DE3103788A1 - Weinende puppe - Google Patents
Weinende puppeInfo
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H3/00—Dolls
- A63H3/24—Drinking dolls; Dolls producing tears; Wetting dolls
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Description
Exemplar 1
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. "Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. Liska ^ 3103788
THSCh 8000 MÜNCHEN 86, DEN „A
POSTFACH 860 820 ^
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
34867-P
MARVIN GLASS & ASSOCIATES
815 North LaSalle Street
Chicago, Illinois 60610, V.St.A.
815 North LaSalle Street
Chicago, Illinois 60610, V.St.A.
Weinende Puppe
130052/0521
Die Erfindung betrifft Puppe mit lebensnahen Bewegungsfunktionen, umfassend einen hohlen Körper und einen an
einem Hals mit dem hohlen Körper verbundenen hohlen Kopf, an dem ein Gesicht mit zwei Augen und einem Mund
ausgebildet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Puppe anzugeben, die weinen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Kopf eine Flüssigkeitsblase mit einer flexiblen
Wand angeordnet ist, daß die Flüssigkeitsblase über Leitungen mit Öffnungen in den Augen in Verbindung steht,
um Flüssigkeit von der Flüssigkeitsblase zu der Außenoberfläche der Augen zu leiten, daß Mittel vorgsehen sind,
um die Flüssigkeit von der Flüssigkeitsblase über die Leitungen zu der äußeren Fläche der Augen zu pressen,
und daß.· mindestens ein Arm mit einer Hand an seinem äußeren Ende zum Halten eines Taschentuches an dem
Körper um eine nahe einem Schulterabschnitt verlaufende Achse schwenkbar gelagert und zwischen einer ersten
Stellung, in welcher sich die Hand nahe der Außenoberfläche des Auges befindet, und einer unterhalb der ersten
Position gelegenen zweiten Position verschwenkbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Puppe ist es somit möglich,
Tränen auf der Außenoberfläche der Puppenaugen austreten zu lassen und gleichzeitig einen einem Weinen
entsprechenden Ton zu erzeugen, wenn die Puppe betätigt wird. Die Illusion einer weinenden Puppe wird noch dadurch
verstärkt, daß die Puppe einen beweglichen Arm und eine Hand aufweist, mit welcher die Tränen von den
Augen der Puppe abgewischt werden können.
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-f-i.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung,
welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Frontansicht der erfindungsgemäßen Puppe,
Fig. 2 einen parallel zu Bauch und Rücken verlaufenden Querschnitt durch den Kopf und den Körper der
Puppe mit innerhalb der Puppe untergebrachten Bauteilen,
Fig. 3 einen im wesentlichen längs Linie 3-3 in Fig. verlaufenden Querschnitt und
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt, welcher die innerhalb der Puppe untergebrachten
Bauteile in einer anderen Arbeitsstellung zeigt.
In den Figuren erkennt man eine allgemein mit 10 bezeichnete "lebende" Puppe, die weinen kann. Die Puppe
10 umfaßt einen hohlen Körper 12 dessen Außenwand vorzugsweise aus einem dünnen flexiblen blattförmigen Material
wie beispielsweise einem Tuch oder einem Kunststoff besteht. Der Körper 12 trägt einen hohlen Kopf
14, der vorzugsweise aus einem dünnen flexiblen gegossenen oder gespritzten Kunststoffmaterial hergestellt
ist. Der Kopf ist auf seiner Vorderseite mit einem Gesicht versehen, das zwei Augen 16, eine Nase 18 und
einen Mund 20 einschließt und so ausgebildet ist, daß es einem kleinen Kind ähnlich sieht.
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Wie man in Fig. 3 erkennt, sind die Außenflächen der Augen 16 kugelschalenförmige Segmente und weisen kleine
Öffnungen 16a in ihrer Mitte auf, durch die Wasser an die Außenoberfläche der Augen abgegeben werden kann, um
so Tränen zu imitieren, wenn die Puppe dazu gebracht wird, zu weinen. Der Mund 20 umfaßt eine Öffnung 20a
die dazu geeignet ist, den Sauger einer imitierten Saugflasche oder dergleichen aufzunehmen, die dazu verwendet
wird, der Puppe die für das Weinen der Tränen erforderliche Flüssigkeit zuzuführen. An der Innenoberfläche des
Puppenkopfes rund um die Mundöffnung 20a ist ein einwärts gerichteter einstückig mit dem Puppenkopf ausgeformter·
Fortsatz 20b, der mit dem äußeren Ende eines Füllschlauches 22 verbunden ist, der vorzugsweise aus einem flexiblen
Kunststoff material besteht und sich aufwärts in den Innenraum einer Flüssigkeitsblase 24 erstreckt.
