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Zusammenlegbares Schlauchboot
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein sowohl für Sport-als auch für Wanderzwecke geeignetes zusammenlegbares und leicht transportables Schlauchboot.
Die Schlauchboote der bekannten Bauart bestehen aus einem der Bootsform entsprechenden Luftschlauch und einem mit diesem verbundenen Boden. Dabei sind diese Schlauchboote aus ein oder mehreren gummierten oder mit Kunststoff belegten Stofflagen aufgebaut und zu einer Einheit verbunden. Insbesondere gilt dies auch für den den Auftrieb bewirkenden Schlauchteil.
Durch diese Bauart wird die Bootshaut verhältnismässig steif und lässt sich nur schwer zum Zwecke des Transportes auf engstem Raum zusan. men- legen. Bekannt sind ferner Schlauchboote mit in den Schlauchteil der Aussenhaut getrennt eingesetzten aufblasbarem Gummischlauch, doch bilden die beiden Teile am fertigen Schlauchboot eine fixe Einheit und es wäre für den Fall einer Reparatur das Herausnehmen des Gummischlauches nur durch Aufreissen der Aussenumhüllung möglich. Auch Schlauchboote mit im Querschnitt annähernd runden Schläuchen, welche zwischen der wasserdichten Aussenhaut und einem Innengerüst eingelegt werden, sind bekannt.
Diese Ausführungsform stellt jedoch eine Vereinigung zwischen Schlauchboot und
Faltboot dar und bedarf eines die Form des
Bootes in Längsrichtung sichernden Innen-
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Die Erfindung bezieht sich gleichfalls auf
Schlauchboote mit in den Schlauchteil der
Aussenhaut getrennt eingesetzten aufblasbaren
Gummischläuchen und besteht darin, dass an dem Schlauchteil der Aussenhaut verschliessbare Öffnungen vorgesehen sind, um den aufblasbaren, vorzugsweise aus Teilstücken bestehenden
Gummischlauch jederzeit leicht aus-und ein- bringen zu können. Zu diesem Zweck besitzt der Schlauchteil der Aussenhaut an geeigneter
Stelle Öffnungen bzw. Schlitze, die durch an sich bekannte Knopf-, Band-, insbesondere aber Reiss-oder Klebverschlüsse leicht verschliessbar sind und das Aus-und Einbringen der Schläuche jederzeit möglich machen.
In weiterer Aus- gestaltung des Schlauchbootes ist der Schlauchteil der Aussenhaut durch Trennwände unterteilt, die zum Teil gleichfalls zu öffnen sind.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Aus- führungsform des erfindungsgemässen Schlauch- bootes. Fig. I zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriss und Fig. 3 einen Querschnitt des Bootes.
Die aus wasserdicht imprägniertem oder gummiertem Stoff bestehende Aussenhaut des Bootes setzt sich aus dem Schlauchteil 1 und dem mit diesem verbundenen Boden 2 zusammen. Die der Beanspruchung am meisten unterworfenen Stellen können durch entsprechende Auflagen verstärkt werden. An der Innenseite des Schlauchteiles 1 sind z. B. Reissverschlüsse 3 vorgesehen, durch die der Schlauchteil 1 soweit geöffnet werden kann, dass die einzelnen aufblasbaren Gummischläuche 4,5 und 6 leicht einund ausgebracht werden können. Im Schlauch- teil I der Aussenhaut sind ferner Trennwände 7, 8 und 9 vorgesehen, durch die der Schlauchteil 1 in Schotten unterteilt wird, wobei die Trennwände 7 und 8 gleichfalls mittels Reissverschlüssen zu öffnen sind, um das Einbringen des Schlauchstückes 4 zu ermöglichen.
Die Ventilansätze 10, 11 und 12 der Schlauchstücke wei ien durch entsprechende Öffnungen'des Schlauchteiles durchgesteckt. Das Aufpumpen des montierten
Bootes erfolgt einzeln mittels eines Blasbalges od. dgl.
Das erfindungsgemässe Schlauchboot kann zufolge seiner Bauart leicht zusammengelegt und auf engstem Raum verpackt werden und ist somit als Wanderboot besonders geeignet. Auch können Reparaturen von Leckstellen sowohl am Schlauchkörper als am Gummischlauch selbst haltbar durchgeführt werden, da die Reparatur- flecke an der Innenseite der Aussenhaut und am
Schlauch aufgeklebt werden können, während bei den Ausführungen der bekannten Schlauch- boote diese nur von aussen aufgeklebt werden konnten und durch den inneren Druck sich leicht wieder ablösten.
Die Anordnung eines zusammenrollbaren
Bodenrostes, der Sitze usw. kann in der für
Schlauchboote üblichen Art erfolgen.
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