DE714254C - Schlauchboot mit im Querschnitt annaehernd runden Schlaeuchen - Google Patents

Schlauchboot mit im Querschnitt annaehernd runden Schlaeuchen

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Publication number
DE714254C
DE714254C DESCH116159D DESC116159D DE714254C DE 714254 C DE714254 C DE 714254C DE SCH116159 D DESCH116159 D DE SCH116159D DE SC116159 D DESC116159 D DE SC116159D DE 714254 C DE714254 C DE 714254C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boat
cross
section
longitudinal
transverse
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH116159D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Schuette
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Individual
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
    • B63B7/08Inflatable
    • B63B7/082Inflatable having parts of rigid material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
    • B63B2007/065Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material comprising flexible pockets for receiving removable floaters

Description

  • Schlauchboot mit im Querschnitt annähernd runden Schläuchen Bekannt sind Schlauchboote mit im Querschnitt annähernd runden Schläuchen und einem aufwickelbaren Boden, der aus ein oder zwei Stofflagen nebst eingelegten schmalen Querbrettern besteht. Diese Boote -erhalten ihre Längsfestigkeit nur durch die Spannung der prall aufgepumpten Schläuche.
  • Bekannt sind auch Faltboote, bei denen das Gerüst durch eine Längsnaht unterteilte, mittels Scharniere verbundene Sieitengestelle aufweist, die unter dem Druck von zwischen den Seitengestellen und der Außenhaut angeordneten, zu seiner flachen Form aufblasbaren Luftschläuchen kniehebelartig auf den Bootshoden und die Decksverstrebung drücken und so die Außenhaut spannen. Diese Seitengestelle laufen vorn und hinten nicht bis zu den Steven durch und reichen jeweils nur über ein oder mehrere Spantabstände und haben untereinander keine Längsverbindungen, so daß die Längsfestigkeit des Bootes nur gering ist. " Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlauchboot mit im Querschnitt runden Schläuchen, und sie besteht darin, daß das Boot mit- einem die Form in Längsrichtung sichernden Innengerüst versehen ist. Diese Ausführungsform vereinigt die Vorteile von Schlauchbooten und üblichen Faltbooten, nämlich die Unsinkbarkeit beim Vollschlagen des Bootes infolge Seegangs öder Kippen und die Stoßfestigkeit gegenüber seitlichen Stößen von Schlauchbooten, mit der schlanken, in Längsrichtung biegungsfesten Form üblicher Faltboote.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn das- Innengerüst im wesentlichen aus zwei (in an sich bekannter Weise elastischen) in Längsrichtung gebogenen und in senkrechter Richtung ungebogen und ungeknickt sich annähernd über die ganze Bootshöhe erstreckenden scherfesten Längsträgern besteht, -die vom -Vordersteven zum Hintersteven durchlaufen und durch Querstreifen gegeneinander abgestützt sind. Dies hat den Vorteil, daß die Biegungs- und Scherfestigkeit des Bootes in Längsrichtung bei geringem Gewicht sehr groß wird und daß die schwer verpackbaren üblichen nicht zerlegbaren Querspanten erspart werden und durch einfache gerade Querstützen ersetzt werden können, die sich sehr bequem verpacken lassen.
  • Die Schläuche liegen bei dein neuen Boot zwischen einer wasserdichten Außenhaut und dem Innengerüst, so daß sie das Innengerüst gegen seitliche Stöße schützen und selbst gegen Verletzungen von außen geschützt sind. Das aus Längsträgern, Quersteifen und Bodenbrettern bestehende Innengerüst bildet einen im Querschnitt viereckigen, in sich steifen Körper von Bootsform, der keine Querspanten benötigt. Die Bootshaut läßt sich " über diesen Körper und die seitlich daran befestigten Schläuche bequem im schlaffen Zustand in die richtige Lage bringen und bekommt nach dem Aufblasen der Luftschläuche eine gute straffe Schiffsform.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung. Es zeigen: Abb. i ein Boot in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
  • Abb. 2 einen Grundriß dazu mit teilweise abgenommenem Verdeck, Abb. 3 einen Querschnitt dazu, Abb. d. den Süllrand zu dem Boot, von oben gesehen und Abb. 5 den Hintersteven des Bootes nebst Ruder.
  • Nach Abb. i bis 5 laufen annähernd senkrecht stehende Längsträger a aus dünnem Sperrholz o. dgl. über die ganze Bootslänge durch und sind an den Enden mit den Steven d durch Schrauben o. dgl. lösbar verbunden. Die oberen Längskanten der Träger a. sind durch Holzleisten ao und die Unterkanten durch Holzleisten au verstärkt. Auf den Leisten a." liegen Quersteifen c, die mittel Zapfen in Löcher der Längsträger a. eingreifen und die gebogene Form der Längsträger sichern. Unter den Quersteifen c ist ein aus Längsstringern und Bodenbrettern bestehender Boden b mittels üblicher Schrauben. Vorreiber oder Haken befestigt. Weitere Quersteifen c sind im vorderen und hinteren Ende des Bootes in Deckshöhe unter der Bootsaußenhaut vorgesehen.
