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Zusammenfaltbarer Globus.
Die Erfindung bezieht sich auf Globen, die aus einer mit den entsprechenden Darstellungen versehenen, zusammenfaltbaren Hülle bestehen und zum Gebrauch mittels einer in diese Hülle eingeführten, elastischen Blase zu Kugelform aufgeblasen werden können.
Bei Globen der genannten Art ist es mit einigen Schwierigkeiten verbunden, eine vollkommen verlässliche Abdichtung zu erzielen, so dass die Kugelform längere Zeit gewahrt bleibt.
Gegenstand der Erfindung ist ein zusammenfaltbarer, aufblasbarer Globus. bei dem dieser erwähnte Nachteil durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Tragstücke für die Hülle und die Blase vermieden sind. Der Globus gemäss der Erfindung behält dank dem völlig luftdichten Abschluss lange Zeit seine Kugelform.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher bedeutet :
Fig. 1 die Seitenansicht eines Globus mit Luftblase aus Gummi, im starren, aufgeblasenen Zustand
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denselben Globus ohne Träger im teilweisen Schnitt, um einige Einzelheiten zu erläutern. Fig. 3 zeigt den Globus und seine Luftblase im schlaffen Zustand. Fig. 4 zeigt im Schnitt und in vergrössertem Mass- stab Einzelheiten der Befestigung der Hülle an den Metallteilen ; ausserdem die Einrichtungen zur Be- festigung der Luftblase auf ihrer Lagerung, die auch als Stütze für den Globus dient. FÜr. 5 sehlipsslich zeigt teilweise im Schnitt und teilweise in Ansieht die einzelnen Teile, aus denen der in Fig. 1 dargestellte Fuss hergestellt wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der Globus, wie bekannt, aus einer Hülle a aus bieg- samem und faltbarem Material von hinreichender Widerstandsfähigkeit, das in beliebiger Art bedruckt werden kann. Diese Hülle wird durch Vereinigung (durch Nähen, Kleben oder andere geeignete Mittel, je nach der Beschaffenheit des verwendeten Materials) einer Anzahl von Flächen in Form von sphärischen
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gedruckt.
Gemäss der Erfindung ist das untere Ende dieser Hülle mit einem Loch versehen, durch welches
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kommt, die gleiche Krümmung aufweist, die der untere Teil der Hülle beim Aufblasen annehmen soll.
Diese Scheibe b weist ein mit Gewinde versehenes Loch auf, in welches der mit entsprechendem Gewinde versehene Teil eines Ringes e eingeschraubt wird, so dass der Rand des erwähnten Loches in der Hülle zwischen dem Rand der Scheibe b und dem Flansch des Ringes c eingeklemmt und festgehalten werden kann. Der Ring c besitzt eine glatte Öffnung d zur Vereinigung mit dem Teil, der die Luftblase e aus elastischem, dichtem Material trägt. Diese Blase e ist neben der Hülle a der andere Hauptbestandteil des Globus und ist mit einem Hals (versehen, der in einen verstärkten Ring g endigt.
Letzterer wird beim
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Kupplungsstück durch die Wirkung einer oder mehrerer Kugeln I festgehalten wird, die durch Federn in nach aussen gedrückt werden und in radialen Bohrungen des Teiles i angeordnet sind. Diese Kugeln greifen in Löcher n in dem Ring c ein und halten diesen im Verein mit dem Flansch o in seiner Lage. An den Teil i schliesst sich ein rohrförmiger Ansatz p an, der zum Aufblasen der Blase e mit einer Bohrung
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einer Bohrung v versehen, mittels welcher der aufgeblasene Globus auf einen Drehzapfen aufgesteckt werden kann.
Der in Fig. 1 in der Zusammenstellung dargestellte Fuss, dessen Einzelteile Fig. 5 zeigt, ist von
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eintritt. An Stelle des beschriebenen Fusses kann auch jede andere Type eines solchen verwendet werden.
Um den Globus in die Gebrauchslage zu bringen, geht man folgendermassen vor :
In die Hülle a, auf deren Aussenfläche der vom Globus darzustellende, geographisch oder astro- nomische Gegenstand aufgedruckt ist, wird durch die Öffnung des Ringes c die dehnbare Luftblase e eingeführt, worauf der Teil % in diese Öffnung hineingedrÜckt wird. Durch die Wirkung der Kugel 1 bzw. der Kugeln, die in die Löcher n des Ringes e eingreifen, und den Flansch c wird die richtige Stellung der Teile zueinander gewährleistet.
Nunmehr kann das Aufblasen des Globus erfolgen, indem in das Röhrchen p geblasen wird, bis die Hülle a die erforderliche Spannung und die für den Gebrauch notwendige Steifigkeit angenommen hat. Sobald man zu blasen aufhört, legt sieh das kleine Rückschlagventil r auf seinen Sitz an und schliesst die Öffnung luftdicht ab.
Um einen verlässlichen gasdichten Abschluss zu erzielen, wird in die mit Gewinde versehene Bohrung q"der Teil u'des Sicherheitsstöpsels u eingeschraubt. Sodann steckt man diesen Stöpsel u mit seiner Bohrung v auf den geneigten Teil des Tragzapfens y, wodurch der Globus gebrauchsfertig wird.
Will man den Globus zusammenfalten, so braucht man bloss den Sieherheitsstöpsel u herausschrauben und mit Hilfe irgend eines spitzen Gegenstandes das Ende des Schaftes s des Rückschlagventils r zurück- drängen, so dass die Luft oder das andere verwendete Gas aus dem Inneren der Blase e entweichen kann.
Die Hülle a wird infolgedessen sofort schlaff und kann zusammengefaltet und samt dem zerlegten Fuss in einer kleinen Sehachtel verpackt werden ; der zusammengelegte Globus ist demnach von geringem Gewicht und Platzbedarf und lässt sieh leicht befördern.
Selbstverständlich kann dieselbe Blase und derselbe Fuss für Globen verschiedener Art, z. B. geographische und astronomische,'dienen. Der Globus gemäss der Erfindung könnte auch ohne besondere Luftblase hergestellt werden, indem ein luftdichter, beispielsweise gummierter Stoff verwendet wird, der zugleich als Blase und als Hülle dient. In diesem Falle könnte der Globus auch dauernd steif gemacht werden, indem man eine Flüssigkeit einführt, die an den Wandungen der Hülle erstarrt. Zur Verbesserung des Aussehens kann die Oberfläche des Globus gefirnisst oder lackiert werden.
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Verknoten luftdicht abgeschlossen und unter die erwähnte Verschlussklappe gesteckt werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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form aufgeblasen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks leichter Montage und Demontage am unteren Ende der Hülle (a) eine Öffnung vorgesehen ist, deren Ränder zwischen einer der Kugelform
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