DE337823C - Unterseeboot mit ausserhalb des Druckkoerpers angeordneten, nicht druckfesten OElbehaeltern - Google Patents

Unterseeboot mit ausserhalb des Druckkoerpers angeordneten, nicht druckfesten OElbehaeltern

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DE337823C
DE337823C DE1918337823D DE337823DD DE337823C DE 337823 C DE337823 C DE 337823C DE 1918337823 D DE1918337823 D DE 1918337823D DE 337823D D DE337823D D DE 337823DD DE 337823 C DE337823 C DE 337823C
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Germany
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pressure
water
oil
valve
container
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Application number
DE1918337823D
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Krupp Stahl AG
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Krupp Stahl AG
Germaniawerft AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/08Propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Unterseeboot mit außerhalb des Druckkörpers angeordneten, nicht druckfesten Ölbehältern. Die Erfindung bezweckt die weitere Ausgestaltung des durch Patent 335694 geschützten Unterseebootes, bei dem zur Vermeidung von Ölverlusten in den außen liegenden Vorratsbehältern während der Unterwasserfahrt dadurch selbsttätig dem äußeren Wasserdrucke gegenüber .ein Unterdruck erzeugt wird, @daß in die von den Ölbehältern zum Außenwasser führende Verbindungsleitung ein nach dem Innern des Behälters sich öffriendes; federbelastetes Ventil eingebaut ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Ölbehälter auch während der Überwasserfahrt durch über das federbelastete Ventil führende Leitungen mit dem Außenwasser verbunden sind, und daß das Nachtreten des Ausgleichwassers für das in an sich bekannter Weise abgesaugte Öl durch ,dieses Ventil hindurch erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt die Figur ein der Erfindung gemäß eingerichtetes Unterseeboot im senkrechten Querschnitt.
  • A ist der druckfeste Innenkörper des Unterseebootes, an dessen Außenseite dünnwandige Ölvorratsbehälter B angenietet sind, die zugleich die äußere Schiffsform bilden. Die Vorratsbehälter B sind bis auf ihren unteren Teil, der Ausgleichwasser (auf der Zeichnung wagerecht schraffiert) enthält, mit Öl (schräg schraffiert) vollkommen angefüllt. Innerhalb des auf der Zeichnung links befindlichen Vorratsbehälters ist ein Ölentnahmebehälter C angeordnet, der durch eine Rohrleitung D mit dem Außenwasser in Verbin-,dung steht. Sein oberer, zylindrisch gewölbter Teil ist mit Öl (kreuzweise schraffiert) angefüllt, während sich in seinem unteren, kastenförmigen Teile Ausgleichwasser befindet. Von dem oberen Teile des Ent4ahmebehälters C führt eine Leitung E nach den Einspritzventilen f l- der Antriebsmaschine F. Mit dem Vorratsbehälter B ist der Entnahmebehälter C durch eine Leitung G verbunden, die über einen geschlossenen Ventilkasten H führt und in die eine Zentrifugalpumpe J eingebaut ist, die Öl aus dem Behälter B abzusaugen und in den Entnahmebehälter C zu fördern vermag. Außer der von dem linken Behälter B kommenden Leitung G sind an den Ventilkasten H noch fünf weitere Ölleitungen G, Gl-, G2 angeschlossen, die von dem rechten (auf der Zeichnung ,durch gestrichelte Linien angedeuteten) Behälter B sowie von weiter vorn oder hinten liegenden (nicht dargestellten) Vorratsbehältern kommen. Sämtliche Leitungen G, G", G2 können durch Absperrorgane abgeschlossen werden, um .die zugehörigen Behälter, z. B. im entleerten Zustande, abschalten zu können. Ein Wasserstandzeiger K gestattet, den Wasser- und Ölstand im Entnahmebehälter C zu beobachten, und ein Druckmesser L gibt Aufschluß über die Druckverhältnisse im Vorratsbehälter B.
  • Ein zweiter, tiefer angeordneter Ventilkasten M steht mit den unteren, wassererfüllten Teilen sämtlicher Vorratsbehälter B durch abschließbare Rohrleitungen N (NI, N2) in Verbindung. Von diesem Ventilkasten M führt ferner eine abschließbare Rohrleitung P über ein geschlossenes Ventilgehäuse O nach außenbords. Das Ventilgehäuse 0 enthält eine Ventilklappe R, die sich, vom Vorratsbehälter B aus gerechnet, nach außenbords öffnet. Diese Klappe dient nur dem Zwecke, beim Füllen der Vorratsbehälter B mit Öl das Ausgleichwasser entweichen zu lassen. Außer dieser Klappe ist im Gehäuse O noch ein unter der Wirkung einer Feder ul stehendes Ventil U vorgesehen, das sich in bezug auf den Vorratsbehälter B nach dessen Innern öffnet, und dessen Federspannung durch Verstellen einer Mutter geregelt werden kann. Vom Ventilkasten M führt eine durch einen Hahn s:' abschließbare Leitung S nach einem Trichterrohre T, das in die Bilsch des Bootes mündet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende.
