DE3720482C2 - - Google Patents
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- A61M16/04—Tracheal tubes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trachealkanüle gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, wie sie beispielsweise aus der WO 86/05 102 bekannt ist.
Verschiedene Erkrankungen der Atmungsorgane machen chirurgische Eingriffe
erforderlich, die u.a. eine im Halsbereich operativ angelegte Öffnung der
Luftröhre (Tracheostoma) einschließen. Da in diesem Fall die ausgeatmete Luft
bereits vor dem Passieren des Kehlkopfes aus der Luftröhre entweicht, ist
ohne besondere Vorrichtungen ein Sprechen nicht mehr möglich. Zur Stützung
des Tracheostomas wird eine sog. Trachealkanüle eingesetzt, die aus einem
gebogenen Rohrstück, welches in die Luftröhre eingeführt wird und einem
flanschartigen Schild besteht, der außen an der Halshaut dicht anliegt. Die
Fixierung der Kanüle erfolgt üblicherweise mittels eines um den Hals gelegten
Bandes, das lösbar an dem Schild befestigt wird. Patienten, deren Kehlkopf
mindestens teilweise erhalten ist, können beim Ausatmen das Tracheostoma
abdichten und so die Luft am Kanülenrohr vorbei durch den Kehlkopf leiten,
in dem wiederum die zum Sprechen benötigten Stimmtöne erzeugt werden.
Auch bei vollständig entferntem Kehlkopf (Laryngektomie) läßt sich durch
operative Rekonstruktion einer Luftpassage zwischen Luft- und Speiseröhre
(z.B. nach STAFFIERI) und/oder durch den Einsatz einer Stimmprothese die
Sprechfähigkeit des Patienten wiederherstellen. In diesem Fall muß natürlich
ebenfalls das Abströmen der Luft aus dem Tracheostoma durch Abdichten
desselben während des Sprechens verhindert werden.
Diese Abdichtung kann durch Auflegen eines Fingers auf die exotracheale
Mündung der in das Tracheostoma eingesetzten Trachealkanüle oder auf die
entsprechende Öffnung einer Stimmprothese erfolgen. Nachteilig hierbei ist,
daß während des Sprechens immer eine Hand zum Tracheostoma geführt werden
muß, was uninformierte Gesprächspartner irritiert und sofort auf die
bestehende Behinderung aufmerksam werden läßt. Außerdem können nur noch
einhändige Tätigkeiten und Gesten während des Sprechens ausgeübt werden,
was bei der ohnehin eingeschränkten Sprechfähigkeit eine zusätzliche
Verminderung der Ausdrucksmöglichkeiten darstellt. Die vom Finger auf die
Kanülenmündung ausgeübte Kraft wird zwangsläufig über den Schild auf die
Halshaut und das druckempfindliche Tracheostoma übertragen, was neben einer
ständigen Reizung auch, bedingt durch die Deformation der Luftröhre, eine
unerwünschte Veränderung der Stimme zur Folge hat. Der größte Nachteil
ergibt sich aber aus der Tatsache, daß tracheotomierte Patienten besonders
bei niedrigen Umgebungstemperaturen dicke Schals, Halstücher, Rollkragen o.ä.
tragen müssen, um die Atemluft vorzuwärmen, da die natürliche Erwärmung
durch Mundhöhle, Nasen- und Rachenraum entfällt. Hierbei ist nämlich das
Tracheostoma nicht mehr ohne weiteres erreichbar, so daß eine Abdichtung mit
dem Finger und somit das Sprechen unter den genannten Bedingungen
unmöglich ist.
Die beschriebenen Nachteile sind bekannt und wurden bisher durch
verschiedene Arten von sogenannten Sprechventilen zu beheben versucht.
