DE555127C - Puppe fuer Rettungsschwimmuebungen - Google Patents

Puppe fuer Rettungsschwimmuebungen

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DE555127C
DE555127C DEU11292D DEU0011292D DE555127C DE 555127 C DE555127 C DE 555127C DE U11292 D DEU11292 D DE U11292D DE U0011292 D DEU0011292 D DE U0011292D DE 555127 C DE555127 C DE 555127C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die bekannten Puppen für Rettungsschwimmübungen, deren 'spezifisches Gewicht durch Einbetten von Steinen o. dgl. schwerer als das des "Wassers gemacht wird, um im Wasser zu versinken, erfüllen nicht die Aufgaben und Erfordernisse, die an solche Puppen zu steifen sind, nämlich einem ertrunkenen Menschen in verschiedenster Hinsicht so nahe wie möglich zu kommen und sich im Wasser weitmöglichst wie dieser zu verhalten, wodurch erst die mit der Puppe vorgenommenen Übungen genau den Bedingungen bei dear Rettung eines Menschen entsprechen, ferner unschwer und dauerhaft und auch mit annehmbaren Kosten herstellbar sowie leicht transportierbar nach irgendeinem beliebigen Ort zu sein, wo das Rettungsschwimmen gerade gelehrt werden soll. Diese Aufgaben und Erfordernisse werden durch
ao die vorliegende Erfindung gelöst, die darin besteht, daß die Puppe aus einem mit Wasser auffüllbaren Hohlkörper besteht, der schwerer als das spezifische Gewicht des Wassers ist.
Die weitere Aufgabe, die Puppe jederzjejit und 'ohne Umstände schwimmfähig zu machen, damit der einen Teil der Rettung eines Menschen bildende Transport im Wasser für sich geübt werden kann — was für Anfänger erwünscht ist — und damit dem das Rettungsschwimmen Lernenden der natürliche Vorgang des statischen Schwimmens (Überwasserhaltens) des Menschen im eingeatmeten Zustand veranschaulicht werden kann, wird durch die bekannten Puppen auch nicht befriedigiend gelöst. Diese Aufgäbe wird durch eine weitere Ausbildung der Erfindung ebenfalls gelöst, und zwar in der Weise, daß die Puppe mit einem aufblasbaren Behälter versehen ist, der zum Schwimmfähigmachen der Puppe aufgeblasen wird, wobei dieser Behälter auch durch einen beliebigen anderen Auftrieb erzeugenden Körper, der mit der Puppe lösbar verbunden ist, ersetzt werden kann.
Die Puppe ist in der Zeichnung in verschiedenen beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar bei wassergefülltem Hohlkörper in Vorder- und Seitenansicht; in den zusammengehörenden
Abb. ι bis 3 bei im Innern der Puppe angeordnetem aufblasbarem Behälter, diesen voll und leer zeigend; in
Abb. 4 bei außen an der Puppe angeordetem aufblasbarem Behälter im gefüllten Zustand desselben; in den zusammengehörenden
Abb. 5 und 6 bei Ersatz des aufblasbaren Behälters durch einen anderen Auftrieb erzeugenden Körper.
Der den Hauptteil der Puppe ausmachende, in der Zeichnung bereits mit Wasser aufgefüllt gedachte Hohlkörper α besteht aus wasserdichtem, möglichst weichem und strapazierfähigem Material, z. B. aus Gummi oder Gummi mit Gewebe. Er ist nur wenig spezifisch schwerer als Wasser, was man durch eine Beimischung zum Gummi ganz in der Hand hat. Der Farm nach stellt der wassergefüllte Hohlkörper ein lebloses menschliches
Wesen in einer Größe von etwa i,6om dar, die aber beliebig unterschritten Oider überschritten werden kann. Ein Wassereinfüllstutzen & bekannter-Ausführung befindet sich am Kopfe, Entlüftungsstutzen ύ, ebenfalls bekannter Ausführung, befinden sich an den Fußspitzen. Der wassergefüllte Hohlkörper, ins Wasser gebracht, ist wie ein lebloser Mensch wenig schwerer als das verdrängte ίο Wasservolumen, verhält sich also genau wie dieser, d. h. er sinkt unter und bildet eine geschlossene Masse, welche hinsichtlich Größe, Form und Nachgiebigkeit sowie Verteilung - des Sinkgewichtes ein naturgetreues Rettungsobjekt ist und sich demgemäß im Wasser auch naturgetreu verhält.
