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Schwimmkörper.
Die Erfindung betrifft einen Schwimmkörper, deen mit Lutt oder Gas zu füllender Auftriebsteil beim Aufblasen die Form enes Möbelstückes, wie baispielsweise eines Stuhles, eines Fautenils, eines Sofas,
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ansaugt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. l und 2 zeigen in zwei senkrecht zueinander geführten Schnitten einen mit einem Sitzteil nach Art eines sogenannten Klubfauteuils ausgebildeten Schwimmkörper, Fig. 3 und 4 zeigen in gleicher Darstellung
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während die Fig. 7 und 8 eine andere Ausführungsform eines Schwimmkörpers mit sesselartigem Sitzteil veranschaulichen.
Der Schwimmkörper nach den Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 besitzt einen Auftriebsteil A, dessen durch Aufblasen zu erreichende Form durch die Anordnung und Länge von unelastischen Spanngurten 1 bestimmt ist. An dem Auttriebsteil A ist ein Behälter B befestigt, der zur Aufnahme des Wasserballastes dient.
Der ursprünglich zu einem kleinen Paket zusammengefaltete Schwimmkörper wird in der Weise gebrauchsfertig gemacht, dass der Auftriebsteil A durch ein Ventil 2 mit Luft gefüllt wird, während in den Behälter B Wasser eingelassen wird, wodurch der Schwimmkörper das nötige Stabilisie1'Ungsgewicht erhält. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist der Behälter B nach aussen hin offen, wobei der die Öffnung 6 begrenzende Teil der Behälterwandung nach innen gezogen ist. so dass das eingetretene Wasser von selbst nicht ausfliessen kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 wird das Wasser durch ein Innendruckventil 3 eingelassen.
Der Wasserbehälter B ist so bemessen und angeordnet, dass der Schwerpunkt des Systems sowohl bei unbelastetem als auch bei durch eine Person belastetem Schwimmkörper so zu liegen kommt, dass stabiles Gleichgewicht besteht. Das Gewicht ist ferner so gewählt, dass der Auftriebsteil A auch in belastetem Zustande nur zu einem vorbestimmten Teile ins Wasser eintaucht, also schwimmfähig bleibt.
Die Füllung des Auftriebsteiles mit Luft kann entweder durch Lungenkraft oder durch eine Luftpumpe vorgenommen werden, sie kann aber auch von einem Pressluftbehälter aus erfolgen, der mit dem Auftriebsteil verbunden oder in diesem selbst untergebracht ist. Die Fig. 5 und 6 bzw. 7 und 8 zeigen derartige Ausführungen. Es ist ein Pressluftbehälter P vorgesehen, der mittels eines Überströmventiles- mit dem.Auftriebsteil A in Verbindung gesetzt werden kann. Mit Rücksicht darauf, dass die Luft in dem Behälter P einen Druck von etwa drei bis vier Atmosphären hat, ist dieser Behälter P ziemlich kräftig, ähnlich wie ein Automobilreifell, ausgebildet.
Er wird bereits auf Lande, also vor Gebrauehnahme des
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nach der Einbringung des Schwimmkörpers in das Wasser in den Auftriebsteil A so weit eingelassen werden, dass dieser die entsprechende Innenspannung bzw. den erforderlichen Auftrieb erhält. Erst nach
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mit dem Einströmen der Luft in den Auftriebsteil A. Am zweckmässigsten wird dieses Prinzip bei der Füllung des Auftriebsteiles von einem Pressluftbehälter aus angewendet.
Wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, ist der aus einer elastischen, allseits geschlossenen Gununihülle bestehende Wasserbehälter B schrauben- förmig gedreht, so dass er im leeren Zustande infolge der eigenen Elastizität zusammenschrumpft. Der Behälter B ist mittels der Spanngurten J, die bei zusammengedrehtem Behälter B tangential von diesem ausgehen, mit der Innenwandung des Auftriebsteiles verbunden, der wie früher durch das Überströmventil 4 mit dem Pressluftbehälter P in Verbindung gesetzt werden kann.
Wird aus dem Behälter P Luft in den Auftriebsteil A eingelassen, so zerrt dieser bei seiner Volumsvergrosseiung den schraubenförmig zusammengedrehten Behälter B vermittels der unelastischen Spanngurten 1 auseinander, so dass sich diese in die Richtung von Radien einstellen (Fig. 7) und in dem Behälter B ein Vakuum entsteht, welches bewirkt, dass durch das Ventil 3 hindurch Wasser in diesen Behälter B gesaugt wird.
Der beschriebene Schwimmkörper kann verschiedenen Zwecken dienen, so kann er beispielsweise für Belustigungszwecke in Bädern, für Luftbäder und Liegekuren am Wasser, für sportliche Zwecke.
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Erhöhung der Bequemlichkeit kann der Schwimmkörper mit verschiedenen Behältern und Taschen zur Aufnahme von Lebensmitteln, Büchern u. dgl. ausgestattet sein.
Er ist sehr leicht zu befördern, da er. wie erwähnt, ausser Gebrauch zu einem leichten kleinen Pack zusammengefaltet werden kann, wobei Befestigungslaschen 5 vorgesehen sind, mittels welcher der Verschluss des Packes bewirkt wird, die aber auch gleichzeitig zum Anhängen des gebrauchsfertigen Schwimmkörpers-etwa an einen Pflock im Wasser-sowie als Handhaben dienen können.
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ist, der beim Neigen des Schwimmkörpers über die Wasserlinie gelangt, dadurch wirksam wird und die Stabilität des Schwimmkörpers sichert.
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