DE4208096A1 - Atemmaske - Google Patents
AtemmaskeInfo
- Publication number
- DE4208096A1 DE4208096A1 DE19924208096 DE4208096A DE4208096A1 DE 4208096 A1 DE4208096 A1 DE 4208096A1 DE 19924208096 DE19924208096 DE 19924208096 DE 4208096 A DE4208096 A DE 4208096A DE 4208096 A1 DE4208096 A1 DE 4208096A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- breathing
- oxygen
- mask
- mask according
- dead space
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/0045—Means for re-breathing exhaled gases, e.g. for hyperventilation treatment
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Emergency Medicine (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Hematology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Atemmaske zum verbesserten
versorgen von Gewebe mit Sauerstoff, insbes. um Patienten
z. B. im Krisenfall oder zur Durchführung der Sauerstoff-
Mehrschritt-Therapie zu beatmen.
Atemmasken sind als Sauerstoff-Atemmasken, wie sie für die
Sauerstofftherapie angewendet werden, bekannt. Derartige
Atemmasken dichten im Nasen-Wangen-Bereich im allgemeinen
nicht vollständig ab; vielmehr verbleiben dort oft Spalträume
von mehreren Millimetern Breite, die bei manchen Maskenmodel
len sogar für das einwandfreie Atmen notwendig sind, weil der
Patient sonst beim Einatmen nicht genügend Luft bekommt,
sofern nicht über den Sauerstoff-Selektor Atemgas gesondert
zugeführt wird; andererseits führen diese Undichtheiten auch
zu erheblichen Sauerstoff-Verlusten. Des weiteren haben
bekannte Atemmasken einige kleine Öffnungen für den freien
Gasdurchtritt z. B. auf der dem Ausatemventil gegenüberliegen
den Seite der Maske, die jedoch die Funktion nicht erheblich
beeinflussen. Maskenkörper und Atembeutel sind über ein
Anschlußstück miteinander verbunden, das einen Anschluß für
den Sauerstoff-Selektor und ein Einatemventil aufweist, durch
das sowohl der eingeatmete Sauerstoff als auch die Atemluft
aus dem Atembeutel in den Ansaugbereich des Patienten geführt
wird. Während des Ausatmens über das Ausatemventil ist das
Einatemventil geschlossen und das mit Sauerstoff angereicher
te Gas aus dem Selektor füllt den Atembeutel; beim Einatmen
strömt ein Teil des Inhalts des Atembeutels durch das
Einatemventil in die Maske und in den Atembereich des
Maskenträgers.
Des weiteren ist bekannt, daß im menschlichen Organismus
durch erhöhte Belastung, vorzugsweise durch körperliche
Betätigung, eine erhöhte Menge an CO2 anfällt. Aufgrund der
Mehrbelastung ergibt der höhere CO2-Anfall eine Intensivie
rung von Atmung und Kreislauf, und damit eine bessere
Versorgung der Gewebe mit Sauerstoff und anderen Substraten,
und letztlich eine intensivierte Metaboliten-Abführung, z. B.
CO2. Durch künstliche Erhöhung des arteriellen CO2 kann dem
Körper teilweise eine erhöhte Belastung vorgetäuscht werden,
auf die der Körper entsprechend reagiert, obwohl diese
Belastung tatsächlich nicht aufgetreten ist. Aufgrund dieser
Reaktion des Organismus kommt es zu einer zusätzlichen
besseren Versorgung der Gewebe, vor allem mit Sauerstoff.
Andererseits kann CO2 auch toxisch sein, z. B. zur Bewußtlo
sigkeit führen, wenn im Blut zuviel CO2 gelöst ist. Der pCO2
beträgt im arteriellen Blut z. B. ca. 40 mm Hg. Bis etwa
70 mm Hg bewirkt CO2 einen linearen Anstieg des Atemzeitvolu
mens; bei Werten über 70 mm Hg tritt eine zunehmende Hemmung
der Atmung ein.
Diese Erkenntnisse werden in der Praxis in der Weise ausge
nutzt, daß CO2 aus einer Gasflasche unmittelbar dem Körper
durch Einatmen zugeführt wird, oder daß der Totraum der
Atmung künstlich vergrößert wird. Bei der direkten Einspei
sung von CO2 wird dem eingeatmeten Sauerstoff CO2 zugemischt,
bzw. ein entsprechendes Gas im Volumenverhältnis 95:5 von
O2:CO2 eingeatmet (z. B. Carbogen-Gas). Dadurch wird eine
Verarmung des Blutes an CO2, wie sie bei intensiver Beatmung
eintritt, verhindert und damit die Atmung weiter angeregt.
Bei einer weiteren Methode wird der Totraum der Atmung
künstlich vergrößert. Der Totraum der Atmung umfaßt alle
nicht am Gasaustausch beteiligten Volumina der Atemwege, also
Mund- und Nasenraum, Luftröhre sowie Bronchien, nicht aber
die Lungenbläschen. Beim erwachsenen Menschen rechnet man mit
einem Totraumvolumen von 150 ml. Der Patient atmet in
derartige zusätzliche Toträume aus; das dabei ausgeatmete CO2
wird mit der sauerstoffreichen Luft vermischt wieder eingeat
met. Durch das CO3 wird die Atmung vertieft bzw. intensi
viert, so daß es möglich ist, damit kaum genutzte Lungenab
schnitte für diesen Atmungsvorgang zu erschließen und die
Atemmuskulatur zu trainieren. Während Luft normalerweise ca.
