DE516006C - Luftventil fuer aufblasbare Hohlkoerper - Google Patents

Luftventil fuer aufblasbare Hohlkoerper

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DE516006C
DE516006C DES95363D DES0095363D DE516006C DE 516006 C DE516006 C DE 516006C DE S95363 D DES95363 D DE S95363D DE S0095363 D DES0095363 D DE S0095363D DE 516006 C DE516006 C DE 516006C
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Germany
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hat
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air valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/20Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres
    • F16K15/202Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres and with flexible valve member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein für. aufblasbare Hohlkörper aus elastischem Material, ζ. Β. Gummi, oder aus nur nachgiebigem Material, z. B. gummierte Gewebe, insbesondere für Luftkissen und Ballblasen verwendbares Luftventil, bestehend aus einem elastischen, eine oder mehrere Durchgangsöffnungen aufweisenden hutförmigen Körper, dessen Durchgangsöffnungen im gespannten Zustande des Ven- tils offen und im ungespannten Zustande sich dadurch schließen, daß die Endwand des Hutes sich durch ringförmige Einbuchtung gegen die Seitenwände anlegt und dadurch die Durchgangsöffnungen überdeckt. Durch Aufblasen oder Einstoßen des elastischen Körpers wird die Überdeckung aufgehoben, wodurch die Durchgangsöffnungen freigelegt werden.
Bei den bekannten Luftventilen dieser Art wird die Überdeckung der Wandteile des elastischen hutförmigen Körpers in der Hauptsache durch entsprechende Formgebung bei der Herstellung erzielt. Hierbei werden jedoch die einander überdeckenden Wandteile nicht mit so großer Kraft aufeinandergepreßt, daß ein Dichthalten des Ventils in gewünschter Weise erreicht wird. Außerdem ist die Baulänge dieser Ventile eine verhältnismäßig größe, so daß sie sich ziemlich weit in die damit versehenen Hohlkörper hinein erstrecken. Das hat den Nachteil, daß die Seitenwand des elastischen Körpers durch den iff-dem Hohlkörper herrschenden Luftdruck derart stark zusammengedrückt wird, daß das Einführen eines Stäbchens in das elastische Rohrstück zwecks Öffnens des Ventils sehr große Mühe macht. Bei der Verwendung eines solchen Ventils, z. B. an der Luftblase von Fußbällen, tritt infolge der großen Baulänge des Ventils und der dadurch verursachten starken Verschiebung des Fußballschwerpunktes der weitere Nachteil auf, daß der Fußball in unberechenbarer Weise aus der Flugbahn abgelenkt wird. Durch' sehr kräftiges Abstoßen des Fußballes kann außerdem ein unerwünschtes momentanes Öffnen des Ventils herbeigeführt werden, wodurch ebenfalls ein Luftverlust der Ballblase verursacht wird.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß der das Luftventil bildende hutförmige Körper, mit seinem Hohlraum über der Füllöffnung des Hohlkörpers liegend und mit seiner Endwand nach außen ragend, dicht befestigt ist und dadurch in Wirkungsstellung gebracht wird, daß er durch die Füllöffnung des Hohl-' körpers in dessen Innenraum gestülpt wird. Dadurch wird die Endwand des hutförmigen Körpers nach erfolgter Umstülpung infolge der durch die Umstülpung erzeugten Spannung des Körpers kräftig und dicht gegen den die Durchgangsöffnungen aufweisenden Teil der Seitenwandung gepreßt, so daß für gewöhnlich
die Durchgangsöffnungen in sehr wirksamer Weise verschlossen werden. Durch Einblasen oder Einstoßen der Endwand wird in bekannter Weise die gegenseitige Überdeckung der aneinanderstoßenden Wandteile aufgehoben, und die Durchgangsöffnungen werden freigelegt.
Infolge der gekennzeichneten Ausbildung weist das neue Ventil eine sehr geringe Baulänge auf, und seine Durchgangsöffnungen werden viel fester verschlossen gehalten als bei den bekannten Ventilen der vorliegenden Art. Gegenüber diesen weist es noch den Vorteil auf, daß es einfacher sowie leichter und billiger herzustellen ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Ventils z. B. an einer für einen beliebigen Gebrauchsgegenstand bestimmten Blase in vergrößertem Maßstabe dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 das Ventil im Längsschnitt, bevor es in seine Wirkungsstellung gebracht ist, während die Abb. 2 und 3 das Ventil in seiner Wirkungsstellung und in einer weiteren Stellung ebenfalls in Längsschnitten veranschaulichen.
Wie aus der Abb. 1 ersichtlich ist, bildet das Ventil, bevor es in seine Wirkungsstellung gebracht wird, einen elastischen hutförmigen Körper, z.B. aus Gummi, der mit seiner Krempe 1 über der eine geeignete Weite besitzenden Füllöffnung 2 der Blasen, nach außen vorstehend, dicht befestigt ist. Die Seitenwand 4 des Körpers weist etwas unterhalb von dessen Endwandung 5, die dicker bemessen ist als die Seitenwand4, z.B. vier einander paarweise gegenüberliegende Durchgangsöffnungen 6 auf. Wird der hutförmige Körper durch Hindurchstoßen durch die Füllöffnung 2 in den Innenraum der Blase 3 gestülpt und wieder freigegeben, so nimmt er die aus der Abb. ζ ersichtliche Gestalt an. Hierbei legt sich seine Endwand 5 infolge des Bestrebens des hutförmigen Körpers, in seine ursprüngliche Lage zurückzukehren, kräftig und dicht gegen den die Durchgangsöffnungen 6 aufweisenden Teil +5 der Seitenwand 4 und verschließt die Durchgangsöffnungen 6 sehr wirksam. Die Seitenwand 4 wird hierbei infolge des größeren Widerstandes der dickeren Endwandung 5 etwas ausgeweitet, wodurch ihre Spannung erhöht und die Abdichtung entsprechend verstärkt wird.
Soll das Ventil geöffnet werden, so stößt man, wie in Abb. 5 dargestellt ist, mittels eines Stäbchens 7 die Endwand 5 des Körpers ; in das Innere der Blase hinein, wodurch die j Endwand 5 von der Seitenwand 4 abgedrängt j wird und die Durchgangsöffnungen 6 freigegeben werden, so daß durch diese hindurch die in der Blase eingeschlossene Druckluft in in das Freie entweichen kann.
Die Stellung gemäß Abb. 3 nimmt das Ventil auch während des Aufpumpens der Blase bei jedem Pumpenstoß ein, indem es hierbei durch die zugeführte Druckluft aufgebläht, die Endwand 5 dabei ebenfalls von der Seitenwand 4 abgelöst und die Durchgangsöffnungen 6 freigegeben werden. Nach jedem Pumpenstoß schließen sich die Durchgangsöffnungen 6 wieder selbsttätig unter dem Drucke der in der Blase 3 eingeschlossenen Luft.
Wie die Abb. 2 und 3 zeigen, ist die Blase 3 noch mit einem Füllansatz 8 versehen, der auf der Blasen dicht befestigt wird, nachdem das Ventil in seine Gebrauchsstellung (Abb. 2) gebracht worden ist. Der Füllansatz 8 weist eine für das Mundstück der zur Verwendung kommenden Luftpumpe passende zentrale Längsbohrung 9 auf sowie einen zur Befestigung der Blase 3 dienenden, nach außen vorstehenden Rand 10.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Luftventil für aufblasbare Hohlkörper aus elastischem Material (z. B. Gummi) oder aus nur nachgiebigem Material (z, B. gummierte Gewebe), insbesondere für Luftkissen und Ballblasen, bestehend aus einem elastischen hutförmigen Körper, dessen Durchgangsöffnungen im gespannten Zustande des Körpers offen sind und im ungespannten go. Zustande sich dadurch schließen, daß die Endwand des Hutes sich durch ringförmige Einbuchtung gegen die Seitenwände anlegt und die Durchgangsöffnungen überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß das hutförmige Ventil (4), mit seinem Hohlräume über der Füllöffnung (2) des Hohlkörpers liegend und mit seiner Endwand (5) nach außen ragend, befestigt ist und dadurch in Wirkungsstellung gebracht wird, daß es durch die Füllöffnung des Hohlkörpers hindurch in dessen Innenräum gestülpt wird.
2. Luftventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwand (5) des elastischen hutförmigen Ventils (4) stärker bemessen ist als dessen Seitenwand (4).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES95363D 1929-05-14 1929-12-06 Luftventil fuer aufblasbare Hohlkoerper Expired DE516006C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE516006X 1929-05-14

