DE300531C - - Google Patents

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DE300531C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/04Superstructure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 300531 -KLASSE 65 a. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf solche Tauchboote, bei denen der zwischen dem druckfesten Innenkörper und der die Schiffsform ergebenden Außenhaut liegende Raum sowohl die für das Tauchen erforderlichen Fluträume enthält, als auch zur Unterbringung des für den Betrieb der Antriebsmotoren notwendigen flüssigen Brennstoffes dient und die bekannte flache Decke der Außenhaut oder doch nur einen niedrigen Aufbau besitzen. Bei bekannten derartigen Booten ist der genannte, zu beiden Seiten des Druckkörpers liegende Zwischenraum durch senkrechte Querschotte in einzelne nebeneinander liegende Zellen zerlegt, von denen einige für die Aufnahme des Brennstoffes eingerichtet sind, während die übrigen geflutet werden können. Die Flutzellen sind bei der Überwasserfahrt leer und bei der Unterwasserfahrt mit Seewässer gefüllt, während die Brennstoffbehälter in bekannter Weise mit dem Außenwasser in Verbindung stehen, das bei Brennstoffverbrauch als Gewichts-Ersatzflüssigkeit in die Behälter nachströmt, so daß die Brennstoffbehälter stets ganz mit Flüssigkeit (anfangs nur Brennstoff, später oben Brennstoff und unten Wasser) angefüllt sind.
Bekannt sind Tauchboote, bei denen der Räum zwischen den beiden Hüllen durch wagerechte Wände in übereinanderliegende Räume zerlegt ist, von denen der obere Raum ständig mit dem Außenwasser in offener Verbindung steht, und bei denen der Brennstoff in einem Aufbau in besonderen Behältern untergebracht ist.
Die Erfindung macht nun von der bei Handelsschiffen bekannten Maßnahme Gebrauch, den Laderaum bzw. die Tauchtanks durch Einbau wagerechter Schotten (Doppelboden u. dgl.) so zu unterteilen, daß sich bei Fahrt mit Ladung und im Ballast oder bei Über- und Unterwasserfahrt für das Schiff günstige Stabilitätsverhältnisse ergeben.
Im besonderen besteht die Erfindung darin, daß der Zwischenraum zwischen den beiden Bootshüllen durch eine Wand in zwei übereinander liegende Kammersysteme geteilt ist, von denen die oberen Kammern als Brennstoffbehälter eingerichtet sind, während die unten liegenden Kammern beim Tauchen des Bootes geflutet werden können.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι ein der Erfindung gemäß eingerichtetes Tauchboot im Querschnitt,
Fig; 2 in schematischer Darstellung die gegenseitige Anordnung der Flut- und Brennstoffbehälter, wie sie sich in der Praxis als besonders zweckmäßig ergeben1 hat, und
Fig. 3 ein Diagramm des Wasserlinienareals in den Tanks.
Mit m ist der den Kommandoturm e tragende druckfeste Innenkörper eines Tauchbootes und mit η die äußere Hülle bezeichnet, die dem Boote die eigentliche Schiffsform verleiht. Die zu beiden Seiten des Druckkörpers m liegenden Zwischenräume zwischen den Wandungen m und η sind zunächst in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in der Längsrichtung durch senkrechte Querschotten f f1 unterteilt,
ίο und außerdem sind noch wagerechte Wände c vorgesehen, die eine Teilung des Zwischenraumes in senkrechter Richtung bewirken. Es entstehen dabei zwei über- und versetzt zueinander liegende Behältergruppen b und d, von denen die obenliegenden Behälter b als Brennstoffbehälter, die untenliegenden Behälter d als Flutbehälter dienen. Außerdem enthält das Vor- und Hinterschiff noch bis zum Deck reichende Flutbehälter d1. Die Brennstoffbehälter h stehen (auf der Zeichnung nicht dargestellt) in bekannter Weise zwecks Ermöglichung des ölersatzes mit dem Außenwasser ständig in Verbindung und sind daher stets mit Flüssigkeit gefüllt. Ihre Zahl richtet sich nach der Menge des mitzuführenden Brennstoffes. Die Fluträume d sind durch zwischen den Brennstoffbehältern b angeordnete Schachte g bis zum Deck hochgeführt, so daß sie vom Deck aus befahren werden können. '
