DE806099C - Faltboot - Google Patents

Faltboot

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Publication number
DE806099C
DE806099C DEP46767A DEP0046767A DE806099C DE 806099 C DE806099 C DE 806099C DE P46767 A DEP46767 A DE P46767A DE P0046767 A DEP0046767 A DE P0046767A DE 806099 C DE806099 C DE 806099C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boat
folding
kayak
air
folding boat
Prior art date
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Expired
Application number
DEP46767A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Germer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELMUT GERMER
Original Assignee
HELMUT GERMER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HELMUT GERMER filed Critical HELMUT GERMER
Priority to DEP46767A priority Critical patent/DE806099C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE806099C publication Critical patent/DE806099C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B34/00Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
    • B63B34/20Canoes, kayaks or the like
    • B63B34/21Canoes, kayaks or the like characterised by constructional features
    • B63B34/23Sectionalised, e.g. modular, collapsible or foldable

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines neuen Faltboottyps, der als Kajak, Kanu oder in ähnlicher Form auf pneumatischer Grundlage-hergestellt werden kann. Die bisherigen Faltboote aller Baumuster bestehen aus einem mittels Stäben zusammengesetzten Tragkörper, welcher mit einer Hülle aus Gummi oder gummiertem Stoff überzogen wird. Diese hinlänglich bekannten Faltbootkonstruktionen werden in einer Transporthülle verpackt und mittels Bootswagen nach dem Zusammenbauplatz gefahren.
  • Die Erfindung schafft einen Faltboottyp, welcher ohne besonderem Tragkörper aus Stäben oder ähnlichem nach seiner Auffüllung mit Luft sofort als gebrauchsfähiges, selbsttragendes, genügend festes und leichtes Boot ohne langwierige Zusammenbauarbeit zu Wasser gebracht werden kann. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß 'die jeweiligen glatten bzw. längs gerieften, aus Gummituch oder gummiertem Gewebe gefertigten luftgefüllten Faltbootkörper durch Schotte in einzelne zum Teil in sich selbst abgestützte Zellen verschiedener Bestimmung unterteilt werden.
  • Als Beispiel wird der Aufbau eines Kajaks an Hand der Zeichnung beschrieben. Der Aufbau eines Kanus oder einer ähnlichen Faltbootform geschieht in der gleichen Weise.
  • Der Kajak wird durch luft- und wasserdichte Schotte i in ein Vorder- 2, Mittel- 3 und Achterteil 4 unterteilt. Das Vorder- 2 und Achterteil dienen lediglich der Formgebung und können jeweils durch luft- und wasserdichte Längsschotte 5 zum Zwecke der Festigkeit und der Sinksicherheit unterteilt werden. Das Achterteil birgt außerdem einen Gepäckraum 6 aus Material größerer Festigkeit, welcher durch ein Verdeck aus gummiertem Gewebe bzw. Gummituch wasserdicht geschlossen werden kann. Am Heck kann ein Ruder 7 angesetzt werden. Das Mittelteil 3 ist der eigentliche Trag- und Schwimmkörper für ein bis zwei Personen und ist für die Aufnahme der letzteren sowie auch aus Gründen der Festigkeit in Zweihüllenbauart aus stärkerem Material ausgeführt als das Vorder- und Achterteil. Um dem von der inneren Hülle 8 gebildeten Sitz- bzw. Aufnahmeraum 9 für jeweils eine Person nach der Luftfüllung die erforderliche Form zu wahren und gleichzeitig die Festigkeit des Mittelteiles zu erhöhen, sind in Längsrichtung des Kajaks zwischen der äußeren und der inneren Hülle durchbrochene, luftdurchlässige Begrenzungs- bzw. Festigkeitsschotte io aus Gummi bestimmter Dehnbarkeit eingesetzt. Die Aufnahmeräume für jeweils eine Person sind durch eingebaute Belüftungsschleusen i i gelüftet, um die Bildung von Schwitzwasser zu vermeiden. Das Süllbord 12 sowie die Rückenlehne 13 sind auf das Mittelteil 3 so* aufgesetzt, daß sie mit diesem gemeinsam aufgepumpt werden können. Das Aufbringen der Luft kann für alle Zellen des Kajaks gleichzeitig und gleichmäßig, über ein gemeinsames Verteilerventil 14 erfolgen. Außerdem kann jede der einzelnen Zellen getrennt und unabhängig voneinander auf- und nachgefüllt 15 werden. Das Abblasen 16 der Füllung erfolgt für jede der Zellen getrennt. Alle Ventile mit oder ohne Rückschlageinrichtung sind in Gummi oder ähnlichem Material gefaßt; um beim Falten des Kajaks dessen Hülle zu schützen, und normale Handelsmuster.
  • Die Faltboote nach der Erfindung sind: ausgesprochene Wassersportfahrzeuge und dienen dem Wasserwandern; sie stellen einen brauchbaren Exportartikel dar. Gegenüber den bisherigen Faltbooten mit aus Stäben bestehenden und einer Hülle überzogenen Tragkörpern, welche in einer Transporthülle verpackt auf Bootswagen nach dem Zusammenbauplatz gefahren wurden, haben die Faltboote nach .der Erfindung eine Reihe von Verbesserungen: Zufolge ihres geringen Gewichtes können die pneumatischen Faltboote zusammengefaltet in Rucksackform bequem jederzeit mitgeführt werden; damit entfällt der Bootswagen. An Stelle des bisher notwendigen langwierigen Zusammenbaues ist das Faltboot nach der Erfindung in wenigen Minuten aufgeblasen und gebrauchsfähig. Die luftgefüllten Faltboote sind durch ihre Zellenkonstruktion völlig sinksicher. Sie können auch ohne Gefahr von Nichtschwimmern benutzt werden, da sie nach einem Kentern niemals zum Sinken kommen und somit einen Halt bieten können. Außerdem haben sie genügende Formstabilität.
  • Das luftgefüllte Faltboot kann als Kajak, Kanu oder in ähnlicher Form hergestellt werden und stellt ein einfaches, immer ohne Zusammenbauarbeiten gebrauchsfähiges, sinksicheres, leichtes und in Rucksackform bequem zu transportierendes billiges Faltboot dar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Faltboot, hergestellt als Kajak, Kanu oder in ähnlicher Form, dadurch gekennzeichnet, daß der Bootskörper in mehrere luft- und wasserdichte, teilweise in sich selbst abgestützte Zellen unterteilt und aus glattem oder längs gerieftem Gummi oder gummiertem Gewebe gefertigt ist, der ohne besonderen Tragkörper aus Stäben oder ähnlicher Bauart nach der Auffüllung mit Luft selbsttragend ist.
DEP46767A 1949-06-24 1949-06-24 Faltboot Expired DE806099C (de)

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DEP46767A DE806099C (de) 1949-06-24 1949-06-24 Faltboot

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DE806099C true DE806099C (de) 1951-06-11

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DE (1) DE806099C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2999253A (en) * 1958-08-25 1961-09-12 Arnold S Lewis Convertible canoe and kayak
DE2723765A1 (de) * 1977-05-26 1978-12-07 Metzeler Kautschuk Aufblasbares boot
DE3829617A1 (de) * 1988-09-01 1990-03-15 Bruno Wertz Mit gasen auffuellbarer hohlkoerper
US5042416A (en) * 1990-06-18 1991-08-27 Pierre Arcouette One-boater watercraft

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DE3829617A1 (de) * 1988-09-01 1990-03-15 Bruno Wertz Mit gasen auffuellbarer hohlkoerper
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