0,03% CO2 enthält, beträgt dieser Anteil in der ausgeatmeten
Luft etwa 4 bis 5%, hat somit etwa den 150fachen Wert.
Demgegenüber ist die Veränderung des Sauerstoffanteils
relativ gering, da nur 1/5 bis 1/4 des in der Luft enthalte
nen Sauerstoffs vom Körper aufgenommen wird. Eine künstliche
Vergrößerung des Totraumes wird daher vor allem durch
Erhöhung des CO2-Anteiles wirksam.
Derartige Toträume werden in Verbindung mit Sauerstoff-Gaben
mittels Spezialmasken angewendet, und es werden auf diese
Weise im Gegensatz zur Totraum-Atmung ohne zusätzliche
Sauerstoff-Gaben, d. h. nur mit Luft, sofortige weitere
Besserungen der O2-Werte im Organismus erzielt.
Aufgabe der Erfindung ist es, Vorkehrungen zu treffen, mit
denen einer Verarmung des Blutes an CO2 entgegengewirkt und
eine erhöhte Zufuhr an O2 nach der Methode der Sauerstoff
therapie, insbes. der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie,
vorgenommen wird. Ferner ist Aufgabe der Erfindung, eine
Atemmaske zu schaffen, mit der ein vergrößerter Totraum der
Atmung geschaffen wird sowie ein höherer pCO2-Wert und ein
geringerer O2-Verlust erreicht werden können. Weiterhin ist
es Aufgabe der Erfindung, eine Atemmaske zu schaffen, bei der
übergroße Toträume (bis ca. 1000 ml) für Patienten risikolos
anwendbar sind, und die Sicherheitsvorkehrungen aufweist, die
bei O2-Ausfall den übergroßen Totraum völlig oder zumindest
teilweise unwirksam machen, damit Gefahren für den Patienten
ausgeschlossen werden, insbes. dann, wenn die Zufuhr von mit
O2 angereicherter Luft unterbrochen ist.
Das Verfahren nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch die
Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 bzw. des Anspru
ches 2. Eine Atemmaske nach der Erfindung ist Gegenstand des
Anspruches 3. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vorgeschlagen, im
Rahmen der Sauerstofftherapie, insbes. der Sauerstoff-Mehr
schritt-Therapie, die erhöhte O2-Aufnahme mit der Aufnahme
von CO2 zu verbinden, d. h. dem Organismus CO2 zusätzlich
zuzuführen, um den arteriellen pCO2 künstlich zu erhöhen, so
daß der Körper durch die damit verbundene Stimulierung der
Atmung zusätzlich Sauerstoff aufnimmt, wodurch das Gewebe mit
Sauerstoff und anderen Substraten besser versorgt wird. Dies
kann beispielsweise mit Hilfe von getrennt zur Verfügung
stehenden CO2 und O2-Flaschen und Schlauchleitungen, oder
über Atemmasken, in die CO2 und O2 entweder getrennt und
nacheinander oder aber in Form eines geeignetes Gemisches von
CO2 und O2 in den Atemraum eingeführt wird, erreicht werden.
Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird der Totraum der Atmung vergrößert und damit dem Organis
mus zusätzlich CO2 in Verbindung mit Sauerstoff nach dem
Prinzip der Sauerstofftherapie zugeführt. Dies geschieht
z. B. dadurch, daß eine Röhre an den Mund des Patienten bei
zugeklemmter Nase angesetzt wird, so daß der Patient durch
diese Röhre ausgeatmetes CO2 teilweise wieder einatmet. Dabei
können Teilröhren von jeweils z. B. 100 ml Volumen zusammenge
setzt werden. Im allgemeinen tolerieren hierbei Erwachsene
ein zusätzliches Totraumvolumen von 500-600 ml, Kinder von
etwa 200 ml. Gleichzeitig wird dem Patienten O2 im Rahmen der
Sauerstofftherapie zugeführt, z. B. mit Hilfe einer Atemmaske,
insbes. einer Atemmaske der erfindungsgemäßen Art.
Für die einwandfreie Funktion einer erfindungsgemäßen
Atemmaske ist wichtig, daß sie am Gesicht vollständig
abdichtet, insbesondere im Nasen-Backen-Bereich, so daß Gas
nur dort ausgetauscht werden kann, wo es erwünscht ist, und
daß ein zusätzlicher Totraum von unbedenklichem Ausmaß
geschaffen wird. Des weiteren ist wesentlich, daß der bei
bisherigen Atemmasken verwendete Atembeutel als Totraum-Atem
beutel funktioniert, wobei sichergestellt sein muß, daß der
Atembeutel nicht soweit zusammenfällt, daß der Atemgas
durchtritt behindert wird, sondern ein minimaler Totraum von
etwa 200 ml sichergestellt ist. Dies wird dadurch erreicht,
daß der Atembeutel entweder an sich relativ steif ausgebildet
ist, so daß eine Okklusion bei Entleerung des Beutels
verhindert wird, oder daß die Mantelfläche des Beutels in
sich versteifend ausgebildet ist, oder aber daß im Inneren
des Atembeutels ein Gittergestell vorgesehen ist, das den
Beutel zentral von oben nach unten durchsetzt, so daß auf
alle Fälle ein ausreichender Atemweg innerhalb des Beutels
aufrechterhalten, die Einatmung sichergestellt und der Träger
der Maske nicht gefährdet wird. Die sauerstoffreiche Luft aus
dem Selektor wird in den Totraum-Atembeutel eingeleitet, die
eine untere Öffnung entsprechend einem Totraumtubus aufweist;
durch diese Öffnung, die insbesondere in ihrer Größe ver
stellbar ist, kann der Träger der Maske behinderungsfrei
atmen, auch wenn der Selektor nicht angeschlossen bzw. nicht
in Betrieb ist, d. h. kein sauerstoffreiches Gas zugeführt
wird. Das Ausatmen erfolgt in den Atembeutel hinein - das CO2
der Ausatemluft vermischt sich im Atembeutel mit dem O2 bzw.
dem mit O2 angereichertem Atemgas des Selektors, so daß ein
Gemisch aus O2 und CO2 beim Einatmen aus dem Atembeutel in
die Atemmaske eingeführt wird.