Diese Sprechventile (z.B. nach DE-OS 34 36 777, DE-PS 25 05 123,
DE-OS 35 03 874, EP 00 78 685) sind mehrteilige Konstruktionen, die in das
Tracheostoma eingesetzt oder an der Trachealkanüle angebracht werden, wie
dies in der gattungsbildenden WO 86/05 102 beschrieben ist, wobei die
Sprechventile ab einem bestimmten erhöhten Ausatmungsdruck die Atemöffnung
verschließen sollen. Der Patient muß also vor dem Sprechen das Ventil durch
kurzzeitiges "Anhusten" nach jeder Einatmungsphase verschließen, was von
vielen Patienten vor allem auch wegen des entstehenden Strömungsgeräusches
und des mechanischen Schaltgeräusches des Ventils als sehr störend
empfunden wird. Außerdem wird hierdurch bereits ein Teil der zum Sprechen
zur Verfügung stehenden Luftmenge verbraucht. Alle diese Ventile sind bei
stärkerer Verschmutzung durch teils verhärtete Sekretabsonderungen nicht
mehr funktionsfähig. Ihre Reinigung ist, da sie konstruktionsbedingt aus
mehreren, kompliziert geformten Teilen bestehen, sehr aufwendig und
zeitraubend.
Ein einfaches Husten oder gar Abhusten von Schleimablagerungen ist bei
eingesetztem Sprechventil prinzipiell nicht möglich, da die Sprechventile
infolge des Druckanstiegs beim Husten zunächst schließen. Bislang bekannte
Lösungen dieses Problems beruhen darauf, das gesamte Ventil durch den beim
Husten entstehenden Druck aus seiner Halterung herauszuschleudern
(DE-OS 34 36 777), oder bei Überschreitung eines vorgegebenen Druckwertes
die Ventilöffnung wieder freizugeben (EP 00 78 685). In beiden Fällen muß
das Sprechventil manuell wieder in seine Funktionsstellung gebracht werden,
was eine hohe Geschicklichkeit des Patienten oder eine Hilfsperson erfordert
und überdies ausgesprochen unhygienisch ist.
Da alle bekannten Sprechventile infolge ihrer Größe außerhalb des
Tracheostomas oder der Trachealkanüle angeordnet werden müssen, ragen sie
weit über die Halsoberfläche hinaus und sind neben ihrem störenden Anblick
sehr hinderlich, insbesondere bei Berührung mit Kleidungsstücken und bei
vertikalen Kopfbewegungen.
Die bereits angesprochene Verschmutzung der Trachealkanüle durch
Sekretabsonderungen und deren verhärtete Anteile hat bislang den Einsatz
von Innenkanülen notwendig gemacht. Diese Innenkanülen werden in die
Trachealkanüle eingeführt, nehmen die Verschmutzungen auf und müssen zum
Reinigen herausgezogen werden. Da sie einerseits dicht an der Trachealkanüle
anliegen müssen, anderseits aber auch leicht entfernbar sein sollen, ist bei
jedem Innenkanülenwechsel ein spezielles Trennmittel auf die Außenfläche der
Innenkanüle aufzubringen. Des weiteren sind, um ein Herauswandern der
Innenkanüle aus der Trachealkanüle zu verhindern, Haltevorrichtungen an
beiden Kanülen angebracht, die durch Verdrehen der Innenkanüle zum Ein-
bzw. Ausrasten gebracht werden müssen. Dies erfordert jedoch eine erhebliche
Fingerfertigkeit, zumal sich die eingesetzten Kanülen außerhalb des
Gesichtsfeldes des Patienten befinden. Nachteilig ist bei der Verwendung von
Innenkanülen aber vor allem die starke Querschnittsverengung der
Atemöffnung durch die Wandstärke der Innenkanüle. Es kann daher bei hohem
Luftbedarf, wie er z.B. bei sportlicher Betätigung auftritt, zu Atemnot und
deren Folgeerscheinungen kommen.
