DE346114C - Vorrichtung zur Erzielung des Druckausgleiches in nicht druckfest gebauten Brennstoff-und Schmieroelbehaeltern bei Unterseebooten - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung des Druckausgleiches in nicht druckfest gebauten Brennstoff-und Schmieroelbehaeltern bei Unterseebooten

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DE346114C
DE346114C DE1916346114D DE346114DD DE346114C DE 346114 C DE346114 C DE 346114C DE 1916346114 D DE1916346114 D DE 1916346114D DE 346114D D DE346114D D DE 346114DD DE 346114 C DE346114 C DE 346114C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/08Propulsion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzielung des Druckausgleiches in nicht druckfest gebauten Brennstoff-und Schmierölbehältern bei Unterseebooten. Zum Zweck der Erzielung des Druckausgleiches in nicht druckfest gebauten Brennstoff-und Schmierölbehältern auf Unerseebooten hat man in der Behälterwandung eine Außenöffnung angebracht, durch welche das Seewasser eintreten mußte. Bei bewegtem Schiff kann es vorkommen, daß durch diese Öffnungen Öl austritt. Durch die Öffnungen können Verunreinigungen in das Öl gelangen, und ebenso können Verunreinigungen sich an den Sitzen der für diese Öffnungen gebräuchlichen Ventile festsetzen und den sicheren Verschluß der Ventile verhindern. In solchen Behältern läßt sich weiterhin nur Öl bunkern, das spezifisch leichter als Wasser ist, und schließlich ist die unmittelbare Berührung zwischen Behälterinhalt und Seewasser nur für solche Ölsorten ,anwendbar, die sich nicht mit dem Wasser mischen oder ihre Beschaffenheit ungünstig verändern.
  • Man hat weiter vorgeschlagen, die Wandungen solcher Behälter ganz oder zum Teil aus nachgiebigem Stoff auszubilden, wobei der Eintritt von Außenwasser in die Behälter verhindert war.
  • Die Nachgiebigkeit solcher Behälterwände oder ihrer Teile war aber nur beschränkt. Gemäß vorliegender Erfindung wird in der festen Behälterwandung eine Öffnung nach außen hin angeordnet, an welche sich innerhalb des Behälters ein Ballonen anschließt, welches den Behälterinhalt von dem in den Behälter eintretenden Außenwasser getrennt hält.
  • Das durch die Öffnung eintretende Außenwasser dehnt das Ballonett aus, wobei sich das letztere bei einer entsprechend großen Ausbildung im Grenzfall an die Behälterwandung so anlegen kann, daß nach Entfernung des gesamten Ölinhalts der gesamte Behälter von Außenwasser gefüllt ist.
  • Ist das Bal_onett nicht in diesem Maße ausdehnbar ausgebildet, so ist innerhalb des durch das Ballonett vom Außenwasser getrennten Behälterteiles Wasser aus einer beliebigen Quelle einzuführen, welches das aus den Behältern gelangende Öl ersetzt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Abb. i bis 3 nach drei Ausführungsformen in Schnitten dargestellt.
  • In Abb. i ist in dem Behälter a ein Ballonett b eingebaut, dessen Inneres durch die Öffnung o in der Behälterwand mit dem Außenwasser in Verbindung steht: Ist der Behälter so mit Öl gefüllt worden, daß das Ballonett bei aufgetauchtem Boot ganz oder zum Teil zu3ammengedrüekt ist, so spannt der beim Untertauchen zunehmende äußere Wasserdruck das Ballonett so weit, bis der Druck im Innern des Behälters dem äußeren Wasserdruck auf der Behälterwandung gleich ist.
  • Das Zusammenfalten des Ballonetts bei aufgetauchtem Boot und beim Füllen der Behälter wird dann mit Sicherheit erreicht, wenn die Behälter am Boot so hoch liegen, daß bei Überwasserfahrt derFlüssigkeit-druck im Innern um ein geringes höher ist als der äußere Wasserdruck bei dieser Bootslage.
  • Um zu vermeiden, daß bei ungünstiger Lage der Ölbehälter durch einen Betriebsfehler u. dgl. das Ballonett bereits bei über Wasser befindlichem Boot durch Außenwasser ganz gefüllt wird, ist das Ballonett mit einer Belastung zu versehen, die nach Abb. i durch eine Feder f gebildet wird. Die Belastung ist so zu wählen, daß das Ballonett unter den bei Überwasserfahrt möglichen Druckverhältnissen niemals die Form größtmöglichen Inhalts annehmen kann, so daß beim Tauchen auf jeden Fall noch ein Reservevolumen verbleibt.