Die erfindungsgemäße Maske weist keine Ventile auf, was die
Maske erheblich vereinfacht. Die Atemmaske ist ferner so
konstruiert, daß sie ohne aktive Gaszuleitung ein ausreichen
des freies Atmen in Ruhe ermöglicht. Damit stellt eine
derartige Atemmaske eine Sicherheitsmaske dar. Des weiteren
ermöglicht der Atembeutel anstelle eines starren Totraumes
aufgrund seiner Bewegung bzw. verschiedener Aufblaszustände
eine bessere Beobachtung der Atmung bzw. des Gleichgewichtes
der Gasaustauschvorgänge.
Der gesamte Totraum in der erfindungsgemäßen Atemmaske
(Atemmaske + Atembeutel + Gittergestell) hat ein Volumen von
etwa 500-600 ml, was innerhalb der Tolerierbarkeit bei
einem Erwachsenen ohne Atmungsprobleme liegt. Damit ist diese
Maske auch ohne Sauerstoffzufuhr anlegbar. Normalerweise wird
die Atemmaske nur bei einem Gasstrom von 4 l/min aus dem
Selektor getragen. Dies bedeutet, daß der Totraum zusätzlich
gespült, d. h. bei einem Atemvolumen von 8 l/min nur noch
einem verminderten Totraum von ca. 300 ml - bei Atemtherapie
ohne zusätzliche Sauerstoffgabe - entspricht. Ein solcher
Totraum ist jedoch bis auf eine verschwindende Minderheit von
Fällen unbedenklich. Entsprechend unbedenklich ist auch die
Erhöhung des pCO2 in der Einatmungsluft bzw. im Blut des
Maskenträgers.
Bedingt durch die CO2-Anreicherung mit Hilfe der neuen Maske
wird eine Verbesserung der Wirksamkeit der Sauerstoff-Mehr
schritt-Therapie (SMT) und damit eine Verkürzung der SMT-
Langzeitprozesse erreicht, ferner die Wirksamkeit einer
zusätzlichen Belastung simuliert. In den Fällen, in denen
eine ergometrische Belastung nicht möglich ist, z. B. bei
Bewegungsbehinderung, kann durch die neue Maske eine solche
Belastung teilweise ersetzt werden. Bei Verwendung dieser
Atemmaske und der hierbei erwiesenen besseren Sauerstoffaus
nutzung bzw. Wirksamkeit lassen sich Selektoren mit kleinerer
Leistung von 4 oder nur 3 l/min. verwenden.
Die erfindungsgemäße Atemmaske weist zweckmäßigerweise
Vorkehrungen auf, um das pCO2 und pO2 in der Atemluft zu
messen. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß ein dünner
Schlauch im Nasen-Mund-Bereich in die Maske eingeführt wird,
daß durch eine Membranpumpe Atemluft abgesaugt wird und daß
diese abgesaugte Atemluft externen Sensoren und Meßgeräten
zugeführt wird. Bei einer Absaugleistung von 100 ml/min
beträgt die Meßwertverzögerung dadurch lediglich ca. 3 bis
5 sec. Für den praktischen Betrieb bzw. spezielle Forderungen
kann eine Beistelleinheit vorgesehen sein, die das abgesaugte
Atemgas einem pCO2-Kontroller zuleitet. Des weiteren kann die
Kontrolle des pO2 vorgesehen sein.
An Hand einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird
eine Atemmaske vorgeschlagen, bei der dem Totraum eine
Sicherheitseinrichtung vorgeschaltet ist, die aufgrund des
Druckes der zugeführten, mit O2 angereicherten Luft den
Totraum freigibt, und die bei Ausfall eine zusätzliche,
weitgehend totraumfreie Atemöffnung wirksam macht, und zwar
die Verbindung zwischen Totraum und Atemweg unterbricht. Bei
einer speziellen Ausführungsform der Erfindung geschieht dies
in der Weise, daß ein Ventilelement, z. B. ein Ventilballon,
durch den Gasstrom entgegen der Wirkung einer Feder bewegt
und dadurch der Totraum freigegeben sowie der totraumfreie
Atemweg geschlossen wird. Bei einer anderen Ausführungsform
wird ein Druckelement, vorzugsweise ein expandierfähiger
Körper aus elastischem Material aufgrund des Sauerstoff
druckes aufgeblasen und ein Ventil, z. B. ein Klappenventil
gesteuert, das die Eingangsöffnungen zum Totraum und zum
totraumfreien Atemweg öffnet bzw. schließt. Hierbei kann der
expandierfähige Körper eine zusätzliche totraumfreie Atem
öffnung verschließen, sobald Sauerstoff einströmt und der
Körper aufgebläht wird, so daß der Benutzer dann nur über den
Totraum arbeiten kann. Die vom Sauerstoffdruck gesteuerte
Vorrichtung kann beispielsweise einen elektrischen Kontakt
steuern, der bewirkt, daß über einen Stromkreis, z. B. mit
Hilfe externer Aggregate, ein Steuerventil in der Maske
elektrisch betätigt wird.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung ist der
Kolben einer leicht gängigen, kleinen medizinischen Spritze,
z. B. einer Vollglasspritze, durch den Sauerstoffdruck gegen
eine Feder bewegbar angeordnet, wodurch mit dem Griffende
eine zusätzliche Atemöffnung verschlossen wird und der
Patient die Atemluft aus dem Totraum erhält. Fällt der
O2-Druck ab, drückt die Feder den Kolben der Spritze zurück,
und die mit dem Griffende verbundene Klappe gibt eine
Verbindung nach außen zum Atmen frei.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen
Atemmaske,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Atemmaske,
Fig. 3 praktische Meßergebnisse mit der bekannten und der
erfindungsgemäßen Atemmaske,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer abgeänderten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Atemmaske,
Fig. 5 eine Ausführungsform einer Sicherheitseinrichtung,
wie sie in Fig. 4 angedeutet ist, als Klappenventil
im Schnitt, und
Fig. 6 eine Teilschnittansicht der Sicherheitseinrichtung
nach Fig. 5 um 90° gedreht.