Die US 36 06 669 beschreibt eine Trachealkanüle, die aus einer Außenkanüle
und einer Innenkanüle besteht. Dabei ist Gegenstand dieser Veröffentlichung
aber insbesondere ein spezielles Herstellungsverfahren, wobei die Außenkanüle
geradlinig aus thermoplastischem Material hergestellt und in noch plastischem
Zustand gebogen und dann ausgekühlt wird, so daß sie ihre gekrümmte Form
erhält. Die Innenkanüle wird ebenfalls geradlinig hergestellt, jedoch aus einem
Elastomer, so daß sie durch Einschieben in die gekrümmte Außenkanüle sich
durch elastisches Verbiegen an diese gekrümmte Form anpaßt. In dieser
Druckschrift ist weiterhin ein sogenannter Obturator beschrieben, jedoch wird
dieser Obturator ausschließlich während des Einsetzens der Kanülen in die
Luftröhre verwendet. Hierzu besitzt der Obturator ein konisches Ende, welches
im eingesetzten Zustand etwas über das endotracheale Ende der Kanülen
vorsteht, so daß diese leichter eingeführt werden können. Nun wäre es zwar
in der Tat denkbar diesen Obturator auch zum Zwecke des Sprechens zu
verwenden, das heißt mit dem Obturator die Kanüle zu verschließen, jedoch
würde dies bedeuten, daß der Patient für jeden Sprechvorgang den Obturator
in die Kanüle einführen und ihn nach dem Sprechen wieder herausziehen
müßte. Es dürfte unmittelbar einsichtig sein, daß dies noch viel umständlicher
wäre, als die endotracheale Mündung in bekannter Weise lediglich mit einem
Finger zu verschließen.
Die AT 2 60 416 beschreibt ebenfalls eine Trachealkanüle mit einer
Außenkanüle und einer in diese einschiebbaren Innenkanüle. Auch hier ist ein
Obturator beschrieben, der allerdings ausschließlich zum Einsetzen der
Außenkanüle verwendet wird. Demzufolge könnte hier mittels des Obturators
nicht die (gesamte) Kanüle verschlossen werden, da der Obturator nicht in die
Innenkanüle einführbar wäre.
Die US 44 49 523 behandelt eine Sprechkanüle, die jedoch auf einem völlig
anderen Funktionsprinzip beruht. So besteht diese bekannte Kanüle aus einer
Außenkanüle und einer Innenkanüle, wobei diese beiden Teilkanülen im
eingesetzten Zustand sowohl am endotrachealen Ende als auch am
exotrachealen Ende jeweils gegeneinander abgedichtet sind, so daß zwischen
den beiden Teilkanülen ein ringspaltförmiger Kanal gebildet ist. In diesen
ringspaltförmigen Kanal mündet auf der exotrachealen Seiten eine Luftleitung.
Im Bereich der Luftröhre besitzt die Außenkanüle auf ihrer konvexen Oberseite
Luftöffnungen. Beiderseits dieser Luftöffnungen ist jeweils eine
Dichtmanschette angeordnet. Die erste Dichtmanschette dichtet die
Trachealkanüle gegen die Luftröhre ab. Die zweite Dichtmanschette dient
zumindest während eines Sprechvorganges zur Abdichtung gegen die
Halsöffnung des Patienten. Die Luftleitung besitzt einen Einlaß z. B. für
Druckluft sowie ein Ventil, welches zum Steuern der Zufuhr der Druckluft
dient. Zum Sprechen wird nun mittels des Ventils Druckluft in den Ringspalt
zwischen den beiden Teilkanülen geleitet, die dann über die Luftöffnungen
nach oben in Richtung des Kehlkopfes des Patienten ausströmt. Somit wird
hier zum Sprechen nicht in "normaler" Weise Atemluft verwendet, sondern in
"künstlicher" Weise eine externe Luftquelle. Demzufolge ist es hier gar nicht
erforderlich, die Kanüle selbst zum Zwecke des Sprechens zu verschließen.
Das DE-GM 76 01 225 beschreibt wiederum eine zweiteilige Trachealkanüle
aus einer Außenkanüle und einer Innenkanüle. Gemäß der Lehre dieser
Druckschrift wird die Innenkanüle magnetisch in der Außenkanüle gehaltert.
Die DE 28 48 592 A1 behandelt eine Tracheal-Sprechkanüle für den
speziellen Anwendungsfall nach rekonstruktiver Laryngektomie nach Staffieri.
Hierbei wird operativ eine Verbindung zwischen Luft- und Speiseröhre
angelegt. Hierbei tritt dann das Problem auf, daß insbesondere beim Essen und
Trinken Fremdkörper in die Luftröhre gelangen können. Um dies zu verhindern
besitzt diese bekannte Sprechkanüle im Bereich dieser künstlich angelegten
Verbindungsöffnung eine äußere Dichtmanschette, die insbesondere während
des Essens und Trinkens die künstliche Öffnung verschließt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Trachealkanüle zu schaffen, die sich durch höheren
Tragekomfort, bequemere und hygienischere Handhabung, sowie höhere
Betriebssicherheit auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeich
nung beispielhaft näher erläutert werden; dabei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Trachealkanüle,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht in Pfeilrichtung III gemäß Fig. 1 und
Fig. 4a bis c Schnittansichten der erfindungsgemäßen Trachealkanüle
längs der Schnittlinie IV-IV gemäß Fig. 1 in unterschiedlichen Stellungen
des Absperrorgans.
