DE1107571B - Hohlpuppe - Google Patents

Hohlpuppe

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DE1107571B
DE1107571B DEST10097A DEST010097A DE1107571B DE 1107571 B DE1107571 B DE 1107571B DE ST10097 A DEST10097 A DE ST10097A DE ST010097 A DEST010097 A DE ST010097A DE 1107571 B DE1107571 B DE 1107571B
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DE
Germany
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doll
liquid
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hollow
flexible lines
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DEST10097A
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Hermann Steiner K G
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Hermann Steiner K G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/24Drinking dolls; Dolls producing tears; Wetting dolls

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  • Toys (AREA)

Description

  • Hohlpuppe Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Hohlpuppe aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, in deren Innenraum Flüssigkeit einleitbar ist, die durch Druck auf den Hohlkörper über flexible Leitungen herausdrückbar ist, deren eines Ende an Flüssigkeitsaustrittsstellen mit dem Puppenkopf fest verbunden ist.
  • Bekanntlich sind Kinder beim Spielen mit Puppen stets bestrebt, die Erwachsenen beim Umgang mit Kleinkindern nachzuahmen. Die Puppen werden an-und ausgezogen, bekommen die Flasche zu trinken, werden als kranke Kinder behandelt, das Weinen und Speien des Kleinkindes werden nachgeahmt, und schließlich wird die Puppe auch wie ein Kleinkind mit Windeln versehen od. dgl.
  • Es ist bereits bekannt, das Spielen mit Puppen dadurch lebensechter zu gestalten, daß die Puppe in der Lage ist, aus einer Flasche od. dgl. eine Flüssigkeit durch den Mund aufzunehmen und diese wieder abzugeben. Hierdurch kann beispielsweise das Weinen eines Kleinkindes vorgetäuscht werden. Die Flüssigkeit wird hierzu in einen im Puppenkörper vorgesehenen besonderen Behälter angesaugt und durch Druck auf den Behälter oder in einer entsprechenden Körperlage wieder nach außen abgegeben. Der Behälter kann beispielsweise über Rohrleitungen mit Öffnungen im Puppenkörper, so insbesondere in den Augenwinkeln, versehen sein.
  • Abgesehen von den mitunter recht kompliziert ausgebildeten Flüssigkeitsbehältern kann die Verwendung vergleichsweise enger Rohrleitungen nicht verhindern, daß die Flüssigkeit unter Umständen, etwa bei liegender Stellung der Puppe, selbsttätig austritt.
  • Insgesamt sind diese bekannten Hohlpuppen also noch immer recht kompliziert und demzufolge teuer und störanfällig. Die Puppen erfüllen aber ihren Zweck nicht, wenn sie nicht lebensechte Funktionen nachahmen können, da dann der Spieltrieb des Kindes schnell erlahmt.
  • Die Erfindung verfolgt das Ziel, Puppen der oben beschriebenen Art noch mehr zu vervollkommnen, und zwar ebenso in funktioneller Hinsicht wie bezüglich der Konstruktion, um dadurch in zuverlässiger Weise Funktionen nachahmen zu können, die dem lebenden Vorbild weitgehend gleichen. Durch die Erfindung wird eine Hohlpuppe geschaffen, die infolge ihrer neuartigen Ausbildung diesen Forderungen in besonderer Weise gerecht wird und die sich dennoch durch einen wesentlich vereinfachten Aufbau auszeichnet.
  • Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß das Innere des Puppenkopfes flüssigkeitsdicht von dem Inneren des Puppenrumpfes getrennt ist und unmittelbar zur Aufnahme der Flüssigkeit dient und daß die flexiblen Leitungen als Kapillaren ausgebildet sind und mit ihren freien Enden in den Kopf frei hineinragen.
  • Infolge der Kapillarwirkung der Austrittsleitungen für die Flüssigkeit nimmt diese in den Leitungen ein anderes Niveau ein, als ihrem hydrostatischen Gleichgewicht entspricht. Hierdurch wird erreicht, daß die Flüssigkeit nicht nur im unteren Teil des Kopfes sich befindet und aus diesem ausschließlich unter Verwendung einer von außen auf den Puppenkopf einwirkenden Druckkraft zunächst in die Austragsleitungen gelangt, sondern daß die Flüssigkeit bereits mehr oder weniger weit selbsttätig im Inneren der Kapillare ansteigt und dadurch bereits bei geringem Druckaufwand unverzüglich an den gewünschten Austrittsstellen, beispielsweise in den Augenwinkeln der Puppe, sichtbar wird. Die Kapillarwirkung verhindert aber andererseits, daß die Flüssigkeit vorzeitig aus dem Puppenkörper austritt. Die besondere flüssigkeitsdichte Ausbildung des Puppenkopfes erspart die Anordnung besonderer Flüssigkeitsbehälter. Damit wird aber die Störanfälligkeit derartiger Puppen ganz erheblich vermindert.