DE69912244T2 - Schiff für den offshore-einsatz mit vertikalen öffnungen - Google Patents

Schiff für den offshore-einsatz mit vertikalen öffnungen Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schiff zur Verwendung in Offshore-Einsätzen, das eine oder mehrere vertikale Öffnungen im Rumpf, sogenannte Moonpools, aufweist. Öffnungen im Rumpfs eines Schiffes, das beispielsweise als Bohrschiff eingesetzt werden soll, sind heutzutage durchaus üblich, kommen sowohl einzeln als auch mehrfach vor und werden für eine Vielzahl von Aufgaben benutzt. In manchen Situationen ist es wünschenswert, eine fest montierte Ausstattung in der Nähe solch eines Moonpools anzuordnen, um bestimmte Aufgaben auszuführen. Das können beispielsweise ein Drehkran, eine Kranvorrichtung zum Aussetzen und Aufnehmen z. B. eines FUGE (ferngesteuerter Unterwassergeräteträger) oder andere Vorrichtungen zur Ausführung von Arbeiten durch diese Öffnungen im Rumpf sein.
  • Die Öffnungen sind für gewöhnlich entlang der Längsmittellinie des Schiffes angeordnet und können eine Vielzahl von Querschnittsformen und Größen aufweisen, sind jedoch oft rechteckförmig oder nahezu rechteckförmig und, wenn es mehrere Öffnungen gibt, sind diese eine nach der anderen entlang der Längsmittellinie des Schiffes angeordnet und können dieselbe Querschnittsform und Größe haben. Wenn die Öffnungen nicht für bestimmte Arbeiten benutzt werden, können sie in ein Schiff eingebaut sein, um einen Einfluss auf seine Bewegungen zu haben.
  • Die rechteckförmigen Öffnungen haben einen Effekt auf die Spannungsverteilungen unter anderen in den Deck- und den Rumpfbodenplatten, wenn das Schiff Spannungen ausgesetzt ist, die durch Wellen oder andere Belastungen verursacht werden. In manchen Bereichen können Kerben entstehen, die zu Spannungskonzentrationen führen und in denen die Spannungshöhe bedeutend höher sein kann als die Durchschnittsspannungen in den Deck- oder den Rumpfbodenplatten. Spannungskonzentrationen treten besonders an den Ecken der rechteckigen Öffnungen auf, obwohl gerade diese Ecken so konstruiert sind, dass der Kerbeffekt minimiert wird. Es ist auch möglich, die Situation durch geeignete Auslegung von Stütz- oder Knieplatten und örtliche Verstärkungen zu erleichtern, aber der Spannungskonzentrationsfaktor ist oft hoch und ein Stresskonzentrationsfaktor von 2 ist durchaus nicht ungewöhnlich.
  • Beim Entwerfen und Konstruieren eines Bohrschiffes ist es notwendig, solche örtlichen Spannungskonzentrationen zu berücksichtigen und sie bilden die Basis für Berechnungen, unter anderem, der Lebenserwartung eines Schiffs. Unter bestimmten Einsatzbedingungen wie beispielsweise länger andauernde Einsätze in der Nordsee kann die Ermüdung ein entscheidendes Kriterium für die Dimensionierung einer typischen Quersektion eines Bohrschiffes sein. In der Praxis bedeutet das, dass die Dimensionen der Deck- und Rumpfbodenplatten beträchtlich vergrößert werden müssen, um die Anforderungen an die Ermüdungskapazität zu erfüllen. Nicht nur dass der Produktionsablauf dadurch komplexer wird, fallen dadurch auch beträchtlich höhere Kosten an. Weiterhin wird das Lastbild und die Spannungsverteilung komplizierter und unsicherer, wenn z. B: ein Ladebaum zum Einsatz durch die Öffnung im Rumpf fest im Bereich der Spannungskonzentrationen oder in der Nähe solcher Bereiche montiert werden soll. Bei der Positionierung derartiger fester Ausstattung ist es selbstverständlich von Vorteil, wenn Spannungen und Spannungskonzentration möglichst am niedrigsten und am gleichmäßigsten mit keinen lokalen Spannungskonzentrationen sind, oder dem Potenzial für diese. Dies führt auch zu Entwürfen, die einfacher zu produzieren sind, was wiederum hilft, die Kosten in Zusammenhang mit der Herstellung des Schiffes zu reduzieren.