Die Flüssigkeitsblase 24 ist zur Aufnahme einer Flüssigkeit 26 bestimmt, die durch den Füllschlauch 22 von der
Mundöffnung 20a zugeführt wird, wenn der Sauger einer Saugflasche in die Mundöffnung eingeführt und die Saugflasche
gedrückt und komprimiert wird. Ein oberer Endabschnitt des Füllschlauches 22 erstreckt sich aufwärts
durch eine Öffnung in dem Mittelteil des Bodens der Flüssigkeitsblase 24 und ist an seinem oberen Ende offen,
so daß die von dem Mund her aufwärts durch den Flüssigkeitssch3aach
gepreßte Flüssigkeit ausströmt und sich in dem unteren Ende der Flüssigkeitsblase 24 sammelt. Diese
Flüssigkeit ist anschließend verfügbar, um an der Oberfläche der Puppenaugen 16 Tränen austreten zu lassen,
wann immer die flexible Wand der Flüssigkeitsblase einwärts gedrückt wird, um ihr Volumen zu verringern. Wenn
der Boden der Flüssigkeitsblase aufwärts gedrückt wird, wird das obere Ende des Füllschlauches durch die obere
Wand der Flüssigkeitsblase verschlossen, wie dies in
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Fig. 4 dargestellt ist. Gleichzeitig wird die Flüssigkeit 26 in dem unteren Abschnitt der Flüssigkeitsblase
durch den erhöhten Druck der in der Blase eingeschlossenen Luft durch zwei Leitungen oder Tränenkanäle 28 ausgepreßt,
welche mit ihren äußeren Enden an die Augenöffnungen 16a angeschlossen sind und mit ihren inneren
Endabschnitten sich in die Flüssigkeitsblase 24 hineinerstrecken. Diese inneren Endabschnitte sind jeweils mit
einem abwärts gekrümmten Segment versehen, das an seinem unteren Ende zur Aufnahme der Flüssigkeit 26 offen ist,
die durch die Kanäle aufwärts gedrückt und durch die Augenöffnungen 16a auf die Außenoberfläche der Augen
austritt, wenn die Wände der Flüssigkeitsblase einwärts gedrückt werden, um die darin befindliche Luft unter
Druck zu setzen.
Die Flüssigkeitsblase 24 wird teilweise von den inneren Endabschnitten des Füllschlauches 22 und der Tränenkanäle 28 getragen. Ein Teil der Unterseite oder des Bodens
der Flüssigkeitsblase 24 ruht ferner auf dem abgerundeten oberen Ende eines zentralen Trägerstabes 30, der sich
von einem Basisbügel 32 aus nach oben erstreckt. Dieser Basisbügel 32 ist innerhalb des Körpers 12 nahe einem
oberen Schulterabschnitt desselben angeordnet und einstückig mit einem hohlen rohrförmigen inneren Halsverbindungsstück
34 ausgebildet, das vorzugsweise aus einem steifen oder starren Kunststoffmaterial geformt
oder gespritzt ist. Das obere Ende des Halsverbindungsstückes 34 ist offen, zur Aufnahme eines den Kopf tragenden
inneren Halselementes oder einer Hülse 36, die ebenfalls vorzugsweise aus einem steifen oder starren Plastikmaterial
hergestellt und in dem oberen Endabschnitt des Halsverbindungsstückes 34 für eine Schwenk- oder
Schwingbewegung gelagert ist. Die Lagerung erfolgt mit
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Hilfe zweier einstückig mit dem Halselement ausgebildeter land sich von diesem seitlich nach außen erstreckender
Schwenkzapfen 36a die in kreisförmigen Öffnungen in
einander gegenüberliegenden Seiten des Halsverbindungsstückes gelagert sind, wie dies in den Fig. 2, 3 und 4
dargestellt ist.
Das HäLselement 36 ist mit einer ringförmigen Schulter 36b versehen, die an dem oberen äußeren Endabschnitt des
Halselementes ausgebildet ist, um einen sich nach unten erstreckenden Halsabschnitt 14a des Puppenkopfes 14 aufzunehmen und zu tragen. Wie in den Fig. 3 und 4 darge- ·
stellt ist, kann der Puppenkopf um eine durch die Schwenkzapfen 36a verlaufende seitliche Achse zwischen
einer in der Fig. 3 dargestellten vorderen Stellung und einer in der Fig. 4 dargestellten rückwärtigen
Stellung vor und zurückverschwenkt werden. In der rückwärtigen Stellung des Puppenkopfes wird die untere Begrenzungswand
der Flüssigkeitsblase 24 von dem abgerundeten oberen Ende des Trägerstabes 30 aufwärts gedrückt.
