DE254223C - Atmungsapparat nach patent 226883 - Google Patents

Atmungsapparat nach patent 226883

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DE254223C
DE254223C DE1911254223D DE254223DA DE254223C DE 254223 C DE254223 C DE 254223C DE 1911254223 D DE1911254223 D DE 1911254223D DE 254223D A DE254223D A DE 254223DA DE 254223 C DE254223 C DE 254223C
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breathing
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes

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Description

KAISERLICHES /
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 254223 KLASSE 30 k. GRUPPE
Zusatz zum Patent 226883 vom 3· Dezember 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1911 ab. Längste Dauer: 2. Dezember 1923.
Die Unterstützung des Blutkreislaufes durch die respiratorischen Thoraxexkursionen der Atmung ist, wie physiologische Versuche und klinische pathologische anatomische Untersuchungen ergeben haben, eine vielfache. Diese natürliche Unterstützung des Blutkreislaufes künstlich zu verstärken, kann daher bei Kreislaufstörungen therapeutisch von großem Werte sein.
Nach dem Hauptpatent 226883 geschieht diese künstliche Verstärkung dadurch, daß der Lunge des Patienten durch Mund und Nase die Atmungsluft unter möglichst gleichbleibendem Druck zugeführt wird, indem die Luft mittels einer durch ein Druckgas betriebenen Saug- und Druckdüse in,einem die Atmungsorgane des Patienten umgebenden, geschlossenen und mit regelbarem, unter Federdruck stehendem Rückschlagventil versehenen Behältnis erzeugt wird.
In dem in der Beschreibung der dort geschützten Erfindung angenommenen Ausführungsbeispiel wird die Luft durch die Saug- und Druckdüse unmittelbar in das Behältnis getrieben und durch das Rückschlagventil wieder ausgelassen. Eine Unterstützung des Blutkreislaufes läßt sich aber auch durch eine künstliche Verdünnung der Lungenluft dadurch erreichen, daß die Saug- und Druckdüse Luft aus dem Behältnis absaugt und durch das Rückschlagventil frische Luft ständig bzw. bei jedem Atemholen eingelassen wird.
Während also nach dem in der Patentschrift des Hauptpatentes beschriebenen Ausführungsbeispiel dem Patienten die Atmungsluft mit Überdruck zugeführt wird, soll dies nach der vorliegenden Erfindung mit Unterdruck geschehen. Es soll also die Atmungsluft nicht durch das Behältnis hindurchgedrückt, sondern hindurchgesaugt werden, wobei nicht Überdruck, sondern Unterdruck (Luftverdünnung) in dem Behältnis und in den Atmungsorganen entsteht.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Unterdruck-Atmungsapparates teilweise im Schnitt dargestellt.
An den Stahlzylinder α für gespannten Sauerstoff oder Luft ist ein Reduzierventil b mit Stellschraube c und ein Manometer d mit zwischengeschaltetem Abstellhahn e vorhanden. An diesen schließt sich die Saug- und Druckdüse f an, welche durch die Atmungsluftleitung g mit der Gesichtsmaske h verbunden ist. An letzterer befindet sich außer dem belasteten Rückschlagventil i ein Vakuummeter k.
Durch das Reduzierventil b wird mittels der Stellschraube c der im Zylinder befindliche Hochdruck auf einen geeigneten Niederdruck gemindert, welcher am Manometer d abgelesen werden kann. Nach dem Öffnen des Abstellhahnes e strömt die Niederdruckluft zur Düse f, welche in der Leitung g und in der an diese angeschlossenen Maske k durch Saugwirkung einen Unterdruck hervorbringt. Die Ventil-
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Claims (1)

  1. Vorrichtung i, welche am besten an der Maske selbst angeordnet ist, dient als Lufteinlaß und zum Regeln des zu erzielenden Unterdrucks. Durch die Saugwirkung der Düse f wird die Ventilplatte dem eingestellten- Federdruck entsprechend bei einem ganz bestimmten Unterdruck vom Sitz abgehoben, und die freie Lufteinströmung verhindert ein weiteres Ansteigen des Unterdrucks (Luftverdünnung) in der Maske.
    ίο Das Manometer k, beispielsweise ein mit Wasser gefülltes U-Rohr, steht ebenfalls mit der Saugleitung g in Verbindung und zeigt den auf die Atmungsorgane wirkenden Unterdruck an.
    Die Einatmung erfordert eine größere Anstrengung der Brust- und Bauchmuskeln, während die Ausatmung durch
    noch unterstützt wird. Um
    den Unterdruck während der Atmung Druckschwankungen zu vermeiden, ist es nötig, daß einerseits die Saugdüse f mindestens die in einer bestimmten Zeit ausgeatmete Luftmenge absaugt, andererseits die Ventilvorrichtung i während der Einatmung einen genügend großen Querschnitt freigibt, um die nötige Atmungsluft einströmen zu lassen.
    25 Paten τ-An Spruch :
    Atmungsapparat nach Patent 226883, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckdüse ff) durch Absaugen der Luft aus dem geschlossenen Behälter fh) (Kopfkasten, Gesichtsmaske o. dgl.) in diesem eine Luftverdünnung erzeugt und den Eintritt frischer Luft durch das Ventil (i) veranlaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911254223D 1908-12-03 1911-01-25 Atmungsapparat nach patent 226883 Expired DE254223C (de)

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DE254223T 1911-01-25

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DE254223C true DE254223C (de) 1912-11-28

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DE1911254223D Expired DE254223C (de) 1908-12-03 1911-01-25 Atmungsapparat nach patent 226883

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DE (1) DE254223C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4274411A (en) * 1979-03-30 1981-06-23 Dotson Robert S Jun Fluid operated ophthalmic irrigation and aspiration device
US4316465A (en) * 1979-03-30 1982-02-23 Dotson Robert S Jun Ophthalmic handpiece with pneumatically operated cutter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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