DE20206692U1 - Vorrichtung zur Erzeugung eines kontinuierlichen positiven Atemwegdrucks (CPAP-Vorrichtung) und entsprechender Hohlkörper - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung eines kontinuierlichen positiven Atemwegdrucks (CPAP-Vorrichtung) und entsprechender HohlkörperInfo
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Description
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Medical Innovations GmbH,.: $.1*2,5 V Myjrfcnen* l^l .'
Vorrichtung zur Erzeugung eines kontinuierlichen positiven Atemwegdrucks (CPÄP-Vorrichtung) und entsprechender Hohlkörper
STAND DER TECHNIK
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines kontinuierlichen positiven Atemwegdrucks oder kurz CPAP-Vorrichtung, und insbesondere eine nasale CPAP-Vorrichtung oder kurz nCPAP-Vorrichtung und einen entsprechenden Hohlkörper.
Das Prinzip solcher CPAP- bzw. nCPAP-Vorrichtungen besteht darin, dass ein die Vorrichtung benutzender Patient gegen einen Druck atmet, der höher als der Atmosphärendruck liegt, welches die spontane Atmung bei bestimmten medizinischen Indikationen behinderter Pulmonarfunktion erleichtert bzw. verbessert .
Besonders bei der Neugeborenenbehandlung liegt eine wichtige Anwendung solcher Vorrichtungen. Der positive Effekt dieser Applikation vor allem bei frühgeborenen Babys besteht darin, dass die noch nicht ausgereifte Lunge durch den Überdruck aufgebläht wird und dadurch ein besserer Gasaustausch ermöglicht wird. Eine weiterer sehr bedeutende Indikation besteht darin, dass das gefährliche Kollabieren der Alveolen durch den Atmungsunterdruck mittels dieser Technik verhindert werden kann. Darüber hinaus werden die Alveolen besser geöffnet und somit der gesamte Funktionszustand der Lunge verbessert.
Aus der DE 31 19 814 C3 ist eine CPAP- bzw. nCPAP-Vorrichtung mit einem Atmungskanal bekannt, der sich an seinem freien Ende zur Atmosphäre hin öffnet und der an seinem anderen Ende mit
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einem Kupplungsstück zum Anbringen an Nase und/oder Mund des Patienten versehen werden kann. Weiterhin ist ein Einlasskanal für Frischgas vorhanden, welcher mit dem Atmungskanal an einer Stelle zwischen dessen Enden verbunden ist und dessen Durchfluss einstellbar ist.
Die EP 0 447 443 Bl offenbart eine Weiterbildung dieser bekannten CPAP- bzw. nCPAP-Vorrichtung, wobei der Atmungskanal einen ersten Abzweigkanal, der an dem Kupplungsstück anschliessbar ist, und einen zweiten Abzweigkanal, der zur Atmosphäre hin offen ist, aufweist. Die beiden Atmungskanäle bilden einen Winkel miteinander, so dass der Einlasskanal im wesentlichen in der Verlängerung des ersten Abzweigkanals liegt und mit dem zweiten Abzweigkanal so verbunden ist, dass der Frischgasstrom hauptsächlich koaxial in den ersten Abzweigkanal gerichtet ist und dadurch einen Ejektionsvorgang bewirkt. Die Querschnittsfläche des jeweiligen Abzweigkanals ist um ein Vielfaches grosser als die kleinste Querschnittsfläche des Einlasskanals, und die Länge jedes Abzweigkanals ist relativ kurz und beträgt vorzugsweise das Fünffache seines Innendurchmessers. Der Atmungskanal ist mit dem Einlasskanal als kompakte Einheit zusammengebaut, welche an der Nase und/oder dem Mund des Patienten mittels eines Klebebandstreifens oder entsprechenden Mittels fixierbar ist.
Aus der DE 297 19 834 ist eine CPAP-Vorrichtung bekannt, welche ein Benveniste-Ventil vorsieht und folglich verhältnismässig komplex aufgebaut ist.