Die Atemmaske nach Fig. 1 besteht aus dem Maskenkörper 1 und
dem Atembeutel 2. Der Maskenkörper 1 weist im Nasen-Wangen-
Bereich 3 undichte Stellen zwischen dem Rand des Körpers und
dem Gesicht des Maskenträgers auf, die notwendig sind, damit
der Maskenträger aus der Umgebung Atemluft aufnehmen und
ausreichend atmen kann. Im Maskenkörper ist ein Ausatemventil
4 vorgesehen, ferner eine Reihe von kleinen freien Öffnungen
5 für den freien Luftaustausch mit dem Inneren des Masken
körpers. Mit 6 ist ein Gummiband bezeichnet, mit dessen Hilfe
die Maske am Kopf des Trägers festgelegt wird. Der Masken
körper 1 und der Atembeutel 2 sind durch ein Verbindungsstück
7 miteinander verbunden. Der Atembeutel 2 ist z. B. ein
elastischer Gummi- oder Kunststoffbeutel, der während des
Ausatmens über das Ausatemventil (bei geschlossenem Einatem
ventil 9) mit sauerstoffreichem Gas aus dem Selektor gefüllt
wird und der damit einen Gasvorrat beinhaltet, der in der
Einatmungsphase zusätzlich zur Verfügung steht. Hierzu ist
vom Verbindungsstück 7 ein Anschluß 8 zum Selektor geführt,
über den sauerstoffreiches Gas in der gewünschten Zusammen
setzung in die Atemmaske eingeführt wird. Durch das Einatem
ventil 9 atmet der Maskenträger die sauerstoffreiche Luft
ein. 10 bezeichnet eine Versteifung des Materials des
Maskenkörpers in Form eines Steges, der z. B. auf den Nasen
teil der Maske aufgesetzt wird.
Der Maskenkörper 11 nach Fig. 2 weist an seinem Umfangsrand
eine kontinuierliche oder aus einzelnen Abschnitten bestehen
de Dichtung 12 auf, die insbes. zwischen dem Maskenrand und
dem Nasen-Backen-Bereich des Maskenträgers ausreichend ab
schließt, damit an diese Stelle kein Luftaustausch möglich
ist. Der Maskenkörper ist auf seiner gesamten Oberfläche ohne
Öffnungen ausgebildet, so daß das Ausatemventil 4 und die
kleinen Öffnungen 5 nach Fig. 1 fehlen und damit ein Luftaus
tausch des Innenraumes zwischen Atemmaske und Gesicht des
Maskenträgers über den Maskenkörper nicht stattfindet. Der
Maskenkörper 11 ist mit dem Atembeutel 13 über ein Verbin
dungsstück 14 verbunden, an das ein Totraum-Anfangsstück 15
anschließt, das über ein Gittergerüst 16 mit einem Totraum-
Endstück 17 am unteren Ende des Gerüstes 16 und am Boden des
Atembeutels 13 verbunden ist. Das Totraum-Endstück 17 ist am
unteren Ende offen, so daß Atemluft von dort über den
Atembeutel in den Maskenkörper eintreten kann. 18 bezeichnet
einen Schlauch für den Anschluß eines Selektors, über den
sauerstoffreiches Atemgas in das Innere des Beutels und von
dort in den Bereich des Maskenkörpers strömt und eingeatmet
werden kann. Die ausgeatmete Luft strömt in den Atembeutel
13. Über den Selektor wird sauerstoffreiche Luft in den
Atembeutel eingeführt und dort mit dem CO2 bzw. der im
Atembeutel teilweise angesammelten Ausatemluft gemischt.
Damit wird eine Anreicherung der Einatemluft mit CO2 in
Verbindung mit einer erhöhten Sauerstoffzuführung nach dem
Prinzip der Sauerstofftherapie erzielt.
