DE568614C - Schwimmdock - Google Patents
SchwimmdockInfo
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- DE568614C DE568614C DE1930568614D DE568614DD DE568614C DE 568614 C DE568614 C DE 568614C DE 1930568614 D DE1930568614 D DE 1930568614D DE 568614D D DE568614D D DE 568614DD DE 568614 C DE568614 C DE 568614C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
Schwimmdocks mit U-förmigem Querschnitt mit in den Tragpontons vorgesehenen leerbleibenden
Mittelräumen sind bekannt.
Fig. ι zeigt ein solches Dock, in welchem die leerbleibenden Mittelräume A durch die beiden
Längsschotten b-b von den beiden seitlich, der Mittelräume A liegenden Wasserzellen getrennt
sind. Damit ist neben verschiedenen anderen Vorteilen namentlich eine Erhöhung der Stabilität
in der kritischen Zone des Aus- und Eintauchens verbunden.
Nun dürfen jedoch die leerbleibenden Mittelräume erfahrungsgemäß ein gewisses Auftriebsvolumen nicht überschreiten, denn dann würde
das Dock überhaupt nicht zu versenken sein. Damit bestimmt sich von selbst bei dem errechneten
Eigengewicht des Docks, der errechneten Länge und Pontontiefe desselben die Breite der leerbleibenden Mittelräume.
ao Folgendes Beispiel diene zur noch besseren
Erläuterung:
Angenommen sei ein Dock von 25 000 t Tragkraft, dessen Länge 175,0 m, dessen Außenbreite
42,0 m, dessen Pontontiefe 5,0 m und dessen Eigengewicht = 9000 t beträgt.
Der Inhalt der leerbleibenden Mittelräume, zu 5 250 m3 angenommen, ergibt eine Breite der
Räume A von 6,0 m; die beiden durch das Dock laufenden Längsschotten b-b stehen also in
6,0 m Entfernung voneinander, und die Breite der
Wasserräume B-B beträgt — '— = 18,0m.
Bei dem vorliegenden Dock sind an Querschotten, gleichmäßig über die Länge des Docks
verteilt, mindestens sechs erforderlich, wodurch insgesamt vierzehn Wasserzellen entstehen.
Die aus diesem Beispiel errechnete metazentrische Höhe MG beträgt für die kritische Zone
vom Austauchen der Kielstapel bis zum Austauchen des Pontondecks MG — + 0,51m.
(Hierbei ist ein Schiff von 25 000 t Gewicht mit einer Schwerpunktslage über Kiel des Schiffes
von 8,5 m angenommen.) Ein solches Dock ist demnach nicht stabil zu nennen, und man muß
notgedrungen noch zwei Längsschotten c-c einbauen (s. Fig. 2), wodurch die Zahl der Wasserzellen
sich auf achtundzwanzig erhöht.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke besteht nun darin, Schwimmdocks mit
den Tragpontons vorgesehenen leerbleibenden Mittelräumen zu schaffen, die bei gleichbleibendem
Baugewicht gegenüber der bekannten Dockbauart höhere Stabilität aufweisen oder bei
gleicherStabilitätgeringeresBaugewicht besitzen.
Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die leerbleibenden Mittelräume nicht
die Höhe der Tragpontons, sondern nur eine solche Höhe besitzen, daß in der kritischen Zone
des Aus- und Eintauchens der freie innere Wasserspiegel unterhalb der Decke der leeren
Mittelräume liegt. Die leerbleibenden Mittelräume liegen daher bei dem neuen Dock auf dem
Boden des Tragpontons, wobei sie zweckmäßig eine größere Breite als Höhe haben.
Auf diese Weise wird durch den Mittelraum der Wasserspiegel in den Seitenräumen schmal,
womit die in Abzug zu'bringenden Trägheitsmomente klein werden.