Aus der beschriebenen Anordnung der Brennstoff- und Flutbehälter ergibt sich für das Boot außer den in ähnlicher Weise auch bei den eingangs erwähnten Transportschiffen eintretenden sehr günstigen Gewichts-, Stabilitätsund Flutverhältnissen für die Über- und Unterwasserfahrt als besonderer, nur für Unterseeboote in Betracht kommender Vorteil, daß der oberhalb der Schwimmlinie liegende Teil des Raumes zwischen den beiden Hüllen im Vergleich mit der bisher üblichen Anordnung der Brennstoff- und Flutzellen nebeneinander, also ohne Wände c, auf eine viel größere Fläche von den stets gefüllten Brennstoffbehältern eingenommen wird, ein Umstand, der eine erhebliche Verbesserung der kritischen Stabilität des Bootes beim Tauchen zur Folge hat.
Wenn nämlich ein Tauchboot der beschrie-.
benen Art taucht, so tritt in dem Augenblicke, in dem das flache Oberdeck vom Seewasser überflutet wird, sprunghaft ein starker Stabilitätsabfall ein. Zu diesem Zeitpunkte sind nun bei den bisher üblichen Booten die Tauchtanks d noch nicht ganz vom Flutwasser gefüllt, da sich oberhalb des Oberdecks noch Aufbauten befinden (Kommandoturm usw.), deren Auftrieb noch durch Fluten vernichtet werden muß. Es ist also bei der bekannten Anordnung der Brennstroff- und Fluttanks in Zellen nebeneinander beim Überfluten des Decks eine sehr ausgedehnte freie Wasseroberfläche vorhanden, bei deren Überschießen in der Richtung quer zum Boote unter Umständen die in diesem Augenblick ohnehin kritischen 6g Stabilitätsverhältnisse unter das für die Sicherheit des Bootes zuläßige Maß herabgedrückt werden können.
Bei der beschriebenen Anordnung der Brennstoff- und Flutbehälter übereinander ist in dem Augenblicke der Überflutung des Decks die freie Wasseroberfläche der Flutbehälter dagegen auf die im Vor- und Hinterschiff angeordneten, bis zum Deck reichenden Fluttanks d1 und die Schächte g der Flutbehälter d beschränkt, während im Zeitpunkte der Überflutung des Decks die unter den Brennstoffbehältern b liegenden Flutbehälter d bereits vom Flutwasser ausgefüllt sind. Es ergibt sich also eine erheblich kleinere freie Wasseroberfläche,. die durch entsprechende Verringerung der Höhe der Brennstofftanks und dementsprechend Vergrößerung von deren Längsausdehnung so klein gehalten werden kann, daß auch in dem genannten kritischen Augenblicke der Überflutung des Decks beim Überschießen des Flutwassers quer zur Bootsrichtung eine gefährliche Verringerung der Stabilität des Bootes nicht eintreten kann.
Zur näheren Erläuterung ist in dem in Fig. 3 veranschaulichten Diagramm das Wasserlinienareal aller Tauchtanks dargestellt, und zwar ist die strichpunktierte Linie die Kurve für ein Boot, dessen Brennstoff- und Flutbehälter nebeneinander angeordnet sind (Fall I), die punktierte Linie die Kurve für ein Boot mit der beschriebenen Anordnung, d. h. mit übereinander liegenden Brennstoff- und Flutbehäl- ; tern. Die Wasserlinienflächen sind im Falle I im unteren Teile kleiner als bei der zweiten Ausführung, im oberen Teile dagegen größer. Der Inhalt der von beiden Kurven umschlossenen Flächen ist einander gleich und stellt den Gesamtinhalt der Tauchtanks dar. Wasserlinie h-k ist die Konstruktions-Wasserlinie, Wasserlinie i-i die Schwimmlinie, bei der ein sprunghafter Stabilitätsabfall eintritt, k-k ist die Linie, bis zu der die Tauchtanks hierbei im Falle I gefüllt sind. Der oberhalb dieser Linie befindliche Teil der von der strichpunktierten Kurve" eingeschlossenen Fläche stellt den Rauminhalt der noch außerhalb des Wassers befindlichen Teile dar. Für Fall II ist die entsprechende Linie die Linie l-l.
Die beiden von den Linien k-k und l-l abgeschnittenen Teile der Fläche sind inhaltsgleich, doch ist bei Fall I die Breite größer als bei Fall II, und bei Fall II die Höhe größer als bei Fall I. Für den Stabilitätsverlust durch das überschießende Wasser ist aber die Höhe des freien-Raumes in den Ballasträumen ohne Belang. Die freie Oberfläche ist,

Claims (1)

  1. wie aus dem Diagramm ersichtlich ist, bei Fall II wesentlich geringer als bei .Fall I.
    Ρλ ten τ-Anspruch:
    Tauchboot mit im wesentlichen flachem Oberdeck, das durch außerhalb des druckfesten Bootskörpers liegende Seitentanks gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb dieses Decks liegenden Räume zwischen den Bootshüllen (m und n) durch eine Wand (c) in zwei übereinander liegende Kammersysteme geteilt sind, von denen die oberen Kammern (δ) dazu dienen, ständig mit Brennstoff oder Wasser gefüllt zu werden, während die unterhalb der Brennstoffbehälter liegenden Kammern {d) nur beim Tauchen des Bootes geflutet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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