  • Die Längsträger a und die Bodenteile b sind durch Quernähte unterteilt und mittels üblicher Scharniere oder Spannschlösser, verschiebbarer 'Metallhülsen oder Riegel miteinander so verbunden, daß die Stirnkanten der Einzelteile der Träger a und Bodenteile b im zusammengebauten Zustande dicht zusammen stoßen und an den Nähten nicht zusammen-Icnicken können.
  • Die Quernähte der Längsträger sind zweckmäßig zu den Quernähten des Bodens versetzt angeordnet. Über den Gerüstkörper a, b, c, (1 ist eine dichte Bootshaut e gezogen, die unten und an den Seiten zweckmäßig aus mehrfachem Gummistoff und im Decksteil aus wasserdichtem Segeltuch besteht.
  • Der Decksteil weist in der Mitte eine Cockpitöffnung auf, die durch einen unterteilten und durch übliche Verschlüsse zusammensetzbaren hölzernen Süllrand g eingefußt ist. der in seinen Seitenteilen auf der Oberkante der Längsträger a aufliegt und am vorderen und hinteren Ende durch je eine nach oben dachförmig durchgebogene Quersteife c abgestützt ist. Vom Scheitel dieser Quersteife c erstreckt sich in üblicher Weise je ein Firstträger nach dem Hinter- und Vordersteven, der an beiden Enden durch Riegel oder Vorreiber befestigt ist.
  • Zwischen den Außenseiten der Längsträger a und der Außenhaut e sind vom Vordersteven bis zum Hintersteven durchlaufende und an den Enden zugespitzte Schläuche f angeordnet, die durch luftdichte Querschotten nebst absperrbaren Ventilen in dichte Zellen unterteilt sind. Die Luftschläuche sind durch einen Blasebalg aufpumpbar.
  • Am Hintersteven d ist ein Beschlag lt befestigt, der ein in senkrechter Richtung verlaufendes Loch enthält, in welches ein Bolzen i einschraubbar ist, auf dein ein Ruder i drehbar gelagert ist. Die Deckshaut e weist ein Loch h auf, durch das der Bolzen i hindurchgesteckt werden kann. Nach dem Einschrauben des Bolzensi wird dieser durch eine Gegenmutter gesichert, die gleichzeitig als Auflage für das Ruder i dient.
  • Zum Zusammenbauen des Bootes werden die einzelnen Teile der Längsträger und des Bodens und die Steven in die Haut e hineingeschoben und verbunden, nachdem vorher die Schläuche f zwischen die Längsträger und die Außenhaut gelegt sind. Dann werden die Quersteifen c am Boden und in Deckshöhe eingesetzt und befestigt und dadurch die Längsträger a. gebogen. Hierauf «-erden der Süllrand g und die Firstträger befestigt und dann die Schläuche f aufgepumpt. Darauf wird der Bolzen i am Beschlag h befestigt und das Ruder L auf den Bolzen aufgesetzt. Das Ruder L läßt sich in üblicher Weise durch ein Querjoch nebst Seilen betätigen.
  • Da die Bootshaut erst durch das Aufblasen der Schläuche straff wird, läßt sich das Boot sehr bequem zusammenbauen. Das Gerippe gibt dem Boot eine sehr große Längsfestigkeit und ist trotzdem leicht, weil Ouerspanten fehlen. Die Schläuche ergeben sehr große Sicherheit gegen Kentern und Sinken und sichern eine straffe und glatte Bootsform und große Widerstandsfähigkeit gegen seitliche Stöße. Die Ruderkräfte werden unmittelbar vom Gerippe aufgenommen, so daß die Bootshaut durch das Ruder nicht geschädigt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlauchboot mit. im Querschnitt annähernd runden Schläuchen, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem die Form in Längsrichtung sichernden Innengerüst versehen ist.
  2. 2. Schlauchboot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengerüst im wesentlichen aus zwei (in an sich bekannter Weise elastischen) in Längsrichtung gebogenen und in senkrechter Richtung ungebogen und ungeknickt sich annähernd über die ganze Bootshöhe erstreckenden scherfesten Längsträgern besteht, die vom Vordersteven zum Hintersteven durchlaufen und durch Querstreifen gegeneinander abgestützt sind.
DESCH116159D 1938-07-09 1938-07-09 Schlauchboot mit im Querschnitt annaehernd runden Schlaeuchen Expired DE714254C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH116159D DE714254C (de) 1938-07-09 1938-07-09 Schlauchboot mit im Querschnitt annaehernd runden Schlaeuchen

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DESCH116159D DE714254C (de) 1938-07-09 1938-07-09 Schlauchboot mit im Querschnitt annaehernd runden Schlaeuchen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE714254C true DE714254C (de) 1941-11-25

Family

ID=7450500

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DESCH116159D Expired DE714254C (de) 1938-07-09 1938-07-09 Schlauchboot mit im Querschnitt annaehernd runden Schlaeuchen

Country Status (1)

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DE (1) DE714254C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947289C (de) * 1952-06-14 1956-09-06 Metzeler Gummiwerke Ag Aufblasbares Boot

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947289C (de) * 1952-06-14 1956-09-06 Metzeler Gummiwerke Ag Aufblasbares Boot

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