Als nachteilhaft bei den obigen bekannten Ansätzen hat sich die Tatsache herausgestellt, dass jene bekannten CPAP- bzw. nCPAP-Vorrichtungen einen komplexen Aufbau aufweisen und aufgrund ihres Aufbaus nicht einfach sterilisierbar und somit
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teure Wegwerfartikel sind. Weiterhin liegt ein Nachteil der bekannten CPAP- bzw. nCPAP-Vorrichtungen in der Tatsache, dass sie nicht flexibel in der Handhabung und in der AnschlussJcompatilität mit Druckluft-Erzeugungseinrichtungen sind. Auch weisen bekannte CPAP-Vorrichtungen einen relativ grossen Totraum auf, welcher die unerwünschte Totraumventilation (zuwenig Sauerstoff - zuviel Kohlendioxid) insbesondere bei frühgeborenen Babys unvorteilhaft hoch gestaltet.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problematik besteht also allgemein darin, eine einfach aufgebaute, leicht sterilisierbare und flexibel anschliessbare CPAP- bzw. nCPAP-Vorrichtung mit geringem Totraum bereitzustellen.
VORTEILE DER ERFINDUNG
Die erfindungsgemässe CPAP- bzw. nCPAP-Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. der Hohlkörper nach Anspruch 13 weisen gegenüber den bekannten Lösungsansätzen den Vorteil auf, dass der Hohlkörper vollständig autoklavierbar und sterilisierbar ist und dass durch die Vorrichtung bei kleinem Strömungswiderstand ein Minimum an möglicher Totraumventilation bereitgestellt ist.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, dass eine Trennwand den Hohlraum der Druckkammer in zwei Abschnitte zum Bestimmen der Richtung eines Gasflusses unterteilt, wodurch der Atemgasstrom einen Bereich mit der Öffnung des Anschlussstücks gesichert spülen kann, so dass keine Totraumventilation entsteht. Dadurch wird der Prongadapter bzw. der Prong an der wichtigen Stelle der Atemgasöffnungzum Patienten ständig mit Frischgas gespült.
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Insbesondere lassen sich bei der erfindungsgemässen CPAP- bzw. nCPAP-Vorrichtung die Druckkammer und vorzugsweise auch die Anschlussrohre als Verbundeinheit aus einem sterilisierbaren Material, wie z.B. Aluminium oder Feinaluminium o.a., herstellen.
Das Anschlussstück ist vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise aus TECAPEEK, hergestellt. Eingesetzte Anschlussschläuche bzw. Nasen-/Mundansatzstücke können aus Silikon- bzw. Soft-Silikon- o.a. Komponenten vorgesehen werden. Im Prinzip können alle Bestandteile ausser dem Nasen-/Mundansatzstück autoklavierbar vorgesehen werden.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen CPAP- bzw. nCPAP-Vorrichtung.
Gemäss einer bevorzugten Weiterbildung ist der Hohlkörper becherförmig und weist eine geschlossene Unterseite, eine offene Oberseite und eine umlaufende Seitenwand auf, wobei der erste Bereich an der Oberseite und der zweite Bereich an der Seitenwand liegen.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung liegen die erste und die zweite Öffnung ausgehend von der Unterseite auf gleicher Höhe und erstreckt sich die Trennwand ausgehend von der Unterseite sich bis zu einer Höhe oberhalb der Öffnungen. Dadurch kann der Atemgasstrom nicht direkt von der einen Öffnung in die andere abfliessen, sondern kann vollständig zum Spülen bzw. zur Atmung verwendet werden.
