DE701694C - U-Boots-Hebevorrichtung - Google Patents

U-Boots-Hebevorrichtung

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DE701694C
DE701694C DE1934G0087227 DEG0087227D DE701694C DE 701694 C DE701694 C DE 701694C DE 1934G0087227 DE1934G0087227 DE 1934G0087227 DE G0087227 D DEG0087227 D DE G0087227D DE 701694 C DE701694 C DE 701694C
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DE
Germany
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balloon
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ship
boat
balloons
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DE1934G0087227
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WILLY GRAEBSCH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • B63G8/24Automatic depth adjustment; Safety equipment for increasing buoyancy, e.g. detachable ballast, floating bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebevorrichtung für gesunkene Unterseeboote, die mit aufblasbaren, im Zustand des Nichtgebrauches in Kammern des Bootes zusammengefaltet liegenden Ballons arbeitet. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Ballons zu beiden Seiten des Rumpfes in voneinander getrennt liegenden Kammern angeordnet, in denen sie durch Bolzen o. dgl.
befestigt sind. Dabei liegen die Ballons in der Regel in aufgeblasenem Zustand so hoch am Rumpf, daß er in gehobenem Zustand mit seinem Deck nur wenig über Wasser kommt. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die im Vor- und Hinterschiff- angeordneten Kammern sich über die ganze Schiffsbreite "erstrecken und in der Nähe des Kiels liegen, wobei in jeder Kammer ein Ballon untergebracht ist, der je zur Hälfte nacn jeder Schiffsseite austreten kann und nur durch eine die Verlagerung des Ballons verhindernde Befestigung, der Kammer verbunden ist.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung wird erreicht, daß das Boot nach der Hebung ohne Gefährdung seiner Schwimmfähigkeit Überwasserfahrten ausführen kann und das Dichten von Lecks mit behelfsmäßigen Mitteln leichter ausgeführt werden kami. Denn das Boot wird bei Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung der Ballons so weit aus dem Wasser gehoben, daß es etwa bis zur Hälfte austaucht. Bodenschaden kann bei einer solchen Lage z. B. durch Unterziehen eines Lecksegels von Deck aus verhältnisrnäßig leicht behoben werden. Vor allem aber ist die Übertragung der Hebekraft der Ballons auf den Rumpf sicherer, da außer lediglich das seitliche Verschieben verhindernden Bolzen o. dgl. keine Befestigungsmittel zwischen Rumpf und Ballon zur Übertragung der Hebekraft notwendig sind. Die Gefahr des Durchscheuerns der Befestigungsstellen, das insbesondere bei Fahrt im Seegang auftreten kann, wird somit vermieden. Der Rumpf liegt beim Gegenstand der Erfindung wie in einer Mulde auf den von Bordzu-Bordseite durchgehenden Ballonwandungen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt Abb. 1 eine Längsansicht, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 einen Querschnitt' eines U-Bootes mit der erfindungsgemäßen Einrichtung. Im Vor- und Hinterschiff sind im unteren Bootsteil sich über die Schiffsbreite erstreckende Kammern d angeordnet, in denen je ein Hebeballon e gefaltet untergebracht ist. Die Austrittsklappen g für die Ballons können z. B. durch Federdruck in Schlußstellung gehalten werden. So •Über den Ballonkammern liegt je eine Bojenkammer k, die eine Boje« mit Schlauchleitung b beherbergt, die über eine Trommel C läuft. Neben jeder Bojenkammer ist eine Pumpeh eingebaut, die durch die .durchbohrte Schlauchtrommelachse mit der Boje
in Verbindung steht. Von jeder Pumpenanlage führt ein Röhrensystem/ zu jeder Ballonkammer, so daß ζ. B. von der hinteren Kammer aus der vordere Hebeballon zusammen mit dem hinteren Ballon oder auch einzeln gefüllt werden kann. Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Ein mit der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung ausgerüstetes Boot sei durch Geschütztreffer im Vorschiff auf Grund geraten, wobei auch die vordere Bojenkammer ausgefallen ist. Schon während des Sinkens können die Bojenkammerverschlüsse / geöffnet werden, wodurch die jeweils nicht beschädigte Boje aufsteigt. Ein auf der Boje vorgesehener Verschluß für den Luftzutritt zum Luftschlauch wird durch eine Übertragungseinrichtung vom Boote aus geöffnet, so daß die Pumpe der hinteren Bojenkammer in Tätigkeit treten kann. Da bei sofortigem Aufblasen des vorderen Ballons das Boot sich nicht tief in den etwa vorhandenen Schlammgrund senken kann, ist eine Ansaugfeßlung durch den Schlick ausgeschaltet. Durch geeignetes Gegenfluten oder Ausblasen im Achterschiff kann die Vorderlastigkeit, nachdem der Vorschiffsballon aufgepumpt ist, ausgeglichen werden, und das Boot steigt auf. Die Besatzung ist bei richtiger Anordnung und Form der Ballons nun sogar in der Lage, das Leck mit Bordmitteln abzudichten. Weiterhin kann das beschädigte Vorschiff durch Fluten im Hinterschiff zu Reparaturzwecken besser zugänglich gemacht werden. Im Falle der Unmöglichkeit einer sofortigen Leckabdichtung können die Hebeballons an Deck festgezurrt werden, so daß das Boot langsame Fahrt aufnehmen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    U-Boots-Hebevorrichtung, die mit aufblasbaren, im Zustand des Nichtgebrauches in Kammern des Bootes zusammengefaltet liegenden Ballons arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die im Vor- und Hinter- 4S schiff angeordneten Kammern sich über die ganze Schiffsbreite erstrecken und in der Nähe des Kiels liegen und daß in jeder Kammer ein Ballon untergebracht ist, der je zur Hälfte nach jeder Schiffsseite austreten kann und nur durch eine die Verlagerung des Ballons verhindernde Befestigung mit der Kammer verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1934G0087227 1934-01-14 1934-01-14 U-Boots-Hebevorrichtung Expired DE701694C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109398657A (zh) * 2017-08-18 2019-03-01 曹伟华 一种潜艇防沉救生装置

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