DE1124842B - Selbstdockendes Schwimmdock - Google Patents

Selbstdockendes Schwimmdock

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Publication number
DE1124842B
DE1124842B DEF28381A DEF0028381A DE1124842B DE 1124842 B DE1124842 B DE 1124842B DE F28381 A DEF28381 A DE F28381A DE F0028381 A DEF0028381 A DE F0028381A DE 1124842 B DE1124842 B DE 1124842B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pontoon
floating dock
cell
weight
bulkhead
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF28381A
Other languages
English (en)
Inventor
Gunnar C Engstrand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHRISTOPHER J FOSTER
Original Assignee
CHRISTOPHER J FOSTER
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Filing date
Publication date
Application filed by CHRISTOPHER J FOSTER filed Critical CHRISTOPHER J FOSTER
Priority to DEF28381A priority Critical patent/DE1124842B/de
Publication of DE1124842B publication Critical patent/DE1124842B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C1/00Dry-docking of vessels or flying-boats
    • B63C1/02Floating docks
    • B63C1/04Floating docks self docking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Selbstdockendes Schwimmdock Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstdockendes Schwimmdock mit durchlaufenden Seitenkästen, die auf den Außenrändern einer Reihe von ausbaubaren Pontons aufgesetzt sind und diese verbinden, ein sogenanntes Rennie-Dock.
  • Es sind bereits einteilige Schwimmdocks bekannt, bei denen in den Bodenpontons leer bleibende Mittelräume als Auftriebszellen vorgesehen sind. Derartige Docks erhalten ein hohes Eigengewicht, da die Biegemomente bei eingedocktem Schiff, die für die Stärke der Verbände bestimmend sind, durch den Einbau einer mittleren Auftriebszelle noch vergrößert werden. Bei einer besonderen Ausführungsform eines solchen Schwimmdocks weisen die leer bleibenden Mittelräume nicht die Höhe der Bodenpontons, sondern nur eine solche Höhe auf, daß in der kritischen Zone des Aus- und Eintauchens der freie innere Wasserspiegel unterhalb der Decke der leeren Mittelräume liegt.
  • Dadurch wird eine Verringerung des Eigengewichtes bei gleichbleibender Stabilität erzielt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbstdockendes Schwimmdock mit durchlaufenden Seitenkästen, die auf den Außenrändern einer Reihe von ausbaubaren Pontons aufgesetzt sind und diese verbinden, zu schaffen, das ein besonders geringes Eigengewicht bei ausreichender Stabilität aufweist und möglichst niedrige Herstellungskosten erfordert.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem derartigen Schwimmdock darin gesehen, daß eine Luftzelle in der Mitte eines jeden Pontons angeordnet und derart bemessen ist, daß der Auftrieb eines jeden Pontons größer als dessen Gewicht bei gefluteten Seitenzellen, jedoch kleiner als das sich aus dem Gewicht des gefluteten Pontons und dem Gewicht der anteilsmäßig aufliegenden gefluteten Seitenkästen zusammensetzende Gesamtgewicht ist und daß die Luftzelle dem ausgebauten, keine weiteren Längsschotte in den Seitenzellen aufweisenden Ponton eine ausreichende Querstabilität verleiht.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des selbstdockenden Schwimmdocks werden große Einsparungen an Verbänden und damit am Eigengewicht des Docks erzielt.
  • Außerdem wird dadurch ein praktisch unsinkbarer Ponton geschaffen, wenn letzterer vom Dock gelöst wird.
  • Jede Seitenzelle kann erfindungsgemäß ein niedriges, in Längsrichtung des Pontons durchlaufendes Schlagschott aufweisen, dessen Höhe so bemessen ist, daß das Schlagschott den Flutwasserspiegel in der Seitenzelle teilt, wenn sich der Boden eines eingedockten Schiffes noch unter dem freien Wasserspiegel befindet. Durch diese vorteilhafte Maßnahme wird vermieden, daß auch bei einem breiten Dock durch plötzliche Wasserverlagerung eine Kippgefahr entsteht.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwimmdocks besteht darin, daß der Boden jeder Seitenzelle nach außen hin schräg nach unten geneigt ist und im Schlagschott Rückschlagventile angeordnet sind. Diese Rückschlagventile ermöglichen, daß das Wasser zu den an den Seiten eingebauten Pumpen des Docks strömt. Durch den schräg nach unten geneigten Boden der Seitenzeilen und die in der Mitte weiter oben liegende Luftzelle wird auch ein genügender Freibord gesichert. Außerdem wird die in einem Ponton verbleibende Bilgewassermenge auf etwa die Hälfte der in einem Ponton eines gewöhnlichen Rennie-Docks verbleibenden vermindert.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Querschnitte der Seitenzellen jedes Pontons im wesentlichen parallelogrammartige Form aufweisen.