Die in Fig. 4 dargestellten Versuchsergebnisse zeigen jeweils
die Meßergebnisse mit einer bekannten und einer erfindungsge
mäßen Atemmaske in bezug auf den pO2 in der Atemmaske und den
transkutanen pO2 während der Durchführung der Sauerstoff-
Mehrschritt-Therapie. Der bei diesen Versuchen verwendete
Selektortyp gab bei einem Gasstrom von 4 l/min. 86%igen
Sauerstoff ab; der Sauerstoffanteil der Atemluft in der
Atemmaske betrug nur 58%. Dies bedeutet, daß selbst nach dem
Maßstab der Beatmung von Patienten mit chronischer Hyperkap
nie die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie mit der erfindungs
gemäßen Maske unbedenklich ist. Bei einem 86%igen O2-Strom
von 4 l/min und Verwendung einer bekannten Atemmaske erhöhte
sich der transkutane pO2 nur auf 100 mmHg (Ausgangswert 67),
mit der erfindungsgemäßen Maske jedoch auf 177 mm Hg (Torr
bzw. 23,6 kPa). Die Erhöhung des transkutanen pO2 war damit
in diesem Fall bei Gebrauch der erfindungsgemäßen Atemmaske
um den Faktor 3 größer als im Vergleich zur bekannten
Atemmaske. Bei gleichem Sauerstoffangebot durch den Selektor
(86%, 4 l/min.) betrug der pO2 bei dem Versuch mit der
Atemmaske nach dem Stande der Technik 294 mm Hg, mit der
Maske nach der Erfindung hingegen 440 mm Hg entsprechend
O2-Anteilen von ca. 39 bzw. 58 kPa. Somit war der Ausnut
zungsgrad des Selektor-Sauerstoffs bei den Versuchen mit der
erfindungsgemäßen Atemmaske wesentlich besser (um den Faktor
1,5) als bei Verwendung der bekannten Atemmaske. Der pCO2 war
bei der erfindungsgemäßen Maske im Rahmen der Toleranz
wesentlich höher als bei der bekannten Atemmaske.
Ein Maskenkörper 101, der außer der Atemöffnung 102 keine
weiteren Öffnungen im Atembereich aufweist, ist mit einem
gegenüber herkömmlichen Masken verstärkten Halteband 103
versehen, mit dessen Hilfe die Atemmaske einwandfrei abdich
tend im Gesicht des Benutzers anliegt. Die Atemöffnung 102
des Maskenkörpers 101 ist an ein Gehäuse 104, 105 angeschlos
sen, das bei der speziellen Ausführungsform aus einem oberen
Teil 104 und einem unteren Teil 105 besteht; der untere Teil
105 nimmt die Sicherheitseinrichtung 106 auf, die in den
Fig. 5 und 6 näher dargestellt ist.
Die Sicherheitseinrichtung 106 kann bei abgenommenem oberem
Teil 104 von oben in den unteren Teil 105 des Gehäuses
eingesetzt werden und wird nach Aufsetzen des oberen Teils
104 festgelegt. Sie bildet den unteren Abschluß des nach
unten offenen Teiles 105; diese Öffnung stellt eine Verbin
dung zur Außenluft her. An das Gehäuseteil 104 schließt der
Atemgasspeicher bzw. Totraum 107 an, der aus mehreren
Segmenten 108, 108′, 108′′, z. B. in Form von Schlauchsegmen
ten, besteht, die ebenso wie ein Sauerstoff-Zuführschlauch
109 mit der Sicherheitseinrichtung 106 verbunden sind. Die
Totraum-Schlauchsegmente 108, 108′, 108′′ sind so ausgelegt,
daß bei ausschließlicher Verwendung des Segmentes 108 der
Gesamttotraum ca. 500 ml beträgt, während durch zusätzlichen
Anschluß der Segmente 108′ und 108′′ der Gesamttotraum auf
z. B. 750 und 1000 ml erweiterbar ist.
Wie in Fig. 5 im einzelnen dargestellt, ist die Sicherheits
einrichtung 106 im unteren Teil des Gehäuses aufgenommen,
schließt diesen nach unten ab und wird in dieser Position vom
unteren Teil des Gehäuses durch Aufsetzen auf einen gekrümm
ten Rohrteil 110 festgelegt. Oberer Teil 104 und unterer Teil
105 sind durch eine Klemm-, Schraub- oder dergl. Verbindung
miteinander lösbar befestigt. Das gekrümmte Rohrteil 110 ist
über seine Endöffnung 111 nach außen geführt, es verläuft im
Inneren des unteren Teils 105 des Gehäuses in Richtung eines
kurzen Rohrteiles 112, das zum Anschluß der Totraumschläuche
108, 108′, 108′′ dient und im Boden 113 des unteren Teiles 105
des Gehäuses angeordnet ist. Zwischen dem freien Ende des
Rohrteiles 110 und dem zugewandten Rohrteil 112 ist eine
Unterbrechung ausgebildet, und die beiden einander zugewand
ten freien Enden der Rohrteile 111 und 112 können im Gegen
takt geöffnet und geschlossen werden. Auch ein Sauerstoff
röhrchen 114, an das der Sauerstoffschlauch 109 angeschlossen
ist, führt vom unteren Teil 105 des Gehäuses nach außen; es
endet mit seinem Abschnitt 114′ im oberen Teil 104 des
Gehäuses und besitzt, wie in Fig. 6 näher dargestellt, eine
seitliche Abzweigung 115, wobei die Teile 114, 114′ und 115
ein T-Stück bilden, das an ein expandierfähiges bzw. aufblas
bares Druckelement 116, z. B. in Form eines Gummiballons,
angeschlossen ist. Da das Sauerstoffröhrchen 114 in seinem
Verlauf bei 117 als Übergang zum Abschnitt 114′ verjüngt ist,
entsteht bei Zufuhr von Sauerstoff in das Sauerstoffröhrchen
ein Staudruck, der das Druckelement 116 aufbläht. Über dem
Druckelement 116 ist eine Ventilklappe 118 in einem Lager 119
schwenkbar angeordnet; die Ventilklappe 118 wird entgegen der
Kraft einer Feder 120 an das Ende 121 des gekrümmten Rohr
teiles 110 gedrückt und schließt dieses ab. Dadurch wird
verhindert, daß bei Zustrom von Sauerstoff über das gekrümmte
Rohrteil eine nahezu totraumfreie Atmung freier Außenluft
erfolgen und der Sauerstoff über diesen kurzen Weg nach außen
entweichen kann. Wird die Sauerstoffzufuhr verringert oder
unterbrochen, fällt das Druckelement 116 in sich zusammen,
und die Feder 120 drückt die Ventilklappe 118 auf das kurze
Rohrteil 112, wodurch der Atemweg zu den
Totraumsegmenten 108, 108′, 108′′ gesperrt wird. Auf diese
Weise ist der Benutzer in der Lage, praktisch totraumfrei über
das gekrümmte Rohrteil 110 Außenluft einzuatmen.