Wenn dies geschieht, wird das obere Ende des Füllschlauches 22 durch die obere Begrenzungswand der
Flüssigkeitsblase verschlossen und der Druck der innerhalb der Flüssigkeitsblase eingeschlossenen Luft drückt
Flüssigkeit 26 auswärts durch die Tränenkanäle 28, um Tränen an der Außenoberfläche der Augen 16 zu bilden.
Das Halselement 36 weist einen zentralen Durchgang 36d zur losen Führung des Trägerstabes 30 auf, der sich
durch diesen Durchgang hindurch nach oben erstreckt und mit einem unteren abgerundeten Ende auf der flachen Oberseite
des Bügels 32 steht. Der Durchgang 36d weist einen kreisförmigen achsnormalen Querschnitt auf, dessen Durchmesser
etwas größer ist als der Durchmesser des Trägerstabes. Folglich ist der Trägerstab in dem Durchgang bis
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zu einem gewissen Grad frei beweglich, während er im wesentlichen in seiner aufrechten Stellung gehalten
wird.
Wenn der Kopf 14 nach vorne geschwenkt wird in die in der Fig. 3 dargestellte Position, läßt der von dem
Trägerstab 30 nach oben auf die untere Begrenzungswand der Flüssigkeitsblase 24 gerichtete Druck nach und die
obere Begrenzungswand der Flüssigkeitsblase entfernt sich nach oben von dem oberen Ende des Füllschlauches
22, so daß sich der Luftdruck zwischen dem Blaseninnenraum
und der Atmosphäre wieder ausgleichen kann.
Um den Puppenkopf vor und zurück zu verschwenken und dabei Tränen auf der Oberfläche der Augen 16 zu erzeugen,
ist eine im wesentlichen zylindrische pneumatische Kammer 38 mit einer Wand aus einem dünnen
flexiblen Kunststoffmaterial in dem unteren Abschnitt des Puppenkörpers 12 unterhalb des Halsverbindungsstückes
34 angeordnet. In einer Vorderwand der pneumatischen Kammer 38 ist eine pneumatische Pfeife 40
angeordnet, die einen weichen weinenden Ton erzeugt, wenn die Wände der pneumatischen Kammer zusammengepreßt
werden, um Luft durch die Pfeife 40 nach außen zu presaen, indem man beispielsweise auf den Unterleib
des Puppenkörpers 12 drückt. Polster 42 aus einem Schaumstoff-Füllmaterial sind auf der Vorderseite und
der Rückseite der pneumatischen Kammer angeordnet, um den Puppenkörper zu formen und ihm seine gewünschte
Gestalt zu verleihen.
Die pneumatische Kammer 38 wird von einem U-förmigen
Element 44 getragen, das vorzugsweise aus einem relativ steifen gespritzten oder gegossenen Kunststoffmaterial
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hergestellt ist und einen vorderen Schenkel 44a aufweist, der an seinem oberen Ende mit der Vorderseite
des Halsverbindungsstückes 34 mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel 45 befestigt ist. Das als Träger für
die Kammer 38 dienende U-förmige Element umfaßt einen unteren U-Quersteg 44b und einen flexiblen rückwärtigen
Schenkel 44c, dessen oberer Endabschnitt 44d nach oben über die pneumatische Kammer 38 in den hohlen Innenraum
des Halsverbindungsstückes 34 hinein ragt, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Der obere Endabschnitt 44d ist dazu bestimmt, unter einer Vorspannung in Eingriff mit einer sich abwärts
erstreckenden Zunge 36c an dem ringförmigen Halselement 36 in dem Hals 14a des Kopfes zu treten, so daß
immer dann, wenn der Körper der Puppe zusammengedrückt wird, in dem man auf die Vorder- und Rückseite des Unterleibes
der Puppe einen Druck ausübt, der Endabschnitt 44d die Zunge 36 nach vorne bewegt, wodurch der Kopf
nach hinten verschwenkt wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Wenn der den Unterleib der Puppe zusammendrückende
Druck wieder nachläßt, schwingt der Kopf 14 zurück in die in der Fig. 3 dargestellte vordere
Stellung, da die Rückwand der pneumatischen Kammer in ihre normale Stellung zurückkehrt. Aus dem vorstehend
Gesagten erkennt man, daß das Zusammendrücken des Unterleibes des Puppenkörpers dazu führt, daß an der Oberfläche
der Augen 16 Flüssigkeitstränen auftreten und daß gleichzeitig ein wie Weinen klingender Ton durch
das Hinausdrücken der Luft aus der pneumatischen Kammer 38 durch die Pfeife 40 erzeugt wird, die in der Vorderwand
der pneumatischen Kammer 38 angeordnet ist.