  • Ferner ist es auch möglich, daß die Luftzelle in jedem Ponton ein niedriges wasserdichtes Schott in dessen Querrichtung aufweist.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen konstruktiven Maßnahmen wird ein selbstdockendes Schwimmdock erhalten, welches lediglich etwa 25% seiner Tragfähigkeit wiegt. In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwimmdocks dargestellt. Es zeigt Fig.l eine Seitenansicht des Schwimmdocks, bei dem der mittlere Ponton ausgebaut bzw. auf die beiden übrigen Pontons aufgedockt ist, Fig. 11 einen Querschnitt durch das Schwimmdock mit eingedocktem Schiff, kurz bevor der Boden des Schiffes die Wasseroberfläche durchbricht, und Fig. III einen Horizontalschnitt durch einen Ponton in einer Ebene oberhalb der Schlagschotte.
  • Ein Schwimmdock 1 ist mit durchlaufenden Seitenkästen 2 versehen, die drei Pontons 3 überbrücken und diese verbinden. Jeder Ponton 3 ist durch zwei wasserdichte Schotte 10 in drei Teile unterteilt, eine mittlere Luftzelle 18 und zwei Seitenzellen 17, wobei letztere mit den flutbaren Zellen 19 der auf dem Ponton aufgesetzten Seitenkästen 2 durch Öffnungen verbunden sind, welche in den Seitenkästenböden 14 angeordnet sind.
  • Ein Sicherheitsdeck 5 teilt oben von jedem Seitenkasten 19 einen Sicherheitsraum 20 ab, dessen Schwimmfähigkeit ein Sinken des ganzen Schwimmdocks infolge Havarie verhüten soll.
  • In Fig. I ist der mittlere Ponton des Schwimmdocks auf Spezialklötzen 7 aufgedockt, während in Fig. Il ein Schiff 8 eingedockt ist, das dabei auf den üblichen Stapelklötzen 9 ruht. Die flutbaren Zellen 19 der durchlaufenden, vorzugsweise rechtwinklig ausgebildeten Seitenkästen 2 sind zur Erhöhung der Längsstabilität des Schwimmdocks durch Querschotte 6 unterteilt. Die Seitenkästen 2 sind mit Bolzen 15 auf den Pontons 3 befestigt. Die beiden flutbaren Seitenzellen 17 des Pontons sind durch auf ihren Böden angeordnete niedrige Schlagschotte 11 geteilt, die mit Rückschlagventilen 12 versehen sind. Die Stirnwände der Endpontons sind mit Auslegern 4 versehen, die zum Selbstdocken auf das Pontondeck zurückgeschwenkt werden können. Der als Luftzelle 18 ausgebildete mittlere Teil des Pontons ist außerdem mit einem niedrigen wasserdichten Querschott 13 versehen, welches ermöglicht, die an den Stirnseiten des Docks liegenden Pontons beim Selbstdocken richtig gegen die exzentrische Belastung der Ausleger 4 auszutrimmen.
  • Der freie Wasserspiegel 16 liegt dann noch wesentlich über dem Schiffsboden und damit noch stabilisierend auf das Schiff wirkend; wenn die niedrigen Schlagschotte 11 in den Seitenzellen 17 deren Flutwasserspiegel 16' in die Hälfte teilen, wodurch die Stabilität des belasteten Schwimmdocks erhöht wird, wenn es sich durch den kritischen Bereich bewegt, in welchem die Seitenkästen 2 allein die Stabilität des belasteten Schwimmdocks sicherstellen müssen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbstdockendes Schwimmdock mit durchlaufenden Seitenkästen, die auf den Außenrändern einer Reihe von ausbaubaren Pontons aufgesetzt sind und diese verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftzelle (18) in der Mitte eines jeden Pontons (3) angeordnet und derart bemessen ist, daß der Auftrieb eines jeden Pontons (3) größer als dessen Gewicht bei gefluteten Seitenzellen (17), jedoch kleiner als das sich aus dem Gewicht des gefluteten Pontons und dem Gewicht der anteilmäßig aufliegenden gefluteten Seitenkästen zusammensetzende Gesamtgewicht ist, und daß die Luftzelle (18) dem ausgebauten, keine weiteren Längsschotte in den Seitenzellen (17) aufweisenden Ponton (3) eine ausreichende Querstabilität verleiht.
  2. 2. Schwimmdock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenzelle (17) ein niedriges, in Längsrichtung des Pontons (3) durchlaufendes Schlagschott (11) aufweist, dessen Höhe so bemessen ist, daß das Schlagschott den Flutwasserspiegel (16') in der Seitenzelle (17) teilt, wenn sich der Boden eines eingedockten Schiffes noch unter dem freien Wasserspiegel (16) befindet.
  3. 3. Schwimmdock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden jeder Seitenzelle (17) nach außen hin schräg nach unten geneigt ist und im Schlagschott (11) Rückschlagventile (12) angeordnet sind.
  4. 4. Schwimmdock nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Seitenzellen (17) jedes Pontons (3) im wesentlichen parallelogrammartige Form aufweisen.
  5. 5. Schwimmdock nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzelle (18) in jedem Ponton (3) ein niedriges wasserdichtes Schott (13) in dessen Querrichtung aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 568 614.
DEF28381A 1959-05-05 1959-05-05 Selbstdockendes Schwimmdock Pending DE1124842B (de)

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Family

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE568614C (de) * 1930-12-07 1933-01-23 Friedrich Uhlmann Schwimmdock

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE568614C (de) * 1930-12-07 1933-01-23 Friedrich Uhlmann Schwimmdock

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