DE3330691A1 - Schlauchboot mit aufblasbaren tragschlaeuchen - Google Patents
Schlauchboot mit aufblasbaren tragschlaeuchenInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B7/00—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
- B63B7/06—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
- B63B7/08—Inflatable
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Description
Schlauchboot mit aufblasbaren Tragschläuchen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlauchboot mit aufblasbaren Tragschläuchen.
Bei den bekannten Ausführungen mußte das ganze Volumen, welches die Tragschläuche in aufgeblasenem Zustand einnehmen,
mittels Hand-, Fußpumpe oder ähnlichem aufgeführt werden. Diese Arbeit ist zeitraubend, im weiteren ist das
Boot auch verhältnismäßig schwer, denn es trägt ja nur das Verdrängungsvolumen und unter überdruck stehende Luft
ist schwerer als unter atmosphärischem Druck stehende Luft.
Gerade wenn es sich um billige Boote handelt, die oft aufgeblasen transportiert werden sollen, erweist es sich als
sehr nachteilig, wenn dieses Aufblasen immer mit Mühe oder zusätzlichen Hilfsmitteln nur notwendig ist. Hier schafft
die Erfindung Abhilfe. Aufgabe der Erfindung ist es, Schlauchboote, insbesondere der unteren Preisklasse, so
weiterzubilden, daß sie mit viel geringerem unter überdruck stehendem Luftvolumen tragfähig sind.
Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß ausgehend von einem Schlauchboot mit von mindestens
zwei aufblasbaren Kammern gebildeten Tragschläuchen, die eine mit viel geringerem Volumen unter Überdruck so angeordnet
ist, z.B. ringförmig, daß sie die andere mit der Atmosphäre verbundene Kammer bildet.
Hier wird ein vollkommen neuer Weg beschritten. Das Volumen der Tragschläuche, welches der Wasserverdrängung,
d.h., dem Auftrieb dient, wird von einer Kammer gebildet, die unter Überdruck stehend im Verhältnis nur ein geringes
Volumen im Verhältnis zu anderen unter normalem
Druck stehenden Kammern aufweist. Diese mit viel geringerem Volumen ausgebildete Kammer läßt sich in kurzer
Zeit aufpumpen und auch wieder entleeren, so daß wesentliche Arbeit und Zeit beim Auffüllen des Schlauchbootes
gespart wird. Es ergibt sich sogar noch der Vorteil, daß die von dieser Kammer umschlossene Kammer auch als Stauraum
verwendbar ist.
Man hat hier verschiedene Möglichkeiten. Das eine Merkmal
der Erfindung besteht darin, daß die erste Kammer ein Druckventil und die zweite Kammer einen Verschlußstopfen
aufweist.
Es ist auch möglich, daß beide Kammern Druckventile aufweisen. Das wird sich dann so abspielen, daß wenn die
erste Kammer aufgeblasen ist, gewißermaßen wie das Atmen einer Lunge die zweite unschlossene Kammer Luft in sich
hereinzieht und wenn man jetzt diese Kammer dann noch mit einem geringen Überdruck versehen will, dann ebenfalls
eine viel geringere Arbeit erforderlich ist, als wenn man von Anfang an, die großvolumige Kammer mit Überdruck auffüllen
muß.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die zweite Kammer eine zu einem Stauraum zugängige Öffnung aufweist.
Die Ausbildung der ersten unter Überdruck stehenden Kammer kann verschieden sein. Eine bevorzugte Ausführung ist, daß
die erste Kammer ringförmig die zweite Kammer umschließt.
Es ist auch möglich, daß die erste Kammer nur teilweise die zweite Kammer umschließt. Das ist z.B. erforderlich,
wenn die beiden Kammern ein halbkreisförmiges Profil bilden und die Sehne des halbkreisförmigen Profils von
einer einfachen Abdeckung gebildet ist, wobei sich in dieser Abdeckung Öffnungen z.B. für einen Stauraum befinden
können.
Zur Ausgestaltung der Erfindung dient es, daß sich in der ersten und/oder zweiten Kammer Versteifungsmittel befinden.
Aus Sicherheitsgründen ist es weiterhin möglich, daß die zweite Kammer wasserdichte Abteile bildende Abschottungen
besitzt.
Hier läßt sich die Ausführung noch so weiterbilden, daß die zweite, großvolumige Kammer in mehrere Kammern unterteilt
ist, die jeweils getrennte Ventile bzw. Stopfen aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist mit der Zeichnung dargestellt. Dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung
weitere Erfindungsmerkmale hervor.
Figur 1 zeigt ein Profil eines Tragschlauches in elliptischer
Ausbildung längs des Schnittes I-I der
Figur 2;
Figur 2 ist die Draufsicht auf die Figur 1 längs des Schnittes H-I der Figur 2;
Figur 3 zeigt ein rundes Profil eines Tragschlauches längs des Schnittes IH-III der Figur 4;
Figur 4 ist die Draufsicht auf die Figur 3 längs des Schnittes IV-IV der Figur 3;
Figur 5 ist ein halbkreisförmiges Profil längs des Schnittes V-V der Figur 6;
Figur 6 ist ein Schnitt längs des Schnittes VI-VI der der Figur 5;
Figur 7 zeigt eine andere Profilform des Tragschlauches
längs des Schnittes VII-VII der Figur 8;
Figur 8 ist die Draufsicht auf die Figur 7 längs des Schnittes VIII-VIII der Figur 7.