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Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung legt die Trennwand den ersten und zweiten Innenabschnitt spiegelsymmetrisch zueinander fest.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die erste Anschlusseinrichtung zwei Anschlussrohre auf, die in der ersten und zweiten Öffnung des Hohlkörpers anbringbar sind.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Anschlussrohre in den Hohlkörper schraubbar.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die erste Anschlusseinrichtung zwei Schläuche auf, die an die Anschlussrohre anschliessbar sind. Diese Schläuche sind vorzugsweise aus Silikon hergestellt.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die die erste Anschlusseinrichtung zwei Schlauchanschlussstücke auf, die an die Schläuche anschliessbar sind und die an ein Beatmungsgerät oder weiterführende Anschlusseinrichtungen anschliessbar sind.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die zweite Anschlusseinrichtung bzw. der Prongadapter in den Hohlkörper einsteckbar.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die zweite Anschlusseinrichtung von der Oberseite bis zur Höhe der Trennwand in den Hohlkörper einsteckbar und den oberhalb der Trennwand liegenden Innenabschnitt des Hohlkörpers verkleinert. So kann die Anschlusseinrichtung vorteilhafterweise dazu verwendet werden, die Grosse des Verbindungsbereichs zwischen den beiden Innenabschnitten einzustellen.
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Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das Nasen- und/oder Mundansatzstück auf die zweite Anschlusseinrichtung aufsteckbar.
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Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung besteht der Hohlkörper aus Aluminium und die zweite Anschlusseinrichtung aus Kunststoff (beispielsweise aus TECAPEEK).
ZEICHNUNGEN
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung verschiedener Einzelteile einer Ausführungsform der erfindungsgemässen CPAP-Vorrichtung, wobei der Hohlkörper in Unteran
sicht dargestellt ist;
Fig. 2 eine schematische Oberansicht des Hohlkörpers und der Anschlussrohre der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Hohlkörpers der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt des Hohlkörpers der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entlang der Linie AA' in Fig. 1;
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Fig. 5 eine schematische Vorderansicht eines Prongadapters der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. &bgr; eine schematische Seitenansicht eines Prongadapters der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine schematische Vorderansicht eines Prongs der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht des Prongs der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 9 eine schematische Draufsicht auf den Hohlkörper mit aufgesetztem Prongadapter zur Erläuterung der Funktionsweise der Ausführungsform der vorliegenden Er
findung.
In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Bestandteile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung verschiedener Einzelteile einer Ausführungsform der erfindungsgemässen CPAP-Vorrichtung, wobei der Hohlkörper in Unteransicht dargestellt ist.
In Fig. 1 ist ein Hohlkörper mit Bezugszeichen 1 bezeichnet, wobei sich eine daran anschliessende Anschlusseinrichtung zum Zuführen/Abführen eines Atemgasstromes mit den Komponenten 2, 3, 4 in zerlegtem Zustand dargestellt ist.
Der Hohlkörper 1, welcher bei diesem Beispiel aus Aluminium oder Feinaluminium hergestellt ist und insbesondere z.B. mit 40 &mgr;&tgr;&eegr; eloxiert ist, ist mit einem Paar Anschlussrohren 2 für
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einen Gasfluss in bzw. aus dem Hohlkörper 1 verbindbar. Die Anschlussrohre 2 weisen einen Gewindeabschnitt 13 auf, mittels dem sie in den Hohlkörper 1 einschraubbar sind (vgl. Fig. 2 und 3).
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An die Anschlussrohre 2, welche zweckmässigerweise ebenfalls aus Aluminium bestehen, schliessen sich Silikonschläuche 3 an, welche eine Bewegungsfreiheit für den Patienten vorsehen. Die Silikonschläuche 3 sind über Wülste 14 auf die Anschlussrohre steckbar.
An die Silikonschläuche 3, welche bei diesem Beispiel 8 mm Aussendurchmesser aufweisen, schliessen sich Schlauchanschlüsse 4 an, welche ebenfalls vorzugsweise aus Aluminium hergestellt sind und z.B. einen Standard-Aussendurchmesser von 10 mm und einen Innendurchmesser von 7,4 mm für entsprechende, weiterführende Adapterstecker aufweisen. Auf sie sind die Silikonschläuche 3 bis zu einem jeweiligen Anschlag 15 aufsteckbar.