Wie in den Figuren dargestellt, besteht eine solche
Trachealkanüle aus einem Rohrstück 1, welches durch das Tracheostoma eines Patienten
in die Luftröhre einführbar ist, wobei Länge, Krümmungsradius,
Außendurchmesser und eine eventuelle Konizität des Rohrstückes 1 an die
jeweiligen physiologischen Gegebenheiten des Patienten angepaßt sind.
Das Rohrstück 1 weist an seiner endotrachealen Mündung 2 eine
abgerundete, äußere Ringkante 3 auf, um Verletzungen des Luftröhren
gewebes auszuschließen. An seiner exotrachealen Mündung 4 weist das
Rohrstück 1 einen flanschartigen Schild 5 auf, der außen an der Halshaut
des Patienten dicht anliegt. Der Schild 5 weist üblicherweise Öffnungen
6 auf, an denen zur Halterung ein Band oder dergl. (nicht dargestellt)
befestigt werden kann.
Dabei ist nun ein Absperrorgan 7 vorgesehen, das vorteilhafter
weise willkürlich sowie unabhängig vom Atemvorgang fernsteuerbar ist.
Gemäß der Erfindung ist dieses Absperrorgan 7 derart ausgebildet, daß
der Strömungsquerschnitt des Rohrstückes 1 kontinuierlich veränderbar
ist. In der dargestellten, besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist das Absperrorgan 7 pneumatisch und/oder hydraulisch
betätigbar. Hierzu wird das Absperrorgan 7 von einer elastischen Membran
8 gebildet, die vorzugsweise vollständig innerhalb des Rohrstückes 1
angeordnet ist. Die Membran 8 grenzt innerhalb des Rohrstückes 8 eine
volumenveränderliche Kammer 9 ab. Vorzugsweise ist die Membran 8
zumindest mit dem Rohrstück 1 stoffschlüssig verbunden, z.B. verklebt
oder verschweißt. Im dargestellten Beispiel bildet die Membran 8 die
Kammer 9 zusammen mit einem Teil der Innenwandung des Rohrstückes
1. Hierzu ist die Membran 8 nur in ihrem Randbereich mit dem Rohrstück
1 verbunden. Alternativ zu dieser Ausbildung ist es ebenfalls denkbar,
die Membran schlauchförmig auszubilden, so daß die Kammer von der
Membran umschlossen ist (nicht dargestellt). Wie dargestellt, erstreckt
sich die Membran 8 im wesentlichen über die gesamte Länge des
Rohrstückes 1. Aus den Fig. 4a-c wird deutlich, daß die innerhalb
des Rohrstückes 1 abgegrenzte Kammer 9 kontinuierlich von einem Volumen
Null bis zu einem im wesentlichen dem Innenvolumen des Rohrstückes
1 entsprechenden Volumen veränderbar ist. Hierdurch wird in vorteilhafter
Weise auch die kontinuierliche Veränderung des Strömungsquerschnittes
gewährleistet.
Zur Zuführung eines Druckmediums (Luft und/oder Hydraulikflüssigkeit)
mündet in die Kammer 9 ein Kanal 11, der vorzugsweise über eine lösbare
Verbindung 12 in eine Druckmittelzuleitung 13 übergeht (siehe insbesondere
Fig. 3). Es ist zweckmäßig, wenn die lösbare Verbindung 12 als
Steckverbindung mit einem Stutzen 14 ausgebildet ist, auf den die
vorzugsweise flexible Druckmittelzuleitung 13 aufsteckbar ist. Über die
Zuleitung 13 und den Kanal 11 ist das Druckmedium mittels einer geeigneten
Druckmittelpumpe der Kammer 9 zuführbar. Im dargestellten Ausführungs
beispiel der Erfindung ist die Druckmittelpumpe als komprimierbarer
Balg 15, der z.B. aus Gummi oder dergl. bestehen kann, ausgebildet und
vorzugsweise über eine Steckverbindung 16 mit der Zuleitung 13 verbunden.