Fig. 6 zeigt in einer um 90° gegenüber Fig. 5 gezeigten
Ansicht lediglich den unteren Teil 105 des Gehäuses sowie das
Sauerstoffröhrchen 114, 114′, das Druckelement 116 und die
T-förmige Abzweigverbindung vom Sauerstoffröhrchen 115 zum
Druckelement 116. Dieses T-Stück besteht aus dem großlumigen
Zuführungsschenkel 114, dem großlumigen Seitenschenkel 115
und dem kleinlumigen Ausströmschenkel 114′.
Claims (23)
1. Verfahren zur verbesserten Versorgung von Gewebe mit
Sauerstoff durch Erhöhen des arteriellen CO2-Anfalles im
menschlichen Organismus,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Prinzip der Sauer
stofftherapie (Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie) eine
erhöhte Menge an Sauerstoff durch ein mit Sauerstoff
angereichertes Atemgas, insbesondere unter Verwendung
eines O2-Selektors, eingeatmet wird, und daß gleichzeitig
oder schrittweise nacheinander eine erhöhte Menge an CO2
bis maximal ca. 60 mm Hg CO2-Partialdruck im arteriellen
Blut eingeatmet wird.
2. Verfahren zur verbesserten Versorgung von Gewebe mit
Sauerstoff durch Erhöhen des arteriellen CO2-Anfalles im
menschlichen Organismus, dadurch gekennzeichnet, daß der
Totraum der Atmung durch Schaffung eines zusätzlichen, in
den Atmungsprozeß eingeschalteten Volumens, z. B. in Form
eines Atembeutels, vergrößert wird, daß nach dem Prinzip
der Sauerstofftherapie (Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie)
eine erhöhte Menge an Sauerstoff durch ein mit Sauerstoff
angereichertes Atemgas eingeatmet wird, und daß die
sauerstoffreiche Atemluft in das Zusatzvolumen, z. B. den
Atembeutel, eingeführt und die im Zusatzvolumen vorhan
dene, mit einem erhöhten CO2-Anteil und einem erhöhten
O2-Anteil versehene Atemluft eingeatmet wird.
3. Atemmaske, bestehend aus einem insbes. der Form des
Nasen-Backen-Bereiches angepaßten Maskenkörper, einem an
den Maskenkörper angeschlossenen Atemgasspeicher, und
einer Sauerstoff-Zuführung, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) der Maskenkörper (11) zumindest im Nasen-Backen- Bereich an seinem Rand mit einer Dichtung (12) versehen ist, die ein dichtes Anliegen der Maske am Gesicht des Trägers bewirkt,
- b) ein am unteren Ende mit einer Öffnung (bei 17) versehener Atemgasspeicher in Form eines Atembeutels (13) vorgesehen ist, der mit dem Maskenkörper (11) verbunden ist und eine Versteifung (16) aufweist, die ein vollständiges Zusammenfallen verhindert,
- c) der Atembeutel (13) als künstlicher, zusätzlicher Atemtotraum ausgebildet ist, und
- d) in den Atembeutel (13) ein Anschluß (18) eines Sauerstoff- Selektors eingeführt ist.
4. Atemmaske nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Versteifung (16) als ein im Inneren des Atembeutels
(13) von oben nach unten durchgehendes, zylindrisches
Gerüst ausgebildet ist.
5. Atemmaske nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Maskenkörper (11) eine geschlossene Oberfläche
ohne Öffnungen für ein Ausatemventil oder dergleichen,
mit lediglich einer Öffnung für den Atemweg, aufweist.
6. Atemmaske nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Maskenkörper (11) eine geschlossene Oberfläche
mit mindestens einer Öffnung zur Aufnahme eines Atemweg
ventiles aufweist.
7. Atemmaske nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß am oberen Anschlußende des Atembeu
tels (13) mit dem Maskenkörper (11) ein Totraum-Anschluß
stück (15) und am unteren Ende des Atembeutels (13) ein
Totraum-Endstück (17) vorgesehen ist.
8. Atemmaske nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Öffnung (bei 17) im
Querschnitt veränderbar ausgebildet ist.
9. Atemmaske nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Öffnung (bei 17) im
Atembeutel (13) einen Durchlaß für die Umgebungsluft zur
Atemmaske (11) hat und diese Verbindung so ausgebildet
ist, daß sie ein einwandfreies Atmen des Maskenträgers
auch ohne Sauerstoff-Selektor gewährleistet.
10. Atemmaske nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschluß (18) des Selektors durch das Totraum-End
stück (17) in den Atembeutel (13) eingeführt ist.