Der Innendurchmesser aller gasführenden Teile beträgt bevorzugt mindestens 6 mm, um die Strömungswiderstände der CPAP- bzw. nCPAP-Vorrichtung möglichst niedrig zu halten. Dies ist zweckmässig, um insbesondere bei höheren Flow-Einstellungen (Strömungsraten) den Differenzdruck zwischen Inspirationsausgang bzw. Exspirationseingang an einer Beatmungseinrichtung für einen entsprechend grossen Regelbereich des CPAP- bzw. nCPAP so klein wie möglich zu halten.
Fig. 2 zeigt eine schematische Oberansicht des Hohlkörpers und der Anschlussrohre der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In Fig. 2 ist der Hohlkörper 1 mit den Anschlussrohren 2 von oben dargestellt. Die Seitenwand des Hohlkörpers 1 weist eine erste Öffnung 16 in Form einer Bohrung mit eingeschnittenem Gewinde und eine zweite ebensolche Öffnung 17 auf. 5
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Hohlkörper 1 becherförmig und weist eine geschlossene Unterseite, eine offene Oberseite und eine umlaufende Seitenwand auf.
Die Trennwand 5, welche sich mittig zwischen den beiden Öffnungen 16, 17 bis etwa auf halbe Höhe des Hohlkörpers 2 erstreckt, teilt den Hohlkörper 1 ausgehend von der Unterseite in einen ersten Innenabschnitt I zur Atemgaszuführung und einen zweiten Innenabschnitt E zur Atemgasabführung, welche im unteren Bereich des Hohlkörpers 1 durch die Trennwand 5 getrennt sind und im oberen Bereich des Hohlkörpers 1 verbunden sind, da dort keine Trennwand vorhanden ist.
Die Trennwand 5 dient der Richtungsbestimmung eines Atemgasstromes 10, wie unten näher mit Bezug auf Fig. 9 erläutert wird.
Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht des Hohlkörpers der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und Fig. 4 zeigt einen schematischen Querschnitt des Hohlkörpers der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entlang der Linie &Agr;&Agr;&lgr; in Fig. 1.
In Fig. 3 angedeutet sind die Positionen der Öffnungen und die Höhe der Trennwand 5, welche den ersten und zweiten Innenabschnitt I, E spiegelsymmetrisch zueinander festlegt.
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Die erste und die zweite Öffnung 16, 17, d.h. ihr jeweiliger Bohrungsmittelpunkt, liegen ausgehend von der Unterseite des Hohlkörpers 1 auf gleicher Höhe h, und die Trennwand 5 erstreckt sich ausgehend von der Unterseite des Hohlkörpers 1 bis zu einer Höhe hA oberhalb der Öffnungen 16, 17. Somit gibt es keine direkte Stromkomponente von der ersten zur zweiten Öffnung.
Fig. 5 zeigt eine schematische Vorderansicht eines Prongadapters der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und Fig. 6 eine schematische Seitenansicht des Prongadapters, der hier aus Kunststoff, wie z.B. TECAPEEK, hergestellt ist.
In Fig. 5 ist ein Anschlussstück 8 (auch als Prongadapter bezeichnet) dargestellt, welches mit seinem Anschlussabschnitt 82 in den Hohlkörper 1 einsteckbar ist und eine exakte Passung in diesem vorsieht. Insbesondere ist das Anschlussstück 8 von der Oberseite bis zur Höhe der Trennwand 5 in den Hohlkörper einsteckbar und verkleinert den oberhalb der Trennwand 5 liegenden Innenabschnitt des Hohlkörpers 1.
Der gegenüberliegende Anschlussabschnitt 81, der mit dem Anschlussabschnitt 82 über einen Atemgaskanal K verbunden ist, ist in ein Nasen-/ Mundansatzstück 50 einsteckbar, welches nachstehend mit Bezug auf Fig. 7 näher erläutert wird. Im Kanal K sind beide Innenabschnitte I, E des Hohlkörpers 1 wie im oberen Bereich des Hohlkörpers 1 oberhalb der Trennwand 5 verbunden.
