Weise durch das Auf
schweißen einer Folie mittels einer Maskenwalze erzeugen.
Der entsprechend der Maskenform verbleibende Luftspalt
zwischen der Folie und der Außenhaut der Luftmatratze bil
det dabei das Kanalsystem 18. Zur Vermeidung von mechani
schen Beschädigungen ist die Folie auf der Innenfläche der
Luftmatratzenhaut aufgeschweißt.
Die erste Hauptkammer 21 der Luftmatratze gemäß Fig. 3
ist in der Fig. 4 noch einmal anhand einer schematisier
ten Schnittdarstellung wiedergegeben. In dieser Darstel
lung sind insbesondere die Durchlaßrichtungen des Einblas
ventils 20, des Überdruckventils 22, das die Ventilkammer
19 mit der ersten Hauptkammer 21 verbindet, des Über
druckventils 30 zwischen der ersten und der zweiten Haupt
kammer sowie des Lappenventils 27 zwischen dem Außenraum
und der ersten Hauptkammer 21 erkennbar.
Fig. 5 zeigt eine schematisierte Schnittdarstellung einer
Wechselkompressionsvorrichtung. In eine mit einem Einblas
ventil 32 versehene Ventilkammer 33 münden zwei separate
Luftkanalsysteme 34 und 35 über Ventile 36 und 37 ein.
Die Ventilkammer 33 ist weiterhin durch Überdruckventile
38 und 39 mit zwei Hauptkammern 40 und 41 verbunden. Zwi
schen der ersten Hauptkammer 40 und dem mit dem Mantel
bereich der zweiten Hauptkammer 41 verbundenen zweiten
Kanalsystem 35 sowie zwischen der zweiten Hauptkammer 41
und dem mit dem Mantelbereich der ersten Hauptkammer 40
verbundenen ersten Kanalsystem 34 bestehen Schlauchver
bindungen 42 und 43 über Ventile 44 und 45. Ist die erste
Hauptkammer 40 bereits mit einer geringen Luftmenge ge
füllt, wird diese bei Kompression durch den Verbindungs
schlauch 42 in das zweite Kanalsystem 35 gepreßt. Dadurch
entfaltet sich die zweite Hauptkammer 41 und saugt durch
das zwischen dem Außenraum und der zweiten Hauptkammer 41
angeordnete Lappenventil 46, Außenluft an. Die zweite
Hauptkammer 41 ist damit bereits praller gefüllt als die
erste Hauptkammer 40 vor dem Kompressionsvorgang. Eine
daraufhin erfolgende Kompression der zweiten Hauptkammer
41 drückt mindestens einen Teil der Luft durch den Ver
bindungsschlauch 43 in das erste Kanalsystem 34, wodurch
die erste Hauptkammer 40 durch das zwischen dem Außenraum
und der ersten Hauptkammer 40 angeordnete Lappenventil 47,
Außenluft ansaugt. Durch weiteres wechselseitiges Kompri
mieren der beiden Hauptkammern 40 und 41 läßt sich in bei
den Hauptkammern 40 und 41 ein relativ hoher Druck erzeu
gen. Die erforderliche Restluft wird durch die Ventilkam
mer 33 und die Überdruckventile 38 und 39 direkt in die
Hauptkammern 40 und 41 eingeblasen.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei
spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
Insbesondere ist die Erfindung auch anwendbar für entspre
chende hydraulische oder sonstige Fluid-Systeme. Der
Begriff "aufblasbar" bezieht sich somit auch auf andere
entsprechende Befüllungstechniken.
Claims (11)
1. Aufblasbarer, bzw. in sonstiger Weise befüllbarer,
Gegenstand mit einem eine oder mehrere, jeweils ein Luft-
bzw. Fluidvolumen aufnehmenden Hauptkammern bildenden Man
tel,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel mit untereinander verbundenen, aufblasba
ren, eine skelettartige Tragstruktur bildenden Luftkanälen
versehen ist und jede Hauptkammer mindestens eine Mantel
öffnung aufweist.