  • Die übliche Vorstellung der Spannungsverteilung in Deck- und Rumpfbodenplatten ist, dass die Spannungen in den Deck- und den Rumpfbodenplatten nahezu linear mit der Entfernung von der neutralen Querachse (Spannungsnulllinie) des Schiffes ansteigen, wenn das Schiff Spannungen ausgesetzt ist, die durch Wellen oder andere Belastungen verursacht werden. Mit anderen Worten haben die Deck- und Rumpfbodenplatten, die am weitesten von der neutralen Querachse des Schiffes entfernt sind, den höchsten Spannungslevel. Weiterhin werden die Spannungen in lokalen Spannungskonzentrationen resultierend aus dem Entwurf der Deck- und Rumpfbodenplatten intensiviert, wenn in diesem Entwurf Elemente inbegriffen sind, die einen Kerbeffekt auslösen. Diese Elemente können spitze Ecken, Öffnungen, eingeschweißte Ausstattung oder dergleichen sein. Somit werden auf der Grundlage dieser Faktoren zwei Lösungen für die Reduzierung der Spannungskonzentrationen offensichtlich. Eine davon ist die Reduzierung des Kerbeffekts in den Deck- und Rumpfbodenplatten und die andere Lösung, auf welche die vorliegende Erfindung gerichtet ist, konzentriert sich auf die Positionierung und das Design der Deck- und Rumpfbodenplatten an der Stelle von z. B. rechteckigen Ausschnitten im Verhältnis zur neutralen Querachse des Schiffes.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiff wie es im Oberbegriff des Anspruches 1 offenbart ist mit den Merkmalen, die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 offenbart sind. Ergänzende Ausführungsformen der Erfindung sind in den anderen Ansprüchen offenbart.
  • Wenn die Deck- und Rumpfbodenplatten eines Schiffes, die Ausschnitte für Moonpools haben, näher an der neutralen Querachse platziert werden, wird die durchschnittliche Spannungshöhe niedriger und die Spannungskonzentrationen, die von Kerben stammen, werden geringer. Dies ist wiederum die Hauptüberlegung beim Dimensionieren der Deck- und Rumpfbodenplatten und insbesondere im Verhältnis zur Dimensionierung für dynamische Lasten und Ermüdungsfestigkeit. Auf Bohrschiffen mit Moonpools, wie sie von der vorliegenden Anmeldung abgedeckt werden, gibt es immer wieder Spannungskonzentration als Folge von Kerben an Punkten, an denen die Öffnungen oder die sogenannten Moonpools durch die Deck- und Rumpfbodenplatten hindurchdringen. Durch Verschieben dieser Deck- und Rumpfbodenplatten oder optional gerade der Deckplatte oder Rumpfbodenplatte in Richtung auf die neutrale Querachse des Schiffes, wird eine niedrigere Durchschnittspannungshöhe erhalten. Dies führt zu niedrigeren Spannungsspitzen und trägt somit dazu bei, die Notwendigkeit für Plattenstärke zu reduzieren, was wiederum zu einem weniger aufwändigen Schiff führt.
  • In der vorgeschlagenen Anordnung sind die Deckplatten (auf dem oberen Deck) und die Rumpfbodenplatten an der Seite des Moonpools durchgängig ohne irgendwelche Ausschnitte, die zu Kerben und damit Spannungskonzentrationen führen.
  • Die Erfindung wird jetzt in weiteren Detail unter Bezug auf die folgenden Figuren erläutert:
  • 1 ist eine seitliche Schnittansicht einer Hülle mit drei Moonpools entlang der Mittellinie des Schiffs, wobei die Deck- und Rumpfbodenplatten zwischen jedem Moonpool gemäß der vorliegenden Erfindung verschoben sind;
  • 2 ist eine seitliche Schnittansicht eines Schiffs mit einem Moonpool entlang der Mittellinie des Schiffs, wobei die Deck- und Rumpfbodenplatten achtern und vor dem Moonpool gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verschoben sind;
  • 3 ist eine seitliche Schnittansicht eines Schiffs mit einem Moonpool entlang einer Mittellinie, wobei die Deck- und Rumpfbodenplatten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verschoben sind;
  • 4 ist eine Draufsicht auf den Rumpf gemäß 1;
  • 5 ist eine Draufsicht auf den Rumpf gemäß 2;
  • 6 ist eine Draufsicht auf den Rumpf gemäß 3;
  • 7 ist eine Querschnitt in der Mitte eines Moonpools eines Schiffs mit einem doppelten Boden und einem doppelten Deck, wobei die Deck- und Rumpfbodenplatten gemäß der vorliegenden Erfindung angeordnet sind;
  • 8 ist ein Querschnitt im Zentrum eines Moonpools eines Schiffs mit einem doppelten Boden und einem doppelten Deck, wobei die Deck- und Rumpfbodenplatten gemäß der vorliegenden Erfindung angeordnet sind.