Der gemäß Abb. 1 bis 3 im Innern des Hohlkörpers« auf dessen Bauchseite befindliche aufblasbare Behälter d ist so angeordnet, daß sein Mittelpunkt in einem durch den Schwerpunkt der Wassermasse gehenden Querschnitt liegt. Der Behälter*^ besteht zweckmäßig aus Gummi und ist mit einem Auf blasestutzen ig versehen. Er stellt gleichsam die menschliche Lunge dar und befindet sich lose und herausnehmbar in einer z. B. aus gummiertem Gewebe bestehenden Hülle/, die den Zweck hat, daß der Behälter, nur bis zu dem durch die Hülle begrenzten Volumen, das so groß gewählt wird, daß die Puppe gerade noch an der WassexfLächa schwimmend gehalten wird, mit Luft gefüllt und dabei nicht zum Platzen gebracht werden kann. Der Luftbehälter nebst seiner Hülle hält sich in sehr mäßigen, durchaus zulässigen Grenzen, denn das von ihm an der Wasserfläche zu haltende Gewicht ist lediglich gleich dem des leeren Hohlkörpers a, abzüglich des Gewichts der durch diesen verdrängten Wassermasse, einem Sinkgewicht also, das leicht auf das durch die Betriebssicherheit gebotene Minimum beschränkt werden kann. Die Hülle ist an den Hohlkörper α an der Einführungsstelle des Luftbe-♦5 hälters in die Hülle wasserdicht angeschlossen; Hülle wie Luftbehälter bilden im leeren (flachen) Zustand beispielsweise je zwei miteinander an der Peripherie ringsum zusammenhängende Scheiben, in welchen Zustand sie auch nach beliebig oft wiederholtem Aufblasen und Entleeren willig und ohne Faltenbildung dank ihrer Elastizität und dem Wasserdruck zurückkehren. Damit beim Entleeren der Luftbehälter sich in dem wassergefüllten Hohlkörper α kein Hohlraum bildet, ist der Luftbehälter stets bei gefülltem Hohlkörper a aufzublasen, wobei letzterer dank seiner Elastizität sich um das Volumen des Luftbehälters ausdehnt und das Wasser in ihm einen kleinen Überdruck erhält, der nur erwünscht sein kann, weil er zur Prallheit beiträgt. In unaufgebJasenelm Zustand 'des Behälters d (Abb. 3) übt dieser auf den wassergefüllten Hohlkörper praktisch so ein, als ob er nicht vorhanden wäre, d. h. die Puppe versinkt im Wasser. Dieser Vorgang, der bei an der Wasserfläche schwimmender Puppe einfach durch Luftauslaß dargestellt werden kann, entspricht dem Vorgang des Ertrinkens eines Menschen (Verdrängen der Luft aus Lunge und Luftwegen durch Wasser). An der an der Wasserfläche schwimmenden Puppe können, wie bereits erwähnt, Anfänger des Rettungsschwimmens, welche die schwere Arbeit des Tieftauchens und Heraufholens der Puppe noch nicht leisten können, das Trans- · porüeren eines leblosen menschlichen Wesens üben.
Gemäß Abb. 4 befindet sich der Luftbehälter d außen an dem Hohlkörper« und ist beispielsweise mittels Gürtels g daran befestigt. Da er in diesem Fall sichtbar ist, ist eine Hülle unnötig.
Gemäß Abb. 5 und 6 ist an Stelle des Luftbehälters ein Korkgürtel gewählt.
Wenn die Puppe nach einer entfernt gelegenen Übungsstätte zu transportieren ist, wird sie entleert und kann dann leicht gerollt oder zusammengefaltet werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Puppe für Rettungsschwimmübungen, deren spezifisches Gewicht schwerer als das des Wassers gemacht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mit Wasser auffüllbaren Hohlkörper besteht, der schwerer als das spezifische Gewicht des Wassers ist und mit einem aufblasbaren Behälter versehen ist, der zum Schwimmfähi'jmachen der Puppe aufgeblasen wird.
2. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufblasbare Behälter durch einen beliebigen anderen Auftrieb erzeugenden Körper, der mit der Puppe lösbar verbunden ist, ersetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU11292D 1931-05-28 1931-05-28 Puppe fuer Rettungsschwimmuebungen Expired DE555127C (de)

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