2. Aufblasbarer Gegenstand nach Anspruch 1 , da
durch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Luftkanal (18) in eine Ventilkammer (19) einmündet,
wobei die Ventilkammer (19) über ein Einblasventil (20)
mit dem Außenraum und die Ventilkammer (19) oder/und min
destens ein Luftkanal (18) über ein oder mehrere Über
druckventil(e) (20) mit einer oder mehreren Hauptkammer(n)
(21) verbunden ist und jede Hauptkammer (21, 25, 26) über
ein Ventil oder eine verschließbare Öffnung (27, 28, 29)
mit dem Außenraum und gegebenenfalls einem Überdruckventil
(30, 31) mit der benachbarten Hauptkammer verbunden ist.
3. Aufblasbarer Gegenstand nach Anspruch 2 , da
durch gekennzeichnet, daß mehrere
Hauptkammern vorgesehen sind, von denen mindestens eine
über ein Überdruckventil mit der Ventilkammer und die
restlichen über Überdruckventile mit mindestens einem
Luftkanal verbunden sind.
4. Aufblasbarer Gegenstand nach Anspruch 2 , da
durch gekennzeichnet, daß mehrere
Hauptkammern (21, 25, 26) vorgesehen sind, von denen min
destens eine über ein Überdruckventil (22) mit der Ventil
kammer (19) verbunden ist und die über ein oder mehrere
Überdruckventil(e) (30, 31) miteinander verbunden sind.
5. Aufblasbarer Gegenstand nach Anspruch 2 , da
durch gekennzeichnet, daß zwei
Hauptkammern (40, 41) und zwei jeweils mit dem Mantel
bereich einer Hauptkammer (40, 41) verbundene Luftkanäle
(34, 35) vorgesehen sind, wobei die erste Hauptkammer (40)
über ein Ventil (44) mit dem Luftkanal (35), der dem
Mantelbereich der zweiten Hauptkammer (41) zugeordnet ist,
verbunden ist und die zweite Hauptkammer (41) über ein
Ventil (45) mit dem Luftkanal (34), der dem Mantelbereich
der ersten Hauptkammer (40) zugeordnet ist, verbunden ist.
6. Aufblasbarer Gegenstand nach einem der Ansprüche 2
bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß
die Hauptkammer über ein Lappenventil mit dem Außenraum
verbunden ist.
7. Aufblasbarer Gegenstand nach einem der Ansprüche 2
bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß
die Hauptkammer über eine verschließbare Öffnung, insbe
sondere ein Schraubkappenverschluß mit dem Außenraum ver
bunden ist.
8. Aufblasbarer Gegenstand nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Folie mit dem Mantel derart verschweißt ist, daß
ein zwischen Mantel und Folie verbleibender Hohlraum einen
Luftkanal bildet.
9. Aufblasbarer Gegenstand nach Anspruch 8 , da
durch gekennzeichnet, daß der Luft
kanal (18) sich netzartig verzweigend ausgebildet ist,
wobei der Luftkanalquerschnitt nach jeder Verzweigung re
duziert ist.
10. Aufblasbarer Gegenstand nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einen Luftkanal bildender Schlauch spiralförmig
mit dem Mantel verbunden ist.
11. Aufblasbarer Gegenstand nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftkanäle an der Innenseite des Mantels vorgese
hen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3923417A DE3923417A1 (de) | 1989-07-12 | 1989-07-12 | Aufblasbarer gegenstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3923417A DE3923417A1 (de) | 1989-07-12 | 1989-07-12 | Aufblasbarer gegenstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3923417A1 true DE3923417A1 (de) | 1991-01-24 |
Family
ID=6385095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3923417A Withdrawn DE3923417A1 (de) | 1989-07-12 | 1989-07-12 | Aufblasbarer gegenstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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