  • 9 ist ein Querschnitt im Zentrum eines Moonpools eines Schiffs mit einem einfachen Boden und einem einfachen Deck, wobei die Deck- und Rumpfbodenplatten gemäß der vorliegenden Erfindung angeordnet sind; und
  • 10 ist ein Querschnitt im Zentrum eines Moonpools eines Schiffs mit einem doppelten Boden aber keinem doppelten Deck. Die Deckplatte am Moonpool ist gemäß der vorliegenden Erfindung verschoben, Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 1 in einer seitlichen Schnittansicht durch die Mittellinie eines Rumpfs mit drei durchgängigen vertikalen Öffnungen 2 angedeutet, die auch als Moonpools bekannt sind und die einer nach dem anderen in Längsrichtung positioniert sind. Gemäß der Erfindung ist der Deckbereich 8 und der Rumpfbodenbereich 4 zwischen jeder der Öffnungen 2 auf eine solche Weise verschoben, dass die Deckplatten 8 nach unten zur neutralen Querachse 20 des Schiffs und in ähnlicher Weise die Rumpfbodenplatten 4 relativ zum Rest des Rumpfbodens des Schiffs zur neutralen Querachse 20 des Schiffs verschoben sind. Dies ist auch in 4 zu erkennen, in der dieselbe Konstruktion wie die in 1 in einer Draufsicht gezeigt ist, wobei die Öffnungen, oder die Moonpools 2 entlang der Mittellinie des Schiffs mit dazwischen angeordneten Deckbereichen 8 positioniert sind. Die schraffierten Deckbereiche 8 sind somit in einen Bereich verlegt worden, in dem die durchschnittliche Spannungshöhe niedriger ist, und als Ergebnis dieser Positionierung ist der Einfluss von Kerbeffekten an den Ecken usw. reduziert.
  • 2 ist eine seitliche Schnittansicht eines Rumpf mit einem Moonpool 2 entlang der Mittellinie. Der Deckbereich auf jeder Seite des Moonpools ist in die Bereiche 9 und 10 unterteilt, die beide in Richtung auf die neutrale Querachse 20 des Schiffs relativ zum Rest des Decks verschoben sind. Weiterhin sind die Rumpfbodenplatten 5 und 6 ebenfalls in vertikaler Richtung zur neutralen Querachse 20 des Schiffs verschoben worden. Wie die Verschiebung der Bereiche 4 und 8 in 1 führt dies zu einer niedrigeren durchschnittlichen Spannungshöhe in den Deck- und Rumpfbodenplatten. Die Lösung in 2 unterscheidet sich von der in 1 dadurch, dass es in diesem Fall die Deck- und Rumpfbodenplatten in der Vorder- und Hinterkante des Moonpools 2 sind, die verschoben wurden, während in 1 es nur die Bereiche zwischen jedem einzelnen Moonpool waren, die verschoben wurden. Abgesehen von diesen beiden Lösungen ist eine Kombination an einem Schiff mit mehr als einem Moonpool denkbar, wobei die Deck- und Rumpfbodenplatten zwischen den Moonpools zur neutralen Querachse 20 des Schiffs verschoben werden können, während die Deck- und Rumpfbodenplatten an der Vorder- und der Rückseite der Reihe von Moonpools ebenfalls zur neutralen Querachse 20 des Schiffs verschoben sein können. Die Lösung von 2 ist ebenfalls in 5 in Draufsicht dargestellt, wobei deutlich gezeigt wird, dass die Deckbereiche 9 und 10 am Vorder- und Rückende des Moonpools 2 nur einen Teil des Deckbereichs des Schiffs abdecken. Sowohl die Verschiebung der Deckplatten 9 und 10 als auch die Verschiebung der Rumpfbodenplatten 5 und 6 ist schrittweise angeordnet, so dass die Deckplatten 9 und die Rumpfbodenplatten 5 weiter in vertikaler Richtung zur neutralen Querachse 20 des Schiffs als die Deckplatten 10 und die Rumpfbodenplatten 6 verschoben sind. Dies erfolgt um den Kerbeffekt weiter zu reduzieren und dadurch zu helfen, die Spannungskonzentrationen in der Konstruktion des Deckbereichs und des Rumpfbodenbereichs in Ergänzung zu deren Verschiebung in einen Bereich mit einer niedrigeren Durchschnittsspannungshöhe zu reduzieren.
