DE565434C - Apparat zur Erzielung kuenstlicher Atmung - Google Patents

Apparat zur Erzielung kuenstlicher Atmung

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DE565434C
DE565434C DESCH95522D DESC095522D DE565434C DE 565434 C DE565434 C DE 565434C DE SCH95522 D DESCH95522 D DE SCH95522D DE SC095522 D DESC095522 D DE SC095522D DE 565434 C DE565434 C DE 565434C
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DESCH95522D
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DR HARALD SCHUMACHER
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DR HARALD SCHUMACHER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H31/00Artificial respiration or heart stimulation, e.g. heart massage
    • A61H31/02"Iron-lungs", i.e. involving chest expansion by applying underpressure thereon, whether or not combined with gas breathing means

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Description

  • Apparat zur Erzielung künstlicher Atmung Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Erzielung künstlicher Atmung, dessen Kennzeichen in der Kombination einer schlauchartigen Umhüllung mit einem Ausschnitt für das Gesicht mit einer Gummieinfassung und Haltebändern, einer Schauscheibe, einem Ventil und einem inneren Stützgerüst besteht. Die zu behandelnde Person wird so in das Gerät gesteckt, daß nur das Gesicht frei bleibt und über dem Rumpfe ein Raum entsteht, dessen Luft durch eine angeschlossene Luftpumpe verdünnt werden kann.
  • Es sind bereits derartige Apparate bekannt, bei denen Brustschilder zur Anwendung kommen, deren luftdichter Abschluß am Körper der Person aber nur schwer zu erreichen ist, besonders da die Körper der zu behandelnden Personen so verschieden gebaut sind, daß viele verschiedene Größen der Apparate stets zur Hand sein müßten. Das Gerät gemäß der Erfindung ist für alle Körpergrößen und Ausinessungen passend.
  • Auf der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darstellt, zeigt Abb. i den Apparat im Längsschnitt und Abb. :2 im Querschnitt.
  • Der ganze Körper der zu rettenden Person wird in den sackartigen, bei den Füßen leicht zu schließenden Schlauch a aus luftdichtem Stoff gesteckt und das offene Ende b verschlossen. Außerdem hat der Schlauch nur noch einen Ausschnitt für das Gesicht. Diesen Ausschnitt schließt ein Rand c aus Gummi ab, der sich, durch Bänder d unterstützt, fest an die Gesichtshaut anlegt, so daß auch hier ein luftdichter Verschluß erreicht ist. Ein Stütz-gerüste, f, bestehend aus Längs- und Querbügeln, in Breite, Länge und Höhe nach Bedarf einstellbar und zum Transport einknickbar, ist innerhalb des luftdichten Schlauches a so aufstellbar, daß dadurch seitlich und vorn über dem Rumpfe der zu rettenden Person ein Luftraum entsteht. Hierbei ist besonders vorteilhaft, daß der Rumpf auch seitlich frei bleibt und hier nicht eingeengt wird. Auf der Zeichnung sind nur eine Längs- und zwei Querstützen e, f dargestellt, von denen aber mehrere vorhanden sein können. Die oberen und unteren Enden der Längsstützbügel e legen sich dem oberen Brustbeinrande und den Schlüsselbeinen bzw. dem unteren Bauchende so an, daß auch dort ein Eindringen der Schlauchhülle a in den Luftraum g verhindert wird. An einem Stutzen h wird in bekannter Weise eine Luftsaugpumpe mit einem Manometer, einem Ablaßventil sowie sonstigen erforderlichen Ventilen angeschlossen. Eine Schauscheibe i gestattet die Beobachtung der Rumpfbewegungen.
  • Die Wirkungsweise des Apparats ist folgende: Die den Körper der zu rettenden Person umgebende Luft wird durch die schnell wirkende Luftpumpe nach dem Luftraum g abgesogen, so daß die übrigen Teile der Stoffhülle a sich von nun an dem Körper überall straft anlegen. Die in den Luftraum g den Rumpf umgebende Luft wird nun in gleichbleibenden Zeitfolgen, und zwar im Atemtempo stark verdünnt und wieder auf den Atmosphärendruck gebracht, wodurch die Bauch- und Brustwand im Sinne einer Einatmungsdehnung angezogen wird und dann wieder zusammensinkt und so eine künstliche, der natürlichen an Art und Vollständigkeit gleiche, unter Mitbeteiligung auch des Zwerchfelles herbeigeführte Lungenatmung erzwungen wird, die sehr bald zur Neubelebung der Herztätigkeit und Blutzirkulation und so auch wieder zur natürlichen Atmung führt.
  • Anstatt dieser Ausführungsform ist auch noch eine etwas andere möglich. Bei dieser liegt der Gummiabschlußring nicht am Gesicht, sondern umschließt kragenartig den Hals der zu rettenden Person und läßt den ganzen Kopf frei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparat zur Erzielung künstlicher Atmung mit angeschlossener Luftpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß ein sackartiger Schlauch (a) aus luftdichtem Stoff mit einem Ausschnitt für das Gesicht mit umlaufendem Gummirand (c) und Kopfhältebändern (d) oder mit einem ähnlichen Ausschnitt für den Hals mit einem inneren einstellbaren Stützgerüst (e, 1), durch das seitlich und vorn über dem Rumpf der zu rettenden Person ein Luftraum (g) entsteht, und mit einer Schauscheibe (i) versehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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