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DES95363D Expired DE516006C (de) 1929-05-14 1929-12-06 Luftventil fuer aufblasbare Hohlkoerper

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DE (1) DE516006C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027949B (de) * 1953-09-05 1958-04-10 Konrad Wiese Ventil fuer Baelle, Schlaeuche und andere Hohlkoerper
DE1047558B (de) * 1955-12-13 1958-12-24 Steinecker Maschf Anton Ventilverschluss, insbesondere fuer Fluessigkeits- und Gasbehaelter
DE1180588B (de) * 1956-02-18 1964-10-29 Renault Ventil mit einem Verschlussstueck in Form eines Topfes aus elastischem Material
DE1243932B (de) * 1956-06-28 1967-07-06 Renault Ventil fuer unter UEberdruck stehende Behaelter, insbesondere Luftreifen

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DE1027949B (de) * 1953-09-05 1958-04-10 Konrad Wiese Ventil fuer Baelle, Schlaeuche und andere Hohlkoerper
DE1047558B (de) * 1955-12-13 1958-12-24 Steinecker Maschf Anton Ventilverschluss, insbesondere fuer Fluessigkeits- und Gasbehaelter
DE1180588B (de) * 1956-02-18 1964-10-29 Renault Ventil mit einem Verschlussstueck in Form eines Topfes aus elastischem Material
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