Der Stutzen 14 ist derart an dieser Trachealkanüle
befestigt, daß er richtungsveränderlich ist, d.h. der Stutzen 14 ist parallel
zu der Ebene des Schildes 5 in Richtung des Doppelpfeils 17 in Fig.
1 schwenkbar. Weiterhin überragt der Stutzen 14 die Ebene des Schildes
5 auf der dem Rohrstück 1 abgekehrten Seite. Hierdurch wirkt der Stutzen
14 als Abstandhalter für ein in der Regel von dem Patienten zur Abdeckung
des Tracheostomas getragenes Halstuch.
In Fig. 4a ist der drucklose Zustand der Kammer 9 dargestellt. In diesem
Zustand liegt die Membran 8 vorteilhafterweise eng angeschmiegt an
der Innenwandung des Rohrstückes 1 an. Im drucklosen Zustand ist hierdurch
der größtmögliche Strömungsquerschnitt gewährleistet. Dabei ist von
entscheidendem Vorteil, daß die Membran 8 an der im Längsschnitt konvexen
Seite des Rohrstückes 1 anliegt.
In Fig. 4b ist eine Zwischenstellung der Membran 8 dargestellt, in der
ein verminderter, z.B. das Abhusten von Sekreten oder Schleimablagerungen
begünstigender Strömungsquerschnitt gewährleistet ist. Durch den
verminderten Querschnitt kann nämlich eine höhere Strömungsgeschwindigkeit
der Ausatmungsluft innerhalb des gesamten Rohrstückes 1 erreicht werden.
In Fig. 4c ist der Zustand dieser Trachealkanüle
dargestellt, in dem die von der Membran 8 gebildete Kammer 9 das
Innenvolumen des Rohrstückes 1 nahezu vollständig ausfüllt. Das Rohrstück
1 ist somit absolut dicht verschlossen.
Um eine möglichst genaue Anpassung der Form der unter Druck stehenden
Membran 8 an das Innenvolumen des Rohrstückes 1 zu erreichen, kann
es vorteilhaft sein, wenn die Membran 8 Flächenbereiche mit unterschied
licher Elastizität aufweist. Es ist z.B. zweckmäßig, wenn die an die
beiden Mündungen 2 und 4 angrenzenden Bereiche der Membran 8 weniger
elastisch ausgebildet sind als der in Fig. 4c an der Wandung des
Rohrstückes 1 anliegende Bereich.
Dabei bestehen zumindest das Rohrstück 1, der Schild 5 und/oder
die Membran 8 aus einem physiologisch inerten Material. Weiterhin ist
es zweckmäßig, ein transparentes, transluzentes und/oder strahlen
durchlässiges Material zu verwenden. Besonders geeignet ist Silikon, Latex,
PVC, PTFE, und/oder PU.
Das Rohrstück 1 kann an seiner exotrachealen Mündung 4 ein Element
zur Filterung und/oder Befeuchtung der Atemluft und/oder eine Einrichtung
zum Anschluß einer externen Beatmungsvorrichtung aufweisen (nicht
dargestellt).
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn das Absperrorgan 7 in seiner Verschluß
stellung arretierbar ist. Dies kann im vorliegenden Fall durch eine
Einrichtung bewirkt werden, die den Balg 15 in seinem komprimierten
Zustand hält und/oder die Zuleitung 13 verschließt.
Um ungewünschtes, adhäsionsbedingtes Haften der Membran 8 zu vermeiden,
ist es zweckmäßig, wenn die Membran 8 zumindest eine geeignet
strukturierte Oberfläche aufweist.
Viele Patienten benötigen eine Trachealkanüle, deren Rohrstück in dessen
an den Schild angrenzenden Bereich mindestens eine, vorzugsweise in
Richtung der Luftpassage zwischen Luft- und Speiseröhre des Patienten
weisende Öffnung aufweist. Für diesen nicht dargestellten Fall ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß an/in der Wandung des Rohrstückes
ein die Öffnung des Rohrstückes mit seiner endotrachealen Mündung
verbindender, vorzugsweise verschließbarer Kanal angeordnet ist, so daß
auch in der Verschlußstellung der Membran ein Luftdurchlaß von der
endotrachealen Mündung des Rohrstückes zu der Öffnung des Rohrstückes
gewährleistet bleibt.