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- uz- At
Die Puppe 10 umfaßt zwei Beine 48, die an dem unteren Ende des Körpers 12 befestigt sind, wie dies in Fig.
3 dargestellt ist. Ferner umfaßt die Puppe zwei bewegliche Arme 50, die um eine sich durch die Schultern
des Körpers erstreckende Querachse drehbar gelagert sind. Die Arme 50 können von Hand zwischen einer unteren
Stellung (Fig. 2) und einer oberen Stellung bewegt werden, die in Fig. 1 durch gestrichelte Linien dargestellt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, umfaßt jeder Arm 50 eine Außenwand oder Haut 52 aus einem flexiblen Tuch oder Kunststoff, der an
dem oberen Ende mit der Hülle oder Haut des Puppenkörpers vernäht ist. Diese Haut umschließt oder bedeckt
einen hohlen rohrförmigen Innenarm 54, der vorzugsweise aus einem dünnen gespritzten Kunststoffmaterial hergestellt
ist.
Am unteren Ende ist jeder Arm mit einer von dem Arm unabhängigen Hand 56 versehen; die ebenfalls vorzugsweise
aus Kunststoff geformt oder gespritzt ist und an dem unteren Endabschnitt einer flexiblen Welle 58 befestigt
ist. Die Welle 58 erstreckt sich durch den Innenraum 54 und ist mit einem Steuerknopf 60 an einem
oberen Endabschnitt versehen, der sich an dem Schulterabschnitt des Puppenkörpers aus dem Arm nach hinten
heraus erstreckt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Jeder Innenarm 54 ist an seinem unteren Ende mit einer konkaven sockelähnlichen Endwand 54a ausgebildet, die
eine kugelschalenförmig ausgebildete Oberfläche zur Führung einer kugelschalenförmigen Oberfläche oder
eines kugelähnlichen Abschnittes 56a an dem Handgelenk oder oberen Endabschnitt der Hand 56 bildet. Der
kugelförmige Abschnitt und der kugelschalenförmige
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-γ. η. 31
Sockel bzw. die kugeischalenförmige Pfanne bilden zusammen
eine Art Kugelgelenk zwischen dem Innenarm und der Hand, welches es ermöglicht, die Hand aus einer
neutralen Position vorwärts und rückwärts zu drehen. Die Hand wird in der neutralen Position mittels eines
Drahfederelementes 57 gehalten, das mit einem unteren Ende in der Kugel 56a der Hand eingebettet ist und
einen oberen Endabschnitt aufweist, der nach oben durch eine Öffnung mit geringfügig größerem Durchmesser in
der Pfannenwand 54a des Innenarmes ragt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Das Federelement dreht die Hand
stets in eine mittlere oder neutrale Drehstellung relativ zum Innenarm 54 zurück, wenn der Steuerknopf 60
freigegeben wurde. Dagegen hat das Federelement 57 keinen großen Einfluß auf die Drehbewegungen der Hand
an dem Arm, die durch eine Drehung des Steuerknopfes an dem oberen Ende der flexiblen Welle 58 hervorgerufen
werden.
Die Hände 56 sind so ausgebildet, daß sie ein Taschentuch
62 halten können, das zum Abwischen der Tränen von den Augen 16 dient, wenn der Arm in seine angehobene
Stellung bewegt wird, in welcher die Hände sich nahe der Oberfläche der Augen befinden. Eine Drehung des
Kontrollknopfes 60 an der flexiblen Welle 58 dreht die Hände 56 an den Armen 54, um das Abwischen der Tränen
von den Augen zu ermöglichen.
An seinem oberen Ende ist jeder Innenarm 54 mit dem äußeren Ende einer drehbaren hohlen Hülse 62 verbunden,
welche zwei einen Abstand voneinander aufweisende auswärts ragende Ringflansche 62a und 62b an ihrem inneren
Ende aufweist. Diese Flansche führen und halten die Hülse
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62 frei drehbar in größeren Seitenöffnungen 34a, die
aneinander gegenüberliegenden Seiten des Halsverbindungsstückes
34 ausgebildet sind. Jeder Arm 50 ist von Hand um eine seitliche Achse drehbar, die sich
durch die Schultern des Körpers erstreckt, so daß die Hände 56 aus einer unteren Stellung in eine obere Stellung
nahe den Augen 16 verschwenkt werden können. Die Hände 56 können individuell an den Armen durch eine Betätigung
der Steuerknöpfe 60 an den flexiblen Wellen gedreht werden, um das Abwischen der Tränen von den
Augen auf möglichst wirklichkeitsnahe Weise zu simulieren.