11. Atemmaske nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der Atemmaske
Meßvorrichtungen zur Messung von pCO2 und pO2 in der
Atemluft vorgesehen sind.
12. Atemmaske nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßvorrichtung einen mit dem Nasen-Mund-Bereich der
Maske verbundenen Schlauch, eine Membranpumpe zum
Absaugen der Atemluft und externe Sensoren und Meßgeräte
aufweist.
13. Atemmaske nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Beistelleinheit vorgesehen ist, die das abgesaugte
Atemgas einem pCO2-Kontroller und gegebenenfalls einem
pO2-Kontroller zuleitet.
14. Anwendung der Sauerstofftherapie bzw. Sauerstoff-Mehr
schritt-Therapie in Verbindung mit einem erhöhten CO2-
Angebot durch Totraumvergrößerung.
15. Anwendung der Sauerstofftherapie bzw. Sauerstoff-Mehr
schritt-Therapie in Verbindung mit einer künstlichen
Erhöhung des partiellen pCO2.
16. Atemmaske nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Maskenkörper (101) ein Gehäuse (104, 105) aufweist, das
mit dem Atemgasspeicher (107) verbunden ist, und daß im
Gehäuse (104, 105) eine Sicherheitseinrichtung (106) vorgese
hen ist, die wechselweise den Atemgasspeicher (107) oder die
Öffnung (110) einer nach außen führenden Verbindungsleitung
(112) schließt.
17. Atemmaske nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sauerstoff-Zuführleitung (109) über ein im Gehäuse
(104, 105) angeordnetes T-Stück (114, 114′, 115) in den
Bereich des Maskenkörpers (101) mündet, und daß an das
T-Stück die Sicherheitseinrichtung (106) angeschlossen
ist.
18. Atemmaske nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeich
net, daß der Atemgasspeicher (107) aus mehreren Segmenten
(108, 108′, 108′′) zusammengesetzt ist.
19. Atemmaske nach einem der Ansprüche 16-18, dadurch
gekennzeichnet, daß die an das T-Stück (114, 114′, 115)
angeschlossene Sicherheitseinrichtung (106) ein durch
Sauerstoff beaufschlagtes Druckelement (116) aufweist, an
dem ein mit einer Zugfeder (120) verbundenes Schließele
ment (121) angeordnet ist, derart, daß bei Beaufschlagung
des Druckelementes (116) mit Sauerstoff das Schließele
ment (121) gegen die innere Öffnung (110) der Verbin
dungsleitung (112) im Gehäuse (104) drückt und im
drucklosen Zustand durch die Federkraft den Atemgasspei
cher (107) schließt.
20. Atemmaske nach einem der Ansprüche 16-19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung (106) ein
Ventil ist.
21. Atemmaske nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckelement (116) ein aufblasbarer elastischer
Körper ist.
22. Atemmaske nach einem der Ansprüche 16-19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckelement (116) mit elektri
schen Kontakten verbunden ist, daß das Schließelement
(121) mit einem Elektromagneten verbunden ist, und daß
der Elektromagnet über die Kontakte steuerbar ist.
23. Atemmaske nach einem der Ansprüche 16-22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung (106) eine
an sich bekannte medizinische Spritze ist, die über das
T-Stück (114, 114′, 115) an die Sauerstoff-Zuführleitung
(109) angeschlossen und dadurch deren Kolben bewegbar
ist, daß mit dem Kolben eine gegen den Druck wirkende
Feder und mit dem Griff der Spritze das Schließelement
(121), insbes. eine Ventilklappe verbunden ist, die bei
fehlendem Sauerstoffdruck den Atemgasspender schließt und
die innere Öffnung der Leitung (113) nach außen freigibt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9217983U DE9217983U1 (de) | 1991-03-19 | 1992-03-13 | |
DE19924208096 DE4208096A1 (de) | 1991-03-19 | 1992-03-13 | Atemmaske |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4108932 | 1991-03-19 | ||
DE4119169 | 1991-06-11 | ||
DE19924208096 DE4208096A1 (de) | 1991-03-19 | 1992-03-13 | Atemmaske |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4208096A1 true DE4208096A1 (de) | 1992-09-24 |
Family
ID=27202313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924208096 Withdrawn DE4208096A1 (de) | 1991-03-19 | 1992-03-13 | Atemmaske |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4208096A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19505409A1 (de) * | 1995-02-17 | 1995-07-27 | Norbert Josef Rapp | Atemtherapiegerät |
WO1997028837A1 (en) * | 1996-02-12 | 1997-08-14 | Antonios Camille Zamar | Rebreathing device |
WO2023059770A1 (en) * | 2021-10-08 | 2023-04-13 | Dechoker LLC | Pressure regulated airway assist device |
US11701462B2 (en) | 2016-07-15 | 2023-07-18 | Dechoker LLC | Airway assist device |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB622116A (en) * | 1946-06-28 | 1949-04-27 | Basil Stanley Kent | Improvements in or relating to respirator masks |
US3097642A (en) * | 1956-08-21 | 1963-07-16 | Allan M Russell | Face mask |