Aus dieser neuen Gestaltung der Mittelräume ergibt sich die Möglichkeit, über den Mittelräumen
in Richtung Kielstapel ein Längsschott anzuordnen, wodurch u. a. der Vorteil entsteht,
die auf die Kielstapel wirkenden Drücke einwandfrei aufnehmen zu können. Dieses Längsschott,
ein sog. Königsschott, bedarf keiner Aussteifung gegen Wasserdruck, da der Wasserdruck
auf beiden Seiten stets gleich ist. ίο In Fig. 3 der Zeichnung ist der Gegenstand
der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Hierbei befinden sich die leeren Mittelräume^
am Boden des Pontons und führen nur bis zur halben Höhe desselben. Ihre Breite beträgt
hier 12,0, die Höhe 2,5 m, d. h. die leeren Mittelräume haben dasselbe Volumen wie bei der in
Fig. ι und 2 dargestellten Bauart.
Über diesen leeren Mittelräumen A läuft in Längsrichtung des Docks ein sog. Königsschott d,
ao wodurch die beiden wasserdicht voneinander getrennten Wasserzellen B-B entstehen, deren
Breite bis zur Höhe 2,5 m nur 15,0 m beträgt. Bei einem solchen Dock von denselben Abmessungen
wie in dem oben angeführten Beispiel alter Bauart gemäß Fig.i und 2 wird MG
für den kritischen Moment = + 2,38 m. Sie ist also um 1,87 m größer.
Ein Dock mit trapezförmigem Pontonquerschnitt, denselben Abmessungen wie Fig. 1 und 2
und dem Einbau der leeren Mittelräume nach Fig. 2 ergibt für den kritischen Moment eine
metazentrische Höhe von MG = + 2,7 m.
Aus dem Vorgesagten ist ersichtlich, welche
bedeutenden Fortschritte die neue Bauart gegenüber der alten bekannten Docktype darstellt.
Die sich aus der Erfindung ergebende hohe
metazentrische Höhe ist insbesondere für kleinere Docks sehr vorteilhaft, die nicht nur Frachtdampfer
mit niedrig liegendem Schwerpunkt zu docken haben, sondern auch Passagierdampfer,
die bekanntlich einen wesentlich - höheren Schwerpunkt haben. Ferner kommen auch
Segelschiffe in Frage, deren Schwerpunkt ebenfalls infolge ihrer Takelage hoch liegt.
Ein Dock der neuen Bauart wird auch beim Docken von Schiffen mit hohen Aufbauten oder
solchen, in deren Oberraum sich noch Ladungen befinden, im kritischen Moment ruhig liegen.
Ferner wird es oft in der Praxis gewünscht, daß auch in solchen Fällen die Stabilität eines
Dockes ausreichend ist, wo mit Häfen zu rechnen
ist, die starken Winden ausgesetzt sind, um allen Eventualitäten gewachsen zu sein.
Als weiteren Vorteil der neuen Bauart ergibt sich noch eine Verringerung der Wasserzellen
auf etwa die Hälfte und damit entsprechende Verringerung der Schieber, Rohrleitungsanlage,
Steuerorgane und Wasserstandsanlage.
Claims (2)
1. Schwimmdock mit Tragpontons und Seitenkästen unter Verwendung leerbleibender
Mittelräume, dadurch gekennzeichnet, daß die leerbleibenden Mittelräume nicht die Höhe der Tragpontons, sondern
nur eine solche Höhe besitzen, daß in der kritischen Zone des Aus- und Eintauchens
der freie innere Wasserspiegel unterhalb der Decke der leeren' Mittelräume liegt.
2. Schwimmdock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Längsschott
in Richtung der Kielstapel über den leerbleibenden Mittelräumen angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE568614T | 1930-12-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568614C true DE568614C (de) | 1933-01-23 |
Family
ID=6568145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930568614D Expired DE568614C (de) | 1930-12-07 | 1930-12-07 | Schwimmdock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568614C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124842B (de) * | 1959-05-05 | 1962-03-01 | Christopher J Foster | Selbstdockendes Schwimmdock |
-
1930
- 1930-12-07 DE DE1930568614D patent/DE568614C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124842B (de) * | 1959-05-05 | 1962-03-01 | Christopher J Foster | Selbstdockendes Schwimmdock |
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