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Claims (12)
1.; Puppe mit lebensnahen Bewegungsfunktionen, umfassend
einen hohlen Körper und einen an einem Hals mit dem hohlen Körper verbundenen hohlen Kopf, an dem ein
Gesicht mit zwei Augen und einem Mund ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopf (14)
eine Flüssigkeitsblase (24) mit einer flexiblen Wand angeordnet ist, daß die Flüssigkeitsblase (24) über
Leitungen (28) mit Öffnungen (16a) in den Augen (16)
in Verbindung steht, um Flüssigkeit (26) von der Flüssigkeitsblase (24) zu der Außenoberfläche der
Augen (16) zu leiten, daß Mittel vorgesehen sind, um die Flüssigkeit (26) von der Flüssigkeitsblase (24)
über die Leitungen (28) zu der äußeren Fläche der Augen (16) zu pressen, und daß mindestens ein Arm
(54) mit einer Hand (56) an seinem äußeren Ende zum Halten eines Taschentuches an dem Körper (12) um eine
nahe einem Schulterabschnitt verlaufende Achse schwenkbar gelagert und zwischen einer ersten Stellung, in
welcher sich die Hand (56) nahe der Außenoberfläche des Auges (16) befindet, und einer unterhalb der ersten
Position gelegenen zweiten Position verschwenkbar ist.
2. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (58,60) zur manuellen Steuerung der Drehung der
Hand (56) um eine Achse vorgesehen sind, die sich in Längsrichtung durch einen benachbarten Abschnitt des
Armes (54) erstreckt.
3. Puppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Drehen der Hand (56) an dem Arm (54) eine
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-Z-
flexible Welle (58) umfassend, die nahe der Schulter des Armes (54) mit einem Handgriff (60) zur Drehung
der Welle (58) versehen ist.
4. Puppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Einführen von Flüssigkeit (26) in die Flüssigkeitsblase (24) diese mit einer äußeren
Öffnung (20a) in dem Mund (20) über einen Füllschlauch (22) verbunden ist.
5. Puppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückschlagventil vorgesehen ist, welches ein Zurückfließen
der Flüssigkeit von der Flüssigkeitsblase (24) in Richtung auf die Öffnung (20a) des Mundes (20) verhindert.
6. Puppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Mittel zum Auspressen von Flüssigkeit (26)
aus der Flüssigkeitsblase (24) ein Wandabschnitt der Flüssigkeitsblase (24) von dem oberen offenen Ende des
Füllschlauches (22) abhebbar ist, um Außenluft von der Mundöffnung (20a) in die Flüssigkeitsblase (24) eintreten
zu lassen.
7. Puppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen (28) zwischen der Flüssigkeitsblase (24) und den Augenöffnungen (16)
abwärts gekrümmte innere Endabschnitte innerhalb der Flüssigkeitsblase (24) mit offenen Enden aufweisen, um
Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsblase (24) zu entnehmen und sie zu den Augen (16) zu transportieren.
8. Puppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Auspressen der Flüs-
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sigkeit (26) aus der Flüssigkeitsblase (24) zu den Augen (16) Mittel zum Eindrücken eines Wandabschnittes
der Flüssigkeitsblase (24) umfassen.
9. Puppe naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zum Auspressen der Flüssigkeit Bedienungselemente
innerhalb des Körpers umfassen mit einer an dem Puppenkörper (12) ausgebildeten einwärts drückbaren
Wand.
10. Puppe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (40) vorgesehen sind um einen einem Weinenähnlichen Ton zu erzeugen, wenn Flüssigkeit (26) in
Richtung auf die Augenöffnungen (16a) gepreßt wird.
11. Puppe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente Mittel zum Kippen des
Kopfes (14) an dem Körper (12) umfassen, um den Wandabschnitt
der Flüssigkeitsblase (24) durch Anlage an einem bezüglich des Körpers (12) festen Element (30)
auszulenken.
12. Puppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Element von einem Stab (30) gebildet ist, der sich
innerhalb des Körpers (12) durch den Hals (14a) aufwärts
erstreckt und mit seinem oberen Ende einen unteren Wandabschnitt der Flüssigkeitsblase (24) berührt,
130052/0521
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