DE186105C - - Google Patents

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DE186105C
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Germany
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ballast
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • B63G8/22Adjustment of buoyancy by water ballasting; Emptying equipment for ballast tanks

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 186105 -KLASSE 65«. GRUPPE
bei Unterseebooten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbindung der Ballastbehälter eines Unterwasser-, Tauch- oder ähnlichen Bootes unter sich und mit dem Außenwasser, durch die der Raumbedarf der bisher gebräuchlichen, im Inneren des Bootes verlegten Rohrleitungen verringert werden soll.
Die Erfindung besteht darin,, daß an der Unterseite des Bootes ein Hohlkiel angeordnet ist, durch dessen Hohlraum sowohl eine unmittelbare Verbindung der Ballastbehälter miteinander als auch mit einer zu ihrer Füllung und Leerung erforderlichen, mit dem Außenwasser in Verbindung ,stehenden Vorrichtung geschaffen wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt durch ein Unterwasserboot mit der nach vorliegender Erfindung gebauten Vorrichtung,
Fig. 2 ein teilweiser Querschnitt durch den Kiel des Bootes.
In dem Schiffskörper α befinden sich die Ballastbehälter b, c, d, welche in üblicher Weise so angeordnet sind, daß sie nach Möglichkeit die in bezug auf Raumersparnis, auf die Erhaltung des Gleichgewichts und der Manövrierfähigkeit des Bootes zu stellenden Bedingungen erfüllen. Diese Behälter sind beispielsweise mittschiffs in Richtung der Längsachse des Bootes aufgestellt.
An der Unterseite des Schiffsrumpfes ist ein geschlossener Hohlkiel angebracht, der aus U-Eisen / besteht, die durch ein sich mit den Enden an die Bootswand anschließendes Flacheisen g miteinander verbunden sind, so daß der Hohlraum des Kieles gegen das von vorn nach hinten strömende Wasser gut abgedichtet ist.
Die verschiedenen Ballastbehälter stehen unmittelbar mit dem Hohlkiel e durch öffnungen in Verbindung, die im Boden des Bootes vorgesehen sind und durch vom Bootsinnern aus zu bedienende Ventile i,j, k geschlossen werden können.
Der Hohlkiel e steht mit dem Außenwasser durch eine Vorrichtung in Verbindung, mittels der die Ballastbehälter nach Bedarf gefüllt oder entleert werden können. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung besteht die Verbindung zwischen dem Kiel und dem Außenwasser aus einer Rohrleitung p, in welche eine beispielsweise durch einen Motor r angetriebene Pumpe q eingeschaltet ist, und welche zwei Absperrventile s und t enthält. Durch eine vor und hinter der Pumpe sich abzweigende, mit einem Absperrventil ν versehene Rohr-
leitung u kann die Pumpe aus der Verbindungsleitung ρ ausgeschaltet werden.
Schließt man das Absperrventil ν der Abzweigleitung u und öffnet die Ventile i,j, k, welche die Ballastbehälter mit dem Hohlkiel in Verbindung setzen, sowie die Ventile s und t, so kann man durch die Pumpe q das Ballastwasser aus einem oder allen Behältern b, c, d auspumpen. Das Wasser wird so aus
ίο den Behältern b, c, d durch den Hohlkiel e hindurch in die See gefördert. Um Wasser in die Behälter b, c, d einzulassen, öffnet man die zugehörigen Ventile i, j, k, das Ventil s und das Ventil ν der Abzweigleitung u, und stellt so zur Füllung der Behälter ihre unmittelbare Verbindung mit dem Außenwasser her. Ist der gewünschte Wasserballast eingefüllt, so schließt man die Ventile i,j, k.
Der Hohlkiel dient in gewissem Maße auch zur Verstärkung des Schiffskörpers.

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch ε.·
    I. Vorrichtung zur Verbindung der
    Ballastbehälter unter sich und mit dem Außenwasser bei Unterwasserbooten oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Schiffsrumpfes ein Hohlkiel (e) angebracht ist, durch dessen Hohlraum eine unmittelbare Verbindung der Ballastbehälter untereinander, sowie mit der zu ihrer Füllung und Leerung erforderlichen, mit dem äußeren Seewasser in Verbindung stehenden Vorrichtung (p, q, u) geschaffen werden kann, zu dem Zweck, den Raumbedarf der Verbindungsleitungen innerhalb des Bootes zu verringern.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt rechteckige Hohlkiel (e) durch Absperrventile .(i, j, k) mit den Ballastbehältern (b, c, d) verbunden ist, während die zum Füllen und Entleeren der Ballastbehälter dienende Vorrichtung aus einer den Hohlkiel mit dem Außenwasser verbindenden, eine Pumpe (q) enthaltenden Rohrleitung (pj und einer zum zeitweisen Ausschalten der Pumpe dienenden Umgangsleitung (u) besteht. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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