Fig. 7 zeigt eine schematische Vorderansicht eines Prongs der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und Fig. 8 eine Seitenansicht.
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Der Nasenprong 50 ist ein Einmalverwendungsteil, welches eine anatomische Form entsprechend der Nasenöffnungen des Patienten aufweist, um eine gute Dichtigkeit zu erreichen. Das Nasen-/ Mundansatzstück 11 besteht vorzugsweise aus Soft-Silikon und weist seitliche Haltelaschen 54, 55 zur Sicherung auf. Über die Nasenansätze 51, 52 des Nasenprongs 11 wird der Atemfluss 12 zum/vom Patienten bereitgestellt. Die Nasenansätze 51, 52 sind kegelförmig nach hinten und im vordersten Teil zum Patienten 1,5 mm kegelförmig nach aussen gebildet. Nasenprongs 50 in verschiedenen an die Nasengrösse des Patienten angepassten Grossen sind vorgesehen.
Der Halt des mittels des Prongadapters 8 am Hohlkörper 1 befestigten Prongs 50 am Patientenkopf wird mittels einer nicht gezeigten Mütze durch Verbindungsriemen zu Löchern 56, 57 in den Seitenlaschen 54, 55 sichergestellt. Die ebenfalls am Hohlkörper 1 mittels der Anschlussrohre 2 befestigten Schläuche 3 lassen sich durch Verkletten im Stirnbereich der Mütze fixieren.
Die Fixierungsmützen sind ebenfalls in verschiedenen Grossen entsprechend der Kopfgrösse des Patienten vorgesehen und bestehen insbesondere aus Baumwolle.
Fig. 9 zeigt eine schematische Draufsicht auf den Hohlkörper mit aufgesetztem Prongadapter zur Erläuterung der Funktionsweise der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Vom Innenabschnitt I des Hohlkörpers 1 wird ständig frisches Atemgas mit geeignetem Druck zugeführt, um einen Überdruck im Hohlkörper 1 aufzubauen. Ein Teil des Atemgasstroms verzweigt oberhalb der Trennwand 5 zum Innenabschnitt E, von dem er nach aussen abgeführt wird. Wie gross dieser Teil ist, hängt von
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der Atemaktivität des Patienten ab. In einer Atempause oder Ausatmungsphase wird nahezu der gesamte Atemgasstrom abgezweigt, und in einer Einatmungsphase gibt es nahezu keine Abzweigung.
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Dadurch wird sichergestellt, dass der Raum zwischen dem Nasen-/ Mundansatzstück 50 (Prong) und dem Bereich des Hohlkörpers 1 oberhalb der Trennwand 5 ständig mit einem Frischgasstrom 7 gespült wird.
Zur Funktionsprüfung und Voreinstellung der nCPAP-Vorrichtung kann der gewünschte nCPAP-Druck, mit welchem der Atemgasstrom zugeführt wird, durch Zuhalten des Kanals K am Prongadapter 8 bei nicht angeschlossenem Nasenansatzstück an dem Beatmungsgerät eingestellt und abgelesen werden. Die klinisch günstigsten Druckwerte liegen zwischen 4 cm bis 5 cm Wassersäule, wobei eine Druckanpassung bzw. -optimierung durch einen Arzt empfohlen ist.
Bei der Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung ist neben der Wiederverwendbarkeit bzw. Möglichkeit der Sterilisation, insbesondere der Metallkomponenten, ein absolutes Minimum an möglicher Totraumventilation vorgesehen.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
Insbesondere können die Abmessungen den jeweiligen Anforderungen entsprechend gewählt werden. Weiterhin sind der Einsatz anderer Materialien bzw. anderer Geometrien des Hohlkörpers und der Anschlusseinrichtung möglich.
