DE220282C - - Google Patents

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DE220282C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/13Hulls built to withstand hydrostatic pressure when fully submerged, e.g. submarine hulls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220282 KLASSE 65«. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. GERMANIAWERFT in KIEL-GAARDEN.
Druckfeste Hohlkörper für Untersee- und Tauchboote. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf druckfeste Hohlkörper, die für Untersee- und Tauchboote bestimmt sind, und deren Stirnwände durch Flüssigkeitsdruck von außen beansprucht werden, und sie betrifft in erster Linie solche druckfeste Hohlkörper dieser Art, die der Besatzung des Bootes zum Aufenthalte dienen.
Die Erfindung bezweckt, die Stirnwände solcher druckfesten Körper derart auszubilden, ίο daß sie im Vergleich mit den bisher gebräuchlichen ebenen oder nach außen gewölbten Stirnwänden bei gleichem Materialaufwande eine größere Sicherheit gegen Bruch bieten.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Anwendung der Erfindung auf den als Mannschaftsraum dienenden druckfesten Innenkörper eines Tauchbootes; das Boot ist in einem senkrechten Längsschnitte, teilweise in Ansicht, dargestellt,
Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Oberansicht,
Fig. 3 die Anwendung der Erfindung auf
die den Mannschaftsraum eines Unterseebootes abschließenden Querschotten; das Boot ist in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung veranschaulicht.
Es soll nun zunächst die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden.
Der Bootskörper des Tauchbootes besteht aus einem als Mannschaftsraum dienenden, druckfest gebauten Innenkörper A, welcher den Kommandoturm α1 trägt, und aus zwei dünnwandigen Ballast wasserbehälter η B, C, die durch Öffnungen b1, cl mit dem Außenwasser in Verbindung stehen. Die Stirnwände a2 des druckfesten Innenkörpers A sind nach dem Mannschaftsraume zu gewölbt. Von den obersten Teilen der Ballasträume B, C führen Luftleitungen D, D1 durch den Mannschaftsraum hindurch außenbords. In den gemeinsamen Teil D1 der Luftleitungen D, D1 ist ein beiden Behältern B, C gemeinsames Absperrorgan d2 eingebaut.
Bei der Fahrt an der Oberfläche sind die Wasserballasträume B, C mit Luft angefüllt, und das Abschlußorgan d2 ist geschlossen. Soll das Boot tauchen, so wird das Abschlußorgan d2 so lange geöffnet, bis die in den Behältern B, C befindliche Luft auf dem Wege D, D1 entwichen ist und die Behälter B1C ganz mit Wasser angefüllt sind. 'Hierauf wird das Abschlußorgan d2 wieder geschlossen. Das Boot schwimmt nun tauchbereit mit geringem Reserveauftriebe. Taucht nun das Boot, ζ. Β. mit Hilfe von (auf der Zeichnung nicht dargestellten) Horizontalrudern, so nimmt der auf die Stirnwände a2 des druckfesten Bootskörpers vom Wasser ausgeübte Druck mit wachsender Tauchtiefe zu, da die Behälter B, C durch die Öffnungen b1, c1 ständig mit dem Außenwasser in Verbindung stehen. Diesem Wasserdrucke vermögen bei gleichem Materialaufwande die nach innen gewölbten Böden α2 des druckfesten Innenkörpers A besser standzuhalten als die bisher gebräuchlichen ebenen
oder nach außen gewölbten Böden. Das beschriebene Boot bietet somit der Besatzung eine größere Sicherheit.
Das in Fig. 3 dargestellte Unterseeboot unterscheidet sich von dem Tauchboote nach Fig. 1 und 2 im wesentlichen nur dadurch, daß die zigarrenförmig gestaltete Bootshülle E in ihrer Gesamtheit druckfest gebaut ist, und daß die unteren Teile der Wasserbehälter G, H durch Leitungen K, K1, in die ein beiden Behältern G, H gemeinsames Wassereinlaßventil A2 eingebaut ist, mit dem Außenwasser in Verbindung stehen.
Soll das Boot tauchen, so werden die Abschlußorgane dz, k2 so lange geöffnet, bis die Ballasträume G, H ganz mit Wasser angefüllt sind. Hierauf werden die Abschluß organe d2, k2 wieder geschlossen.
Im Gegensatze zu dem zuerst beschriebenen Tauchboote, dessen Wasserballasträume B, C auch beim Tauchen mit dem Außenwasser in Verbindung stehen, sind bei dem eben beschriebenen Unterseeboote die Wasserballasträume G, H beim Tauchen nach außen vollständig abgeschlossen. Die Querschotten e2 werden somit für gewöhnlich beim Tauchen nicht auf Druck beansprucht. Eine derartige Beanspruchung der Schotten ( e1 kann aber ohne weiteres eintreten, wenn eines der Absperrorgane d2 oder k% versehentlich offen bleibt oder wenn einer der Ballasträume G, H leck wird. In einem solchen Falle bieten die nach innen gewölbten Querschotten e2 denselben Vorteil, der oben in bezug auf die Böden «2 des Tauchbootes erwähnt ist.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Druckfeste Hohlkörper, die für Untersee-1 und Tauchboote bestimmt sind, und deren Stirnwände durch Flüssigkeitsdruck von außen beansprucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände nach dem Innern des Hohlkörpers zu gewölbt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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