  • Bei der Unterwasserfahrt stellt sich aus denselben Gründen wie bei der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung in allen an den Ventilkasten M angeschlossenen Vorratsbehältern B selbsttätig ein Unterdruckgegenüber dem Außenwasser ein, da diese Behälter durch die Rohre N (N1-, N2), deren Abschlußorgane sämtlich offen sein müssen, den Ventilkasten M, die Rohre P und das Ventilgehäuse O mit dem Außenwasser in Verbindung , stehen, und da dieser Weg über das federbelastete Ventil U führt, das dem mit dem gleichen Buchstaben bezeichneten Ventil im Hauptpatent entspricht. Die Feder ulwirkt auch hier dem äußeren Wasserdrucke entgegen, so daß der Druck in den Behältern B um den Betrag dieses .Federdruckes kleiner ist als der äußere Wasserdruck. Da im Gehäuse O gleichfalls der niedrigere Druck herrscht, so schließt sich auch hier beim Tauchen .die dem Klappenventil R im Hauptpatent entsprechende Klappe R, auf deren obere Seite der äußere Wasserdruck einwirkt.
  • Uni nun im Falle von Undichtheiten der Behälterwandungen Ölspuren zu vermeiden, !i kann der Unterdruck in den Behältern B auf zweierlei Weise aufrechterhalten werden. Zunächst kann man .durch die Pumpe T, entsprechend der Menge des -durch die Leckstellen in die Behälter B eintretenden Außenwassers, so lange Öl aus den Behältern B in den Entnahmebehälter C fördern lassen, bis alles Ausgleichwasser aus dem Behälter C verdrängt und dieser ganz mit Öl gefüllt ist. Ist dies der Fall, so kann man zwecks Aufrechterhaltung des Unterdruckes durch Öffnen des Hahnes s' Ausgleichwasser aus den Vorratsbehältern über die Leitungen N (NI, NI), den Ventilkasten M, die Leitung S und das Trichterrohr T in die Bilsch abfließen lassen. Handelt es sich um größere Undichtheiten, so könnte statt dessen natürlich auch wie bei der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung mittels einer besonderen oder vorhandenen Pumpe (auf der Zeichnung nicht dargestellt) Ausgleichwasser aus den Behältern B abgesaugt und nach außenbords gedrückt werden.
  • Bei der Überwasserfahrt fließt der zum Betriebe der Antriebsmaschine erforderliche Brennstoff aus dem Entnahmebehälter C durch die Leitung E unter der Wirkung des äußeren Wasserdruckes der Maschine selbsttätig zu. Wird nun die Pumpe J angestellt und entsprechend dem Verbrauche der Maschine Öl aus den Vorratsbehältern B angesaugt und in den Behälter C gefördert, so tritt Ausgleichwasser von außenbords auf dem Wege P, O, M, N (N1-, N2) in die Vorratsbehälter B nach. Dieses Wasser muß, um nachströmen zu können, zunächst das Ventil U aufstoßen. Die Leistung der Pumpe T muß mithin so bemessen sein, .daß sie den Gegendruck der Feder -W des Ventils U zu überwinden und darüber hinaus Öl zu fördern vermag. Durch die Ölförderung wird also bei offenen Absperrorganen des Ventilkastens H auch bei -der Überwasserfahrt in sämtlichen an den Ventilkasten H angeschlossenen Behältern B ein Unterdruck hervorgerufen, der gleich dem bei der Unterwasserfahrt selbsttätig entstehenden Unterdrucke ist. Damit nun dieser Unterdruck in sämtlichen Vorratsbehältern B .erhalten bleibt, wird die Regelung der aus den Behältern B abzusaugenden Ölmenge durch Einstellen der Absperrorgane des Ventilkastens M bewirkt, während die Ventile des Ventilkastens H dauernd offen bleiben. _ Die Aufrechterhaltung des Unterdruckes in den Vorratsbehältern B im Falle von Undichtheiten der Behälterwandungen erfolgt bei der Überwasserfahrt in derselben Weise wie bei der Unterwasserfahrt, nämlich durch Auffüllen des Entnahmebehälters C ' oder durch Ablassen von Ausgleichwasser aus den Vorratsbehältern B. _ Wie aus Obigem hervorgeht,, arbeitet die beschriebene Einrichtung bei der Unterwasserfahrt des Bootes im wesentlichen ebenso wie die im Hauptpatent beschriebene Einrichtung. Sie weist dieser gegenüber -aber ,den i Vorteil auf, daß -auch bei der Überwasserfahrt Ölverluste vermieden werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterseeboot nach Patent 335694 mit außerhalb des Druckkörpers angeordneten, nicht druckfesten Ölbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter (B) auch während der Überwasserfahrt durch über das federbelastete Ventil (U) führende Leitungen (N, M, P) mit dem Außenwasser verbunden sind, und daß das Nachtreten des Ausgleichwassers für das in an sich .bekannter Weise abgesaugte Öl durch das Ventil (U) hindurch erfolgt. --. Unterseeboot nach Anspruch i, bei dem das aus den Vorratsbehältern abgesaugte Öl vor seiner Verwendung in einen Entnahmebehälter gefördert wird, dadurch gekennzeichnet,_-daß im Falle von Undichtheiten der Vorratsbehälter (B) der Unterdruck in ihnen bei der Unter-und Überwasserfahrt zunächst dadurch aufrechterhalten wird, daß der Entnahmebehälter (C) aus den Vorratsbehältern (B) aufgefüllt wird. 3. Unterseeboot nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Entnahmebehälter (C) außenbords angeordnet ist und durch eine Leitung (D) mit dem Außenwasser in Verbindung steht. 4. Unterseeboot nach Anspruch i und z; dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeleitungen (G, Gl, G Z) sämtlicherVorratsbehälter (B) an einen Ventilkasten (H) und die Nachströmleitungen (P, N, N1, N-) für das Außenwasser an einen Ventilkasten (M) angeschlossen sind, und daß die Regelung der abzusaugenden Ölmengen bei offen stehenden Ventilen der Entnahmeleitungen mittels der Ventile der Nachströmleitungen bewirkt wird.
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