  • Die Förderung des Brennstoffes oder Öles an die Verbrauchsstelle im Bootsinnern erfolgt bei dieser Einrichtung etwa in der auch bisher schon häufig üblichen Weise durch Hineindrücken von Wasser mittels einer Pumpe in die Behälter. Es ist bei dieser Einrichtung gleichgültig, ob der Brennstoff leichter oder schwerer ist als Wasser.
  • Bei den Ausführungsformen nach Abb. 2 und 3 ist das Ballonett b so ausgebildet, daß es in gespanntem Zustande den Behälter a ganz ausfüllen kann, was bei regelmäßigen Formen, wie sie in diesen Abbildungen angegeben sind, keine Schwierigkeiten macht.
  • Hierbei ist, es nicht nur gleichgültig, ob das verwendete Betriebsöl leichter oder schwerer als Wasser ist, sondern es können auch solche Betriebsstoffe gebunkert werden, welche Berührung mit dem Wasser nicht vertragen, weil hier das Ballonett zwischen Wasser und Betrieb3stoff stets eine Scheidcwand bildet.
  • Bei diesen Ausführungsformen kann die Ölförderung durch Absaugen mittels Pumpe in der gebräuchlichen Weise erfolgen, z. B. durch das mit Hahn d versehene Rohr c. Wenn die Behälter so gelegt sind, daß der äußere Wasserstand höher ist als die Oberkante der Behälter (Abb. 2), so kann die Förderung ohne Pumpe oder sonstige Fördermittel erfolgen, indem das Außenwasser in das Ballonett eintritt und das letztere dann das Öl aus dem Behälter durch ein Abflußrohr c verdrängt. Das letztere kann dabei in beliebiger 1-. öhe liegen. Dabei ergibt sich dann noch der Vorteil, daß Ölverluste, wie bei der unmittelbaren Berührung von Öl und Wasser, nicht auftreten.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 liegt der Behälter a so hoch (vgl. den Wasserspiegel bei w), daß das Absaugen seines Inhalts durch das Rohr c wenigstens zum Teil zu erfolgen hat. Hinsichtlich der inneren Einrichtung unterscheidet sich die Ausführung nach Abb. 3 von der nach Abb. 2 dadurch, daß das Ballonett b ungefähr in mittlerer Höhe des Behälters a an dessen Wandung durch einen eingesetzten Ring befestigt ist. Von diesem Ring aus kann es sackartig sich sowohl an die untere wie an die obere Hälfte der Behälterinnenwand anlegen. Seine Wirkung ist die gleiche wie bei Abb. 2.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzielung des Druckausgleiches in nicht druckfest gebauten Brennstoff- und Schmierölbehältern bei Unterseebooten, dadurch gekennzeichnet, daß in der festen Behälterwand (a) eine Öffnung (o) nach außen hin und innerhalb des Behälters ein Ballonett (b) angeordnet ist, welches den Behälterinhalt von dem in den Behälter eintretenden Außenwasser getrennt hält und das den ganzen Behälterinhalt verdrängen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ballonett mit einer Belastungsfeder (f) ausgestattet ist, welche das Ballonett verhindert, unter den bei aufgetauchtem Boot herrschenden Druckverhältnissen seine Form größtmöglichen Inhalts anzunehmen.
DE1916346114D 1916-01-21 1916-01-21 Vorrichtung zur Erzielung des Druckausgleiches in nicht druckfest gebauten Brennstoff-und Schmieroelbehaeltern bei Unterseebooten Expired DE346114C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2631558A (en) * 1948-07-31 1953-03-17 Stanolind Oil & Gas Co Marine oil storage tank
DE1028452B (de) * 1956-04-19 1958-04-17 Heinrich Kunel Unstarrer, schwimmender, schiffsaehnlicher Behaelter zum Transport von Ladegut ueber See
US2901143A (en) * 1954-12-03 1959-08-25 Charles M Pope Underwater camera case
DE1281290B (de) * 1964-02-21 1968-10-24 Juan Jose Chico Garate Fuer den Transport von Fluessigkeiten dienendes, mit Eigenantrieb versehenes Schiff

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DE1281290B (de) * 1964-02-21 1968-10-24 Juan Jose Chico Garate Fuer den Transport von Fluessigkeiten dienendes, mit Eigenantrieb versehenes Schiff
DE1281290C2 (de) * 1964-02-21 1969-06-19 Juan Jose Chico Garate Fuer den Transport von Fluessigkeiten dienendes, mit Eigenantrieb versehenes Schiff

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