  • Eine andere alternative Ausführungsform ist in 3 offenbart, die eine seitliche Schnittansicht eines Rumpfs mit einem Moonpool 2 entlang der Mittellinie zeigt, wobei die Deckbereiche an der Hinter- und Vorderseite des Moonpools gemäß der Erfindung an den Deckbereichen 11a und 11b verschoben sind. Weiterhin sind die Rumpfbodenplattenbereiche an der vorderen Seite und der Rückseite des Moonpools 2 an den Rumpfbodenplatten 7a und 7b verschoben. Gegenüber der Lösung, die in 2 offenbart ist, ist der Übergang zwischen den verschobenen Bereichen und dem Rest der umgebenden Deck- und Rumpfbodenplattenbereiche durch eine ungefähr linear geneigte Ebene 7b, 11b verdeutlicht, was auch ein Konstruktionsmodel zur Reduzierung des Kerbeffekts in den Bereichen um den Moonpool herum darstellt. Dies hilft in Ergänzung zur Verschiebung der Deckbereiche zur neutralen Querachse 20 des Schiffs, wo die Durchschnittsspannungshöhe niedriger ist, bei der Reduzierung der Spannungskonzentration in den Bereichen um den Moonpool 2 herum. Die Lösung von 3 ist in Draufsicht auch in 6 gezeigt.
  • Der Verschiebungsgrad der Deckplatte oder der Rumpfbodenplatte zur neutralen Querachse 20 des Schiffs gemäß der vorliegenden Erfindung kann gemäß der durchschnittlichen Spannungshöhe variieren, die wünschenswert ist, während praktische Überlegungen in Bezug auf das Design des Schiffs hinsichtlich der Positionierung dieser Deck- und Rumpfbodenplatten vorgehen.
  • 7 zeigt einen Querschnitt eines Schiffs mit einem doppelten Boden und „doppeltem" Deck und einem zentral angeordneten Moonpool 2. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind der Deckbereich und der Rumpfbodenbereich an der vorderen Seite und/oder hinteren Seite des Moonpools relativ zum Rest des Deckbereichs und des Rumpfbodenbereichs zur neutralen Querachse des Schiffs verschoben. In 7 ist dies durch Entfernen der oberen Deckplatte und der unteren Rumpfbodenplatte in der Doppeldeck- und Doppelbodenkonstruktion erfolgt, indem dadurch der Deckplattenbereich und der Rumpfbodenbereich in vertikaler Richtung zur Position der unteren Deckplatte und der oberen Rumpfbodenplatte verschoben sind. Die örtlichen Spannungskerben um den Moonpool herum sind auf ein Level bewegt worden, in dem die durchschnittliche Spannungshöhe im Querschnitt geringer ist. Wenn diese Verschiebung eine Reduktion der durchschnittlichen Spannungshöhe von 20– 40% erzielt, könnte es bei einer groben Abschätzung einen Effekt einer Erhöhung der Ermüdungsfestigkeit und der Lebensdauer von etwas im Bereich von 100–200% haben.
  • 8 zeigt auch einen Querschnitt eines Rumpfs mit einem Moonpool 2, wobei dort sowohl ein doppeltes Deck und ein doppelter Boden vorgesehen ist. In diesem Fall sind der Deckbereich und der Rumpfbodenbereich auf jeder Seite des Moonpools in vertikaler Richtung zur neutralen Querachse des Schiffs durch Platzieren eines gesonderten Decklevels zwischen dem oberen und dem unteren Deck in der Doppeldeckausbildung verschoben worden und auch durch Platzieren eines gesonderten Rumpfbodenlevels zwischen dem oberen und dem unteren Boden in der Doppelbodenkonstruktion.