In aen Figuren bezeichnen die gleichen Zahlen die gleichen Teile. In den Figuren ist die Kammer 1, die unter Überdruck
stehende Kammer und die Kammer 2, die unter Kammer 1 gebildete unter normalem Druck stehende Kammer.
Bei der Ausfüllung besitzt die Kammer 1 ca. 20 bis 3 0 % des Luftinhaltes der Kammer 2. Beim Füllen der Kammer 1
ist das Ventil der Kammer 2 geöffnet. Durch die Konstruktion der Luft der Kammer 1 wird erreicht, daß der aufzublasende
Gegenstand bereits annähernd eine bestimmte Form (Kammer 1 und Kammer 2) erreicht, d.h. durch Aufblasen
der Luftkammer der Kammer 1 wird die Kammer 2 durch den entstehenden Unterdruck bereits annähernd gefüllt.
Ist die Kammer 1 gefüllt, wird das Ventil der Kammer 2. geschlossen (es wäre auch möglich ein Rückschlagventil
zu verwenden). Es ist dann nur noch durch Nachpumpen evtl. der erforderliche Druck in Kammer 2 zu erzeugen.
- Leerseite -
Claims (12)
- Betreff:Anmelder: Herr Ing. Karl Ritter, Kastenlangen 59,
A-6850 DornbirnPatentansprücheT. Schlauchboot mit von mindestens zwei aufblasbaren
Kammern gebildete Tragschläuche, dadurch gekennzeichnet , daß die eine mit viel geringerem Volumen unter Überdruck so angeordnet ist, z.B. ringförmig, daß sie die andere mit der Atmosphäre verbundene Kammer bildet. - 2. Schlauchboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Kammer(1)miteinem Druckventil die zweite Kammer (2) einen Verschlußstopfen aufweist.
- 3. Schlauchboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kammern (1) und (2) Druckventile aufweisen.
- 4. Schlauchboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Kammer (2) zu
einem Stauraum zugängige öffnungen aufweist.Fernsprecher: Lindau (08382) 5025Fernschreiber: Telegramm-Adresse: Bankkonten:054374(pat-d) patri-lindau Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1208578 (BLZ 73520074)Hypo-Bank Llndau'(B) Nr. 6670-278920 (BLZ 73520642)
vniksbank Lindau (B) Nr. 51720000 (BLZ 735901smPostscheckkonti Manchen 29525 - 5. Schlauchboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (1) ringförmig die Kammer (2) umschließt.
- 6. Schlauchboot nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Kammer (1) teilweise die Kammer (2) umschließt.
- 7. Schlauchboot nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Kammern (1) und (2) ein halbkreisförmiges Profil (Figur 5 und 6) bilden.
- 8. Schlauchboot nach Ansprüchen 5 + 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehne des halbkreisförmigen Profils von einer einfachen Abdeckung gebildet ist.
- 9. Schlauchboot nach Ansprüchen 5, 6+7, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Abdeckung Öffnungen zu einem Stauraum befinden.
- 10. Schlauchboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Kammer (1) und/oder Kammer (2) Versteifungsmittel befinden.
- 11. Schlauchboot nach Anspruch 1, dadurch g e kennze ichnet , daß die Kammern (1) und (2) wasserdichte Abteile bildende Abschottungen besitzen.
- 12. Schlauchboot nach Ansprüchen 1+11, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite großvolumige Kammer (2) in mehrere Kammern unterteilt ist, die jeweils getrennte Ventile bzw. Stopfen aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3330691A DE3330691C2 (de) | 1983-08-25 | 1983-08-25 | Aufblasbarer Bootskörper |
EP84110153A EP0139172A3 (de) | 1983-08-25 | 1984-08-25 | Aufblasbarer Bootskörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3330691A DE3330691C2 (de) | 1983-08-25 | 1983-08-25 | Aufblasbarer Bootskörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3330691A1 true DE3330691A1 (de) | 1985-03-21 |
DE3330691C2 DE3330691C2 (de) | 1985-09-19 |
Family
ID=6207429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3330691A Expired DE3330691C2 (de) | 1983-08-25 | 1983-08-25 | Aufblasbarer Bootskörper |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0139172A3 (de) |
DE (1) | DE3330691C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3923417A1 (de) * | 1989-07-12 | 1991-01-24 | Werner Pfeifer | Aufblasbarer gegenstand |
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FR2965577B1 (fr) * | 2010-10-05 | 2013-05-24 | Francois Georges Roos | Systeme de gonflage rapide et de rigidification des unites gonflable telles que matelas de camping et de trekking, kayaks, radeaux de survie et autres engins gonflables |
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1983
- 1983-08-25 DE DE3330691A patent/DE3330691C2/de not_active Expired
-
1984
- 1984-08-25 EP EP84110153A patent/EP0139172A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3330691C2 (de) | 1985-09-19 |
EP0139172A3 (de) | 1985-08-14 |
EP0139172A2 (de) | 1985-05-02 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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