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Insbesondere die Höhe der Trennwand kann an den jeweiligen Druckbereich angepasst werden.
Auch kann die zweite Anschlusseinrichtung in das Nasen- und/ oder Mundansatzstück integriert sein und muss kein separates Teil bilden.
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1 Hohlkörper
2 Anschlussrohr an der Druckkammer für Gasfluss 3 Silikonschlauch
4 Schlauchanschlussstück
5 Trennwand
8 Prongadapter
81 Pronganschluss
82 Hohlkörperanschluss
K Kanal
12 Atemfluss zum/vom Patienten
13, 130 Gewindeabschnitt
14 Wulst
15 Anschlag
16 Öffnung (Bohrung) zum Zuführen eines Gasstromes
17 Öffnung (Bohrung) zum Abführen eines Gasstromes 50 Nasenprong
51,52 Nasenansätze des Nasenprongs
53 Aufnahme für Pronganschluss des Prongadapters
54,55 Seitenlaschen
56,57 Löcher
h,h' Höhen
E Exspirationsabschnitt
I Inspirationsabschnitt
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Erzeugen eines kontinuierlichen positiven Atemwegdrucks (CPAP-Vorrichtung), insbesondere nasale CPAP- Vorrichtung (nCPAP-Vorrichtung), mit:
einem mit einem Atemgasüberdruck beaufschlagbaren Hohlkörper (1)
einer an einem ersten Bereich des Hohlkörpers (1) anschliessbaren ersten Anschlusseinrichtung (2, 3, 4) zum Zuführen und Abführen eines Atemgasstromes zur Bildung des Atemgasüberdrucks; und
einer an einem zweiten Bereich des Hohlkörpers (1) anschliessbaren zweiten Anschlusseinrichtung (8) zur Verbindung des Hohlkörpers (1) mit einem Nasen- und/oder Mundansatzstück (50);
wobei
in dem ersten Bereich des Hohlkörpers (1) eine erste Öffnung (16) zum Zuführen des Atemgasstromes in einen ersten Innenabschnitt (I) des Hohlkörpers (1) und eine zweite Öffnung (17) zum Abführen des Atemgasstromes aus einem zweiten Innenabschnitt (E) des Hohlkörpers (1) vorgesehen sind; und
der erste und der zweite Innenabschnitt (I, E) zumindest teilweise durch eine Trennwand (5) zum Bestimmen der Richtung des Atemgasstroms (10) voneinander getrennt sind.
einem mit einem Atemgasüberdruck beaufschlagbaren Hohlkörper (1)
einer an einem ersten Bereich des Hohlkörpers (1) anschliessbaren ersten Anschlusseinrichtung (2, 3, 4) zum Zuführen und Abführen eines Atemgasstromes zur Bildung des Atemgasüberdrucks; und
einer an einem zweiten Bereich des Hohlkörpers (1) anschliessbaren zweiten Anschlusseinrichtung (8) zur Verbindung des Hohlkörpers (1) mit einem Nasen- und/oder Mundansatzstück (50);
wobei
in dem ersten Bereich des Hohlkörpers (1) eine erste Öffnung (16) zum Zuführen des Atemgasstromes in einen ersten Innenabschnitt (I) des Hohlkörpers (1) und eine zweite Öffnung (17) zum Abführen des Atemgasstromes aus einem zweiten Innenabschnitt (E) des Hohlkörpers (1) vorgesehen sind; und
der erste und der zweite Innenabschnitt (I, E) zumindest teilweise durch eine Trennwand (5) zum Bestimmen der Richtung des Atemgasstroms (10) voneinander getrennt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (1) becherförmig ist und eine geschlossene Unterseite, eine offene Oberseite und eine umlaufende Seitenwand aufweist, und der erste Bereich an der Oberseite und der zweite Bereich an der Seitenwand liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Öffnung (16, 17) ausgehend von der Unterseite auf gleicher Höhe (h) liegen und die Trennwand ausgehend von der Unterseite sich bis zu einer Höhe (h') oberhalb der Öffnungen (16, 17) erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (5) den