  • 9 zeigt einen Querschnitt eines Rumpfs mit Moonpool 2, wobei dort ein einfaches Deck und ein einfacher Rumpfboden vorgesehen sind. In diesem Fall steht die Verschiebung des Deckbereichs und des Rumpfbodenbereichs auf jeder Seite des Moonpools nicht in Bezug zu irgendeinem unteren Decklevel oder oberen Rumpfbodenlevel, und der vorteilhafte Effekt der Erfindung wird hier einfach durch Verschieben eines Teils des Deckbereichs und des Rumpfbodenbereichs in vertikaler Richtung zur neutralen Querachse des Schiffs erreicht. Die Verschiebung von Deckbereich und Rumpfbodenbereich muss nicht symmetrisch sein, indem sie um einen gleichen Abstand zur neutralen Querachse verschoben werden. In ähnlicher Weise ist es nicht notwendig sowohl Deckbereich und Rumpfbodenbereich zu verschieben, was in 10 dargestellt ist. Diese Figur zeigt einen Querschnitt eines Rumpfs mit einem Moonpool 2, bei dem nur der Deckbereich in vertikaler Richtung zur neutralen Querachse des Schiffs verschoben ist.
  • Im Schutzbereich der beispielhaften, oben beschriebenen Ausführungsformen ist ein Schiff mit einem oder mehreren Moonpools denkbar, bei dem ein oder mehrere Bereiche zwischen diesen Moonpools in vertikaler Richtung zur neutralen Querachse des Schiffs verschoben werden können. Die Verschiebung muss nicht symmetrisch zu der neutralen Achse sein, d. h. dass die Deckplatte und die Rumpfbodenplatte nicht notwendigerweise um den gleichen Abstand verschoben sind oder dass nur eine von ihnen in vertikaler Richtung verschoben wird. Wenn es mehr als zwei Moonpools gibt, kann es weiterhin angemessen sein, verschiedene vertikale Verschiebungen zwischen verschiedenen Moonpools vorzunehmen. Unabhängig von der Anzahl an Moonpools, die im Rumpf vorgesehen sind, kann es angemessen sein, den Deckbereich und den Rumpfbodenbereich achtern vom Moonpool, der am nächsten zum Hinterschiff angeordnet ist, und vor dem Moonpool, der am weitesten vorne in Längsrichtung angeordnet ist, zu verschieben. Diese Verschiebungen des Schiffs müssen nicht von der gleichen Größe sein, noch müssen sie in irgendeinem Bezug zu irgendeiner Verschiebung der Deck- und/oder Rumpfbodenplatten zwischen mehreren Moonpools sein. Eine Verschiebung in vertikaler Richtung der Deckplatten und Rumpfbodenplatten achtern und vor den Moonpools, die an den Extremen in Längsrichtung angeordnet sind, können auch mit einer allmählichen Abstufung, einem linearen Übergang oder einen etwa bogenförmigen Übergang zwischen dem verschobenen Bereich und dem Rest des Deck- und/oder Rumpfbodenbereichs kombiniert werden.

Claims (5)

  1. Schiff für den Offshore-Einsatz, das eine oder mehrere ganz oder teilweise durchgängige Öffnungen im Rumpf hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Deck- und/oder Rumpfbodenbereiche zwischen oder im Wesentlichen zwischen den Öffnungen und/oder andernfalls in der Nähe zu den Öffnungen in Bezug zum Rest der Deck- und/oder Rumpfbodenbereiche des Schiffs in eine Position versetzt sind, die näher an der neutralen Querachse des Schiffs liegt.
  2. Schiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich zwischen den restlichen der Deck- und Rumpfbodenbereiche des Schiffs und im Wesentlichen dem versetzten Bereich oder Bereichen graduell gestuft ist.
  3. Schiff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich zwischen dem versetzten Deck- oder Rumpfbodenbereich oder den -Bereichen bei den Öffnungen im Schiff und dem Rest der Deck- und/oder Rumpfbodenbereiche in einer oder mehreren Stufen graduell abgestuft ist.
  4. Schiff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich zwischen dem versetzten Deck- und/oder Rumpfbodenbereich oder -Bereichen bei den Öffnungen im Schiff und dem Rest der Deck- und/oder Rumpfbodenbereiche die Form eines näherungsweise linearen Übergangs hat.
  5. Schiff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich zwischen dem versetzten Deck- und/oder Rumpfbodenbereich oder -Bereichen bei den Öffnungen im Schiff und dem Rest des Deck- und/oder Rumpfbodenbereichs die Form eines näherungsweise bogenförmigen Übergangs hat.
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