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das eine Ende der flexiblen Leitungen mit Flüssigkeitsaustrittsstellen im Bereich der Nasenlöcher der Puppe verbunden sein. Bei der Anordnung von Flüssigkeitsaustrittsstellen an den Nasenlöchern läßt sich durch Drücken auf den Kopf der Eindruck erwecken, daß die Puppe einen Schnupfen hat, also krank ist. Die kapillare Weite der Leitungen läßt hierbei, wie es dem lebensechten Vorbild entspricht, nur eine ganz geringe Menge Flüssigkeit austreten.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines besonders zweckmäßigen Ausführungsbeispiels sowie an Hand der Zeichnungen.. Von denen zeigt Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Puppe nach der Erfindung mit einem Ansaugventil in der Mundöffnung und Düsen in den Augenwinkeln sowie den Nasenlöchern, Fig. 2 die in der Fig. 1 dargestellte Puppe in der Vorderansicht.
  • In den Figuren sind mit 1 der hohle Puppenkopf und mit 2 der hohle Puppenrumpf bezeichnet. Der Hohlraum des Kopfes 1 ist von dem des Rumpfes 2 jeweils flüssigkeitsdicht getrennt, und zwar dadurch, daß der auch halsseitig geschlossene Puppenkopf auf dem allseitig geschlossenen Puppenrumpf aufgeklebt oder aufvulkanisiert ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist in die kreisrund ausgebildete Mundöffnung 3 eine Ventilhülse 4 aus Kunststoff eingesetzt. In dieser ist unter Klemmwirkung ein Ventilröhrchen 5 gehalten, dessen beiderseitige Ränder nach innen eingezogen sind, um den Öffnungsquerschnitt zu verjüngen. Im Inneren des Röhrchens 5 befindet sich die Ventilkugel 6, die die Röhrchenöffnung 7 unter der Wirkung der Feder 8 verschließt. Wird durch Zusammendrücken des elastischen Kopfes in dem Kopf ein Unterdruck erzeugt, so hebt dieser die Kugel 6 von der Öffnung 7 entgegen der Wirkung der Feder 8 ab, so daß die Ventilöffnung zum Eintritt von Flüssigkeit freigegeben wird. Auf diese Weise läßt sich die in der Figur mit 9 bezeichnete Flüssigkeit in das Innere des Kopfes 1 einsaugen.
  • In den Augenwinkeln 10 und in den Nasenlöchern 11 münden, wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, die Kapillarschläuche 12 ein, deren freie Enden in die im Kopf befindliche Flüssigkeit 9 eintauchen. Wird nun der elastische Kopf zusammengedrückt, so treibt der dabei entstehende Überdruck im Inneren des Kopfes 1 die Flüssigkeit durch die Kapillarschläuche 12 aus den Augenwinkeln 10 bzw. aus den Nasenlöchern 11 heraus. Je nach der Stärke der Kapillarschläuche 12 und dem aufgewandten Druck erfolgt der Austritt der Flüssigkeit tropfenweise oder in einem feinen Strahl. Beim Zusammendrücken des Kopfes bleibt die Ventilkugel 6 in der in der Fig. 1 gezeigten Stellung, so daß durch das Ventil nach außen weder Luft noch Flüssigkeit heraustreten kann.
  • Selbstverständlich eignet sich die Erfindung auch für Puppen mit beweglichen Augen, wobei der zur Betätigung der Augen dienende Mechanismus in einem vom Hohlraum des Kopfes getrennten Raum untergebracht ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hohlpuppe aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, in deren Innenraum Flüssigkeit einleitbar ist, die durch Druck auf den Hohlkörper über flexible Leitungen herausdrückbar ist, deren eines Ende an Flüssigkeitsaustrittsstellen mit dem Puppenkopf fest verbunden ist, dadurch gekennzeich- net, daß das Innere des Puppenkopfes (1) flüssigkeitsdicht von dem Inneren des Puppenrumpfes (2) getrennt ist und unmittelbar zur Aufnahme der Flüssigkeit dient und daß die flexiblen Leitungen (12) als Kapillaren ausgebildet sind und mit ihren freien Enden in den Kopf frei hineinragen.
  2. 2. Hohlpuppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der flexiblen Leitungen Flüssigkeitsaustrittsstellen im Bereich der Nasenlöcher des Puppenkörpers bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 404156, 581931, 693 267; französische Patentschriften Nr. 723 980, 819 329; britische Patentschrift Nr. 443 406; USA.-Patentschriften Nr. 2196 912, 2 675 644, 2689432.
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