ersten und zweiten Innenabschnitt (I, E) spiegelsymmetrisch zueinander festlegt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anschlusseinrichtung (2, 3, 4) zwei Anschlussrohre (2) aufweist, die in der ersten und zweiten Öffnung (17, 16) des Hohlkörpers (1) anbringbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussrohre (2) in den Hohlkörper (1) schraubbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anschlusseinrichtung (2, 3, 4) zwei Schläuche (3) aufweist, die an die Anschlussrohre (2) anschliessbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die die erste Anschlusseinrichtung (2, 3, 4) zwei Schlauchanschlussstücke (4) aufweist, die an die Schläuche (3) anschliessbar sind und die an ein Beatmungsgerät oder weiterführende Anschlusseinrichtungen anschliessbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Anschlusseinrichtung (8) in den Hohlkörper (1) einsteckbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anschlusseinrichtung (8) von der Oberseite bis zur Höhe der Trennwand (5) in den Hohlkörper (1) einsteckbar ist und den oberhalb der Trennwand (5) liegenden Innenabschnitt des Hohlkörpers (1) verkleinert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Nasen- und/oder Mundansatzstück (50) auf die zweite Anschlusseinrichtung (8) aufsteckbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (1) aus Aluminium und die zweite Anschlusseinrichtung (8) aus Kunststoff besteht.
13. Hohlkörper (1) für eine Vorrichtung zum Erzeugen eines kontinuierlichen positiven Atemwegdrucks (CPAP-Vorrichtung), insbesondere nasale CPAP-Vorrichtung (nCPAP-Vorrichtung), der mit einem mit einem Atemgasüberdruck beaufschlagbar ist,
wobei
an einem ersten Bereich des Hohlkörpers (1) eine erste Anschlusseinrichtung (2, 3, 4) zum Zuführen und Abführen eines Atemgasstromes zur Bildung des Atemgasüberdrucks anschliessbar ist; und
an einem zweiten Bereich des Hohlkörpers (1) eine zweite Anschlusseinrichtung (8) zur Verbindung des Hohlkörpers (1) mit einem Nasen- und/oder Mundansatzstück (50) anschliessbaren ist;
in dem ersten Bereich des Hohlkörpers (1) eine erste Öffnung (16) zum Zuführen des Atemgasstromes in einen ersten Innenabschnitt (I) des Hohlkörpers (1) und eine zweite Öffnung (17) zum Abführen des Atemgasstromes aus einem zweiten Innenabschnitt (E) des Hohlkörpers (1) vorgesehen sind; und
der erste und der zweite Innenabschnitt (I, E) zumindest teilweise durch eine Trennwand (5) zum Bestimmen der Richtung des Atemgasstroms (10) voneinander getrennt sind.
wobei
an einem ersten Bereich des Hohlkörpers (1) eine erste Anschlusseinrichtung (2, 3, 4) zum Zuführen und Abführen eines Atemgasstromes zur Bildung des Atemgasüberdrucks anschliessbar ist; und
an einem zweiten Bereich des Hohlkörpers (1) eine zweite Anschlusseinrichtung (8) zur Verbindung des Hohlkörpers (1) mit einem Nasen- und/oder Mundansatzstück (50) anschliessbaren ist;
in dem ersten Bereich des Hohlkörpers (1) eine erste Öffnung (16) zum Zuführen des Atemgasstromes in einen ersten Innenabschnitt (I) des Hohlkörpers (1) und eine zweite Öffnung (17) zum Abführen des Atemgasstromes aus einem zweiten Innenabschnitt (E) des Hohlkörpers (1) vorgesehen sind; und
der erste und der zweite Innenabschnitt (I, E) zumindest teilweise durch eine Trennwand (5) zum Bestimmen der Richtung des Atemgasstroms (10) voneinander getrennt sind.
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