Es ist ebenfalls möglich, ein
mechanisch betätigbares Absperrorgan vorzusehen.
Die Trachealkanüle läßt sich vorteilhafterweise auch
als in eine Außenkanüle einschieb
bare Innenkanüle verwenden.
Durch die vorliegende Erfindung werden u.a. folgende Vorteile erzielt:
Durch die Fernbedienung des Kanülenventils ist die
Bewegungsfreiheit beider Arme während des Sprechens wiederhergestellt,
die Betätigung der Druckmittelpumpe kann durch eine Hand in jeder
beliebigen Armstellung erfolgen, z.B. in einer Hosentasche. Denkbar ist
auch, besonders bei sitzenden Tätigkeiten, eine Ventilsteuerung mit den
Knien oder Füßen, so daß beide Hände z.B. für Erklärungen des Gesagten
zur Verfügung stehen.
Die Ventilbetätigung erfolgt geräuschlos, da keine losen mechanischen
Teile wie Kugeln, Klappen oder dergleichen betätigt werden. Vor allem
aber entsteht kein Strömungsgeräusch durch beim Ein- oder Ausatmen
der Luft plötzlich sich ändernde Strömungsquerschnitte, vielmehr kann
das Ventil zwischen der Ein- und Ausatmungsphase, d.h. wenn keine
Luftströmung vorhanden ist, geöffnet oder geschlossen werden.
Eine zuverlässige Dichtwirkung ist auch bei stärkster Verschmutzung
der Kanüle und des Ventils gewährleistet, da alle Ablagerungen, unabhängig
von ihrer Konsistenz, durch das flexible Membranmaterial umschlossen
werden und somit keine Beeinträchtigung der Dichtigkeit hervorrufen
können.
Erstmals ist bei dieser Kanüle ein kontrolliertes Abhusten
von Schleim- und Sekretablagerungen möglich: Da praktisch über die
gesamte Rohrlänge eine dosierte, kontinuierliche Querschnittsverengung
herbeigeführt werden kann, läßt sich auch über die gesamte Rohrlänge
die zum Ausstoß der Ablagerungen erforderliche hohe Strömungs
geschwindigkeit der Luft erzeugen. Dies ist bei keinem der bisher für
Trachealkanülen bekannten Verschlußprinzipien möglich, da bei ihnen
immer lediglich die exotracheale Mündung der Kanüle verengt bzw.
verschlossen werden kann.
Die Kanüle gemäß der vorliegenden Erfindung ist leicht und schnell zu
reinigen, da sie innen und außen glattflächig ist und alle der Verschmutzung
ausgesetzten Stellen leicht zugänglich sind. Ein umständliches Zerlegen,
säubern und anschließendes Zusammensetzen vieler empfindlicher Einzelteile
entfällt, da Kanüle und Ventil eine nicht demontierbare Einheit bilden.
Das Absperrorgan liegt geschützt im Innern des Kanülenrohres. Die von
der Membran gebildete Kammer ist während des normalen Betriebszustandes
prinzipbedingt luft- und damit schmutzdicht verschlossen. Eine grobe
Reinigung der Kanüleninnenfläche kann ggf. sogar in eingesetztem Zustand
mittels einer üblichen, gekrümmten Lochbürste oder eines Absauggerätes
erfolgen; da hierbei der Hauptteil der Kraft auf den Außenradius des
Kanülenrohres ausgeübt wird, ist eine mechanische Überbeanspruchung
oder Beschädigung der Membran durch die Bürste oder den Absaugkatheter
nicht zu befürchten. Zur gründlichen Reinigung, Desinfektion oder
Sterilisation der Kanüle kann die Kammer entweder durch das Aufstecken
eines Stöpsels auf den Anschlußstutzen verschlossen oder bei Bedarf mit
Hilfe einer Injektionsspritze o.ä. gespült werden. Die Reinigung bzw.
Kontrolle wird weiterhin dadurch erleichtert, daß die Trachealkanüle
vollständig aus transparentem oder transluzenten Material zu fertigen
ist, so daß Ablagerungen auch von außen gut zu erkennen sind.