DE1491670A1 (de) * | 1965-04-14 | 1969-06-26 | Tera Forschungs- u. Beteiligungs-AG, Glarus (Schweiz) | Sauerstoff-Inhalator |
US3473529A (en) * | 1966-05-23 | 1969-10-21 | Air Reduction | Squeeze-bag resuscitator |
DE7631398U1 (de) * | 1975-10-17 | 1977-09-22 | Bernardini, Giulio, Rom | Aus einer druckgasflasche und einer atemmaske bestehendes geraet zur ambulanten versorgung von kranken oder unfallverletzten mit atemgas |
US4077404A (en) * | 1975-09-17 | 1978-03-07 | H. B. W. Medical Instruments Manufacturing Company, Inc. | Breathing equipment such as resuscitators |
DE3309801A1 (de) * | 1982-06-28 | 1983-12-29 | Veb Kombinat Medizin- Und Labortechnik Leipzig, Ddr 7035 Leipzig | Sauerstoff-mess- und warngeraet |
US4919132A (en) * | 1987-08-21 | 1990-04-24 | Miser Martin G | Apparatus for supplying gas to a patient |
-
1992
- 1992-03-13 DE DE19924208096 patent/DE4208096A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB622116A (en) * | 1946-06-28 | 1949-04-27 | Basil Stanley Kent | Improvements in or relating to respirator masks |
US3097642A (en) * | 1956-08-21 | 1963-07-16 | Allan M Russell | Face mask |
DE1491670A1 (de) * | 1965-04-14 | 1969-06-26 | Tera Forschungs- u. Beteiligungs-AG, Glarus (Schweiz) | Sauerstoff-Inhalator |
US3473529A (en) * | 1966-05-23 | 1969-10-21 | Air Reduction | Squeeze-bag resuscitator |
US4077404A (en) * | 1975-09-17 | 1978-03-07 | H. B. W. Medical Instruments Manufacturing Company, Inc. | Breathing equipment such as resuscitators |
DE7631398U1 (de) * | 1975-10-17 | 1977-09-22 | Bernardini, Giulio, Rom | Aus einer druckgasflasche und einer atemmaske bestehendes geraet zur ambulanten versorgung von kranken oder unfallverletzten mit atemgas |
DE3309801A1 (de) * | 1982-06-28 | 1983-12-29 | Veb Kombinat Medizin- Und Labortechnik Leipzig, Ddr 7035 Leipzig | Sauerstoff-mess- und warngeraet |
US4919132A (en) * | 1987-08-21 | 1990-04-24 | Miser Martin G | Apparatus for supplying gas to a patient |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19505409A1 (de) * | 1995-02-17 | 1995-07-27 | Norbert Josef Rapp | Atemtherapiegerät |
DE19505409C2 (de) * | 1995-02-17 | 1999-11-18 | Norbert Josef Rapp | Atemtherapiegerät |
WO1997028837A1 (en) * | 1996-02-12 | 1997-08-14 | Antonios Camille Zamar | Rebreathing device |
US11701462B2 (en) | 2016-07-15 | 2023-07-18 | Dechoker LLC | Airway assist device |
WO2023059770A1 (en) * | 2021-10-08 | 2023-04-13 | Dechoker LLC | Pressure regulated airway assist device |
US11759591B2 (en) | 2021-10-08 | 2023-09-19 | Dechoker LLC | Pressure regulated airway assist device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60130438T2 (de) | Wiedereinatmungskreislauf | |
DE69432708T2 (de) | Vorrichtung zur unterstützung bei kardiopulmonaler wiederbelebung | |
DE2302110C3 (de) | Anästhesiegerät | |
DE69636973T2 (de) | Wegwerfbare sauerstoffanreicherungsvorrichtung | |
DE4409076C1 (de) | Vorrichtung zur Beatmung von Patienten | |
DE10337138A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Atmungsunterstützung eines Patienten sowie Luftröhrenprothese und Katheter | |
EP1778328A1 (de) | Gasreservoirbeutel, verteilergehäuse, beatmungsmaske sowie beatmungsverfahren | |
EP2953692B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur durchführung eines atemtrainings | |
DE2453490A1 (de) | Leitungssystem eines atemgeraetes | |
DE3416350A1 (de) | Beatmungsgeraet | |
DE1566579B1 (de) | Anaesthesie- und/oder Wiederbelebungsgeraet | |
DE3135276A1 (de) | Wiederbelebungsgeraet | |
DE1102976B (de) | Fuer Narkotisiergeraete oder Geraete fuer kuenstliche Beatmung bestimmtes Ventilstueck mit einem Einatmungsventil und einem Ausatmungsventil | |
DE102005018696A1 (de) | Vorrichtung zur nicht-invasiven unterstützenden Beatmung | |
EP3484560B1 (de) | Atemgesteuerte applikation von pulverförmigem aerosol bei der beatmung oder atemunterstützung eines patienten | |
DE69627898T2 (de) | Herz-lungen-wiederbelebungseinrichtung mit der möglichkeit zum erhöhen der dauer und des betrages des negativen inneren thoraxdrucks | |
DE102018123562A1 (de) | Beatmungsvorrichtung | |
DE3720482C2 (de) | ||
DE4208096A1 (de) | Atemmaske | |
DE3227463A1 (de) | Beatmungsgeraet fuer das kuenstliche beatmen | |
DE929637C (de) | Vorrichtung zur kuenstlichen Beatmung, vorzugsweise fuer Narkosezwecke | |
DE1904222A1 (de) | Ventilanordnung fuer Atmungsgeraete,anaesthetische Systeme od.dgl. | |
DE1491665B1 (de) | Vorrichtung zur kuenstlichen Beatmung von in Atemnot befindlichen Patienten | |
DE202017106349U1 (de) | Handvorrichtung zum Anreichern von CO2 in der Atemluft | |
DE1113065B (de) | Beatmungsmaske |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |