DE821530C - Geraet fuer kuenstliche Atmung - Google Patents

Geraet fuer kuenstliche Atmung

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DE821530C
DE821530C DEP6461A DEP0006461A DE821530C DE 821530 C DE821530 C DE 821530C DE P6461 A DEP6461 A DE P6461A DE P0006461 A DEP0006461 A DE P0006461A DE 821530 C DE821530 C DE 821530C
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DE
Germany
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neck
seal
artificial respiration
patient
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DEP6461A
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
Original Assignee
BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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Publication date
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Publication of DE821530C publication Critical patent/DE821530C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H31/00Artificial respiration or heart stimulation, e.g. heart massage
    • A61H31/02"Iron-lungs", i.e. involving chest expansion by applying underpressure thereon, whether or not combined with gas breathing means

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Gerät für künstliche Atmung Es sind Geräte für künstliche Atmung bekannt, die im allgemeinen als Eiserne Lungen bezeichnet werden und in denen der Patient mit Ausnahme des Kopfes von einem starren Gehäuse umgeben ist, das meist zylinderförmig ausgebildet ist und in das der auf einer Bahre liegende Patient eingefahren wird. In der einen lösbaren Stirnseite ist eine Abdichtung für den Hals des Patienten vorgesehen, durch die der Kopf des Patienten gesteckt wird, worauf dann die Stirnwand und die Bahre an bzw. in das Gehäuse gefahren werden. Die Stirnwand wird mit dem Gehäuse luftdicht verbunden. Diese bekannten Geräte haben den Nachteil eines umständlichen Aufbaues. Das Kammervolumen ist sehr groß, wodurch sich wiederum der Nachteil ergibt, daß beim Erzeugen der zur Atmung notwendigen Druckschwankungen innerhalb der Kammer sehr großeLuftmengenbewegt werden müssen. Die dichte Verbindung zwischen der Zylinderwand des Gehäuses und der Stirnwand ist wegen der Größe schwierig herzustellen. Das Einfahren des Patienten und das Verschließen der Kammer nimmt verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Bauweise zu vermeiden.
  • Sie besteht in einem mehrschaligen, vorzugsweise in Längsrichtung geteilten und dem menschlichen Körper weitgehend angepaßten starren Gehäuse.
  • Die neue Vorrichtung hat den Vorteil eines geringen Luftvolumens zwischen dem Körper des Patienten und dem Gerät, so daß die zur Erzeugung der Druckschwankungen zu bewegenden Luftmengen verhältnismäßig klein sind. Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen Bauform die Anbringung einer Abdichtung für den Hals sehr einfach; diese kann dem Patienten schon vor dem Einlegen in das Gehäuse um tden Hals gelegt werden. Das erfindungsgemäße Gerät kann zweckmäßig aus zwei länglichen Schalen bestehen. Der Patient wird in die untere Schale eingelegt, darauf wird die obere Schale auf die untere aufgelegt, und die beiden Schalen werden luftdicht miteinander verbunden. Die Handhabung eines derartigen Geräts ist sehr einfach.
  • Die Gehäuseteile können im Interesse eines einfachen Aufbaues und einer schnellen Handhabung des Geräts durch ein oder mehrere Scharniere gelenkig miteinander verbunden sein. Weiterhin können die Gehäuseteile durch ein oder mehrere Verschlußelemente geschlossen und aufeinandergepreßt werden. Um eine schnelle Handhabung des Geräts, insbesondere ein schnelles Verschließen bzw. Öffnen zu ermöglichen, können die untereinander gekuppelten bzw. fest miteinander verbundenen Verschluß elemente mit einem gemeinsamen Schaltmittel in Verbindung stehen. Es ist dann möglich, mit einem einzigen Bedienungsgriff ,die Verschlußteile in Verschlußstellung bzw. in die Offenstellung zu bringen.
  • Das Gegenstück für die Halsdichtung an den Gehäuseteilen kann in jeder Form ausgebildet sein.
  • Eine einfache Bauform ist gegeben, wenn zur Aufnahme der Halsdichtung eine vorzugsweise schräg zur Verschlußebene verlaufende Nut vorgesehen ist, in die sich die Dichtung beim Verschließen des Geräts selbsttätig in die richtige Lage einlegt.
  • Für die Abdichtung des Halses des Patienten kann eine lose, aus nachgiebigem Material bestehende, vorzugsweise aus einem ringförmigen Hohlkörper gebildete, aufblasbare Dichtung dienen.
  • Nach dem Verschließen des Gehäuses wird durch Aufblasen des Hohlkörpers eine einwandfreie Abdichtung erzielt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine schaubildliche Darstellung und Abb. 2 einen Querschnitt.
  • Das Gerät besteht aus der unteren Schale I, die an ihrer Stirnseite 2 mit dem Halsausschnitt und der Nut 3 für die einzusetzende Halsdichtung versehen ist. Die untere Schale I ist mit der oberen Schale 4 durch Scharniere 5 klappbar verbunden.
  • Die obere Schale 4 ist ebenfalls mit einer gegenüber der Verschlußebene schräg verlaufende Nut 6 für die Einlegung der Halsdichtung versehen. Die Ränder 7 und 8 der beiden Schalen I und 4 sowie die Nuten 3 und 6 liegen einander gegenüber. Zwischen den Schalenrändern 7 und 8 wird eine aus weichem Material, beispielsweise Gummi oder Moosgummi, bestehende Dichtung 9 eingelegt. Die in die Nuten 3 und 6 einzulegende Halsdichtung kann ebenfalls aus weichem Material, wie Schwamm- oder Weichgummi, gebildet sein. Zweckmäßig besteht sie aus einem aufblasbaren Gummihohlkörper in Gestalt eines Gummiringes.
  • Zum luftdichten Verschließen dienen die Verschlußhaken IO, die fest auf einer exzentrisch gelagerten Welle 1 1 sitzen, die ihrerseits mit dem Handgriff 12 versehen ist. Mit I3 ist eine Kopfstütze bezeichnet.
  • Dem Patienten wird zweckmäßig vor dem Einbringen in das Gerät eine Halsdichtung um den Hals gelegt. Darauf wird er bei hochgeklappter oberer Schale4 (vgl. Abb. I) in die untere Schale gelegt, so daß die Hals dichtung in die Nut 3 hineinrutscht. Darauf wird die obere Schale auf die untere heruntergeklappt, wobei sich die Halsdichtung infolge der schrägen Form der Nut 6 in der richtigen Lage in diese einfügt. Beim Drehen des Handgriffs 12 werden die Haken 10 über den Schalenrand 8 der oberen Schale geschwenkt und dabei die beiden Schalen I und 4 fest gegeneinandergedrückt. Damit ist das Gerät geschlossen. Wenn die Halsdichtung aus einem ringförmigen flexiblen Hohlkörper gebildet wird, wird sie nachträglich noch aufgeblasen.
  • PATENTANSPRCHE: I. Gerät für künstliche Atmung, gekennzeichnet durch ein mehrteiliges, vorzugsweise in Längsrichtung geteiltes, dem menschlichen Körper weitgehend angepaßtes starres Gehäuse.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile durch ein oder mehrere Scharniere gelenkig miteinander verbunden sind.
    3. Gerät für künstliche Atmung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile durch ein oder mehrere Verschlußelemente geschlossen und aufeinandergepreßt werden.
    4. Gerät für künstliche Atmung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untereinander gekuppelten bzw. miteinander verbundenen Verschlußelemente mit einem gemeinsamen Schaltmittel in Verbindung stehen.
    5. Gerät für künstliche Atmung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Halsdichtung eine vorzugsweise schräg zur Verschlußehen verlaufende Nut vorgesehen ist.
    6. Gerät für künstliche Atmung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Hals des Patienten eine lose, aus nachgiebigem Material hestehende, vorzugsweise aus einem ringförmigen Hohlkörper gebildete, aufblasbare Dichtung vorgesehen ist.
DEP6461A 1948-10-02 1948-10-02 Geraet fuer kuenstliche Atmung Expired DE821530C (de)

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DEP6461A DE821530C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Geraet fuer kuenstliche Atmung

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DEP6461A DE821530C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Geraet fuer kuenstliche Atmung

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DE821530C true DE821530C (de) 1951-11-19

Family

ID=7360650

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DEP6461A Expired DE821530C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Geraet fuer kuenstliche Atmung

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DE (1) DE821530C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2827043A (en) * 1954-03-09 1958-03-18 Francis T Wallin Artificial respirators
DE1491854B1 (de) * 1963-06-17 1970-09-03 Vickers Ltd Krankenhausbett zum Behandeln von Patienten mit vom Atmosphaerendruck abweichenden Druecken
DE2839283A1 (de) * 1978-09-09 1980-03-13 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Vorrichtung fuer medizinische behandlungen, untersuchungen, tests o.dgl.
FR2514638A1 (fr) * 1981-10-19 1983-04-22 Ass Bretonne Readapt Soc Enceinte d'appareil de respiration artificielle du type poumon artificiel

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DE2839283A1 (de) * 1978-09-09 1980-03-13 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Vorrichtung fuer medizinische behandlungen, untersuchungen, tests o.dgl.
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