Die erfindungsgemäße Kanüle bietet gegenüber herkömmlichen Ausführungen
einen erheblich höheren Tragekomfort, denn sie beansprucht vor der
Halsoberfläche nur einen sehr geringen Bauraum, der Schild und die
Druckluftzuführung können aus sehr weichen Materialien gefertigt werden,
da keine planen oder formbeständigen Dichtflächen gegeben sein müssen.
Hierdurch schmiegt sich der Kunststoff gut an das Gewebe an, Druckstellen
am Hals werden vermieden und die Dichtigkeit zwischen Kanülenrohr
bzw. Schild und Tracheostoma erhöht. Durch die sinnvolle Formgebung
und die ausschließliche Verwendung von Kunststoff ist die Kanüle sehr
leicht, wodurch sich der durch die Gewichtskraft auf das Tracheostoma
ausgeübte Druck erheblich vermindert. Bei Verwendung strahlendurchlässigen
Kunststoffs kann die Kanüle während des Röntgens und während einer
Strahlentherapie eingesetzt bleiben.
Die Druckmittelzuleitung läßt sich bei seitlich aus der Trachealkanüle
herausgeführtem Anschlußstutzen an dem um den Hals des Patienten
gelegten Halteband für die Trachealkanüle lösbar befestigen (etwa durch
eine Schlaufe mit Klettverschluß), damit kein Drehmoment durch das
Eigengewicht der Zuleitung auf die Kanüle ausgeübt wird.
Die erfindungsgemäße Trachealkanüle bietet ihrem Träger ein Höchstmaß
an Sicherheit bei Unfällen. Da ausschließlich weiche, flexible Materialien
verwendet werden können, sind Verletzungen durch die Trachealkanüle
praktisch ausgeschlossen. Bei Ausfall der Fernsteuerung durch Abreißen
der Zuleitung oder ein Leck im Drucksystem gibt die Membran bedingt
durch ihre Vorspannung und Einbaulage sofort selbsttätig den gesamten
Rohrquerschnitt frei, so daß ein ungehindertes Weiteratmen möglich ist.
Der Anschlußstutzen ist in seinem Außendurchmesser so an den
Innendurchmesser der Zuleitung und seine materialbedingte Flexibilität
angepaßt, daß sich die aufgeschobene Zuleitung bei übermäßigem
mechanischen Zug sowie bei überhöhtem pneumatischen oder hydraulischen
Druck selbsttätig löst. Hierdurch wird sowohl ein gefährliches Verreißen
der Trachealkanüle und eine Strangulierung des Patienten durch die Zuleitung
ausgeschlossen, als auch ein unerwünschtes Schließen des Absperrorgans
durch Einquetschen des als Druckmittelpumpe z.B. verwendeten,
komprimierbaren Balges vermieden.
Claims (22)
1. Trachealkanüle mit einem durch eine Halsöffnung in die Luftröhre eines
Patienten einführbaren Rohrstück sowie mit einem von dem Patienten zum Zwecke
des Sprechens betätigbaren und dann das Rohrstück verschließenden
Absperrorgan,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrorgan (7) von einer innerhalb des Rohrstückes (1)
angeordneten, volumenveränderlichen Kammer (9) gebildet ist, die über eine
Druckmittelzuleitung (13) mit einer als Betätigungselement außerhalb des
Rohrstückes (1) angeordneten Druckmittelpumpe (15) verbunden ist, wobei die
Kammer (9) mittels der Druckmittelpumpe (15) durch Zuführen oder Entnehmen
eines Druckmediums derart kontinuierlich in ihrem Volumen veränderbar ist,
daß der verbleibende Strömungsquerschnitt des Rohrstückes (1) zwischen einem
maximalen Querschnitt und dem Querschnitt Null kontinuierlich veränderbar
ist.
2. Trachealkanüle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrorgan (7) pneumatisch und/oder hydraulisch betätigbar ist.
3. Trachealkanüle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die volumenveränderliche Kammer (9) von mindestens einer innerhalb des
Rohrstückes (1) mit diesem vorzugsweise stoffschlüssig verbundenen,
elastischen Membran (8) begrenzt ist.
4. Trachealkanüle nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (8) die Kammer (9) zusammen mit einem Teil der
Innenwandung des Rohrstückes (1) bildet.
5. Trachealkanüle nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (8) derart schlauchförmig ausgebildet ist, daß die Kammer (9) von
der Membran umschlossen ist.
6. Trachealkanüle nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (8) Flächenbereiche mit unterschiedlicher Elastizität
aufweist.
7. Trachealkanüle nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Membran (8) im wesentlichen über die gesamte Länge des
Rohrstückes (1) erstreckt, wobei die von der Membran (8) abgegrenzte Kammer
(9) von einem Volumen Null bis zu einem im wesentlichen dem Innenvolumen
des Rohrstückes (1) entsprechenden Volumen veränderbar ist.
8. Trachealkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Kammer (9) ein Kanal (11) zum Zuführung des Druckmediums mündet,
und daß der Kanal (11), vorzugsweise über eine lösbare Verbindung (12), in die
Druckmittelzuleitung (13) übergeht.
9. Trachealkanüle nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die lösbare Verbindung als Steckverbindung mit einem Stutzen (14)
ausgebildet ist, auf den die vorzugsweise flexible Druckmittelzuleitung (13)
aufsteckbar ist.
10. Trachealkanüle nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stutzen (14) in einer zur Ebene eines flanschartigen, an der
exotrachealen Mündung (4) des Rohrstückes (1) angeordneten Schildes (5)
parallelen Ebene liegend richtungsveränderlich ausgebildet ist.
11. Trachealkanüle nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stutzen (14) die Ebene des Schildes (5) auf der dem Rohrstück (1)
abgekehrten Seite überragt.
12. Trachealkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmittelpumpe als komprimierbarer Balg (15) ausgebildet ist, der
vorzugsweise lösbar, insbesondere über eine Steckverbindung (16), mit der
Druckmittelzuleitung (13) verbunden ist.
13. Trachealkanüle nach einem der Ansprüche 3 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (8) im drucklosen Zustand der Kammer (9) eng angeschmiegt
an der Innenwandung des Rohrstückes (1) anliegt.
14. Trachealkanüle nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (1) gekrümmt ausgebildet ist, wobei die Membran (8) im
drucklosen Zustand der Kammer (9) an der - im Längsschnitt gesehen -
konvexen Seite des Rohrstückes (1) anliegt.
15. Trachealkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (1), insbesondere in seinem an die exotracheale Mündung (4)
angrenzenden Bereich, mindestens eine in Richtung einer Luftpassage zwischen
Luft- und Speiseröhre des Patienten weisende Öffnung aufweist, und an/in der
Wandung des Rohrstückes (1) ein die Öffnung mit der endotrachealen Mündung
(2) des Rohrstückes (1) verbindender, vorzugsweise verschließbarer Kanal
angeordnet ist.
16. Trachealkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (1) an seiner exotrachealen Mündung (4) ein Element zur
Filterung und/oder Befeuchtung der Atemluft und/oder eine Einrichtung für
den Anschluß einer externen Beatmungsvorrichtung aufweist.
17. Trachealkanüle nach einem der Ansprüche 3 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest das Rohrstück (1) und die Membran (8) aus einem physiologisch
inerten Material bestehen.
18. Trachealkanüle nach einem der Ansprüche 3 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest das Rohrstück (1) und/oder die Membran (8) aus einem
transparenten, transluzenten und/oder strahlendurchlässigen Material bestehen.
19. Trachealkanüle nach einem der Ansprüche 10 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (1), der Schild (5) und/oder die Membran (8) aus Silikon,
Latex, PVC, PTFE oder PU bestehen.
20. Trachealkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrorgan (7) in seiner Verschlußstellung arretierbar ist.
21. Trachealkanüle nach einem der Ansprüche 3 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (8) zumindestens auf einer
Flächenseite eine strukturierte Oberfläche aufweist.
22. Trachealkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (1) Teil einer in eine Außenkanüle einschiebbare
Innenkanüle ist.
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DE19873720482 DE3720482A1 (de) | 1987-06-20 | 1987-06-20 | Trachealkanuele |
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DE3720482A1 DE3720482A1 (de) | 1988-12-29 |
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8170 | Reinstatement of the former position | ||
D2 | Grant after examination | ||
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